DE1764252A1 - Brennstoff fuer Kernreaktoren und gleichmaessig verteilte Neutronenquelle zur Ermittlung der Vervielfachungsquote in Reaktoren und treibenden unterkritischen Gittern - Google Patents

Brennstoff fuer Kernreaktoren und gleichmaessig verteilte Neutronenquelle zur Ermittlung der Vervielfachungsquote in Reaktoren und treibenden unterkritischen Gittern

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DE1764252A1 DE19681764252 DE1764252A DE1764252A1 DE 1764252 A1 DE1764252 A1 DE 1764252A1 DE 19681764252 DE19681764252 DE 19681764252 DE 1764252 A DE1764252 A DE 1764252A DE 1764252 A1 DE1764252 A1 DE 1764252A1
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Description

  • Brennstoff für Kernreaktoren und gleichmässig verteilte Neutronenquelle zur Ermittlung der Vervielfachungsquote in Reaktoren und treibenden unterkritischen Gittern Diese Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Brenn-Stoff für Kernreaktoren sowie auf Massnahmen zur Erhöhung der Neutronenflussniveaus von der Spaltung spaltbaren Materials bis auf iteaktivitäts-Niveaus unterhalb des Niveaus, bei welchem die Spaltreaktion innerhalb des Reaktorkerns selbsterhaltend, d,ho kritisch,ist, Das Konzept der Vermehrung der Quellneutronen ist, Neutronen in eine Einheit oder ein Gitter von urennstoffelementen, welche spaltbares Material enthalten, einzuführen, wodurch Spaltreaktionen stattfinden, die in Übereinstimmung mit den bekannten Prinzipien der Nuklearphysik Ihrerseits zwei oder drei Neutronen bei jeder Spaltung erzeugen9 wodurch die Zahl der Neutronen, die an weiteren Reaktionen teilnehmen kann, erhöht wird, Die Messung der Neutronenver- mehrung ist in der Vergangenheit hauptsächlich durchgefiihrt worden, um sicherzustellen, dass während des Anlaußens eines Reaktors oder während der Ermittlung der tteaktivität eines unterkritischen Gitters die Gefahr eines unerwarteten Kritischwerdens oder Überkritischwerdens ausgeschaltet wird. Das bekannte Verfahren schliesst die Anordnung einer Zahl getrennter iveutronenquellen, die über den Reaktorkern ver- teilt sind, ein, so z,B. einen Alpha-Emitter in Verbindung mit einem leichten Element wie etwa Beryllium, Die ueaktion ist in diesem r'alle Typische Alpha-Emitter sind aadium-226, Polonium-210 oder Plutonium-239. in Leistungsreaktoren werden häufig Sb-fe Quellen ver- wendet, Die hier eingeschlossene Reaktion ist Be ()t, n), Die Schwierigkeit bei diesen Arten von Neutronenquellen ist, dass sie nur lokal Neutronen emittieren, d.h. nur in be- stimmten Gebieten, so dasa Sorge dafür getragen werden muss, dass in einem grossen tteaktorkern, der solche Quellen ent- hält, die entsprechenden Regelstäbe zurückgezogen werden, um die Möglichkeit einer lokalen selbsterhaltenden Spaltre- aktion zu vermeiden, bevor der gesamte Kern kritisch wird. Die vorliegende Erfindung verringert diese Gefahr durch gleichmässige Verteilung neutronenemittierenden Materials im Brennstoff, Darüber hinaus sind die üblichen Sb-De Neu- tronenquellen im allgemeinen kurzlebig - mit eines Halbzeit- wert von 60 `tagen -, so dass sie nach einem genauen Zeitplan hergestellt und verwendet werden müssen.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet der Quellneutronenvermehrung ist die Ermittlung verschiedener nuklearer Parameter von Versuchsreaktorkerneinheiten oder Gittern. Solche Kerneinheiten sind im allgemeinen eine massstabsgetreue Verkleinerung der Prototypen und enthalten häufig wesentlich weniger spaltbares waterial als eine zu einer selbsterhaltenden (kritischen) Reaktion fähige Masse. Mit solchen unterkritischen Gittern sind in der Vergangenheit verschiedene Verfahren durchgeführt worden, in der Absicht, Neutronen in das Kernreaktormodell einzuführen, um einen angemessenen Neutronenfluss zu erhalten. Ein Verfahren verwendet als Neutronenquelle einen Kernreaktor in Originalgrüsse, der mit einer H'undamental-Energie arbeitet und eine Öffnung aufweist, aus der Neutronen austreten können. Das Modell oder die unterkritische Einheit wird im Test so angeordnet, dass es bzw, sie den Neutronenstrom unterbrechen und eine Vermehrung im Gitter stattfinden kann. Das Problem bei diesem Verfahren ist, dass die Verteilung der Spaltreaktion in weiten Grenzen unsymmetrisch ist und nach der Seite verlagert wird, wo die Neutronen die unterkritische Einheit erreichen. Die tatsächlichen .Kennwerte einer Einheit in Originalgrüsse können nicht vorhergesagt werden, ohne dass weitere Berechnungen und Ermittlungen von Korrekturfaktoren vorgenommen werden. Ein anderes Verfahren der Ermittlung der Reaktorparameter verwendet eine pulsierende Neutronenquelle, welche einen Hochenergie-Teilchen-Beschleuniger umfasst, der Protonen
    oder veuteronen auf ein DeuterIK-Ziel aufprallen lässt,
    welches in der Nähe oder innerhalb des Reaktorkerns ange- ordnet ist, Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren ist ebenso wie bei den getrennten Isotopenneutronenquellen, die vorher diskutiert worden sind, dass es sich um Iso- lierte punktförmige Neutronenquellen handelt und daher die wirkliche räumliche Verteilung des Flusses in einem in Betrieb befindlichen Reaktor nicht nachgeahmt wird. Darüber.hinaus ist die Menge der bei diesen Verfahren erzeugten Neutronen relativ gering, Die vorliegende Erfindung Uberwindet viele dieser Proble- me dadurch, dass ein entsprechendes neutronenemittierendes Material verwendet wird, das einen Halbzeitwert von 2,55 Jahren besitzt und einen Neutronenausstoss von entsprechend hohem Niveau, Die Menge dieses Materials, die er- forderlich ist, um die herkömmlichen Neutronenquellen zu ersetzen, ist einschliesslich der treibenden Gitter ge- ring genug, um die Vermischung dieser Quelle direkt mit dem Reaktor oder dem Gitterbrennstoff zu erlauben, ohne dabei eine nachteilige Beeinflussung der nuklearen Eigen- schaften des Materials herbei$ufUhren, Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, das zur Erzielung einer mehr linearen Neutronen-Vervielfachungsrate während des Anlaufes des Kernreaktors geeignet ist.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Messung der nuklearen Betriebsparameter einer Reaktorkern-Konfiguration bei Reaktivitätsniveaus unterhalb des kritisehen zu schaffen.
  • Ls ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine gleichmässig verteilte Neutronenquelle innerhalb des Reaktorkerns vorzusehen.
  • Es ist darüber hinaus Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Vorhersage bezüglich der kritischen Reaktivität eines Kernreaktors bei fteaktivitätsniveaus, die im wesentlichen unterhalb des kritischen Niveaus liegen, zu schaffen. Es ist weiter Ziel dieser Erfindung, eine Neutronenquelle vorzusehen, die es während des Anlaufs eines grossen Kernreaktors ermöglicht, dass der gesamte Kern gleichmässig und messbar kritisch wird, wobei lediglich die ttegelstäbe in geeigneter Weise zurückgeführt werden müssen.
  • Es ist weiter Ziel dieser Erfindung, eine Werkstoffzusammensetzung zu schaffen, die als Brennstoff in einen Kern- reaktor verwendbar ist und die Notwendigkeit für getrenn- te unabhängige Neutronenquellen zur Unterstützung den An- laufs der Kernreaktion überflüssig macht.
  • Andere und mehr ins Einzelne gehende Ziele dieser Erfin- dung werden nach dem Shdium der folgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung klar werden.
  • Grundsätzlich verwenden das Verfahren und die Apparatekombi- nation entsprechend der Erfindung das Transuraniumisotop Californium-252 als eine Neutronenquelle, wobei dieses Ma- terial inniglich mit dem Spaltbrennstoff vermischt ist. Die entsprechenden Eigenschaften einiger Transuraniumisotope werden in Tafel 1 aufgeführt,
    T a f e 1 1
    0i- Spontane
    Emission Spaltung Spezif.
    Halbzeit-. Halbzeit- Neutro- Energie
    Isotop wert wert Curie/9 nen/sec.g (Watt/g)
    (Jahre) (Jahre)
    Pu-238 89.6 4.9g1010 16.8 2850 0.555
    Pu-239 2.44x104 5.5x1015 0.0613 0,0294 0.00191
    Pu-240 6.6x103 1.3x1011 0.22b 935 0,'00702
    Pu-244 ?x10 2.5x1010 2.09x10-5 5.2x103 0.00t100060=
    12
    Cf-252 2.2 66 645 21.03x10 49
    Die Transuraniumisotope treten auf der Erde nicht natürlich auf und waren bis zum Jahre 1940 unbekannt. Sie stellen eine Gruppe künstlich hergestellter Elemente dar, die aus der Neutronenanlagerung der schweren Elemente, beginnend mit dem Uranium-238, welches in natürlicher weise auf der Erde vorkommt, entstanden sind. Das Verfahren, Plutonium-239 aus Uranium-e38 herzustellen, ist in der Technik gut bekannt. Das Verfahren_Californium#252 aus Plutonium-239 herzustellen, wurde@erst kürzlich in ge-wissem Ausmass durchgeführt, Solche Verfahren werden in "Nuclear Science and Engineering", Hand 17 (i963), Seiten 435 - 451 beschrieben, Das Verfahren besteht grund-sätzlich darin, dass Transuraniumisotope einer hohen Neutronenflussintensität ausgesetzt werden, um eine vielfache Neutronenanlagerung im Atomkern zu erreichen und so nach und nach ein immer schwereres Atom zu schaffen. Plutonium- 239 wird mit Neutronen beschossen, um gegebenenfalls Plutonium-243 zu erhalten, welches zu Amerieium-243 zer- fällt. Americium-243 wird mit Neutronen beschossen, um Americium-244 zu erhalten, welches zu Curium-244 zer- fällt. Curium-244 wird mit Neutronen beschossen, um ge- gebenenfalls Curium.-249 zu erhalten, welches zu Berkelium-249 zerfällt, Berkelium-249 Wird mit Neutronen beschossen, um Berkelium-250 zu erhalten, welches zu Californium-240 zerfällt, Californium-250 Wird mit Neutronen beschossen, um gegebenenfalls Californium-$52 zu erhalten, Eine der primären Eigenschaften des Californium-252 und der anderen Uansuranisotope, die in der Tafel 1 aufgeführt sind, ist ihre Fähigkeit, sich spontan zu spalten und ihre Fähigkeit,Neutronen freizusetzen, Diese besondere Eigenschaft wird in der vorliegenden Erfindung benutzt, um die erwünsch- ten nuklearen Kennwerte zur Durchführung der Erfindung zu erzielen. Es ist zu bemerken, dass die obige Tafel 1 Plutonium-238, Plutonium-239, Plutonium-240 und Plutonium-244 enthält, welche spontan spaltbar sind und laufend in Kernreaktoren erzeugt werden, die einen hohen Fluss haben und deren Brenn- stoff einem hohen Abbrand unterworfen ist. Die Verwendung beispielsweise von Plutonium-244 als spontane Neutronen- quelle, ist an sich möglich, jedoch ist dies in der vorlie- genden Erfindung nicht verwendbar, da es so wenige Neutro- nen erzeugt, dass gegenüber Cf-252 400 Millionenmal soviel Pu-244 erforderlich wäre, um den gleichen Effekt zu erzielen, Tatsächlich ist Cf-252 das einzige lsotop, welches eine vor- teilhafte Kombination von folgenden drei Eigenschaften auf- weist: i. Es hat einen hinreichend grossen Halbzeitwert (2,2 Jahre), 2. es hat eine befriedigende Quellstärke (2 a 10 12n/s.g) und 3, es steht in ausreichender Menge zur Verfügung (i Gramm/Jahre in den letzten 601ger Jahren), Californium-252 wird darüber hinaus nicht als Brennstoff verbraucht, sondern geht hauptsächlich durch spontane Neutronen-und Alpha-Emissionen verloren.
  • Für grosse Kernreaktoren, etwa in der urössenordnung von 1000 mWe, kann die Erfindung anstelle der üblichen getrennten punktförmigen Neutronenquellen eingesetzt werden, wobei Alpha-oder Gamma-Emitter wie folgt verwendet werden: Beispielsweise wird zur Sicherstellung der Spaltreaktion während des Reaktoranlaufs üblicherweise eine Neutronenquelle pro 100 mWe verwendet, wobei jede Quelle 1 x 109 Neutronen pro Sekunde freisetzt. Für einen 1000-hiWe-lieaktor werden 10 Quellen benötigt, die etwa 1 x 1010 Neutronen pro Sekunde freisetzen. lach Tafel 1 setzt Californium-252 2,03 x 10i2 Neutronen pro Sekunde und Gramm frei, so dass für einen 1000-riWe-1ieaktor 5 x 10-3 tirzimm oder 5 ihilligramm Californium--252 erforderlich sind, vieses ist nur die Hälfte eines Prozents der laufenden nationalen Produktion von Californium-252, Darüber hinaus wird dieses Cf-252 während der Brennstoffherstellung gleichmässig mit dem Brennstoff vermischt, wobei die bei den üblichen Quellen vorhandenen ,tetallteile ausgeschaltet werden. Die duren (las C1-252 erzeugten Neutronen werden im tteaktor vermehrt und schaffen eine Flussverteilung, die der in einem Reaktor unter Last sehr nahe kommt. Als ein Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens, nukleare Parameter an einem massstabsgetreu verkleinerten modell eines Heaktorkerns zu messen, gehen wir davon aus, dass das Gitter, dessen Parameter in der Tafel 11 wiedergegeben worden sind, eine bestimmte iNienge G-252 enthält, das im Brennstoff ver- teilt ist. Dieses bitter wird in U S A E C - tteport G E A H -4690 (August 2/1965) beschrieben. Das (xitter wird mit einem Neutronenstrom betrieben, der von einer Spaltstelle ausgeht, die mit dem Nuklear-,i'est-lteaktor (NIit) verbunden ist und sich unterhalb des unters befindet. vas dabei erhaltene h'lussniveau im Innern des NTR, der bei voller Kraft arbeitet, ist etwa 108n/em2.sec. Um dieses Flussniveau bei Verwendung von Cf-252#4Veutronen zu erhalten, die dann in geeigneter Wei- se durch den üitterbrennatoff vermehrt werden, wären 50 mg von Cf-252 erforderlich, Nach Abschluss des Messprogramms könnten über 75 %a dieses Cf zurückgewonnen werden.
    Z' a ß e 1 11
    ürennstofßzusammensetzung
    97.5% U238; 0.714 U235; 1,21. Pu239j
    0.24% Pu240' 0,310 Pu 241; 0.038% Pu 242
    ürennatoiikonßiguration
    30 mil Zr umkleidetti,27 cm Durchmesser;V0,9b cm lang;
    waseer-Brennstoff-Verhältnis von 12:i bis 5:1
    Umgebungsbetriebsbedingungen bis 300°C bei ca. 76 at.
  • Eine Anzahl wesentlicher Vorteile wird erreicht, wenn Cf-252 in den P.A.-38-Brennstoff hineingemischt wird, Es ergeben sich folgende Hauptvorteile: i) Die räumliche Flussverteilung wurde der eines Kraftreaktors angenäht werden und damit die sinnvolle Messung über das gesamte Gitter anstelle eines relativ kleinen Raumes im Zentrum ermöglichen, 2) heure und umfangreiche Änderungen am 'Testreaktor NTR würden überflüssig werden; der Testreaktor NTH würde überflüssig werden und das Gitter könnte in einem Laboratorium gebaut werden, das nicht mit einem Bernreaktor ausgestattet ist. 3) Lange Bestrahlungen (einige Tage oder eine Woche) bei sehr niedrigen Kosten könnten durchgeführt werden, die eine mehr wissenschaftliche und eine genauere Messung erlauben, Lange Bestrahlungen sind beim Testreaktor NTR sehr kostspielig. Die Betriebssicherheit des Gitters würde erheblich erhöht werden. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass ein innerer Neutronen-Monitor zu jeder Geit Messungen der Vervielfachungsquote des Gitters ohne Unterbrechung der vom Testreaktor NTH stammenden Neutronen ermöglichen würde. Darüber hinaus würde die erste Deladung eines jeden Gitters sehr viel einfacher sein. Der in dem in GEAP-4690 beschrie- benen Brennstoffgitter verwendeteBrennstoff,.enthielt Mengen von Pu-240 und Pu-242, die beide spontan zerfallen. Dieses schuf einen Fluss von 103n/em2/see. im Innern des vollbela- denen Gitters. Dieser Fluss war gerade einer 1/m-Vermehrung entsprechenden Ortungswerten gleich, die während des Ladens gemacht wurden. Das Hinzufügen von Cf-252 würde einen um 5 Grössenordnungen höheren Fluss ergeben und damit ein wir- kungsvolleres und genaueres Laden ermöglichen. Es wurde festgestellt, dass durch Verwendung aus spontaner Spaltung des Pu entstandener Neutronen im Gitter, so wie es im Report GEAP-4690 beschrieben ist, Ortungswerte der linearen Vervielfachung festgestellt wurden, die den Bereich von k = 0,90 bis k -o,98 überstreichen. Es konnten genaue Vor- hersagen der sauberen Reaktivität mit soviei"WIe°'$@`24 an Aeaktivität des Giftes im Kern gemacht werden, Dieses ist, auf die Gleichförmigkeit der im Brennstoff vorhandenen Neu- tronenquelle zurückzuführen, Diesen Arbeitsverhalten konnte in Gittern erreicht werden, die nur U-235 und einige wenige Mikrogramm eines gleiohoäseig verteilten ef-252 enthielten, im allgemeinen und unter Berücksichtigung der unterkritischen Brennstoffgitter muss das Californium-252 in seiner Menge und in der Verteilung ausreichend sein, um hauptsächlich den Funda- mentalmodus der räumlichen Neutronenflussverteilung anzuregen, wenn ein originalgrosser Ueaktorkern simuliert werden soll, in dem originalgrossen Reaktorkern kann der räumliche Neutronenfluss mathematisch beschrieben werden. als eine unendliche Serie von r'lusssehemen, die einander überlagert werden, um so das allgemein charakteristische Schema der Neutronenflussverteilung der entsprechenden Kerngeometrie zu ergeben. Von dieser endlosen Zahl der räumlichen Flussschemen ist eines vorherrschend, d.h. fundamental. Dieses fundamentale Schema oder dieser Modus ist derjenige, der im kritischen Reaktor vorhanden ist, der sich im stationären Zustand befindet. Wenn der Original-iieaktorkern massstabsgerecht verkleinert wird, so dass er unterkritisch wird, im übrigen aber die gleiche Geometrie wie der originalgrosse Kern 1)esitzt, so ist es erforderlich, den Neutronen-Fluss durch die Uegenwart einer getrennten äusseren Neutronenquelle aufrechtzuerhalten, Es ist Aufgabe einer oder mehrerer Quellen, die getrennt im eiern angeordnet sind, der räumlichen Neutronenflussverteilung eine Anzahl von Modi, die anders sind als der fundamentale, mitzuteilen. ilie gleichmässige Verteilung. des Galifornium-252 vermindert die Beträge dieser anderen modi wesentlich unter den Betrag den Modus, welcher aufgrund der getrennt angeordneten Quellen vorhanden wäre, Obwohl die gleichförmige Verteilung des Californium-252 eine wesentliche Verbesserung erzielt und dem Fluss ermöglicht Iden Fundamentalmodus besser als mit getrennten Quellen angenähert zu erreichen, ist es dennoch möglich, das Californium-252 in unterschiedlichen Deträgen an ver- schiedenen :stellen zu verteilen, um so eine weitere Ver- besserung des unterkritischen r'lussverhaltens und des kritischen Flussverhaltens zu erzielen.
  • obwohl das vorherige Ausführungsbeispiel in Einzelheiten beschrieben ist, ist es für einen 1-'aehmann klar, dass viele andere Ausführungsformen und Variationen in der ltonfiguration vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist, teereich oder Prinzip dieser Erfindung abzuweichen, Der Bereich der Erfindung umfasst daher alles,was in den folgenden Ansprüchen erwähnt wird, und darüber hinaus alles, was für den r'achmann naheliegt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Brennstoff für Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, dass das spaltbare Material geringe Mengen des Isotops Californium-252 gleichförmig verteilt enthält. z. Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Californium-252 wenigstens so gross ist, dass sichergestellt wird, dass ein ausreichender Fluss für die Messung der Heaktivität des spaltbaren Brennstoffmaterials während des Anlaufs des Reaktors oder des Gitters zur Verfügung steht. 3. Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Californium-252 wenigstens so gross ist, dass sich eine linear reziproke Multiplikation ergibt gegenüber den Reaktivitätsortungs- werten bei lteaktivitätsniveaus im wesentlichen unterhalb des Heaktivitätsniveaus, das zur Aufrechterhaltung einer selbsterhaltenden Spaltreaktion erforderlich ist. 4. Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Menge und Verteilung des Californium-252 ausreichend ist, um direkt den Fundamentalmodus der räumlichen Neutronenflussverteilung zu erregen. 5. Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Menge des Californium-252 im Brenn- stoff ungleichmässig verteilt ist, um eine Flussverteilung nach einem gewünschten Schema zu erzielen. 6, Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dass dasapaltbare Material aus einer Gruppe von U-235, U-238, U-233, Pu-239, Pu-240, Pu-241, Pu-242, ausgewählt wird, ?. Brennstoff für Kernreaktoren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Menge des Californium-252 ausreichend ist, um den spaltbaren Brennstoff bis auf ein bestimmtes zweckmässiges Flussniveau anzuheben, ohne die Masse des spaltbaren Materials dabei kritisch werden zu lassen,
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