DE1763920U

DE1763920U - Fensternetz zur unfallverhuetung von kindern.

Info

Publication number: DE1763920U
Application number: DESCH19408U
Authority: DE
Inventors: Hedy Schaefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-03-02
Filing date: 1957-03-02
Publication date: 1958-03-27

Description

Anlage 2 zur Patentanmeldung vom7. . 1957. Erfindung :

Fensternetz zur Unfallverhütung von Kindern.

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Name des Anmelders : Hedy S c h ä f e r, Gemsheim, Wilh.-

Leuschnerstrasse 18.

Bezeichnung der Erfindung : Fensternetz zur Unfallverhütung von

Kindern.

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I.eschreibung.

Die Erfindung des Fensternetzes zur Unfallverhütung von

Kindern verfolgt den Zweck, dass durch dessen Benutzung kleine

und auch grössere spielende Kinder aus offenstehenden oder von den Kindern selbst geöffneten Fenstern nicht mehr herausfallen können.

Soweit dem Anmelder bekannt, verfügt der heutige Stand der Technik lediglich über fest eingemauerte und nur in ihrer Ausführung verschiedene Schutzgitter. Die Art ihrer Ausführung wirkt unansehlich und erfüllt in den meisten Fällen nicht ihre Zweckbestimmung.
Es geht darum die Möglichkeit auszuschliessen, dass allein gelassene Kinder durch Erklettern des Fensterbrettes über die Fensterbank aus niederen und höheren Stockwerken eines Hauses herausfallen. Hierfür ist erforderlich, dass das Fensternetz bis zu einer Höhe des Fensters'reicht, die jede Gefahr ausschliesst. Die Vorrichtung soll ausserdem kein unbeweglicher fester Bestandteil eines Hauses, sondern leicht anzubringen und zu entfernen sein. Darüberhinams soll man ohne vollständige Entfernung der Schutzvorrichtung auch in der Lage sein, die lichte Fensteröffnung für andere Zwecke zu benutzen. Schließlich ist darauf Bedacht zu nehmen, dass die Schutzvorrichtung das Gesamtbild eines Hauses nicht verunstaltet, sondern dekorativ wirkt. Eine Lichtbehinderung von aussen oder Sichtbehinderung aus dem Fenster muss natürlich ausgeschlossen sein.
Die gestellte techn. Aufgabe ist durch die Erfindung, wie auf Abb. 1 gezeigt, gelöst. Je eine Haltevorrichtung, wie Abb. 2, wird mittels zwei besonderer Halteschrauben, wie auf Abb. 3 u. 4 gezeigt, auf der Aussenseite des Fensterrahmens befestigt. Hierbei wird die untere Ringschraube, die auf Abb. 3 gezeigt ist, ca 1 cm über der Fensterbank und ebenso wie die Verschlusschraube, die auf Abb. 4 gezeigt ist, unmittelbar an der seitlichen Mauereinfassung angelegt.
Zwischen den beiden Stäben, deren Art auf Abb. 6 gezeigt ist,

spannt sich ein Netz, das mit einer Maschenweite von ca. 5 cm

aus Nylon, w oder einem anderen haltbaren Werkstoff

gearbeitet ist. Vergl. hierzu Abb. 1.

Die Ringschraube, siehe Abb. 3, ist eine Holzschraube.
Sie hat vorn ein Schraubengewinde und einen Fortsatz bis zum eigentlichen Ring.
Die Verschlusschraube, wie auf Abb. 4 gezeigt, ist ebenfalls eine Holzschraube. An das vordere Schraubengewinde schliesst sich die eigentliche Verschlussvorrichtung an. In dem hinteren Teil der Schraube befindet sich ein kantiger Einschnitt, in den sich das obere Ende des Stabes einlegt.
Um den Stab in seiner festen Lage zu halten, ist am Ende der Schraube ein Gewinde eingeschnitten, auf das ein sog.
"Deckel"geschraubt wird. Damit die Schraube mit Hilfe eines Schraubenziehers angebracht werden kann, ist am Ende des Einschnittes nach dem Holzschraubengewinde zu eine Einkerbung vorgesehen.
Der Stab, wie auf Abb. 6 gezeigt, ist ein Rundstab, in den in kleineren Abständen Löcher gebohrt sind, und zwar zur Befestigung des Netzes. Er verläuft gleichmässig und ist lediglich an seinem oberen Ende vierkantig zugesehliffen, damit er sich fest in die Verschlusschraube einlegt.
Dadurch, dass der Stab lediglich lose durch die Ringschraube gesteckt wird bis er auf der Fensterbank aufstösst, kann man durch dessen Drehen die gewünschte Spannung des Netzes herbeiführen. Das dann in die Verschlusschraube eingelegte vierkantige obere Ende des Stabes verhindert ein selbständiges Lockern der Spannung.
Die Spannweite und Höhe des Netzes, sowie die entsprechende

Länge des Stabes kann beliebig gewählt werden. Das Nylon-,

SSNS-, oder aus einem anderen haltbaren Werkstoff herge-

stellte Netz besitzt eine Stärke, die jeder in Frage kommenden

Belastung standhält.

Die Erfindung dürfte in jedem Haushalt mit Kindern und eigener Wohnung gewerbliche Anwendung finden.

Der mit. der Erfindung erzielbare, die ? atentfähigkeit begründende wesentliche Fortschritt gegenüber dem Bekannten wird darin gesehen, dass diese Sicherheitsvorrichtung insofern allen Wünschen gerecht wird, als sie 1. wirklich jede Möglichkeit ausschliesst, dass Kinder aus dem Fenster fallen können, da sie für Höhen angebracht werden kann, die für Kinder nicht erreichbar sind, 2. leicht an jedem Fenster an-und abmontiert werden kann, 3. trotz ihrer frappierenden Einfachheit in ihrer Wirkung

nicht mehr übertroffen werden kann,

4. durch Verwendung eines Nylon-oderSSBtManetzes keine

Sichtbehindert,

5. von aussen gesehen das sehr belastungsfähige Nylon-oder

Ywwlwmetzg in seiner Naturfarbe verwendet, kaum

sichtbar ist und

6. bei Verwendung von farbigem Nylon, BSBEBSM. oder sonstigen

haltbaren Werkstoffes, noch dekorativ wirkt.

II. J7aw a n s p r u c h.

II. anspruch.

Claims

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Fensternetz zur Unfallverhütung von Kindern (s. Abb. 1). Seither war die

Aufgabe der Unfallverhütung einem oft sehr niedrigen fest eingemauerten Schutzgitter zugedacht, das seinen Zweck kaum erfüllte, wenn überhaupt vorhanden.

Die zum Patent angemeldete Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Aussenseite eines Fensterrahmens zwei Haltevorrichtungen (Abb. 2) angebracht werden können, die sich je aus einer Ringschraube (Abb. 3), einem durchlöcherten Rundstab (Abb. 6), einer besonders konstruierten Verschlusschraube (Abb. 4) zusammensetzen und wobei von dem einen Rundstab zum anderen aus Nylon,

N »-OÜM oder einem anderen haltbaren Werkstoff ein Netz

gespannt ist, das sich infolge Drehbarkeit der Rundstäbe beliebig spannen und durch die besondere Beschaffenheit

der Verschlusschraube, nach Einlegen des am oberen Ende vierkantigen Rundstabes in dieselbe, nicht mehr aufwickeln kann, sodass die Anlage einen wirksamen Schutz zur Unfall- verhütung darstellt. t n.. <-) tc ^ \ ~v..... Y n t