DE1763773B1 - Einrichtung zur erzeugung eines hohen gleichspannungspotentials - Google Patents

Einrichtung zur erzeugung eines hohen gleichspannungspotentials

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    • HELECTRICITY
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    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung eines hohen Gleichspannungspotentials, bestehend aus einer Vielzahl von in gegenseitigem Abstand in einer Reihe axial nebeneinander angeordneten koaxialen Spuleneinheiten, von denen die erste an Erde und die letzte an das hohe Gleichspannungspotential angeschlossen und von denen mindestens eine mit einer Wechselspannung mit gegebener Frequenz (im kHz-Bereich) gespeist ist.
  • Beispielsweise für die Speisung von Teilchenbeschleunigern werden Gleichspannungspotentiale im Megavolt-Bereich benötigt. Zur Erzeugung so hoher Potentiale ist eine Einrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 976 500), die einen Transformator mit mehreren Sekundärwicklungen darstellt, die sämtlich mit der Primärwicklung magnetisch gekoppelt sind und die zur Erzeugung der hohen Spannung in Reihe geschaltet sind. Die magnetische Kopplung sämtlicher Sekundärspulen mit der Primärspule setzt hierbei wegen der erforderlichen räumlichen Nähe eine Grenze für die Erzeugung höchster Spannungen.
  • Auch ist eine Transformatorkaskade bekannt, bei der die Sekundärspulen sämtlicher Transformatoren in Reihe geschaltet sind und jeder Transformator eine dritte Wicklung zur Speisung eines nächsten, auf höherem Potential liegenden Transformators aufweist. Zur Erzeugung eines hohen Primärstroms eines kernlosen Hochspannungs-Transformators, der mit relativ hoher Frequenz betrieben wird, ist es auch bekannt (USA.-Patentschrift 2 971 145), die Primärseite des Transformators durch einen Kondensator zu einem auf Resonanz abgestimmten Schwingkreis zu ergänzen, der den primärseitigen Blindleistungsbedarf selbst deckt. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen ergibt sich zunächst eine Wechselspannung, die nach Gleichrichtung nur schwer geglättet werden kann, da Kondensatoren für derartig hohe Spannungen aus technischen und vor allem wirtschaftlichen Gründen problematisch sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung eines sehr hohen Gleichspannungspotentials zu schaffen, das auch bei nennenswerter Belastung kaum eine Welligkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Spuleneinheit mit einer Kapazität auf eine Frequenz in der Größenordnung der gegebenen Speisefrequenz abgestimmt ist, daß die Abstimmung, Anordnung und Ausbildung der Spuleneinheiten so gewählt sind, daß der Betrag der Phasendifferenz zwischen der speisenden Wechselspannung und den in den einzelnen Spuleneinheiten induzierten Wechselspannungen mit wachsendem Abstand dieser Spuleneinheiten von der mit der Wechselspannung gespeisten Spuleneinheit zunimmt. daß jede einspeisungsfreie Spuleneinheit mit dem Wechselspannungseingang einer Gleichrichterschaltung verbunden ist und daß die Gleichspannungsausgänge der Gleichrichterschaltungen in Reihe geschaltet sind. Durch diese angegebenen Merkmale, für deren gemeinsame Anwendung Patentschutz begehrt wird, kann eine extrem hohe Gleichspannung erzeugt werden, deren Welligkeit durch die Phasendrehung der in den einzelnen Stufen gleichgerichteten Wechselspannung auch ohne weitere wesentliche Glättungsmaßnahmen sehr niedrig gehalten werden kann. Hierbei setzt sich die Schwingung auf Grund der Kopplung von Schwingkreis zu Schwingkreis fort und durch die Aneinanderreihung der großen Zahl gegeneinander isolierter Schwingkreise, deren Gleichspannungsausgänge addiert werden, baut sich die hohe Spannung über der Länge der Säule auf. Zur Erzielung einer möglichst vollständigen Glättung ist es hierbei bevorzugenswert, die Spuleneinheiten derart abzustimmen, daß die Summe der Phasendrehung in den einzelnen Spuleneinheiten in der gesamten Einrichtung ein Vielfaches von 360= beträgt, also die Wellenlänge der wandernden Phase wesentlich Qeringer ist als die Höhe der Säule. Die Zahl der Spuleneinheiten bzw. Schwingkreise ist hierbei kaum begrenzt, da jede Spuleneinheit induktiv nur mit ihren Nachbarspulen gekoppelt zu sein braucht.
  • Zur Konzentration des die einzelnen Spuleneinheiten miteinander koppelnden Feldes kann es zweckmäßig sein, daß jede Spuleneinheit eine Hauptspule und eine gegensinnig gewickelte Hilfsspule aufweist, die je nach der Abschirmungsrichtung die Hauptspule koaxial umgibt und/oder koaxial innerhalb der Hauptspule angeordnet ist.
  • Die mit einem Kondensator verbundene Gleichrichter-Schaltung, die an jede Spuleneinheit angeschlossen ist, kann vorzugsweise eine an sich bekannte Spannungsverdopplungsschaltung, wie etwa die Delon-Greinacher-Schaltung sein, mit deren Hilfe man in jeder Stufe eine Gleichspannung gleich der doppelten Spannungsamplitude des betreffenden Schwingkreises erhält.
  • Es ist zu beachten, daß nach Möglichkeit die Schwingungen der Schwingkreise in ihrer Phase entlang den Spuleneinheiten wandern und nicht eine stehende Feldverteilung in Form einer stehenden Welle erzeugt wird, bei der manche Spuleneinheiten nur eine geringe und andere eine maximale Spannung liefern. Hierfür ist vorzugsweise die am höchsten Potential liegende Spuleneinheit mit einer leistungsverbrauchenden Belastung versehen, so daß unerwünschte Reflexionen der Schwingung und damit eine stehende Welle vermieden werden. Soll jedoch der durch eine solche Belastung entstehende Verlust ausgeschaltet werden, so kann auch zur Vermeidung einer stehenden Welle die am höchsten Potential liegende Spuleneinheit der Spulenanordnung mit einer wechselspannungsmäßig dieser ersten Spulenanordnung spiegelbildlichen zweiten Spulenanordnung gekoppelt sein, deren entfernteste, dem hochspannungsseitigen Ende abgewandte Spuleneinheit zweckmäßigerweise mit der ersten, geerdeten Spuleneinheit der ersten Spulenanordnung gekoppelt ist.
  • Für diese und die in den anderen Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 Schutz begehrt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 2 eine graphische Darstellung der längs der Achse der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung herrschenden magnetischen Induktion zu zwei verschiedenen Zeitpunkten, F i g. 3 eine Querschnittsansicht in einer Ebene 3-3 der F i g. 1. F i g. 4 ein Schaltbild eines Teiles der in F i g. 1 und 3 dargestellten Einrichtung, F i g. 5 ein Schaltbild eines anderen Teiles der in F i g. 1 und 3 dargestellten Einrichtung, F i g. 6 ein Gesamtschaltbild der in F i g. 1 und 3 dargestellten Einrichtung, F i g. 7 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 8 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung und F i g. 9 einen Querschnitt in einer Ebene 9-9 der F i g. B. Die in F i g. 1 und 3 dargestellte Einrichtung dient zum Erzeugen einer hohen Gleichspannung für einen Teilchenbeschleuniger und besteht aus einer Vielzahl von gleichartigen Spuleneinheiten 2, die jeweils zwei Spulen 3, 4 enthalten. Die aufeinander gestapelten Einheiten bilden eine im wesentlichen zylindrische Säule. Benachbarte Einheiten sind elektrisch voneinander isoliert (bis auf die noch zu erläuternde gleichstrommäßige Reihenschaltung), magnetisch jedoch miteinander gekoppelt. Auf die Art der magnetischen Kopplung wird noch näher eingegangen werden. An den Enden der Säule kann jeweils eine große Ferritscheibe 5 bzw. 6 angeordnet sein, um den magnetischen Streufluß an den Enden der aus den Einheiten2 bestehenden Spulenanordnung klein zu halten. Die Ferritscheibe 6 am hochspannungsseitigen Ende der Anordnung befindet sich in einem Hochspannungspol 7, der eine abgerundete Form hat um unnötige Konzentrationen der elektrischen Feldstärke zu vermeiden. Der wesentliche Teil jeder Einheit 2 ist eine Hauptspule 3, die in bekannter Weise gewickelt und zur Verbesserung der Isolation sowie der Festigkeit in Epoxyharz 8 eingegossen sein kann. Jeder Spule 3 ist ein Kondensator 9 parallel geschaltet (F i g. 4 und 5), so daß ein Schwingkreis entsteht. In Reihe mit jeder Hauptspule 3 ist ferner eine Hilfsspule 4 geschaltet, deren Windungen in der umgekehrten Richtung verlaufen wie die der Hauptspule 3. Die Hilfsspule 4 hat die Aufgabe, das Magnetfeld im Raum innerhalb dieser Spule zu konzentrieren um Wirbelstromverluste in außerhalb dieser Spule befindlichen Metallteilen zu vermeiden. Dem Kondensator 9 der Spuleneinheit 2, die sich am einen Ende der Spulenanordnung befindet und im allgemeinen auf Massepotential liegt, ist eine Wechselspannungsquelle 10 (F i g. 5) parallel geschaltet. Die angelegte Wechselspannung erzeugt in der ersten Spuleneinheit Schwingungen. Wegen der magnetischen Kopplung zwischen benachbarten Spuleneinheiten werden dementsprechend auch in den anderen Spuleneinheiten Schwingungen erregt. Die Schwingungsenergie wird also von Einheit zu Einheit in ganz ähnlicher Weise übertragen wie die mechanische Energie längs einer Reihe von Pendeln übertragen wird, deren Stangen durch Federn miteinander verbunden sind. Die Anzahl der Windungen in jeder Einheit und damit deren Induktivität ist entsprechend dem gewünschten Verhältnis von Spannung zu Strom bei dem gegebenen Leistungspegel gewählt. Die Resonanzfrequenz der verschiedenen Einheiten kann durch Abgleichen der einzelnen Kondensatoren 9 eingestellt werden. Die Energieübertragung von Einheit zu Einheit verläuft im allgemeinen so, daß ein Wanderfeld entsteht, das sich in einer Phasenänderung der Schwingungen von Spuleneinheit zu Spuleneinheit äußert. Die Phasenänderung von Spuleneinheit zu Spuleneinheit ergibt eine sinusartige Feldverteilung, die sich mit einer bestimmten Phasengeschwindigkeit entlang der Spulenanordnung bewegt und eine bestimmte Wellenlänge hat. Wie erwähnt, wird die Resonanzfrequenz jeder Spuleneinheit durch die Bemessung des Kondensators 9 bestimmt während die tatsächliche Schwingungsfrequenz von der Spannungsquelle 10 abhängt. Die maximale Leistungsübertragung tritt bei einem bestimmten Kapazitätswert des Kondensators 9 ein, welcher empirisch bestimmt werden kann; die Wellenlänge A, der Wanderfeldschwingung (F i g. 2) liegt dabei immer in der Größenordnung des Durchmessers der Spule 4 oder etwas darüber. Das Wanderfeld ist graphisch in F i g. 2 dargestellt, in der die magnetische Induktion B in Abhängigkeit vom Ort längs der Achse der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung aufgetragen ist. Die ausgezogene Kurve zeigt die Änderung der magnetischen Induktion als Funktion des Ortes auf der Achse der Einrichtung zum Zeitpunkt t - ti während die gestrichelte Kurve dieselbe Funktion zu einem späteren Zeitpunkt t = t., darstellt. Die dargestellte Verteilung der magnetischen Induktion B längs der Achse bewegt sich also längs der X-Achse mit einer Geschwindigkeit V die gleich dem Produkt aus der Wellenlänge A und der Schwingungsfrequenz f ist. Es ist wichtig, daß die Schwingungen ein Wanderfeld und nicht eine stehende Feldverteilung (stehende Welle) erzeugen, wenn ein gleichförmiger Gleichspannungsgradient gefordert wird. Die durch das Wanderfeld verursachten Phasenänderungen von Einheit zu Einheit verringern außerdem die Welligkeit der gleichgerichteten Gesamtspannung. Die Ausgangsspannungen der verschiedenen Spuleneinheiten werden jeweils gleichgerichtet und die gleichgerichteten Ausgangsspannungen werden in Reihe geschaltet, so daß sich die Gleichspannungsbeiträge der verschiedenen Spuleneinheiten zu einer hohen Ausgangsspannung addieren. Die in F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet mit Spannungsverdopplung.
  • Wenn der Schaltungspunkt A (F i g. 4) während eines Wechselspannungszyklus positiv bezüglich des Schaltungspunktes B ist, fließen Strom durch einen Gleichrichter 11, der einen Kondensator 12 auflädt. Während der anderen Halbwelle ist Punkt A negativ bezüglich des Punktes B und es fließt dann ein Strom durch einen Gleichrichter 13, der einen Kondensator 14 auflädt. Zwischen den Punkten C und D baut sich dementsprechend eine Potentialdifferenz auf, die ungefähr das Doppelte der maximalen Potentialdifferenz- zwischen den Punkten A und B ist. Die Kondensatoren 9, 12 und 14 sowie die Gleichrichter 11 und 13 sind in einem Gehäuse 15 untergebracht, das außerhalb der Hilfsspule 4 angeordnet ist, die das Gehäuse umgibt, wie insbesondere F i g. 3 zeigt. Die Primärspule kann mit Gleichrichtern verbunden sein oder nicht. F i g. 5 zeigt die Schaltung einer Primärspuleneinheit ohne Gleichrichter. Die Primärwicklung kann eine andere Windungszahl haben als die Sekundärwicklungen, wenn dies für eine einwandfreie Anpassung der Leistungsquelle 10 erforderlich ist. Die an den Klemmen C und D (F i g. 4) zur Verfügung stehenden Ausgangsgleichspannungen der verschiedenen Spuleneinheiten 2 sind in Reihe geschaltet und speisen einen Verbraucher, der in F i g. 1 als Elektronenbeschleunigungsröhre 16 dargestellt ist, die eine Kathode 17 enthält, welche Elektronen emitiert, die in Richtung auf das masseseitige Ende der Röhre beschleunigt werden. Wenn sich die Beschleunigungsröhre und die die Hochspannung liefernde Einrichtung in derselben Hochspannungssäule befinden, wie es bei F i g. 1 der Fall ist, kann ein gleichförmiger Spannungsgradient für die Säule und die Röhre durch entsprechende Anschlüsse an den Spulenstapel erreicht werden. Wenn sich die Beschleunigungsröhre in einer getrennten Hochspannungssäule befindet, muß in dieser Säule ein Widerstand 18 vorgesehen werden, der eine gleichförmige Spannungsverteilung gewährleistet. Durch diesen Widerstand 18 sowie durch den beispielsweise als Beschleunigungsröhre 16 dargestellten Verbraucher sind also alle Spuleneinheiten gleichspannungsmäßig in Reihe geschaltet. Wechselspannungsmäßig sind die Spuleneinheiten jedoch voneinander isoliert.
  • Wenn die Spulenanordnung am Hochspannungsende nicht richtig abgeschlossen ist, wird die am Hochspannungsende ankommende Wechselspannungsleistung reflektiert, wobei dann stehende Wellen entstehen. Dies ist jedoch unerwünscht, da die Ausgangsspannung dann von Einheit zu Einheit nicht gleichförmig ist, sondern in manchen Einheiten praktisch den Wert Null und in anderen Einheiten einen Maximalwert hat. Eine Möglichkeit solche unerwünschten Reflexionen zu verhindern besteht darin, am Hochspannungsende der Anordnung eine leistungsverbrauchende Belastung 19 vorzusehen, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. Hierbei wird jedoch Leistung vernichtet, was den Wirkungsgrad der Einrichtung herabsetzt. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich besonders für Tandembeschleuniger eignet, setzt sich die Reihe von Spuleneinheiten fort, so daß zusätzlich noch sozusagen ein Spiegelbild der ersten, oben beschriebenen Anordnung vorhanden ist. Wechselspannungsmäßig betrachtet wird hierdurch einfach die Länge der ursprünglichen Anordnung verdoppelt. Indem man jedoch einfach einen Widerstandsweg vorsieht, mit dem die verschiedenen Einheiten verbunden sind, kann man das Gleichpotential jeder Einheit der zweiten Reihe entsprechend von der hohen Spannung nach Massepotential abnehmen lassen. Das Gleichpotential der letzten Einheit ist also wie das der ersten Einheit gleich dem Massepotential. Die letzte Einheit kann also elektrisch mit der ersten Einheit verbunden werden, so daß sich auch eine Wechselspannungskopplung ergibt und die Wechselspannungsleistung wieder rückgespeist wird. Eine leistungsverbrauchende Belastung ist dann aber nicht mehr nötig.
  • Die in F i g. 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung enthält Spuleneinheiten 30, die den Einheiten 2 in F i g. 1 entsprechen und jeweils eine Hauptspule 31 sowie eine Hilfsspule 32 enthalten. Am masseseitigen Ende des Spulenstapels ist eine Ferritscheibe 33 angeordnet, die dieselbe Funktion erfüllt wie die Ferritscheibe 5 in F i g. 1. Anders als in F i g. 1 enthält die Einrichtung nach F i g. 7 jedoch am hochspannungsseitigen Ende 34 der Säule keine Ferritscheibe, vielmehr ist ein zweiter Stapel aus Spuleneinheiten vorgesehen, der die Fortsetzung des ersten Stapels bildet und aus Spuleneinheiten 35 besteht. Der Stapel aus den Spuleneinheiten 35 ist ein Spiegelbild des Stapels aus den Spuleneinheiten 30 und endet in einer geerdeten Ferritscheibe 36. Die Einheit 30 am geerdeten Ende der Einrichtung wird durch einen Wechselspannungsgenerator 37 gespeist, der dem Generator 10 in F i g. 5 entspricht. Jede Einheit 35 enthält einen Kondensator, jedoch keine Gleichrichter. Ein Punkt jeder Einheit 35 ist mit einem entsprechenden Potentialniveau einer Widerstandsstrecke 38 verbunden, so daß er auf einem geeigneten Gleichspannungspegel gehalten wird. Die einzige Aufgabe der Spuleneinheiten 35 besteht darin, die Wechselspannungsleistung weiterzuleiten, sie liefern jedoch keine Leistung an irgendeinen Verbraucher. Die an der letzten, geerdeten und an die Ferritscheibe 36 angrenzende Spuleneinheit 35 auftretende Wechselspannung wird zur geerdeten Spuleneinheit 30 durch zwei Leitungen 39, 40, die mit der Primärwicklung eines Kopplungstransformators 41 verbunden sind, dessen Sekundärwicklung an den Wechselspannungsgenerator 37 angeschlossen ist, zurückübertragen. Der zweite Spulenstapel kann aufbaumäßig eine Verlängerung des ersten Spulenstapels bilden, er kann jedoch auch neben dem ersten Stapel angeordnet werden. In diesem Falle werden die beiden Stapel dann am Hochspannungsende vorzugsweise elektrisch und nicht magnetisch miteinander gekoppelt.
  • Die Einrichtung kann durch ein Druckgas gekühlt werden, das von Spuleneinheit zu Spuleneinheit durch Kanäle strömt, die wendelförmig zwischen den Haupt- und Hilfsspulen verlaufen. Ein typischer Wert für den Außendurchmesser der Hilfsspulen ist 50 cm, wobei dann außen noch ein Raum mit einer Dicke von 2,5 cm oder mehr für die Kondensatoren und Gleichrichter vorgesehen sein kann.
  • Da sich die Phasenlage der Wechselspannung von Spuleneinheit zu Spuleneinheit ändert, ist die Welligkeit der Ausgangsgleichspannung sehr klein. Eine zusätzliche Filterung wird außerdem dadurch noch sehr erleichtert, da man Einrichtungen der vorliegenden Art gewöhnlich mit Wechselspannungen höherer Frequenz, z. B. 10 kHz speist. Wieder ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 8 und 9 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Baueinheiten 42 (F i g. 8) verwendet, die jeweils vier Spuleneinheiten des oben beschriebenen Typs sowie zwei Fächer 43 für zusätzliche Schaltungselemente, wie Kondensatoren und Gleichrichter, enthalten. Jedes Fach 43 ist beispielsweise zwei Spuleneinheiten dick und es ist eine elek trische Verbindung, z. B. ein nicht dargestellter ein facher Draht vorgesehen, die den inneren und den äußeren Teil einer in diesem Bereich verlaufenden Äquipotentialfläche 44 verbindet. Die Baueinheiten 42 sind unabhängig voneinander, und zum Aufbau eines Generators wird einfach die erforderliche Anzahl von Baueinheiten aufeinander gestapelt. Die in F i g. 8 und 9 dargestellte Einheit enthält ein Beschleunigungsrohr 45, das aus Stücken besteht, die sich jeweils innerhalb einer Baueinheit 42 befinden. Der Stapel aus Baueinheiten 42 wird durch eine geeignete mechanische Vorrichtung mit nicht dargestellten Dichtungen zusammengedrückt, so daß die Stücke des Beschleunigungsrohres 45 zwischen den einzelnen Baueinheiten vakuumdicht miteinander verbunden sind. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung enthält jede Spuleneinheit eine Hauptspule 46 und eine Hilfsspule 47, die das Magnetfeld außerhalb der Hauptspur 46 begrenzt. Bei der in F i @g. 8 und 9 dargestellten Einrichtung muß außerdem das sich innerhalb der Hauptspule 46 befindliche Beschleunigungsrohr 45 gegen das Magnetfeld abgeschirmt werden. und es ist daher jeweils eine zweite Hilfsspule 48 vorgesehen. die innerhalb der Hauptspule 46, jedoch außerhalb des Beschleunigungsrohres -l5 angeordnet ist.
  • Die Gleichrichter und Kondensatoren sind wieder außerhalb der ersten Hilfsspule 47 angeordnet und befinden sich in den speziell hierfür vorgesehenen Fächern 43, in denen sie zur Wartung und Reparatur leicht zugänglich sind. wenn die betreffende Baueinheit aus dem Stapel entfernt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthielt die Sekundärseite der Einrichtung einhundert Sekundärspulen, die jeweils eine Spannung zwischen 30 und 50 kV lieferten, Die Wellenlänge des Wanderfeldes beträgt einen Bruchteil, z. B. 'i", oder l,!_0 der Gesamtlänge der Sekundärseite. Vorzugsweise wird in jeder Spuleneinheit nur ein kleiner Teil der Leistung abgegriffen und gleichgerichtet.
  • Die Spuleneinheiten können einzeln aufeinander gestapelt werden oder es können eine Anzahl von Spuleneinheiten zu Baugruppen vereinigt und diese Baugruppen dann aufeinander gestapelt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung eines hohen Gleichspannungspotentials. bestehend aus einer Vielzahl von in gegenseitigem Abstand in einer Reihe axial nebeneinander angeordneten koaxialen Spuleneinheiten. von denen die erste an Erde und die letzte an das hohe Gleichspannungspotential angeschlossen und von denen mindestens eine mit einer Wechselspannung mit gegebener Frequenz (im kHz-Bereich) gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spuleneinheit (2, 30) mit einer Kapazität (9) auf eine Frequenz in der Größenordnung der gegebenen Speisefrequenz abgestimmt ist. daß die Abstimmung-, Anordnung und Ausbildung der Spuleneinheiten so gewählt sind, daß der Betrag der Phasendifferenz zwischen der speisenden Wechselspannung und den in den einzelnen Spuleneinheiten induzierten Wechselspannungen mit wachsendem Abstand dieser Spuleneinheiten von der mit der Wechselspannung gespeisten Spuleneinheit zunimmt. daß jede einspeisungsfreie Spuleneinheit mit dem Wechselspannungsein2an`, einer Gleichrichterschaltung (11. 13) verbunden ist und daß die Gleichspannungsausgänge (C, D) der Gleichrichterschaltungen in Reihe geschaltet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Spuleneinheiten (2, 30) derart abgestimmt sind. daß die Summe der Phasendrehungen in den einzelnen Spuleneinheiten in der gesamten Anordnung ein Vielfaches von 360° beträgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spuleneinheit (2, 30) eine Hauptspule (3, 31, 46) und eine diese koaxial umgebende, gegensinnig gewickelte Hilfsspule (4, 32, 47) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spuleneinheit (2) eine Hauptspule (46) und eine koaxial innerhalb der Hauptspule angeordnete. gegensinnig gewickelte Hilfsspule (48) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einspeisungsfreien Spuleneinheiten (2. 30) mit als Spannungsverdopplungsschaltungen ausgebildeten Gleichrichterschaltungen (11 bis 14) verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am höchsten Potential liegende Spuleneinheit zur Vermeidung von unerwünschten Spannungsreflexionen mit einer leistungsverbrauchenden Belastung (19) versehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am höchsten Potential (bei 34) liegende Spuleneinheit (30) der Spulenanordnung mit einer wechselspannungsmäßig dieser ersten Spulenanordnung spiegelbildlichen zweiten Spulenanordnung (35. 35 ... ) gekoppelt ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem hochspannungsseitigen Ende (34) abgewandte Ende der zweiten Spulenanordnung (35, 35 ... ) wechselspannungsmäßig mit der auf Erdpotential liegenden Spuleneinheit (30) der ersten Spulenanordnung gekoppelt ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der im Spulenstapel an den Enden liegenden Spuleneinheiten (2, 30. 35) jeweils eine Ferritscheibe (5, 6, 33, 36) angeordnet ist.
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