DE1763725U - Vorrichtung zur beseitigung von luftueberdruck in geschlossenen kraftfahrzeugkarosserien. - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Beseitigung von LuftUberdruok in geschlossenen

  e

  Bs ist bekennt, sur Beaoitigung'es Luftüberdruokes in Kraftfahrzeug,

  Karosserien beim Schließen der Türen in der Karosserlowand Ventile

  vorzusehen, die sich selbsttätig öffnen, wenn der Luftdruok im Wagei

  den Außendruck übersteißt. Als Verschluasaittel fUr diese Ventile

  dient zumindestine einseitig mit dem die Luftdurohführung umaohllw'

  Beenden rahmen verbundene Platte, die von der abströmenden Luft ent-

  gegenwirkenden iträften In Ihrer Ruhelage gehalten wird,

  Diese Einrichtungen haben sich bisher noch nicht durchsetzen können

  weil der hierfür erforderliche Aufwand imVerhältnis'zum Nutzen zu

  hoch ist, und weil die bekannten Ventile erst dann anapreohent wem

  bereits ein bastlmmter Überdruck im Wagen herrscht. Ein weiterer

  Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, dass diese der

  jeweiligen Art und Dicke der Wagenwand angepaast werden müssen ; sie

  können also nicht nachträglich in einen wagen eingebaut werden, em

  man eine hohe Anzahl verschieden dickerTrägerfür die Ventilklappe

  vermeiden will.

  Wenn eine Einri. ohtung der genannten Art ihren Zweck voll erfüllen

  soll, dann muss diese bereits beim geringsten Überdruck Im Walten

  ansprechen. Die dem Ventil entgegenwirkenden Kräfte müssen also eo

  klein wie möglich gehalten werden. Bie Näherung benutzt daher ale

  Gegenkraft das Eigengewicht der Ventilplatte oder die Federwirkung

  des tür diese verwendeten Materials. Im letztgenannten Jalle erüb-

  rigt sich das bei starren Platten erforderliche Scharnier, Die Ver-

  wendung von nachgiebigen Material, z. 8. Gummi hat ausserdem den

  Vorteil, dass ein daraus hergestellte. Ventil vollkommen geräusch-

  los schließt. Ventile für den genanntes. Zweck unter Verwendung von

  Gummi fdr den VentiMkörper sind bekannt, hier ist der Ventilkörper

  aber an zwei gegenüberliegenden Seiton mit seinem Träger verbunden.

  Dann muss das Naterial aber sehr gut dehnbar sein, damit ein Luft-

  durchtritt durch das Ventil auch bereite bei geringen Jberdruok ia

  Wagen mSgllch ist. JEine solohe Dehabarkeit durtte ioht zu erreiohet

  sein.

  Bin Ventil, dasv nach dem Vorschlag, der Neuerung bereits beim Ein-

  wirken geringster Kräfte wirksam wird, hat außerdem den Vorteil,

  dass die verbrauchte Luft sei Fahrzeugen mit Belftung und Warmluft-

  heizung entweichen kann, so dass eine ständige Lufterneurung ortlgt

  Aus der Zeichnung, die einige Ausfdnrungsbeispiele der Neue-

  rung wiedergibt, sind weitere Kennzeichen des Gebrauschmustergegenstandes ersichtlich.
• Die Abb. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Querschnitt ein Ventil mit starrer Veraohlusaplatte.
• Die in Abb. 3 im Querschnitt wiedergegebene Ausbildungsart eine aus Gummi bestehende Platte.
• Die Abb. 4,5, und 6 geben weitere Ausführungsformen mit einer a@@ Gummi bestehenden Ventilplatte wieder.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 ist die Vontilplatte mittels einer Scharnierachse 2 an dem Tragrahmen 3 aufgehängt. Infolge der Schräglage der Platte erfolgt der Ventilsohluss durch das Eigengewicht der Platte. Diese Platte legt sich gegen ein Gummipolster 4, das ein geräuschloses Sohliessen des Ventils gewährleistet. Der Plattenträger Ist mit dem Gegenstück 5 teleskopartig verbunden. Auf diese Weise kann die Einrichtung jeder Wandstärke des Wagens angepaßt werden.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist eine aus Gummi bestehende Ventilplatte 6 am Träger 3 fest angeordnet. Sohar-

  nieraohse und ßeräusoMampfendes Anschlagmittel fallen klar

  fort. Das Scharnier wird durch die Nachgiebigkeit des Gummis

  ersetzt.

  Die Acafuhrungsform nach den Abb. 4 und 5 verwendet eine kreis*

  runde Gumstiplatte 7, die von der Mitte aus mehrtaoa radial geschlitzt ist. Auf diese Weise werden mehrere Lappen gebildet, die bei Überdruck nach aussen gebogen werden, um darauf wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 schliesslich sind zwei Gummi platten 8 und 9 vorgesehen, die sich lipponertig gegen-

  einander legen und bei Überdruck voneinander entfernt werden.

  Die AusfUhrungsformern naoh den Abb. 4 bis 6 benötigen al

  Träger für die Ventilplatte lediglich einen eintaohen Rahmen 14

  In allen Fällen werden beide leiten der Durohtrittaöttnung vorn

  zugsweise mit Loch-oder sohlitzbleohen verschlossen.

Claims (1)

1. 6, #, SohutzansprUohe.. 1.) Einrichtung zur Beseitigung von Luft-überdruck in geaohlo, senen Krafttahrzeugkarosserienymit fiilte von in der Karosse- riewndangeordneter Ventile, die sich selbsttätig offnen, wenn der Luftdruck im wageninneren den Außendruck uberdteig' und bei der als Versohlussmittel zumindestleine einseitig mit dem die Luttdurohtührung umschließenden Rahmen verbundene Platte dient, die von der abströmenden Luft entgegenwirkende) Kräften in ihrer Ruhelage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenkraft das Eigengewicht der Platte oder di@ Federwirkung des für diese verwendeten Materials benutzt wird 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die um eine horizontale Achse schwingbare Platte unter dem Einfluss ihres Eigengewichtes an einem nach dem Wageninneren zu geneigten Rahmen anliegt.

   3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem federnden Mittel besteht, wobei die Begrenzungslinie des freien Endes der Platte die Syawtrielinie einer aus mehreren solchen Platten bestehenden Einrichtung bildet. iL-tM q (. 4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 Mra 3, dadurch ßekenn- zeichnet, dass die aus Gummi o. dgl. bestehenden Platte ein@ kreisrunde Scheibe mit von ihrer Mitte aus radial verlaufen- den Schlitzen ist.

   5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte von zwei sich lippenartig berührenden Platten aus Gummi o.dgl. gebildet ist.

   6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der Ventilplatte von zwei teleskopartig ineinander versohiebbaren Teilen besteht.