DE1763717C - Strombegrenzender Schnellschalter - Google Patents

Strombegrenzender Schnellschalter

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DE1763717C
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Germany
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contact
pair
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contact arms
pivotable
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English (en)
Inventor
Tutomu Osaka Hanafusa (Japan)
Original Assignee
Terasaki Denki Sangyo K.K., Osaka (Japan)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen slrombegrenzenclen Schnellschalter mit einem ersten Paar von versch'wenkbaren, elektrisch miteinander verbundenen Kontaktarmen, welche mit einer eine Auslöseeiniichtung aufweisenden Schalteinrichtung in Wirkverbindung stehen, und einem zweiten Paar von verschwenkbaren Kontaktarmen, dessen Kontaktstücke im Einschaltzustand die entsprechenden Kontaktstücke des ersten Kontaktarmpaares berühren, wobei die verschwenkbaren Kontaktarme dieser beiden Kontaktarmpaare im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und vom Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossen sind.
Bedingt durch eine gewünschte kleine Baugröße erweist er, sich bei derartigen SchneHschaitern (USA.-Patentsctvift 3 317 866) als schwierig, beim Auftreten von Stromspitzen in der Größenordnung von 100 000 Ampere ein sicheres öffnen der Kontaktstücke ju erwirken, ohne daß dabei Beschädigungen an dem Schnellschalter auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen strombegrenzenden Schnellschalter zu schaffen, der selbst beim Auftreten von äußerst starken KurzschluListrömen sicher und störungsfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schnellschalter cur eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die zu dem zweiten Kontaktarmpaar führenden elektrischen Zultitunge.. derart angeordnet sind, daß sie vom Strom in gleicher dichtung wie das zweite Kontaktarmpaar durchflos>en sind, wodurch bei Auftreten eines hohen Kurzschlußstroms das Trennen der Kontaktstücke der beiden Kontaktarmpaare infolge der zwischen diesen auftretenden elektrodynamischen Abstoßungskräfte durch die zwischen den elektrischen Zuleitungen und dem zweiten Kontaktarmpaar auftretenden elektrodynamischen Anziehungskräfte unterstützt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Gemäß der Figur ist eine starre elektrische Zuleitung 22? über einen flexiblen Leiter 20.ν an der Stelle 21.s mit einem verschwenkbaren Kontaktarm 5.T verbunden, während eine zweite elektrische Zuleitung 22/ von der anderen Seite her in gleicher Weise an einen flexiblen Leiter 20/ führt, welcher an der Stelle 21 / mit einem zweiten verschwenkbaren Kontaktarm 5/ verbunden ist.
Ein zweites Paar beweglicher Kontaktarme 4s und 4/ weist ebenfalls sich gegenseitig ergänzende symmetrische Formen auf, mit der Ausnahme, daß der Kontaktarm 4τ mit einem halbkreisförmigen Vorsprung 7 ν versehen ist, während am benachbarten Ende des anderen Kontaktarmes 4/ eine V-förmige Nut 7/ vorgesehen ist, in welcher der Vorsprung 75 eingreift. In geschlossener Stellung sind die Kontaktarme 4/ und 4λ spiegelbildlich zueinander ausgerichtet, wobei die an ihren freien Enden angeordneten Kontaktstücke 6.ν und 6/ die an den freien Enden der verschwenkbaren Kontaktarme Ss und 5/ vorgesehenen Kontaktstücke 13.s und 13/ berühren.
Die vcrschwenkbaren Kontaktarme 4s und 4/ bilden ein erstes Kontaktarmpaar, während die verschwenkbaren Kontaktarme Ss und 5/ ein zweites Kontaktarmpaar ergeben.
Der erste verschwenkbare Kontaktarm 4s ist auf einem sich durch die Mitte des Vorsprunges Ts er-.tlruckcndcn Stift 10 schwenkbar gelagert, welcher in Wirkvcrbindimg mit einem in einer Auslöseeinrichtung vorgesehenen, an sich bekannten Schaltmechanismus steht. Die beiden Kontaktarme 4.9 und 4/ sind elektrisch miteinander verbunden, indem der Vorsprung 7j durch die Wirkung nicht gezeigter Federn zwangsweise in die V-förmige Nut 7/ gedrückt ist.
Die beiden Kontaktarme 5? und 5/ sind jeweils an ihren Enden an Stiften 14s und 14/ drehbar gelagert. In der Nähe der Stifte 1Oi und 10/ siiul ferner entsprechende Anschlagstifte 18 5 und 18/ vorgesehen.
ίο Die beiden Kontaktarme S.v und 5/ werden mit Hilfe nicht gezeigter Federn gespannt, so daß die Kontaktstücke 135 und 13/ unter geeignetem Druck in Berührung mit den entsprechenden Kontaktstücken 65 und 6/ gebracht werden.
Die beiden elektrischen Zuleitungen 22 5 und 22/ weisen im wesentlichen parallel zu den Kontaktarmen Ss, 5 / verlaufende Bereiche auf.
Zwischen der Stromquelle und der Belastung bildet sich in eintr geschlossenen Stellung der Kontaktstücke Ss, 51, 135, 13/ ein Stromkreis über die elektrische Zuleitung 22 t, den flexiblen Leiter 205, den verschwenkbaren Kontaktarm 55, die Kontaktstücke 135 und 65, die verschwenkbaren Kontaktarme 45 und 4/, die Kontaktstücke 6/ und 13/, den Kontaktarm 5/, den flexiblen Leiter 20/ und die elektrische Zuleitung 22/ aus. Bei Auftreten eines Kurzschlußstroms fließt dieser durch diesen Stromkreis in Richtung der dargestellten Pfeile. Er fließt dabei in entgegengesetzter Richtung durch die Kontaktarme 55, 45 und 4/, 5/, wodurch auf Giund der elektrodynamischen Kräfte die Kontaktarme 4s, 55, 41, 5/ voneinander abgehoben werden. Die Schwenkbewegiugen der Kontaktarme 45 und 4/ erfolgen unabhängig von dem nicht dargestellten Auslösermechanismus, wobei der Stift 10 in seiner nichlbetätigtjn Stellung verbleibt.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß nach Auftreten eines Kurzschlußstroms die beiden Kontaktstückpaare 65 und 13 t bzw. 6/ und 13/ in entgegengesetzter Richtung voneinander getrennt weraen. Gleichzeitig wird durch den über die elektrischen Zuleitungen 225 und 22/ fließenden Strom eine elektrodynamische Anziehung auf die verschwenkbaren Kontaktarme 55 und 51 ausgeübt. Dadurch v/ird die Geschwindigkeit, mit welcher die Kontaktstücke 6v, 6/, 13 t, 13/ voneinander getrennt werden, erhöht. Dadurch verbessern sich die Strnmbegrenzungseigenschaften des Schnellschalters.
Man hat festgestellt, daß der erfindungsgemäße Schnellschalter, der Schmelzsicherungen hinsichtlich seiner Unterbrechungsfähigkcit nicht unterlegen ist, eine Unterbrechungs/cit aufweist, welche innerhalb der Wechselstromperiodendauer liegt. Die auftretenden Lichtbogenspannungen sind, verglichen mit der an der strombegrenzenden Schmelzsicherung auftretenden starken Lichtbogenspannung, relativ niedrig und flach. Dadurch wird die Möglichkeit einer Beschädigung der elektrischen Isolierung von angeschlossenen Geräten vermindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Strombegrenzender Schnellschalter mit einem ersten Paar von vcrschwenkbaren, elektrisch miteinander verbundenen Kontaktarmen, welche mit einer eine Auslöseeinrichtung aufweisenden Schalteinrichtung in Wirkverbindung stehen, und einem zweiten Paar von verschwenkbaren Kontaktarmen, dessen KontaktstUcke im Einschaltzustand
    I 763
    di^ entspieuheiKluii Koniaktstiicke des ersten Kontaktarmpaares berühren, wobei die verschwenkbaren Kontak-tarme dieser beiden Kontnktarmpaare im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und vom Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem zweiten Kontaktarmpaar (5λ, 5/) führenden elektrischen Zuleitungen (22?, 22/) derart angeordnet sind, daß sie vom Strom in gleicher Richtung wie das zweite Kontaktarmpaar (5 v, 5/) durchflossen sind, wodurch bei Auftreten eines hohen Kurzschluß-Stroms das Trennen der Kontaktstücke (6;, 6/, 13λ·, 13/) der beiden Kontaktarmpaare (4.s, 4/, Ss, 51) infolge der zwischen diesen auftretenden elektrodynamischen Abstoßungskräfte durch die zwischen den elektrischen Zuleitungen (22s, 22/) und dem zweiten Kontaktarmpaar (5x, 51) auftretenden elektrodynamischen Anziehungskräfte unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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