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Anordnung zum Messen des Registerfehlers beispielsweise
für Druckbogenschneidvorrichtungee Die Erfindung bezieht sich auf eine
Anordnung zum Kessen des Regis-
terfehlers zwischen zwei
bewegten Teilen, beispielsweise zwischen einer fortlaufenden Materialöaho
mit sich wiederholenden Arbeitsmustern und einer Vorrichtung zum anschließende*
Aufbringen weiterer sich damit deckender Arbeiteauster
auf diese Naterialbahn: Eine automatische Registersteuerung
dieser Art ist oftmals im graphischen Gewerbe nötig, wenn beispielsweise
nacheinander sich
wiederholende Arbeitsvorgänge auf einer bewegten
Materialbahn aus
Papier, Pappe, Plastikfolie, Metallfolie
oder dgl. oder auf Einzelbogen aus solchen Materialien ausgeführt
werden sollen. Solche Vorginge, bei denen derartige Steuerungen von
Vorteil sind, sind zum Beispiel Zwei- oder Mehrfarben-Druckverfahren,
das Einlegen von vorgedruckten Bahnen oder Bogen in Zeitungeä:
oder Zeitungsteilen, Beilage* öder dgl., das Schneiden, Falten,
Zusammenlagen, Einschneiden Perforieren, Hiaeern oder dgl. jeweils deckufgleich
mit vorher-
gehenden Druckaustern oder mit anderen vorhergehend
ausgeführten Bearbeitungen auf der Bahn. Die bisher hierfür vorgesehenen
reist mechanischen Me8- und Steueranordnungen gevährieiaten nicht mit
der
erforderlichen Genauigkeit die Einhaltung vorbestimmter Deckungs-
gleichheit
zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsv-#rg4ngen, wie dies
beispielsweise
bei der Herstellung von Lochkarten und dgl. für Rechenmaschinen
erforderlich ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau einfache und störun-
empfindliche
Anordnung zum Messen des Registerfehlers für Arbeite-
vorginge dieser
Art zu schaffen, die eine sehr genaue Messung des je-
weiligen Registerfehlers
erlaubt und in Abhängigkeit davon nicht nur
eine sofort auswertbare
digitale Anzeige der jeweiligen Registerhaltig-
keit sondern auch eine
automatische Steuerung dieser Registerhaltigkeit ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung
der
eingangs erwähnten Art, gelöst durch eine mit
dem ersten
insbesondere der Materia.lbahn,zusammenwirkende Abtasteinrichtung,
durch welche der jeweiligen Momentanstellung dieses ersten Teils
ent-
sprechende Abtaatiapulee erzeugt werden, einen mit
dem zweiten Teil, insbesondere der Vorrichtung zum Aufbringen
weiterer Arbeits&euster, zusammenwirkenden Impulserzeuger,
durch welchen Impulse mit einer der
Bewegungsgeschwindigkeit dieses
zweiten Teiles entsprechenden Frequenz
erzeugt werden, einen einstellbaren
Vorzähler, welchen diese Impulse zugeführt werden und welcher derart
eingestellt ist, saß er ohne itegisterfehler gleichzeitig mit des
Auftreten eines Abtastimpulees einen
Zibliapuls erzeugt, sowie einen
durch diese Zählimpulse und die Abtastiapulse gesteuerten Fehlerzähler,
welchen ebenfalls die Impulse des Iapulserzeugere zugeführt
werden und durch welchen die Impulse zwischen dem Auftreten
eines Zählispulees und eines zugeordneten Abtastimpulees gezählt
werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Mit einer erfindungsgemäßen Anordnung kann beispielsweise
der Register-
fehler sehr genau in Bezug auf die Uafangestellung
der jeweiligen Rotationsvorrichtung bestimmt werden und diese Nennung
wird durch
Drehzahlschwankungen der Rotationsvorrichtung
bzw. Schvankungen der
Laufgeschwindigkeit der Bahn in der Genauigkeit
nicht beeinflußt.
Hei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
zur automatischen
Steuerung können sehr genau sowohl relativ große
als auch relativ
kleine Registerfehler ausgeregelt werden, wobei diese
Korrekturgaßnehme in Abhängigkeit von Analogsignalen erfolgt, die
in ihrer Ampli-
tude direkt proportional des numerischen Wert der
Digitalmessung des
Registerfehlers sind, d.h. unmittelbar
proportional der Größe dieses
Fehlers.
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Die Erfindung wird in folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Meßanordnung
bei
einer Bogenschneidvorrichtung reit einer Registerregeleinrichtung
in
Fora einer Bahnschleife:.
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Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Datenkarte, wie
sie mit einer
erfindungsgemäßen Anordnung und einer Vorrichtung
nach Fig. 1 her-
stellbar ist und die verschiedenen
bei solchen Datenkarten einzuhiltenden Maßgenduigkeiten.
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Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Me8- und Regelanordnung.
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Hei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird eine kontinuierlich
angetriebene Materialbahn 10 von links nach rechts nacheinander einer
üblichen Vorrichtung 12 zur Registereinstellung, beispielsweise einer
Ualenkschleifc, einer -optischen Behnabtasteinrichtung 14 sowie zwei
Schnej zylindern 16 zugeführt. An der Achse eines der Schneidzylinder
ist
ein Zylinderstellungsgeber 18 befestigt und wird durch diesen
angetrieben. Sowie die Bahnabtasteinrichtung 14 als auch der Zylinderstellungsgeber
1F sind elektrisch mit einem digital arbeitenden Registerrechner 20
verbunden.
Obwohl jede bekannte Art von Vorrichtungen 12
zur Registereinstellung anwendbar sind, hat sich in der Praxis
die in Fig. 1 ge-
zeigte Vorrichtung 12 in Form einer Umlenkachleife
in Zusammenhang
mit einer erfindungsgemäßen Anordnung als besonders
vorteilhaft er-
wiesen. Mit solchen Rsgistereinsiellvorrichtungen
kann bei geeigneter Ansteuerung bekanntlich eine sehr genaue Registerhaltigkeit
er-
reicht werden. Bei der gezeigten Registereinstellvorrichtung 12
läuft die Bahn 10 um Rollen 22, 24 und 26 und bildet so eine Um-
lenkschleife
veränderbarer Länge, die durch die Stellung der Rolle
24 bestimmt
ist, welche in vertikaler Richtung über eine geeignete
Steuereinrichtung
28 verschiebbar ist, so daß die relative Stellung
der bewegbaren
Bahn in Bezug auf den Schneidzylinder 16 entweder vorgeschoben
oder zurückgezogen worden kann. In der einfachsten Aus-führungsform
ist die Steuereinrichtung. 28 ein Bandsteuerrad. Selbst-
verständlich
können hierzu auch kompliziertere Servosteuersysteae verwendet werden. Obwohl
in nachfolgenden nicht näher darauf einge-
gangen wird, sei angenommen,
daß das Ausgangesignal des Rechners 20
nicht nur eine
digital ablesbare Anzeige liefert sondern gleichzeitig
auch der
Steuervorrichtung 28 zur automatischen Nachstellung der
Bahn zugeführt
werden kann.
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Vor dem Durchlaufen der Abtasteinrichtung 14 wird die Bahn
auf geeignete Weise bedruckt, beispielsweise gemäß Fig. 1 und 2 mit
einer
eich wiederholenden Muster, wie es für Datenkarten erforderlich
ist.
Solche Datenkarten besitzen bekanntlich mehrere Zeilen von Datenmarken
30 und außerdem nobh wesentlich mehr verschiedene Spalten solcher
Datendarken.
Wenn die Bahn in den Fig. nach rechte bewegt wird, so
wird die Spalte
32 der Datenmarken am weitesten rechts liegen und
diese Spalte
wird als erste Spalte bezeichnet, da sie zuerst die Abtasteinrichtung
14 erreicht, ungeachtet der Tatsache, daß bei datenverarbeitenden
Einrichtungen die Spalte 32 im allgemeinen den höchsten Stellenwert besitzt.
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Die Datensarken 30 werden in der Weise aufgedruckt,
das sie unter-
schiedliche Liehtrlbertragungseigenschaften gegenüber
den unbedruckten
Abschnitten der Bahn besitzen:
Auf diese Weise ist eine Abtastung durch übliche optische Einrichtungen
leicht durch die Abtastvor-. richtung 14 durchführbar. Nach Fig.
2 wird durch die Abtasteinrichtung ein Bereich 34 abgetastet,
des etwa die gleiche Größe und Form einer einzelnen Datenmarke
besitzt: Eine Bewegung der
bedruckten Bahn 10 durch
die Abtasteinrichtung 14' erzeugt eine
Abtastlinie 36, die eine
bestimmte Zeile der Datenmarken schneidet.
Am Schnittpunkt dieser bestimmten
Zeile und der ersten Spalte der
Datenmarken liegt eine einzige Kennmarke,
dis nachfolgend Maßmarke
38. bezeichnet wird. Diese Meßmarke 3.8-
bildet: ein Registerkennzeichen, das. auf der Bahn durch eine geeignete
Arbeitsvorrichtung, beispielsweise einen Druckzylinder, aufgebracht ist.
Der Abstand A zwischen der Vorderkante dieser Meßaarke 38
und der vorderen oder
rechten Kante .0 der Datenkarte
ist die kritische Druck-Schnitt-Abmessung, die gemäß der Erfindung
Oberwacht werden soll. Mit einer
erfindungsgemäßen Anordnung wird also
beim Ausführungsbeispiel ge-
mäß der Erfindung jeder Fehler der Registerhaltigkeit
zwi,sohen der
Maßmarke 38 und dem Schnittvorgang durch den drehbaren
Bahnschnei-, der 16 gesessen.
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Anstatt den gesamten Abstand A zu messen kann auch jeder
andere willkürlich gewählte und wesentlich kleinere Überwachungsabstand
B zwischen
der Vorderkante der Meßaarke 38 und einer
Nullbezugsstellung 42 benutzt werden: Die Nullbezugastellung 42 wird durch
den Zylinderstellunasgeber 18 bestimmt und der gesteuerte lbstand
B entspricht
einem Digitalwert, der durch den Rechner 20
über zwei Steuerknöpfe
44 und 46 nach Fg. 1 voreinstellbar
ist: Diese Knöpfe sind an Rech-
nergehäuse mit T für die Zehner
und mit U für die Einer der Steuerirr-
pulse bezeichnet, die für
eine anschließend näher erläuterte Betriebs-
art nötig sind. An Gehäuse
des Rechners ist ferner noch ein Null-Instrusent 48 angebracht. Jede Skaleneinheit
entspricht ca. 0,04 um, was.
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etwa den nominalen Genauigkeitsbereich der erfindungsgemäßen
Anordnung entspricht, wenn diese zur Herstellung von Datenkarten
mit einer
Wiederhollänge von ob. 18,7 am verwendet wird. In diesem
speziellen
Fall betrat der Druck-Schnitt-Abstand A etwa 28,5
ru ± 0,05 se. -Der zu steuernde Abstand B ist nominell mit 2 Millimeter
gewählt.
Der Zylinderstellungegeber 18 umfaßt einen Impulsgenerator
bzw. einen Drehdigitalwatdler, der eine vorbestimmte Anzahl von
Impulsen,
beispielsweise 5 OOO,während jeder Umdrehung des Schneidzylinders
16 erzeugt. auf diese Weise entspricht jeder Impuls einer spezifischen
Länge
der durch den Schneidzylinder hindurchlaufenden Materialbahn.
Unter
Normalbedingungen entspricht ein Impulssignal 0,0.1 mm der Bahn,
also
der Skaleneinteilung des t43instrumentes :13.
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Der Zylinderstellungsgeber 18 enthält auch noch
einen -'tellungsdetektor zur Erzeugung von Nullstellungs-Bezugsimpulsen f;ir
,jede Umdrehung des 3chneidzylinders, d.h. eines solchen Bezugsimpulses
nach .jeweils 5 000 Impulsen des Impulsgenerators. In Fig. 2 entspricht
die Nullbezugsetellung 42 derjenigen Stellung, bei welcher
diese
Nulletellunge-Bezugsimpulse auftreten. Der Abstand B, der nomi-nell
2 *in beträgt; entspricht dabei 50 Impulsen und die Vorderkante
der Maßmarke 38 liegt demnach 50 Impulse nach dem Nullstellungs-Bezugeimpuls.
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Der Zylinderstellungsgeher 13 ist mit nicht weiter dargestellten
Fand-einstellvorrichtungen versehen, durch welche eine mechanische
'Toreinstellung der Umfangsstellungdieses Gebers auf einen festatehe:,den
Haarstrich möglich ist, der an dem Einsatzpunkt-dem Nullstellungs-Bezugsimpuls
entspricht. Die Wirkungsweise solcher Stalleinrichtungen
in Kombination
mit den Schaltern 44 und 46 wird im nachfolgenden näher
erläutert.
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Gemäß dem Blockschaltbild nach Fig.
3 umfaBt
die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung einen Drehdigitalwandler
50,
der innerhalb des
Zylinderstellungagebers 18
angeordnet ist und
der 5 000 Impulse pro Umdre.hung
des Schneidzylinders
erzeugt.
Ein Nullbezugageber 52 gibt
die entsprechende Anordnung innerhalb
des Zylinderetellungsgebers
wieder, die die Nullstellunge-Bezugsimpulse
pro
Umdrehung der Schneid-
walze erzeugt.
Die
im
nachfolgenden beschriebene elektronische Schaltung
arbei-
tet
mit
einer sogenannten negativen Logik,
nach Welcher ein hohes
Signal
einer positiven Spaenung,beiepielaweise
drei Volt, und ein
niedriges
Signal
etwa Erdpotential entspricht. Diese Logik bedeutet,
daß beim Anlegen
eine® hohen Eingangeaignalen
an ein Gatter bzw: eine Und-Schaltung deren
Ausgangssignal niedrig ist. Wenn
jedoch
alle Eingangssignale
des Gatters niedrig sind, ist das Ausgangssignal hoch. Die bistabilen Flip-Flop-Schaltungen
werden durch hohe
Eingangsimpulee
betätigt, die ihrerseits niedrige "bejahende"
Aus-
gangssignale erzeugen. In einer bistabilen Vierpolachaltung erzeugt
also ein hohes
Signal am Steuereingang,
daß der 1-Ausgang
niedrig
wird und der 0-Ausgang hoch wird: Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt
ferner übliche
dekadische Zähler,
die binär in ebenfalls sogenannter
negativer Logik
arbeiten, wie dies die
folgende Tabelle zeigt:, in
welcher
die Deziwalauegänge
jeweils
durch die Summe
der Binärstufen
mit einem L-Signal
in der zugehörigen
Zeile gebildet wird, wobei
H
ein hohes und L
ein niedrigen Signal bedeutet:_
1 2 4 8 |
. H g $ H |
1 L H H |
2 g L H H |
3 L L H H |
H g L H |
5A y |
H L L H- |
L L L H |
8 g H H L |
L g g L |
Mit der Digitalwandlerstufe
50, deal Bezugesignalgeber
52 und der
Abtasteinrichtung
14 sind jeweils impulsformende Vorveratürker
54,-
56 b$v. 58
verbunden. Der kontinuierliche
Impulszug von positiven -Steneriapulsen
des Vorverstärkers
54 wird einer Uakehratufe
und
einer Leitung
62
Der Ausgang
der Uakehrstufs
60 ist mit
einer
Leitung 64
und einem Gatter 66
verbunden. Ein dekadischer
Zähler 68 ,
der Einer-Zähler,iat
mit den Ausgang
des Gatters 66
verbunden. Alle Ausgänge -
1, 2, 4 und 8 -
den Einer-Zählers
sind
durch die Einer-Schalter
46 von Hand
auf der Frontplatte den Zählern 20 voreinstellbar.
Eins zunehmende
Betätigung den Einer-Schalters 46
stellt jeden der Ausgänge
den Einer-Zählers in
den 11-Zustand zurück.
In ähnlicher
Weiße ist der Zehner-Schalter 44
mit einem zweiten dekadischen
Zähler 70 zu
dessen Voreinstellung verbunden.
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Der Eingang den Zehaer-Zählers 70 steht mit den des Einersätilers
in Verbindung. Wie die obige Zähltabelle zeigt, wird die Ausgangsleitung
fi nach Ibptang den Nulloder hoch. Tür jeweils zehn Impulse von
den Digitalwandler 50, die auch" durch das Gatter 66 gelangen,
wird der Uhner-Zähler 70 tun eine DekadeusteBt veiteraeachs3,tet..
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Der 1- und 8-Ausgang des Uhner-Uhlers sowie die
Impulse der Leitung 62 den Impulsvarverstärkire 54 werden
einem Gatter 72 sfahrt. Da die '! .- und 8-Leitungen nur während
den Empfanges des neunzigsten Impulses gleichzeitig niedrig
sind send die Leitung 62 bei der Abstieaeflanke ,jeden auf
ihr erscheinendes Impulses mied ist, wird das Gatter 72 nur
bei der Abstiegsflanke _dee neunzigsten Impulse*
hoch: Eine bistabile
Schaltung 74 ist mit ihres Steuerei mit den Ausgang dieses
Gatters 72 verbunden. Diese Oahalttns$ eercet deshalb ein niedriges
Ausgangssignal beim Auftreten dir ÄbetiNst den neunzigsten Impulsase, Der Ausgang
der bletabilem Schaltung 74 ist mit einen Gatter 76
verbunden.
Die Leitort 62 bildet den zweiten Eingang flir dies Gatter und
es wird heuroh di»Mm.gmttr eine keatiu@li*rliehe Inpulstolge zugeführt. Eine
'Um kestufo 77 verbindet die $-Leitung den $ohser-Zählern 70 .t 41e
Oiettefi und schaltet dieses damit jeweils bei der AbstiaOtlsdes >i=äertttem
Inpuls**.ithrend des
Abstandes B, der beim sdertsrImpuls fnte
bleibt also dienet Gatter in »einer niedriges Stell. Bar. Ausgab
des, Gatters 76, sm
welchem die sogenannten Zählimpulse
auftreten, ist unmittelbar ®t
einer Leitung 78 verbunden, welche
den endgültigen Ausgang für
die Anfangs-Zählerschaltung bildet.
Von einer Umkehrstufe 80 aus
wird über eine Leitung 82 das Ausgangssignal
des Gatters 76
zurück zu den Rücketelleingiingen der Zählerschalter
44 und 46 ge-
führt, um auf diese leise dis Rückstallung
der Zähler 70 und 68
jeweils vor der Messung des Abstandes
B jeder Datenkarte oder der-
gleichen au eraöglichen.
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Die bisher beschriebene Schaltung kann noch nicht arbeiten,
bevor
nicht am zweiten Eingang des Gatters 66 ein niedriges
Signal auftritt:
Durch die Ansteuerung des Steuereinganges S
einer bistabilen Schal-
tung 84: über einen Nullstsllungs-Bezugsimpuls
aus dem Bezugssignal-
geber 52 über den zugeordneten Vorverstärker
46 wird das benötigte
niedrige Signal dem zweiten Eingang
des Gatters 66 zugeführt, so da®
der Impulszug dann die Zähler
68 und 70 und die anderen damit susammenwirkenden Logikschaltungen betätigen
kann.
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Zwei Schaltungen 86 und 88 bilden einen Teil eines Fehlerzählers.
Ihre Steuereingänge S sind über eine Leitung 90 jeweils
mit
dem Vorverstärker 56 verbunden, so daß diese Schaltungen
zu' Beginn der Messung den Abstandes B.anaprsehen. Dia Zingiinge
zweier Gatter 92
und 94 sind jeweils kreuzweiss mit den
Ausgängen der beiden bi-
stabilen Schaltungen 86 und 88
verbunden. Auf diese Weise wird je-
weile ein Eingang dieser
beiden Gatter bei der Erzeugung den Nullstellungs-Bezugaimpulees niedrig
sehalten, der über den 1-Ausgang wird:, und beide Gatter werden wirksam, wenn
die bistabilen Schaltungen, deren 0-Ausgänge mit den anderen Eingängen
dieser Gatter
verbunden sind, zurückgestellt werden: Diese vier Elemente
86:, 88,
92.nad 94 bilden die logische Bestimmungsschaltung,
durch welche die
relative Lage der Nesevarke 38 in Bezug
auf das benachbarte Ende 95 des Abstandes H festgestellt
wird. Der Idealzustand für beide
Gatter wäre, daß sie beide
gleichseitig wirksam werden, was bedeuten würde, daß die Meßearke-
38 genau an Ende 95 des Abstandes B liegt und damit
auch der Druck-Schnitt-Abstand 1 exakt eingehalten ist.
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Dis Leitung 90 vom Nullstellungs-Vorverstärker
ist mit dem Rück-.
Stellungseingang R der bistabilen
Schaltung 74 verbunden,um deren
Ausgang bis zum neunzigsten Impuls
hochzuhalten. Der Ausgang am
Gatter 76 ist demnach ein
Impulszug, der nach den hundertsten Impuls
und vor den Nullstelluaga-Referenziapula
liegt. Da der Abstand B gleich
50 Impulsen sein soll und diese
Abstandaesaung beim hundertsten Impuls
endet, muB der Nullstellungs-Bezugsinpule
beim fünfzigsten Impuls auf-
treten. Dies wird durch die Voreinstellung
der dekadischen Zähler 68 und j0 über ihre Steuerschalter 46 und
44 erreicht.
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Gemäß Fig. 3 ist der-Rückstellungseingang R
der bistabilen Schaltung
86 mit .der Leitung 78 verbunden und erhält
damit den letzten d.h. den
hundertsten Impuls, der Zählimpuls genannt
wird. Den R-Eingang der
bistabilen Schaltung 88 wird der
Abtastimpuls der Abtasteinrichtung 14 über den Vorverstärker 58
zugeführt. Die Schaltung zählt auf diese
Weise die Impulse zwischen den
Abtaetimpuls, welcher die Stellung der
Meßaarke 38 wiedergibt und den Auftreten
des Endes den Abstanden B,
was durch den hundertsten Steuerimpuls
als Zähliapuls über die Leitung
78 angezeigt wird. Die übrige
Schaltung nach Fig. 3 miBt auf digitale
Weise die Fehlerimpulse,
wandelt dieses digitale Zählergebnis in ein
analoges Signal entsprechender
Polarität um und führt dieses Analogsignal den Anzeigeinstrument 48
zu. Zu diesen Zweck werden einen
Gatter 96 die Ausgangssignale
der beiden Gatter 92 und 94 zugeführt,
so daß ein niedriges"Regiaterfehlersignal"
während derjenigen Dauer erzeugt wird, während welcher eines
der Gatter 92 oder 94 vor den
anderen wirksam wird. Die
Eingänge S und R einer weiteren bistabilen Schaltung 98
sind ebenfalls mit den Ausgingen der Gatter 92 und 94
verbunden
und diese Schaltung erzeugt ein charakteristischen Ausgangssignal,je
nachdem welches der beiden Gatter 92 oder 94 zuerst
wirksam wurde. Ein Stelleignal beispielsweise von Gatter 92
erzeugt ein nie-
deres Ausgangssignal der Schaltung 98,.wodurch
angezeigt wird, da9 der Zählimpuls den Abtastirpuls vorausgeht,
das heißt, daß die Bezugs-
linie 95 rechts von der Meßmarke
38 liegt; in diesem Fall ist der Druck-Schnitt-Abstand zu lang.
In ähnlicher Weise erzeugt ein Rückstellsisnal vom Gatt
r 94 ein hohes Ausgangssignal der bistabilen Schaltung 98 und
es
wird damit angezeigt, daß die Meßmarke 38 innerhalb
den gesteuerten
Abstanden B liegt; der Druck-Schnitt-Abstand
A ist also zu kurz. Das
Gatter 96 mißt
also die Größe des Regiateriehl®rs und die Schal-
tung 98
bestimmt die Art und Richtung des Fehlers.
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Der Ausgang des Gatters 96 ist mit einem Gatter
102 verbunden, . dem zusätzlich noch die Impulsfolge über
die Leitung 64 vom Ausgang der Umkehrstufe 60 zugeführt wird:
Mit diesen Gatter 102 ist weiter-
hin noch eine normalerweise
niedrige Leitung 104 verbunden, so da8 das Ausgangssignal dieses Gatters
auf der Leitung 106 ein Ispulezug mit einer wiederholfrequenz
von jeweils einem Impuls pro 0,04 va der
Bahnzufuhr unabhängig
von der jeweiligen ist, Die Impulse auf der Leitung 106 ermöglichen
damit-eine besonders genaue digitale ggasugg das Abstanden
und damit den Registerfehlers. Die Impulse der Leitung 106
werden einen digitalen Zähler 108 zugeführt, der ebenfalls
in bingrer Weise wie, die dakadischon Zähler 68
und 70
arbeitet. Der Zähler besitzt einen Rücksttileingang, der mit
der Leitung
90 den Vorverstärkers 56 verbunden ist. Die binären Ausgangssignale
den Ausgangszählers 108 werden unmittelbar einen Pufferspeicher
110 zugeführt und dort zeitweise in ihrer ursprünglichen Binärfore
gespeichert und zwar gesteuert durch eine Umkehrstufe 112.
Solange
das Ausgangssignal des Fehlerdauer-Gatters 96 niedrig ist
und
die digitalen Ausgsngsiapolee zu und von den Zähler 108 fließen,
gibt die Umkehrstufe 112 ein hohes Signal an den Pufferspeicher
110
ab und nacht diesen wirksam. Sobald das Gatter 96
wieder hoch wird,
gibt dis Uskehratufe ein Konploatntsignal
an jede der eingestellten Speicherabschnitte des gnfferspsichsrs
ab. Auf diese Weine erhält der Pufferspeicher` das Komplement.oder
den "Nicht"-Yert das Iakreeents den Digitalausgangssianalet, den beim
Abschlug der Zählung der Fehlerimpulme erhaben bleibt. Dies ist in
Fis. 3 bei: Speicher 110 durch
dis Bezeichnungen T, 249
9 an den Ausgängen angedeutet.
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Mit den Ausgängen des Pufferspeichers 110 und
den Fohierrichtua*sausgang der bistabilen Schaltung 98 ist eine Uatehrstufe
114. verbunden! durch welche diese Signale in einem gonannn Snamsnstron
geeigneter Polarität umgewandelt und de* Anseig.isstrurent 48 zugeführt worden..
Dieser Strom lenkt das Instrument jevtils um eine 09(1d um-Teilung
für
jeden dem Zähler 108 zugeführten Impuls aus und zwar
entweder in,
der mit L auf der Skala bezeichneten langen oder mit der mit
S be-
zeichneten kurzen Richtung, je nach den entsprechenden tatsächlichen
physikalischen
Verhältnissen und den daraus über die Schaltung gezo-
genen Schlüssen.
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Ein weiteres Gatter 1'16 steht mit den 1- und 8-Ausgangsleitungen
den
Zählers 108 in Verbindung. Ein dritter Eingang dieses Gatters ist
über
die Leitung 62 mit dem Vorverstärker 54 verbunden. Der Aua-
gang
dieses Gatters 116 steht mit den Rückatelleingang einer bistabilen
Schaltung 118 in Verbindung, deren Steuereingang mit der Lei-
tung 90 verbunden
ist, eo daß ihr hierüber die Nulletellunge-Bezuge- ' impulee
zu Beginn jedes Meßabechnittee zugeführt werden. Diese perio-
dische
Einstellung der Schaltung 118 macht ihre Ausgangsleitung 140
während der Dauer
der Maßperiode niedrig und hält damit such den einen
Eingang
des Gatters 102 niedrig, wie dies oben dargelegt wurde. Wenn
die Fehlerzahl
9 erreicht Wird, Wird der Ausgang des Gatters 116
hoch und die bistabile
SChaltuag 118 zurückgestellt und diese blockiert
damit die Impulszufuhr
über die Eingangsleitung 104 durch das Gatter 102
bis zum nächsten Einstellimpuls
über die Leitung 90 aus dem Nu11-stellunga-Referenzimpuleerzeuaer.
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Die Bahn 10 durchläuft gemäß Fig. 1 wie gesagt zunächst
die Schleifen-
einetelleinrichtung 12, die Abtaeteinrichtung
14 und dann den Schneid-..
zylinder 16. Der Abstand zwischen
den Äbtaster und dem Schneidzylinäer ist relativ klein, braucht
jedoch nicht kleiner als die Linge des Werkstückea, beispielsweise
eine herzustellende Datenkarte, zu sein. Die
Abtasteinrichtung ist so
angebracht, daß ihre Abtaatlinie 36 einer einzigen Zeile der Datenmarken
zugeordnet ist.
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Die anfgngliche Einstellung der erfindungsgemäßen Anordnung
geschieht
folgendermaßen: ' Die Bahn 10 wird soweit vorgeschoben,
bis die Maßmarke 38 etwa zwei
Millimeter vor der Abtaatbereich
3d liegt. Diese Einstellung ist nicht
sehr kritisch. Dies ist nicht
in Fig. 2 gezeigt. Anschließend werden
die Schalter
44 und 46 auf fünfzig eingestellt. Der Einer-Zähler 68 und der Uhner-Zähler
70 werden damit automatisch auf fünfzig vor Beginn jedes Meßablaufes eingestellt.
Da jeder Meßablauf nach hundert Impulsen endet, bleibt durch die ücreinetellung
auf fünfzig ein Rest von fünfzig Impulsen., die durch die Schaltung hindurchgehen
müssen,
wehrend die Bahn um zwei Millimeter weiterbewegt wird - denselben
Abstand, den die erste Marke vor dem Abtastbereich liegt. Der nächste
Einetellschritt
ist die Handeinstelung des Abschnittes des Zylinderetellungegebers 18 zur
Erzeugung der Nullstellungeimpulse, ®o daß diese Nulletellungs-Bezugsimpulee jeweils
genau an dieser Stellung des Zylinders 16 erzeugt worden. i Die letzte VoreinetellungsmnBnahme
stellt die dynamische Einstellung den wirklichen Wertes des Abstandes B dar, was
bei laufender Druckpresse erfolgt. Wenn der Abstand zwischen Meßmarke und Abtastbereich
genau auf zwei Millimeter eingestellt wurde und der Generator zur Erzeugung
der Nullstellungs-Bezugsimpulse seine vorbestimmte Stellung genau
einnimmt, zeigt das Instrument 48 keinen Abweichfehler. Eine: derartige genaue Einstellung
ist "edoch meist nicht erreichbar und auch nicht nötig. Hei laufender Maschine wird
einfach die Schleifeneinstellvorrichtung 12 veretellt,bis durch dis visuelle
Nachprüfung , der Druck-Schnitt-Abstand erreicht ist. Wenn dann durch
das Anzeige-Instrument noch ein gewisser Abweichfehler angezeigt
wird, können die
Schalter 44 und 46 so lange verstellt worden, bis
das-Anzeigeinetrurent wieder seine Mittelstellung einnimmt. Wenn ein
größerer Abweichfehler vorliegt, so kann der Zylinderstellungegeber
erneut zur Grobkorrektur verstellt werden und eine Feineinstellung
kann anschließend durch entsprechende Betätigung der Einatellechalter
der Zähler durchgeführt werden. Wenn das Instrument auf diese
Weiss geeicht ist und keinerlei Abweichfehler anzeigt, ist die erfindungsgemäße
Anordnung betriebsbereit
und dir Schalter 44 und 46
werden nicht sehr betätigt. Jede weiteren
Instrumentenabweichungen
von Eichpunkt erfolgen in Ahängigkeit von Druck-Schnsid-Abstandefehlern
und können durch die Veratellvorrchtung 12
von
Hand ausgeregelt werden oder aber automatisch durch das Ausgangseignal
des Zählers 20 z.B. in gleicher Weise wie die Stromregelung
den
Instrumentes 48 erfolgt.
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Wenn bei der Voreinstellung für den Registerfehler die
Einstellung der Schalter 44 und 46 auf den Wert 60
erfolgt, so wird der erste den
Zählern 68 und 70 zugeführte Impuls
als einundsechzigster Impuls ge-
zählt. Der vierzigste Impuls nach
dem Wirksamwerden des Gattern 66
durch die Nullstellunas-Impulsquelle
52 ist der hundertste Impuls,
durch welchen die Messung den festen
gesteuerten Abstanden B beendet
ist. Durch den hundertsten oder
sogenannten Zählimpuls wird die bistabile S,-haltung@ 86 zurückgestellt.
Dir Durchlauf der Meßmarke 38 erzeugt über die Abtasteinrichtung
14 einen Abtaatimpuls, durch welchen
die bistabile Schaltung
88 zurückgestellt wird. Die relative Zeit-
different zwischen den Auftreten
dieser beiden Rückstellimpulse wird
dann in digitale Impulse
umgewandelt, die gezählt und gespeichert wir-
den. Welcher der Rückstelliepulse
zuerst auftritt wird ebenfalls durch
eine logische Schaltung
abgeleitet und umgewandelt in ein Polaritätsausaangesignal.
Der gespeicherte Digitalwert und seine Polarität wer-
den schließlich
in ein Stromsignal umgewandelt, durch welchen das An-
zeigeinstrument
48 betätigt wird.
Patentansprüche