DE1762420C3 - Elektronischer Schalter mit Feldeffekttransistor - Google Patents
Elektronischer Schalter mit FeldeffekttransistorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0412—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schalter mit Feldeffekttransistor, bei dem die Drain-Source-Strecke
im Weg eines zu schaltenden Signals liegt und die Summe aus dem Signal und einer Steuerspannung
der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors zugeführt wird.
Bei der Verwendung eines Feldeffekttransistors als elektronischer Schalter liegt die Source-Elektrode in
den meisten Fällen nicht auf konstantem Potential, sondern ist mit der zu schaltenden Signalspannung
beaufschlagt. Da nun für den leitenden, bzw. nicht leitenden Zustand des Feldeffekttransistors die
Gate-Source-Spannung maßgeblich ist, so kann eine Steuerspannungsquelle, deren einer Pol auf festem
Potential liegt, nicht ohne weiteres mit dem Gate verbunden werden, ohne daß der Schaltzustand des
elektronischen Schalters von der Höhe der Signalspannung abhängig ist. Deshalb wird der Gate-Elektrode
die Summe aus der Steuerspannung und der Signalspannung zugeführt.
Wird ein derartiger, elektronischer Schalter mit einer impulsförmigen Steuerspannung angesteuert, so
ergibt sich die Möglichkeit, in die Zuführung der Steuerspannung einen Übertrager einzuschalten. Der
Primärwicklung dieses Übertragers wird dann die Steuerspannung zugeführt, während die Enden der
Sekundärwicklung mit der Source-Elektrode und der Gate-Elektrode verbunden sind. Diese Schaltungsanordnung
ist jedoch nicht brauchbar für Steuergleichspannung und für Steuerspannungen, die ein breitbandiges
Frequenzspektrum aufweisen.
Bei einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung wird die Steuerspannung über einen Widerstand
der Gate-Elektrode zugeführt. Diese Schaltungsanordnung eignet sich jedoch nur bei Verwendung
von Sperrschichtfeldeffekttransistoren, wobei die Steuerspannung derart gewählt wird, daß praktisch
unabhängig von der Größe der Signalspannung ein Steuerstrom fließt. Dieser Steuerstrom verursacht
jedoch im Feldeffekttransistor einen Spannungsabfall, der in vielen Fällen unerwünscht ist. Um diesen
S) nnungsabfall möglichst klein zu halten, wird der Widerstand sehr groß gewählt. Gebräuchliche Werte
dieses Widerstandes liegen zwischen 100 kohm und 1 Mohm. Derartig hohe Widerstände verhindern aber
kurze Schaltzeiten, auch wenn man ein·™ kleinen
Kondensator parallel zum Widerstand schaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen elektronischen Schalter mit Feldeffekttransistor anzugeben,
der in einem weiteren Frequenzbereich arbeitet, d.h. dessen Schaltzustände beliebig lang aufrecht
erhalten werden können und dessen Schaltzeiten äußeret kurz sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anteil des Signals an der Summe aus
dem Signal und der Steuerspannung über ein Halbleiterschaltungselement zur Gate-Elektrode geführt
wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Steuerspannung über einen Widerstand und das
Signal über eine Halbleiterdiode der Gate-Elektrode zugeführt werden. Durch die Erfindung wird erreicht,
daß die Gate-Source-Spannung weitgehend unabhängig von der Größe des Signals ist, und daß
der elektronische Schalter in einem weiten Frequenzbereich anwendbar ist. Ferner wird mit geringem
Aufwand durch die Erfindung verhindert, daß bei Sperrschichtfeldeffekttransistoren ein Steuerstrom
durch den Feldeffekttransistor fließt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem als Halbleiterschaltungselement eine
Halbleiterdiode verwendet wird,
F i g. 2 eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung, bei der sowohl
das Signal als auch die Steuerspannung über einen Transistor der Gate-Elektrode zugeführt werden,
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei der die Signalspannung dem Emitter und
die Steuerspannung der Basis eines Transistors zugeführt werden.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 das Eingangsklemmpaar des
elektronischen Schalters bezeichnet, an das das Signal angelegt wird, welches geschaltet am Ausgangsklemmenpaar
2 entnommen werden kann. Der Feldeffekttransistor 3 stellt die Verbindung zwischen
dem Eingangs- und dem Ausgangsklemmenpaar dar. Die Steuerspannung wird dem Klemmenpaar 4 zugeführt
und gelangt von dort über den Widerstands zur Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors. Dur. h
die Halbleiterdiode 6 wird erreicht, daß das Siaii.il 5
der Steuerspannung überlagert wird. Der Schaltzustand des Feldeffekttransistors 3 Nt dadurch praktisch
unabhängig von der Größe Jl-, Signals am
Kiem.iiienpaar 1, wobei jedoch unausgesetzt wird,
daß die Steuerspannung tür den ieitenden Zustand des Feldeffekttransistors 3 stets positiver als das Signal
ist. Die Halbleiterdiode 6 ist in Bezug auf ihre Durchlaßkenniinic derart ausgewählt, daß für den
leitenden Zustand des Feldeffekttransistors 3 die Gate-Source-Spannung nicht größer wird, als diejenige
Spannung, bei der Steuerstrom durch den Feldeffekttransistor zu fließen beginnt.
Soll die Schaltungsanordnung nacn Fig. 1 auch für schnelles Schalten geeignet sein, so darf der
Widerstand 5 nicht allzu groß gewählt werden. Eventucll
ist es vorteilhaft, ihn durch einen Kondensator? zu überbrücken. Durch den Strom, der im Falle des
leitenden Zustands des Feldeffekttransistrors 3 durch den Widerstand 5-und die Diode 6 zur Quelle des Signals
fließt, wird letztere zusätzlich belastet. Eine Schaltungsanordnung, bei der diese Belastung gegenüber
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 verringert wird, zeigt Fig. 2.
Wie bei der Schaltungsanordnung nach M g. 1 wird in Fig. 2 die Steuerspannung über den Widerstand
5 der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 3 zugeführt. Das Signal jedoch wird über die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 8 und über die Diode 6 zur Gate-Elektrode geleitet. Der Transistor 8
ist zusammen mit dem Widerstands als Impedanzwandler
geschaltet und erhält seine Betriebsspannung über den Schaltpunkt 10. Der Größte Teil des Stroms
durch die Diode wird somit zum Schaltungspunkt 10 geleitet, und nur ein geringer um die Stromverstärkung
des Transistors verminderter Teil dieses Stmnies fließt in die Signalquelle 1.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 erfolgt lie Bildung der Summe aus dem Signal und der Steuerspannung
mit Hilfe der Widerstände 11 und 12, sowie der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 13.
Die Basis des Transistors liegt auf festem Potential, beispielsweise +3 Volt, und der Kollektor des Transistors
13 ist einerseits mit df-r Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 3 und andererseits über den
Widerstand 14 und den Schaltungspunkt 15 mit einer Betriebsspannungsquelle von beispielsweise - 12
Volt verbunden. Die Widerstände 11. 12 und 14 haben vorzugsweise gleiche Widerstandswerte.
Soll der elektronische Schalter leitend sein, so wird
an die Klemme 4 eine Steuerspannung angelegt, die bei den genannten Beispielen für die Basisspannung
und die Betriebsspannung etwa · 12 Volt beträgt. Die Signalspannung wird dann mit gleichbleibender
Amplitude und ohne Phasendrehung zur Gate-Elektrode übertragen, so daß der Feldeffekttransistor 3
unabhängig von der Größe der Signalspannung leitend ist.
Zur Sperrung des elektronischen Schalters wird an das Klemmenpaar 4 eine Spannung angelegt, die kleiner
als etwa +4 Volt ist. Die Gate-Elektrode erhält dann über den Schaltungspunkt 15 und den Widerstand
14 eine starke negative Spannung, da der Transistor 13 gesperrt ist.
Eine Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 zeigt Fig. 4. Hierbei wird wie bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 die Signalspannung über einen Widerstand 21 dem Emitter eines Transistors
16 zugeführt. Die Spannung der Gate-Elektrode wird dem Kollektor des Transistors 16 entnommen,
der über den Widerstand 19 mit einer negativen Betriebsspannung verbunden ist. Der Widerstand 12 bei
der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 dient einerseits
da/u, die Belastung der Signalspannungsquclle zu begrenzen und andererseits sicherzustellen, daß
das Signal mit seiner ursprünglichen Amplitude zur Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors gelangt. Die
gleichen Aufgaben nimmt bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 der Widerstand 21 wahr, jedoch
kann dieser auch entfallen. Da der Widerstand 17, über den die Steuerspannung4 zugeführt wird, bei
dieser Schaltungsanordnung als Gegenkopplung in Bezug auf die Signalspannung dient. Dadurch wird
sowohl die Verstärkung des Transistors 16 herabgesetzt, als auch der Eingangswiderstand für die Signalspannung
erhöht. Um schnelles Schalten zu gewährleisten, kann der Widerstand 17 durch einen Kondensator
18, der dem Abfall der hohen Frequenzen an dem Widerstand 17 entgegenwirkt, überbrückt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronischer Schalter mit Feldeffekttransistor,
bei dem die Drain-Source-Strecke im Weg
eines zu schaltenden Signals liegt,, und die Summe aus dem Signal und einer Steuerspannung der
Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des Signals an der Summe aus dem Signa! und der Steuerspannung über ein
Halbleiterschaltungselement zur Gate-Elektrode geführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
über einen Widerstand und das Signal über eine Halbleiterdiode der Gate-Elektrode zugeführt
werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung ao
und das Signal über je einen Widerstand dem Emitter eines Transistors zugeführt werden, daß
die Basis des Transistors auf festem Fotential liegt, und dah der Kollektor des Transistors einerseits
mit der Gate-Elektrode des Feldeffekt- as transistors und andererseits über einen Widerstand
mit einer Betriebsspannungsquelle verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal der Halbleiterdiode
über einen als Impedanzwandler geschalteten Transistor zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal dem Emitter
eines Transistors (16) und die Steuerspannung über einen Widerstand (17) der Basis des 1 ransistors
zugeführt werden, und daß der Kollektor des Transistors (16) einerseits mil der Gate-Elektrode
des Feldeffekttransistors (3) und andererseits über einen Widerstand (19) mit einer negativen
Betriebsspannungsquelle verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762420 DE1762420C3 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Elektronischer Schalter mit Feldeffekttransistor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762420 DE1762420C3 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Elektronischer Schalter mit Feldeffekttransistor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762420A1 DE1762420A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1762420B2 DE1762420B2 (de) | 1974-07-04 |
DE1762420C3 true DE1762420C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5697010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762420 Expired DE1762420C3 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Elektronischer Schalter mit Feldeffekttransistor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762420C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123395C3 (de) * | 1971-05-12 | 1983-03-10 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Koppelpunkt einer elektronischen Koppelfeldeinrichtung mit Feldeffekttransistoren |
US3764921A (en) * | 1972-10-27 | 1973-10-09 | Control Data Corp | Sample and hold circuit |
JPS5010545A (de) * | 1973-05-24 | 1975-02-03 | ||
FR2627033B1 (fr) * | 1988-02-04 | 1990-07-20 | Sgs Thomson Microelectronics | Circuit de commande de grille d'un transistor mos de puissance fonctionnant en commutation |
-
1968
- 1968-06-14 DE DE19681762420 patent/DE1762420C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762420A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1762420B2 (de) | 1974-07-04 |
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