DE1762260B2 - Elektronisches relais insbesondere zur verwendung als telegraphenuniversalrelais - Google Patents
Elektronisches relais insbesondere zur verwendung als telegraphenuniversalrelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Relais, insbesondere zur Verwendung als Telegraphenuniversalrelais,
bestehend aus mindestens einem Eingangskreis, einem Ausgangskreis und einem Oszillator,
die über einen Transformator miteinander magnetisch gekoppelt, jedoch voneinander galvanisch getrennt
sind, wobei der Schwingungszustand des Oszillators je nach der Polarität des an den Eingangskreis gelegten
Signals gedämpft oder ungedämpft ist. wobei der gedämpfte Zustand durch Kurzschließen der Eingangswicklung
des Transformators über einen Transistor erzeugt wird, und demgemäß ein über einen
Gleichrichter angesteuerter Ausgangssteuertransistor leitend oder gesperrt ist. Das Relais besteht also nur
aus statischen Elementen, insbesondere aus Halbleitern.
Die Vorteile der elektronischen Relais gegenüber den gebräuchlichen elektromechanischen Relais, insbesondere
ihre geringe Ansprechzeit in Verbindung mit einer Umschaltzeit, die nahezu Null ist, ihr geringer
Bedarf an Erregungsleistung sowie das Wegfallen aller Probleme bezüglich Einstellung. Abfallen,
Verschleiß und Kleben der beweglichen Kontakte sowie hinsichtlich der Auslösung von Lichtbogen
und der damit verbundenen Überspannung sind bekannt.
N./ch ausgeprägter finden sich diese Vorteile bei
elektronischen Relais, bei denen Halbleiterelemcnte verwendet werden, deren Eigenschaften hinsichtlich
Größe. Spannungs- und Speiseleistungsbcdarf. Kostenaufwand und vor allem hinsichtlich der Betriebssicherheit
ebenfalls bekannt sind.
Ciie bisher bei Tclegraphcnschaltungen. Fcrnsprcchschaltuncen
oder technischen Schaltungen an Stelle der üblichen elektromechanischen Relais verwendeten
elektronischen Relais haben jedoch gegenüber diesen folgende Nachteile: Sie gewährleisten
nicht die galvanische Trennung des Eingangs- und Ausgangskreises und sind überdies für Verzerrungen
des Eingangssignals sehr empfindlich.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind schon elektronische Relais anderer Bauart bekanntgeworden,
die mindestens einen Eingangskreis, einen Ausgangskreis und einen Oszillator aufweisen, die über einen
Transformator miteinander magnetisch gekoppelt, jedoch voneinander galvanisch getrennt sind, wobei
der Oszillator je nach der Polarität des auf den Eingangskreis angelegten Signals frei oder gedämpft
schwingt, und in Abhängigkeit davon ein über einen Gleichrichter angesteuerten Ausgangssteuertransistor
geöffnet oder gesperrt wird.
Der obenerwähnte Eingangskreis besteht im wesentlichen aus einem Transistor, dessen leitender bzw.
gesperrter Zustand von der Polarität des Eingangssignals abhängt und durch dessen nicht gesperrte
Emitler-Kollektor-Strecke eine getrennte Wicklung des Transformators kurzgeschlossen ist. Auf diese
Weise wird die Blockierung des obenerwähnten Oszillators durch Verminderung des Kopplungskoeffizienten seiner über den Transformator angekoppelten
Wicklungen auf rein magnetischem Wege durchgeführt.
Dieses bekannte Relais weist die obenerwähnten Nachteile nicht mehr auf, da die Umschaltung des
Ausgangskreises nicht mehr durch das Eingangssignal, sondern durch ein Signal bewirkt wird, das von einem
in das Relais eingebauten, von ihm g?\yanisch getrennten
Oszillator geliefert wird, dessen Betrieb vom Eingangssignal abhängt. Dadurch wird eine galvanische
Trennung von Eingangs- und Ausgangskreis erreicht. Außerdem wird durch die Steuerung des
Oszillators durch die Polarität des Eingangssignals jeglicher Einfluß von Störungen oder Verzerrungen,
welches dieses beeinträchtigen können, ausgeschaltet. Schließlich bietet die Wiederherstellung des Eingangssignals durch den Oszillator weitreichende Möglichkeiten,
hinsichtlich der Regenerierung der korrekten Signalform und hinsichtlich der Verstärkung des
Vignals.
Die zur Verwendung an Stelle der bei Telegraphen-, !"ernschreib-, Fernsprechschaltungen oder anderen
technischen Schaltungen gebräuchlichen elektromechanischen Relais bestimmten elektronischen Rehiis
müssen nun häufig ein an ihren Eingangskreis angelegtes, sogenanntes Einfachstromsignal in ein
■•on ihrem Ausgangskreis abgegebenes, sogenanntes
Doppelstromsignal umsetzen können. Demnach besitzen bekannte elektronische Relais dieser Art einen
Ausgangskreis mit zwei symmetrischen Schaltzweigen entgegengesetzter Polarität, von denen je nach der
Polarität des zugeführten Einfachstromsignals jeweils nur einer erregt werden darf. Gleichzeitige Erregung
ihrer symmetrischen Ausgangsschaltzweigen muß unbedingt verhindert werden, damit die gewünschte
Abhängigkeit der Polarität des gelieferten Ausgangssignals von der Polarität des zugeführten Eingangssignals ohne Unterbrechung sicher gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein elektronisches
Relais zu schaffen, das dieser Forderung genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch uclöst. daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausuangsteuertransistors
in Reihe mit einem Widerstand zwischen den positiven und negativen Pol einer Spannungsquelle
geschaltet ist. die einen geerdeten Mittelabgrifl aufweist, der mit dem zwischen dem Ausgangssteuer-Transistor
und dem mit diesem in Reihe liegenden Widerstand liegenden Verbindungspunkt über einen gemeinsamen Vorwiderstand und über zu
diesem parallelliegende Basis-Emittcr-Strccken von zwei Sperrtransistoi.vn verschiedenen Leitfähigkeitstyps
verbunden ist. durch deren Emitter-Kollektor-Strccken
jeweils der Betrieb eines positiven bzw. negativen Schait/.weigcs des Ausgangskreises gesteuert
wird.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß unter allen Umständen jeweils nur einer der zwei Sperrtransistoren
leitend wird, da der durch ihren gemeinsamen Vorwiderstand gelieferte Spannungsabfall eine und
dieselbe Polarität sicherstellt. Dadurch wird erreicht, daß jeweils nur einer der Schaltzweige des Ausgangskreises
erregt werden kann.
Die zur Verwendung an Stelle der bei Telegraphen-, Fernschreib-, Fernsprechschaltungen oder anderen
technischen Schaltungen gebräuchlichen elektromechanischen Relais bestimmten elektronischen Rein
lais müssen ferner Ausgangskreise besitzen, die im leitenden Zustand einen sehr geringen inneren Spannungsabfall
aufweisen, der dem eines geschlossenen Kontaktes vergleichbar ist. Hierbei hat eine starke
Verringerung des ohmschen Widerstandes der Last
beispielsweise infolge eines Kurzschlusses eine beträchtliche Erhöhung des Stroms im Ausgangskreis
und durnit in den diesen Ausgangskreis steuernden Elementen zur Folge. Nun siiv jedoch die Halbleiter
allgemein sehr empfindlich für Überströme, die eine
übermäßige Erwärmung zur Folge hat, die wiederum zu einem Durchschlag und damit zur endgültigen
Zerstörung der Halbleiter führt.
Ls ist deshalb unbedingt erforderlich, bei einem statischen Relais Vorkehrungen zu treffen, durch
welche eine Überlastung der Halbleiterelemente und insbesondere der auf einer verhältnismäßig hohen
Leistungsstufe arbeitenden Umschaltelemente, die den Ausgangskreis steuern, %'erhindert wird.
Die Wirkung der bekannten Schutzverfahren mit-
tels eines nichtlinearen Elementes, beispielsweise eines Eisen-Wasserstoff-Elementes ist auf Grund der
in bezug auf die Zeitkonstanten der Halbleiterelemente zu hohen Zeitkonstanten dieser Elemente nicht
ausreichend.
Die Strombegrenzung durch ein aktives Element, das als variabler Widerstand arbeitet, führt zu übermäßigen
Erhitzungen. Dadurch wird das Problem nur verschoben: Es sind Kühleinrichtungen vorgesehen,
deren Abmessungen mit den bei Relais üblichen Normen nicht vereinbar sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden, muß in den meisten Fällen der Minimalwert der Lastimpedanz
so beschränkt werden, daß die betroffenen Halbleiter den maximalen Strom bei der ungünstigen Betriebstemperatur
ohne Beschädigung aushalten können.
Tm speziellen Fall von Relais für Telegraphensendungen besteht die Lastimpedanz im wesentlichen
aus der Scheinimpedanz des Empfangsgerätes, das
-ich am Ende einer Telegraphenleitung großer Länge befindet, in der Kurzschlüsse beispielsweise durch
Fehler in dei Isolation gegen Erdt in Nachbarschaft des Senders auftreten können. Das bedeutet, daß ein
derartiges Relais der Gefahr eines glatten Kurzschlusses eingesetzt ist.
Deshalb sind die erfindungsgemäßen elektronischen Relais mit Halbleitern und insbesondere die für TeIegraphenumschaltungen
verwendeten Palais mit Einrichtungen
verschen, welche jegliche Beschädigung der Lastumschalthalbleiter bei einer heftigen und
starken Verringerung der Scheinimpedanz des Lastkreises verhindern. Das wird dadurch erreicht, daß
die Emitter-Kollektor-Strecke jedes Sperrtransistors mit dem positiven bzw. negativen Pol der Spannungsquellc
über Spannungsteiler aus Widerständen verbundcn ist. die jeweils die Vorspannung für einen
Umschalttransistor und einen Schutztransislor liefern, dessen durch einen Schutzwiderstand zur Strombegrenzung
überbrückte Emittcr-Kollcktor-Strecke
mit der des Umschalttransistors zwischen der ent- Eingangs- und Ausgangssignal nur eine Polaritätssprechenden
Spannungsquelle und einer gemeinsamen abhängigkeit besteht. Auf diese Weise kann der Ein-Ausgangsklemme
in Reihe geschaltet ist, und dem gangskreis auf den Empfang von sehr schwachen
zum Unterbrechen seines leitenden Zustandes ein Signalen angepaßt werden, während der durch die
dem entsprechenden Schaltzweig zugehöriger Über- 5 Batterie D gespeiste Ausgangskreis ziemliche starke
Stromdetektor zugeordnet ist. Signale liefern kann, so daß diese gut übertragen Somit wird bei zufällig auftretenden Überströmen. werden können. Die Eigenschaften eines derartigen
die den Umschalttransistor beschädigen könnten, Telegraphenrelais können zur Trennung der Verdadurch, daß der Schutzwiderstand automatisch mit bindungsleitungen der Endgeräte, zum Übertragen
diesem Transistor in Reihe geschaltet wird, so gut io des Wertes der Speisespannungen, zur Verstämine
wie augenblicklich die Stromstärke auf einen für den und/oder Regenerierung der Signale, zur Anpassung
Transistor erträglichen Wert reduziert, wobei die
Ursache des anfänglichen Überstromes keine Rolle
spielt.
neuer Geräte an bereits existierende Anlagen und zur Kombinierung mehrerer Eingangs- und/oder Ausgangskreise u. dgl. ausgenutzt werden.
Ein bekanntes elektromechanisches Relais, wie das in F i g. 2 dargestellte Relais, besitzt verschiedene
dieser Eigenschaften. In der Tat bestehen sein Eingangs- und Ausgangskreis aus einem mit den Eingangsklemmen El, El verbundenen Steuerelektro-
Der obenerwähnte Überstromdetektof kann dabei 15
aus einem Abtasttransistor bestehen, dessen Steuerspannung an einer mit der Emitter-Kollektor-Strecke
des zu schützenden Umschalttransistors in Reihe geschalteten, vorzugsweise nichtlinearen Impedanz ab- _ _
gegriffen wird und dessen Emitter-Kollektor-Strecke »o magnet E bzw. aus einem Satz Umschaltkontakte S,
mindestens einen der Spannungsteilerwiderstände der von der Batterie B gespeist ist und mit den Aus
überbrückt. gangsklemmenSl, 52 verbunden ist; das Übertra-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ßtingsorgan T besteht aus einem Gestänge oder aus
aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung. einem anderen Mechanismus, der den Elektro-
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das das Prinzip der as magnet E mit dem Umschalters verbindet, welche
Zwischenschaltung eines Informationsübertragungs- somit mechanisch miteinander verbunden, aber elek-
kreises und der galvanischen Trennung zwischen dem trisch voneinander getrennt sind.
Eingangs- und Ausgangskreis eines Telegraphen- Das bekannte elektromechanische Relais bietet \c-
relais zeigt;
doch zahlreiche Nachteile, die im wesentlichen mit
Fig 2 zeigt zum Vergleich die Anwendung dieses 30 der für die Erregung des Elektromagneten Eerforder-
Prinzips bei einem bekannten elektromechanischen liehen Stärke des Signals und der Kontaktqualität cks
Relais^ Umschalters 5 zusammenhängen. Ferner haben die
elektromagnetische Trägheit des Eingangskreiser, und
die mechanische Trägheit des Ausgangskrsises ür-er-35 mäßig lange Umschaltzeiten zur Folge.
Zur Beseitigung dieser Mangel wurde vorge
schlagen, vollständig statische Telegraphenrelais zu verwenden, bei welchen die Übertragung der Pola
rität und der Amplitude der Eingangssignale auf den 40 Ausgangskreis auf rein elektrischem Wege durchgeführt
wird. Bei der Herstellung solcher statischer Relais stößt man jedoch auf große Schwierigkeiten,
wenn man die interessantesten Eigenschaften elektro- mechanischer Relais, die wählbaren Amplituden der
45 Ein- und Ausgangssignale bzw. die Wählbarkeit ihre«
Amplitudenverhältnisses und die wahl •'eise Abhängigkeit
der Polaritäten der Eingangs- und Ausgangssignale und gleichzeitig die galvanische Trennung <-
Eingangs- und Ausgangskreis beibehalten will. Die
ein Generator G einen Steuergleichstrom liefert, der 50 Verstärkung der Stufen des Signals erfordert nümlieV
positiv, null oder nesativ ist. indem als Bezug einer nicht nur das Vorhandensein einer elektrisch- '
der beiden Drähte genommen ist. der auf das Potential des Mittelabgriffs einer Telegraphenbatterie gebracht
ist. Der Eingangskreis E ist über ein übertrasunssorsan
T mit dem Ausgangskreis S gekoppelt. 55 gemeinsamen Bezugspunkt erfordert,
dessen" Klemmen Sl. 52 über eine Telegraphen- Um sich von diesen beiden Bedingungen be freier
leituna L mit der Verbraucherlast Z verbunden ist. zu können, wurde vorgeschlagen, den Eingangs- unt
Der als symmetrisch angenommene Ausgangskreis S Ausgangskreis des Relais über ein galvanisch tren
wird von. der Tf*'.e2ranhenbatterie B so gespeist, daß nendes Informationsühertraeunssoraan miteinancki
einer der Drähte der Leitung L, beispielsweise der 60 zu koppeln, welches aus einem einfachen Transferan
die Klemme S 2 angeschlossene Draht, an das mator besteht, wobei der gemeinsame Bezugspunk
Potential des MittelabgrifTs der Telegraphenbatterie beispielsweise von dem Potential des Mittelabgriff:
seiest ist und als Bezug dient und der andere in der Telegraphenbatterie aebildet ist. F i g. 3 zeigt e;r
Ruhestellung nach Belieben positiv oder negativ sein derartiges statisches Tefegraphenrelais. das berc-ii:
kann. Das Organ T bewirkt die einfache Übertragung 65 in der französischen Patentschrift ! 387 2-!·2 benenne
der vom Eingangskreis aufgenommenen Information ben wurde. Der Eingangskreis E dieses Relais besteh
auf den Ausgangskreis 5. so daß die beiden Kreise aus einer Nebenschlußschaltung, durch welche da
voneinander setrennt sind und folglich zwischen dem an die Klemmen £1. El anseleate zackenförmigs
F i g. 3 eine Einzelheit der Schaltung eines bekannten elektronischen Relais, bei der dieses Prinzip
angewandt ist,
Fig. 3A, 3B und 3C graphische Darstellungen,
welche die Arbeitsweise des elektronischen Relais gemäß F i g. 3 veranschaulichen,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen elektronischen Relais,
F i g. 5 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Relais,
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Relais,
welches mehrere Aufgaben erfüllt.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt die Funktionsweise eines idealen Aufbaus eines Universaltelegraphenrelais.
Dieses Relais besitzt einen Eingangskreis E, an dessen Klemmen El und E2
Energiequelle, sondern auch die Verwendung \ ·:"
aktiven elektronischen Elementen, wie Transistoren deren Betrieb von der Polarität abhängt und ein;."
7 8
Signal in an den Primärkreis eines Transformators T wenn dieses erheblich gestört ist, und die durch
angelegte wechse'nde Rechteckimpulse umgeformt Blockierung und Freigabe des Oszillators O bewirkwird.
Die von der Sekundärwicklung des Transfor- ten Umkehrungen der Polarität gehen äußerst schnell
mators empfangenen Impulse werden zur Steuerung vor sich. Da die Blockierung des Oszillators O nur
des Leitzustandes eines in eine Detektorschaltung D 5 eine sehr geringe Leistung erfordert, ist die Stärke
eingeh?! ten Transistors gesteuert, weiche ihrerseits des Eingangssignals nicht kritisch, so daß das Relais
den LeiUustand der positiven und der negativen stark abgeschwächte Signale korrekt empfangen
Schaltzweige eines von einer Batterie B gespeisten kann. Die Stärke des Ausgangssignals ist unabhängig
symmetrischen Ausgangskreis umschalte?, Auf diese von der des Eingangssignals und kann beliebig ge-Weise
gestattet der Transformator T die Übertragung io wählt werden, da sie nur von dem Aufbau des Ausder
Information vom Eingangskreis E auf den Aus- gangskreises abhängt, die von dem Eingangskreis
«angskreis S und bewirkt gleichzeitig deren galva- elektrisch unabhängig ist. Infolge seines Aufbaus
nische Trennung und eine beliebige Abhängigkeit eignet sich das erfindungsgemäße Relais ausgezeichder
Polarität der Eingangs- und Ausgangssignale. net zum Anbau von zusätzlichen Eingangs- und/
Die graphischen Darstellungen Fig. 3 A, 3B und 15 oder Ausgangskreisen zur Erfüllung komplexer Auf-
3 C veranschaulichen die Funktionsweise des gaben. Auf Grund dieser Eigenschaften läßt sich das
statischen Teleeraphenrelais gemäß Fig. 3: Die an erfindungsgemäße statische Telegraphenrelais uni-
die Klemme El des Eingangskreises E, an die versal anwenden.
Klemme 71 der Primärwicklung des Transforma- Fig. 5 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel
tors Γ und an die Klemme Sl des Ausgangskreises S ao eines erfindungsgemäßen statischen Telegraphenangelegte Spannungen sind in Abhängigkeit von der relais. Dieses Relais, dessen Aufbau dem Block-Zelt
/ aufgetragen· Die Klemmen E2 und S2 liegen schaltbild von Fig. 4 entspricht, besteht im wesentdabei
am Mittelabgrift der Telegraphenbatterie, der liehen aus einem Eingangskreis E und einem Steuerdas
Bezuespotential darstellt. Man sieht, daß die kreis CE. der mit dem Transformator T des aus dem
Funktionsweise des Relais gemäß Fig. 3 absolut be- as Oszillator O und dem Gleichrichter D bestehenden
friedigend so lange es ein Signal in korrekter Form Umformers gekoppelt ist. Dieser Gleichrichter D
erhält" das beispielsweise von einem Relais derselben speist Ausgangssteuerkreise CS, die ihrerseits den
Ausführung erzeugt wurde, daß es aber bei Störungen Betrieb der positiven oder der negativen Ausgangsdes
empfangenen Signals praktisch unbrauchbar ist. schaltzweigeS (■«-) bzw. S (-) steuern, die an den
Zur Vermeidung dieses Nachteils und somit zur 30 positiven bzw. den negativen Pol der Telegraphen-Unterdrückung
der Folgen der Störungen des Ein- batterie B angeschlossen sind.
«rmgssi^nals wird der Ausgangskreis des Relais er- Der Eingangskreis E besitzt einen ohmschen Wi-
findungsgemäß nicht mehr ausgehend von Polaritäts- derstand Λ1. der zwischen die Eingangsklemmen E1
u'Tikehrungen wie bei dem Relais gemäß Fig. 3. und El geschaltet ist und dem ein Glättungskonden-
s-ndern direkt ausgehend vom Zustand der Polarität 35 satorCl parallel geschaltet ist. Der Eingangssteuer-
s-'bst des an den Eingang angelegten Signals ge- kreis CE besteht aus einem Umschalttransistor Q1,
s-uert Zu diesem Zweck "besitzt ein erfindungsge- dessen Emitter-Basis-Strecke durch die Spannung an
miSes" Relais einen oder mehrere Oszillatoren, die den Anschlüssen des Widerstandes R1 vorgespannt
eine Spannung von geeigneter Amplitude und Rieh- ist und dessen Emitter und Kollektor direkt über
tun« erzeugen"und vom Eingangskreis galvanisch ge- 40 eine Wicklung Nl des Transformators T miteinan-
trcnnt sind", jedoch von der" Polarität des an diesen der verbunden sind
angelegten Signals gesteuert sind: diese Oszillatoren Der Oszillator O besteht im wesentlichen aus einem
bewirken direkt od"er nötigenfalls über Verstärker- n-p-n-Transistor Q1. dessen Emitter über einen Wi-
stufen die Steuerung des "Ausgangskreises zur Er- derstand R 2 mit dem negativen Pol der Telegraphen-
zeuoung eines Signals von geeigneter Polarität und 45 batterie B und dessen Kollektor mit dem Mittelab-
St'irke" " " "" ariff dieser Batterie über einen Vorwiderstand und
Das statische Telegraphenrelais, dessen Block- einen aus einem Kondensator C2 und einer Wickscniltbild
in Fi" 4 "dargestellt ist. besitzt somit lung .V2 des Transformators Γ bestehenden Resotin-"n'
aus einem "durch eine Batterie B gespeisten nanzkreis verbunden ist. Die Basis des Transistors
Oscillator O bestehenden Umformer, der über einen 5° β2 wird durch eine Spannungsteilungsbrücke R'2.
Transformator Γ mit einem Detektor D gekoppelt R 2 kontinuierlich und durch eine Rückkopplungfet.
dessen Aufspannung an einen die Polarität wicklung Λ 2 wechselnd vorgespannt.
<es vom Au-ancskrei< S gelieferten Signals steuern- Der Gleichrichter D besteht lediglich aus einer von lien Kreis CS%neeIe£t ist." Die Betriebsart des Um- einer Wicklung: Λ/31 des,Transformators T gespeisten former* und dam"it die Polarität des Ausgangssignals 55 Diodenbrucke DI bis D 4. Die pos.tive Klemme der »•erden durch Blockierung des Oszillator, O ge- Gleichnchterbrucke Dl b.s D 4 ist mit dem positiven It-u-rt w-nn ein Sion-Ί mit bestimmter Polarität an Pol B (-) der Telegraphenbattene verbunden, wo- «ieV Eingangskreis £ angelegt ist. das zu diesem bei die gleichgerichtete Spannung über einen Schutz-Zweck mit einem mit dem transformator T gekop- ^^^^™™^™§^naen^or pelten Steuerkreis CE versehen ist. . " Li a™"'J~'f fcm_i-.,-Bas.s-Si.e«-Nc emes Tran-
<es vom Au-ancskrei< S gelieferten Signals steuern- Der Gleichrichter D besteht lediglich aus einer von lien Kreis CS%neeIe£t ist." Die Betriebsart des Um- einer Wicklung: Λ/31 des,Transformators T gespeisten former* und dam"it die Polarität des Ausgangssignals 55 Diodenbrucke DI bis D 4. Die pos.tive Klemme der »•erden durch Blockierung des Oszillator, O ge- Gleichnchterbrucke Dl b.s D 4 ist mit dem positiven It-u-rt w-nn ein Sion-Ί mit bestimmter Polarität an Pol B (-) der Telegraphenbattene verbunden, wo- «ieV Eingangskreis £ angelegt ist. das zu diesem bei die gleichgerichtete Spannung über einen Schutz-Zweck mit einem mit dem transformator T gekop- ^^^^™™^™§^naen^or pelten Steuerkreis CE versehen ist. . " Li a™"'J~'f fcm_i-.,-Bas.s-Si.e«-Nc emes Tran-
Ein derartiges Relais erfüllt nicht nur die an ein s.siors Q3 angelegt wird
Tek-ranhenrelais stellten Anforderungen, sondern Der Transistor Q3 bildet die Eingar.gsstufe eines
i<t auch "S von cfen obenerwähnten Nachteilen der Ausgangssteuerkreises CS der unter anderem aus
bi-h-»r hekanm-n statischen Tek-raphenrelais. Der zwei Trans.storen β4. Q5 besteht, welche jeweils die
Tr^ortZTr iwäniSstlt nänfich eine voll- *5 Betriebsart der positiven und der negativen Scha·t-
«ändige galvanische Trennung vom Eingangs- und zw ^e S (--^. 5 (- des Ausgangskre,^ des
Aiisoan«t-r'U· Hi^ Pnlirität des Ausgangssienais ist Relais steuern. Die Emitter der Transistoren OA
ÄÄ SKSÄnals abhängig- selbst «n-p-n-Transistor) und 05 (p-n-p-Transistor, suid
mit dem geerdeten Mittelabgriff der Telegraphenbatterie verbunden: ihre Emitter-Basis-Strecken sind
an die Anschlüsse eines Vorspannungswiderstandes /?3 für die Transistoren Q4 und QS angeschlossen,
der einerseits an den positiven Pol B (^) der Batterie
über einen Widerstand R 4 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangssteuertransistors Q3 und
andererseits an den negativen Pol B ( ) der Batterie über einen Widerstand R S angeschlossen ist, dessen
Widerstandswert erheblich größer als der des Widerstandes R 4 ist. Die Kollektoren der Sperrtransistoren
QA und QS sind ihrerseits mit dem positiven Pol und dem negativen Pol der Telegraphenbatterie über
Spannungsteiler R6-R'6 bzw. Rl-R'l verbunden, welche jeweils die Steuerspannungen des positiven
Zweiges Λ" (■+-) bzw. des negativen Zweiges 5 ( ) des
Ausgangskreises des Relais liefern.
Dieser ist nämlich symmetrisch, da die Ausgangsklemme
51 über zwei identische Zweige entgegengesetzter Leitrichtung mit dem positiven Pol B ( Λ ) und
dem negativen Pol B ( ) der Telegraphenbatterie verbunden ist. wobei der positive Zweig im wesentlichen
aus der Emitter-Kollektor-Strecke eines p-n-p-Umschalttransistors Q ft. dessen Basis durch die
Spannung am Spannungsteiler R 6, R 6' vorgespannt wird, und der negative Zweig im wesentlichen aus
der Emitter-Kollektor-Strecke eines n-p-n-L'mschalttransistors
Ql besteht, dessen Basis durch die Spannung am Spannungsteiler Rl, R'l vorgespannt wird.
Die Umschalttransistoren Q6 und Ql sind jeweils
gegen jede, beispielsweise durch einen Kurzschluß in der Leitung entstehende Überbelastung durch einen
Schutzwiderstand R 8. R 9 geschützt, der durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Schutztransistors Q 8.
Q9 überbrückt ist: die Basis dieses Transistors Q8.
Q 9 wird durch eine Spannung vorgespannt, die an einen Widerstand RW, Pll auftritt, der den Kollektorwiderstand
eines als Überlastdetektors dienenden Abtasttransistors QlO. QIl darstellt, dessen
Basis zu diesem Zweck durch die an einer vorzugsweise nichtlinearen, der Emitterstrecke des zu
schützenden Umschalttransistors Q6, Ql in Reihe
geschalteten Impedanz X10. XW auftretenden Spannung
vorgespannt wird. Die Impedanzen .Y10, X11
werden vorteilhafterweise durch einen Kondensator ClO, CIl überbrückt, der die Aufgabe hat, ein Ansprechen
der Schutzeinrichtungen bei kurzzeitigen Überlastungen zu vermeiden, die dem geschützten
L'mschalttransistor nicht schaden.
Das im vorstehenden beschriebene statische Telegraphenrelais arbeitet auf folgende Weise:
Das auszuwertende, durch Polaritätsumkehrung modulierte telegraphische Signal wird an die Klemmen
£1. £2 des Eingangskreises angelegt, wobei eine dieser Klemmen das Bezugspotential führt. Je nachdem,
ob die Klemme El in bezug auf die Klemme £2 negativ oder positiv ist. ist der Transistor Ql des
Eingangssteuerkreises CE blockiert oder leitet, so daß die Wicklung N1 des Transformators T sich in
einem offenen Kreis befindet oder kurzgeschlossen ist. Diese Umschaltung erfordert angesichts der Verstärkung
durch den Transistor Ql nur eine sehr geringe Leistung, so daß Signale von sehr geringer
Stärke korrekt empfangen werden können.
Befindet sich die Wicklung .Vl des Eingangssteuerkreises
CE in einem offenen Kreis, so ist der Kopplungskoeffizient der Wicklungen .V 2. .V'2 ausreichend,
um den Betrieb des Oszillators O zu gestatten.
Dadurch svird an den Klemmen der Wicklung /V 3 des Gleichrichters D eine Wechselspannung induziert,
die durch die Diodeubrücke Dl bis D 4 gleichgerichtet
wird und die Basis des Ausgangssteuertransistors Q 3 negativ vorspannt, der somit leitend ist. Umgekehrt,
wenn die Wicklung /Vl durch den Transistor Ql kurzgeschlossen ist, reicht der Kopplungskoeffizient
der Wicklungen Nl, /V'2 nicht aus, um den Betrieb des Oszillators O zu gestatten; der Gleichrichter
D liefert somit dem Transistor Q3 keine negative Vorspannung, so daß dieser blockiert ist.
Wenn der AusgangssteuertransistorQ3 nicht leitet,
fließt vom geerdeten Mittelabgriff der Telegraphe.ibatterie durch den Widerstand R 3 ein Strom /'(-),
der über den Widerstand R 5 zum negativen PoIB (-) der Telegraphenbatterie zurückfließt, so
daß die Emitter-Basis-Strecken der Sperrtransistoren Q4, Q5 negativ vorgespannt sind. Umgekehrt, wenn
der Transistor Q3 leitet, sind die Emitter-Basis-Strecken
der Transistoren Q4, Q5 positiv vorgespannt,
da durch den Widerstand R 3 ein Strom fließ·. der gleich der Summe des bereits erwähnten Stromes
i ( -) und eines Stromes / (■*-) ist. der von dein
positiven PoIB (-*-) der Batterie über die Emitlera5
Kollektor-Strecke des Transistors Q 3 und den Widerstand R 4 zufließt; der ohmsche Wert dieses Widerstands
R 4. der kleiner als der des Widerstandes R S ist. bewirkt, daß die Stärke des Stromes / ( - )
größer als die des Stromes / ( -) ist. Von den beiden Sperrtransistoren Q4 und Q5. die entgegengesetzten
Typs sind, wird jeweils einer leitend, und zwar ie nach der Richtung des Spannungsabfalls im Widerstand
R 3, d. h. je nach dem Leitzustand des Ausgangssteuertransistors
Q 3, der seinerseits vom Betriebszustand
des Oszillators O und damit von der Polarität des an die Eingangsklemmen Fl. El des
Relais angelegten Signals abhängt.
Je nachdem, ob der Sperrtransistor Q4 oder der
Transistor Q 5 des Ausgangssteuerkreises CS leitend ist, wird die an die Klemme 51 des Ausgangskreises
angeschlossene Leitung durch den positiven Zweig S (-·-) oder den negativen Zweig 5 ( - ) diese·-
Ausgangskreises gespeist. Wenn nämlich beispielsweise der Sperrtransistor Q4 leitend ist. wird der Umschalt
transistor Q 6. der den positiven Zweig 5(^) steuert
durch den Spannungsabfall am Widerstand R 6 lei
tend gemacht, während der Umschalttransistor Q' des negativen Zweiges 5 ( —) blockiert ist. da diesen
durch den im Kollektorkreis des seinerseits blockier ten Sperrtransistors Q5 befindlichen Widerstand R'
keine positive Vorspannung geliefert wird. Umge kehrt, wenn der Transistor Q 5 leitend ist. wird di;
Ausgangsklemme 51 durch den negativen Zweig S (
gespeist. Das bedeutet, daß die Polarität de Ausgangssignals, welche zw'schen der Klemme S
und der mit dem Mittelabgriff der Telesraphenbatte rie verbundenen Klemme SZ auftritt, vom Leiizu
stand des Ausgangssteuertransistors Q 3 und dami' wie bereits gesagt wurde, von der Polarität des a
den Eingangsklemmen El. £2 angelegten Signal abhängt.
Wenn nun der positive ZweigS(-) oder der ncgc
tive Zweig 5 ( —) des Ausgangskreises des ReIa;
leitet, wird durch jede unnormale Stromerhöhur, beispielsweise infolge eines Kurzschlusses in der Le
tung automatisch der Schutzwiderstand RS. R9 i dem betroffenen Zweig in Reihe geschaltet. Wen
nämlich der Spannungsabfall in der Abtastimpedar
11 12
ΑΊ(ϊ, ΛΊ1 groß genug ist, um den damit gekoppelten Steuerung von mehreren nachgeschalteten Stufen mit
Abtasttransistor QlO, QIl leitend zu machen, er- mehreren Gleichrichtern versehen sein, von denen
zeugt der Kollektorstrom dieses Transistors in dem jeder eine oder mehrere Arsgangskreise steuert.
Widerstand R10, 7? 11 einen zusätzlichen Spannungs- Ferner können die Beschaffenheit und der Aufbau
abfall, der zur Blockierung des Transistors Q 8, Q 9, 5 des Ausgangskreises geändert werden,
der bisher mit dem Widerstand R 8, R 9 parallel ge- Zur Veranschaulichung des weiteren An'vendungsschaltet war, ausreicht. Die Stärke des Leitungs- bereiches des erfindungsgemäßen Relais ist hi F i g. 6 stromes wird damit auf einen Wert zurückgeführt, ein Blockschaltbild eines komplexen Relais darder mit den Wärmeableitungsmoglichkeiten der Um- gestellt. Dieses Relais besitzt einen zweiten SteuerichalttransistorenQ?, Q 6 vereinbar ist, und — außer io kreis E'-CE' und einen damit verbundenen Umbei einem glatten Kurzschluß in der Leitung — bleibt former O'-T'-D', dessen Betrieb beispielsweise von die Informationsübertragung gewährleistet, wenn nur dem Eingangssteuerkreis CE des Hauptkreises aus das Verwertungsorgan ausreichend empfindlich ist. über einen Hilfskreis CA gesteuert wire1. Die beiden Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf das oben Steuerkreise sind mit einem gemeinsamen Ausgangsbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, son- 15 steuerkreis CS' in Reihe oder parallel gekoppelt, wodern läßt zahlreiche Abwandlungen an. So sind bei- bei die Spannungen gleiche oder entgegengesetzte tpielsweise, je nach den Typen der Transistoren Q1 Vorzeichen und gleiche Werte oder verschiedene und Q3, vier Kombinationen der Polaritäten der Wsrte in einer der beiden Richtungen haben können. Eingangs- und Ausgangssignale möglich, wobei als Durch die Verbindung der beiden Steuerkreise kann Bezugspunkt des Eingangssignals gleichermaßen die ao man am Ausgang nach Wunsch einen positiven oder Klemme El oder El genommen werden kann. Fer- negativen Ruhezustand erhalten, wenn der Hauptner kann der Gleichrichter D bei Betrieb des Oszil- eingangskreis E nicht gespeist wird. Ein derartiges lators O nicht eine negative, sondern eine positive Relais kann beispielsweise in einem Fernschreiber Spannung oder zwei symmetrische Spannungen, näm- zur Kombinierung der Funktionen des Empfangs, des lieh eine positive und eine negative liefern. An Stelle as Sendens, des Anschlags und des Aufdruckens verdes beschriebenen Oszillators O kann natürlich auch wendet werden. Selbstverständlich kann auch eine jeder beliebige andere Rückkopplungsoszillator mit größere Anzahl von Steuerkreisen miteinander komjeeigneten Merkmalen verwendet werden. Das Relais biniert werden; die Zahl der durchführbaren Kombikann ferner auch zur Erleichterung oder zur Er- nationen ist praktisch nur durch Kosten, Platzbedarf köhung des Unterscheidungsvermögens bei der 30 und Stromverbrauch beschränkt.
der bisher mit dem Widerstand R 8, R 9 parallel ge- Zur Veranschaulichung des weiteren An'vendungsschaltet war, ausreicht. Die Stärke des Leitungs- bereiches des erfindungsgemäßen Relais ist hi F i g. 6 stromes wird damit auf einen Wert zurückgeführt, ein Blockschaltbild eines komplexen Relais darder mit den Wärmeableitungsmoglichkeiten der Um- gestellt. Dieses Relais besitzt einen zweiten SteuerichalttransistorenQ?, Q 6 vereinbar ist, und — außer io kreis E'-CE' und einen damit verbundenen Umbei einem glatten Kurzschluß in der Leitung — bleibt former O'-T'-D', dessen Betrieb beispielsweise von die Informationsübertragung gewährleistet, wenn nur dem Eingangssteuerkreis CE des Hauptkreises aus das Verwertungsorgan ausreichend empfindlich ist. über einen Hilfskreis CA gesteuert wire1. Die beiden Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf das oben Steuerkreise sind mit einem gemeinsamen Ausgangsbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, son- 15 steuerkreis CS' in Reihe oder parallel gekoppelt, wodern läßt zahlreiche Abwandlungen an. So sind bei- bei die Spannungen gleiche oder entgegengesetzte tpielsweise, je nach den Typen der Transistoren Q1 Vorzeichen und gleiche Werte oder verschiedene und Q3, vier Kombinationen der Polaritäten der Wsrte in einer der beiden Richtungen haben können. Eingangs- und Ausgangssignale möglich, wobei als Durch die Verbindung der beiden Steuerkreise kann Bezugspunkt des Eingangssignals gleichermaßen die ao man am Ausgang nach Wunsch einen positiven oder Klemme El oder El genommen werden kann. Fer- negativen Ruhezustand erhalten, wenn der Hauptner kann der Gleichrichter D bei Betrieb des Oszil- eingangskreis E nicht gespeist wird. Ein derartiges lators O nicht eine negative, sondern eine positive Relais kann beispielsweise in einem Fernschreiber Spannung oder zwei symmetrische Spannungen, näm- zur Kombinierung der Funktionen des Empfangs, des lieh eine positive und eine negative liefern. An Stelle as Sendens, des Anschlags und des Aufdruckens verdes beschriebenen Oszillators O kann natürlich auch wendet werden. Selbstverständlich kann auch eine jeder beliebige andere Rückkopplungsoszillator mit größere Anzahl von Steuerkreisen miteinander komjeeigneten Merkmalen verwendet werden. Das Relais biniert werden; die Zahl der durchführbaren Kombikann ferner auch zur Erleichterung oder zur Er- nationen ist praktisch nur durch Kosten, Platzbedarf köhung des Unterscheidungsvermögens bei der 30 und Stromverbrauch beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronisches Relais, insbesondere zur Verwendung als Telegraphenuniversalrelais, bestehend
aus mindestens einem Eingangskreis, einem Ausgangskreis und einem Oszillator, die über
einen Transformator miteinander magnetisch gekoppelt, jedoch voneinander galvanisch getrennt
sind, wobei der Schwingungszustand des Oszillators je nach der Polarität des an den Eingangskreis
gelegten Signals gedämpft oder ungedämpft ist, wobei der gedämpfte Zustand durch
Kurzschließen der Eingangswicklung des Transformators über einen Transistor erzeugt wird und
demgemäß ein über einen Gleichrichter angesteuerter Ausgangssteuertransistor leitend oder
gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ernitter-Kollektor-Strecke des Ausgangssteuertransistors
(Q 3) in Reihe mit einem Widerstand (R 5) zwischen den positiven und negativen
PoI(B + , B-) einer Spannungsquelle geschaltet
ist, die einen geerdeten Mittelabgriff aufweist, der mit dem zwischen dem Ausgangssteuer-Transistor
(ς2 3) und dem mit diesem in Reihe liegenden
Widerstand (R 5) liegenden Verbindungspunkt über einen gemeinsamen Vorwiderstand (R 3)
und über zu diesem paralle'Uegende Basis-Emitter-Strecken
von zwei Sperrtransistoren (04, Qs) verschiedenen Leitfähigkeitst ps verbunden
ist. durch deren Emitter-Kollektor-Strecken jeweils der Betrieb eines positiven bzw. negativen
Schaltzweiges (S+, S-) des Ausgangskreises gesteuert wird.
2. Elektronisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des
Ausgangssteuertransistors (Q3) über einen Widerstand
(R 4) an den Vorwiderstand (R 3) und die Basen der Sperrtransistoren (Q 4, QS) angeschlossen
ist, und daß der Widerstandswert des Widerstandes (R 4) erheblich kleiner als der des
mit dem Ausgangssteuertransistor in Reihe zwischen die Pole der Spannungsquelle geschalteten
Widerstandes (R 5) ist.
3. Elektronisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emittcr-Kollektor-Strecke
jedes Sperrtransistors (Qi, QS)
mit dem positiven bzw. negativen Pol der Spannungsquelle (ß-u. B-) über Spannungsteiler aus
Widerständen (R6-7?'6) bzw. (Rl-R'l) verbunden
ist, die jeweils die Vorspannung für einen Umschalttransistor (Q6 bzw. Ql) und einen
Schutztransistor (Q 8 bzw. Q 9) liefern, dessen durch einen Schutzwiderstand (R 8 bzw. R 9) zur
Strombegrenzung überbrückte Emitter-Kollektor-Strecke mit der des Umschalttransistors zwischen
der entsprechenden Spannungsquelle und einer gemeinsamen Ausgangsklemme (51) in Reihe geschaltet
ist und dem zum Unterbrechen seines leitenden Zustandes ein dem entsprechenden Schaltzwcig zugehöriger Überstromdctektov zugeordnet
ist.
4. Elektronisches Relais nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Übcrstromcletcktor
aus einem Abtasttransistor (Q 10 bzw. (?11) besieht, dessen Stcucrspannung an einer mit der
FfTiitter-Kollcktor-Strecke des zu schützenden
Uniichalttransistors (Q6 bzw. Ql) in Reihe geschalteten,
vorzugsweise nichtlinearen Impednnz (ΛΊΟ, ΛΊ1) abgegriffen wird und dessen Emitur-Kollektor-Strecke
mindestens einen der Spannungsteilerwiderstände (R6-R' 6 bzw. R7-R'l)
überbrückt.
5. Elektronisches Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanz (ΛΊ0,
-VIl) ein Kondensator (ClO, CIl) parallel geschaltet
ist.
6. Elektronisches Relais nach Anspruch 3, -'■ oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalt-,
Schutz- und Abtasttransistor jedes Schaltzweiges denselben Leitfähigkeitstyp aufweisen
und der zugehörige Sperrtransistor den entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR106311A FR1529927A (fr) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Perfectionnements aux relais électroniques statiques, utilisables notamment comme relais télégraphiques |
FR141882 | 1968-02-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762260A1 DE1762260A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1762260B2 true DE1762260B2 (de) | 1972-05-10 |
DE1762260C3 DE1762260C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=26176423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1762260A Expired DE1762260C3 (de) | 1967-05-12 | 1968-05-10 | Elektronisches Relais insbesondere zur Verwendung als Telegraphenuniversalrelais |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3588339A (de) |
BE (1) | BE714698A (de) |
DE (1) | DE1762260C3 (de) |
GB (1) | GB1265336A (de) |
NL (1) | NL6806729A (de) |
SE (1) | SE352997B (de) |
-
1968
- 1968-05-06 BE BE714698A patent/BE714698A/xx unknown
- 1968-05-10 DE DE1762260A patent/DE1762260C3/de not_active Expired
- 1968-05-10 NL NL6806729A patent/NL6806729A/xx unknown
- 1968-05-13 SE SE06436/68A patent/SE352997B/xx unknown
-
1969
- 1969-02-27 US US802932*A patent/US3588339A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-02-27 GB GB1265336D patent/GB1265336A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6806729A (de) | 1968-11-13 |
SE352997B (de) | 1973-01-15 |
BE714698A (de) | 1968-09-30 |
DE1762260C3 (de) | 1975-12-04 |
GB1265336A (de) | 1972-03-01 |
DE1762260A1 (de) | 1970-04-23 |
US3588339A (en) | 1971-06-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |