DE1762069B2 - Sperrschwinger-schaltungsanordnung fuer eine ueberwachung eines torimpulsgenerators - Google Patents

Sperrschwinger-schaltungsanordnung fuer eine ueberwachung eines torimpulsgenerators

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrschwinger-Schaltungsanordnung, bei der in dem Kreis von einem Kippkondensator nach der Steuerclektfode von einem durch einen Transistor gebildeten Verstarkerelement zwischen dem Kippkondensator und der Steuerelektrode ein Gleichrichter in Reihenschaltung geschalte· ist und zwischen dem Gleichrichter und der Steuerelektrode eine Vorspannung gelegt ist, die dnc Sperrung des Gleichrichters bewirkt und gleich-'•■-■•12 den Transistor in den leitenden Zustand br'mut.
während der als Sperrschwinger geschaltete Transistor gleichzeitig mit einem negativen Rückkopplungskreis versehen ist.
Einer solchen Schaltungsanordnung, die nicht Geeenstand der vorliegenden Erfindung, sondern Gegenstand des deutschen Patentes i ?.9O 182 ist. haftet in der Praxis für die Überwachung ve π Spannungen eines Torimpuisgenerators z. B. in einer Zeitmultiplexvorrichtung die Schwierigkeit an. daß ihre Wirkung in hohem Maße von den Transistoreigenschaften', z. B. dem Stromverstärkungsgrad, dem ^ransistorableitungsstrom (Leckstrom) u. dgl., abhäneig ist. Insbesondere können bei einer solchen Schaltungsanordnung für Überwachungszwecke in einer Übertragungsapparatur infolge der starken Abhängigkeit von den Transistoreigenschaften die für die Überwachung /u stellenden Anforderungen schwer erfüllt werden: z. B. der Ansprechpegel hang! in hohem Maße \on den Transistoreigenschaften ab. und es können erhebliche Beschränkungen in der Bemessung des Kippgeneraiors auftreten.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, und sie μ dadurch gekennzeichnet, daß der Kippkondensa;<v von einem normal .'rweise gesperrten Entladekreis überbrückt ist. der \on der /u überwachenden Spannung gesteuert wird.
Eine Zeitmultiplexvornchtung kann dabei da/u verwendet werden die über die \erschiedenen Adern paare eines Trägerwcllenfcrnsprechkabels eingehenden Träserwcllenfernsprechsignale nacheinander einer Steuersisnalmeßvorrichtung zuzuführen zur Messung des Pegels eines Steuersignals, das in jedem der Adernpaare mit den Trägerwellenfernsprechsignalen mitübertragen wird. Besonders werden dazu die von den verschiedenen Adernpaare herrührenden Signale in einem langsamen Rhytmus miuc'.s der von einem Torimpulsi enerator erzeugten Torimpulse nacheinander der Steuersignalmeßvorrichtuns zugeleitet.
Von Vorteil kann es ferner sein, wenn außer der Überbrückung des Kippkondensators durch den normalerweise gesperrten Entladungskreis, der von der zu überwachenden Spannung gesteuert wird, im Ausgangskreis des als Sperrschwinger geschalteten Transistors noch ein Überwachungsrelais liegt, das zum Schutz des Transistors gegen die Induktionsstöße bei seinem Umschlag in den Zustand mit kleinerem Ausgangsstrom von einem Gleichrichter überbrückt ist.
Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung ist mit einem als Kippgenerator geschalteten Transistor 1 versehen, wobei der vom Kollektorkieis gebildete Ausgangskreis in positivem Sinne mit dem Steuerelektrodenkreis rückgekoppelt ist. der vom Basiskreis des Transistors 1 gebildet wird
Im dargestellten Kippgenetator ist der Kollektorkreis mittels eines Rückkopplungstransformators 2 in positivem Sinne mit dem Basiskreis rückgekoppelt, wobei im Basiskreis ein Kippkondensator 5 liegt, der über eine mit der negativen Klemme 4 einer Speisespannungsquelle verbundene Kippwiderstände 21. 23 aufgeladen und über den Transistor 1 entladen wird. Wie an sich bekannt, weist die dargestellte Vorrichtung zwei unstabile Zustände auf. wobei der Kippgenerator jeweils von einem Zustand in den anderen umschlägt.
Die Basiselektrode ist mittels eines zwischen den Klemmen 4. 6 der Speiscspannungsquelle liegenden Spannungsteilers 7, 8 an eine konstante Vorspannung gelegt, welche den Transistor 1 in den leitenden
Zustand bringt, und im Basiselektrodenkreis zwischen der Basiselektrode und dem Kippkondensator 3 liest ein Gleichrichter9. der von der Basiselektrodenvorspannung gesperrt ist.
Zwischen dem Verbindungspunkt des Spannungsteilers 7. 8 mit dem Basiskreis und der Basiselektrode liegt ein Reihenwidersland 10. und die Emitterelektrode ist über einen Gleichrichter 11 mi' dem Verbindungspuntu des Reihenwiderstandes 10 und des Spannungsteilers 7. 8 verbunden.
Im Ej-nitterkreis liegt die Parallelschaltung eines Kondensators 13 und eines Widerstandes 12.
Zur Überwachung der dauernden Anwesenheit der Torimpulse eines Torimpulsgenerators ist nach der Erfindung parallel zum Kippkondensator 3 die Reihenschaltung eines Reihenwiderstandes 14 und eines Transistors 15 aufgenommen, der durch eine von einem zwischen den Klemmen 4. 6 der Speisespannungsquelle liegenden Spannungsteiler 16. 17 herrührende negative Emitterspannung gesperrt ict.. und ι! . uim Tonmpulsgenerator herrührenden Impulse werden aK Freigabeimpulse über einen Reihenwjderstand IS der Basiselektrode des Transistors 15 zugeführt, welche über einen Widerstand 19 an Erde gelegt i«t. Die Kollektorelektrode des Transistors 15 ist einerseits über in Reihe liegende Widerstände 20 und 21 mit der negativen Klemme 4 der Speisespannungsquelle und andererseits über einen Gleichrichter 22 mit dem von dem Kondensator 3 und den Reihenwiderständen 21. 23 gebildeten Kippkreis oes Kippgenerators verbunden. Im gesperrten Zustand des Transistors 15 ist der Gleichrichter 22 durch die tier Kollektorelektrode über die Widerstände 20. 21 zugeführte Spannung gleichfalls gesperrt und bewirkt dann eine Entkopplung zwischen dem Kippkreis 3. 21. 23 des Kippgenerators und dem Transistor 15.
Der Transistor 15 bildet einen Teil des Entladekreises füt den Kippkondensator 3. denn der Transistor 15 wird jeweils beim Auftreten eines negativen Impulses des Torimpulsgenerators an der mit der Basiselektrode des Transistors verbundenen Eingangsklemme 24 während der Zeitdauer dieses Impulses von 8 Sekunden stromleitend, und der Kippkondensator 3 kann sich während dieser Zeitdauer über den Kreis, den Widerstand 14. den Gleichrichter 22 und den Transistor 15 entladen. Fällt der betreffende Impuls weg, so wird der Transistor 15 gesperrt, und in der darauffolgenden Zeitperiode wird über die Reihenwiderstände 21. 23 der Kippkondensator 3 aufgeladen, bis nach z. B. 24 Sekunden der nächste Auslöseimpuls auftritt, worauf sich der beschriebene Zyklus wiederholt. Ohne störende Beeinflussung durch Ablcitungsströme kann durch Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung die zum Überwachen des Torimpulsgenerators erforderliche sehr große Kippzeit des Kippgenerators von z. B. 35 Sekunden verwirklicht werden.
Beim dauernden Vorhandensein der vom Torimpulsgenerator herrührenden Impulse bleibt die Spannung des Kippkondensators 3 niedriger als die Ansprechspannung des Kippgenerators, die. wie im vorhergehenden erklärt wurde, durch die Basiselektrodenvorspannung des als Kippgenerator geschalteten Transistors 1 bedingt wird, so daß der Kippgenerator nicht zum Ansprechen gebracht wird. Fallen dagegen die Impulse des Torimpulsgenerators »veg. so vermag die Spannung am Kippgenerator über die Reihenvviderstände 21. 23 die Ansprechspannung des Kippgenerators zu übersteigen, und der Kippgenerator wird zum Ansprechen gebracht, wodurch der Kollektorstrom des Transistors 1 auf einen Höchstwert zunimmt und somit ein im Kollektorkreis liegendes Halterelais 25 zum Ansprechen gebracht wird, welches über einen Arbeitskontakt 26 eine Alarmvorrichtung 27 betätigt. Der Kippgenerator schlägt jetzt zwischen seinen beiden Zuständen um. wobei aber das Halterelais 25. das aus einem Kleberel.ns oder einem polaren Relais besteht, im erregten Zustand bleibt, wobei zum S :utz des Transistors 1 gegen die Induktionsstöße beim Umschlag des Transistors 1 in den Zustand mit kleinem Kollektorstrom das Halterelais 25 von einem Gleichrichter 28 überbrückt ist.
Lurch Anwendung der Maßnahmen nach der Frfindung unter Verwendung von Transistoren wird auf die beschriebene Weise eine genaue und betriebssichere Überwachung erficht, nämlich weitgehende Unabhängigkeit von Transistorableitungsstromen. Unabhängigkeit von Speisespannungsänderungen, genau festgelegter Ansprechpegel, wobei weiterhin keine störende Rückwirkung der zu überwachenden Vorrichtung auf den als Kippgenerator geschalteten Transistor 1 auftritt. Die effektive Entkopplung zwischen dem Kippgenerator und dem zu überwachenden Kreis liefert der beschriebenen Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, daß derselbe als Kippgenerator geschaltete Transistor 1 zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer gegenseitig unabhängiger Kreise. z. B. mehrerer zu verschiedenen Zeitmultiplexsyste· men gehöriger Torimpulsgeneratoren verwendbar ist Dazu werden diese verschiedenen Torimpulsgenera toren je über einen getrennten Kreis 29. der in der Figur durch eine gestrichelte Linie umschlossen i^: und aus dem im Basiskreis des Transistors 1 liegenden Gleichrichter 9, dem Kippkreis 3, 23 und dem Entladekreis 14. 22, 15 besteht, an den Basiskreis des als Kippgenerator geschalteten Transistors 1 angeschlossen.
Bei dieser Vorrichtung sind die verschiedenen zu überwachenden Vorrichtungen gegenseitig entkoppelt und beeinflussen einander also nicht. Tritt z. B. in einem der To-impulsgeneratoren ei.i DefeKt auf. so wird dadurch die Spannung des betreffenden Kipp kondensator, die Ansprechspannung des Kippgcnerators übersteigen und auf die im vorhergehenden beschriebene vVeise die Alarmvorrichtung betätigen. Die verschiedenen zu überwachenden Kreise brauchen dabei nur eine Überwachungsvorrichtung, was neben einer Ersparnis an Elementen gleichzeitig eine übersichtliche Überwachung ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sperrschwinger-Schaltungsanordnung- hei der in dem Kreis von einem Kippkondensator nach der Steuerelektrode von einem durch einen Transistor gebildeten Verstärkerelement zwischen derr. Kippkondensator und der Steuerelektrode ein Gleichrichter in Reihenschaltung geschaltet ist und zwischen dem Gleichrichter und der St.:uerelektrode eine Vorspannung gelegt ist. die eine Sperrung des Gleichrichters bewirkt und gleichzeitig den Transistor in den leitenden Zustand bringt, während der als Sperrschwinger geschaltete Transistor gleichzeitig mit einem negativen Rikkkoppkma^kreis versehen ist. dadurch g e !; . η η ζ e i c \- -> e t. daß für eine Üben.vachungseiniijhtung eires Tonmpulsgenerators. z. B. in einer Zeitmultiplexvorrichtung. der Kippkondensator (3) Min einem normalerweise gesparten Entladekreis (14. 15) überbrückt ist. der \on der zu überwachenden Spannun, (24) gesteuert wird.
2. Sperrschwinger-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Kippkondensator-Entladekreis von der Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Transistors (15) gebildet wird, der \on der zu überwachenden Spii.nung (24) ausgelöst wird.
3. Sncrrschwinger-Schaltun^sanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Kippkondensator-Entladekreisei' weiterer Gleichrichter (22) liegt, der in gesperrtem Zustand des Transistors gesperrt ist.
4. Sperrschwinger-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Überwachung mehrerer Spannungen verwendet ist und diese Spannungen je über einen getrennten Kreis der einen im Steuerelektrodenkreis (2) des Kippgenerators liegenden getrennten Gleichrichter (9) einen getrennten Kippkreis und einen getrennten, den Kippkondensator (3) überbrückenden Entladur^skreis enthält, an den Steuerelektrodenkreis de* als Kippgenerator geschalteten Transistors (1) angeschlossen sind.
5. Sperrschwinger-Schaltungsano.'dnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des als Sperrschwinger geschalteten Transistors (1) ein Überwachungsrelais (25) liegt, das zum Schutz des Transistors (1) gegen die Indiiktionsstößc bei seinem Umschlag in den Zustand mit kleinerem Ausgangsstrom von einem Gleichrichter (28) überbrückt ist.
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