DE1762029C - Farbbildröhre fur die Wiedergabe von Farbfernsehbildern mit einer Anordnung zur Verhinderung von Fehlhcht - Google Patents
Farbbildröhre fur die Wiedergabe von Farbfernsehbildern mit einer Anordnung zur Verhinderung von FehlhchtInfo
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Description
DIo Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre
für dio Wiedergabe von Farbfernschbildern mit einer innerhalb des Bildröhrenkolbens ungeordneten
Farbauswahleleklroclc, z, B, Lochmaske, dio
im Abstand zu und an einem Frontglasrahmcn eines S Fronlglusos über entsprechende Huller befestigt ist
und eine Anordnung zur Verhinderung von Fehllieht des zwischen der Farbauswahleleklrodc und den»
Fronlglusruhmcn verbleibenden Zwischenraumes aufweist.
Eine Farbbild rohre, auch sogenannte Lochmaskenröhre
genannt, besteht im allgemeinen aus einem Bildrohrenkolben, der ein 'Frontglas, einen konischen
Teil und einen Halstcil ,aufweist. Das Frontglas, ist
aus einem Stück gepreßt und besteht aus der cigdntliehen Bildschirmfla'che und den an den Seiten hochgezogenen
Frontglasrahmenteilen, an die der Röhrenkonus nach dem Einlegen der Lochmaske und Befestigung
derselben sowie nach der entsprechenden Beschichtung der nach innen liegenden Teile des ao
Bildschirmes in dem Frontglas an diesem befestigt wird.
Bei der Übersteuerung eines Kathodenstrahles kann dieser in den zwischen der Lochmaske und den
hochgezogenen Fronlglasrahmenteilen verbleibenden Zwischenraum eintreten, wodurch sich insbesondere
an den Rändern des Bildschirmes Fehllichter zeigen, die sehr störend wirken.
Zur Verhinderung dieser bekannten Erscheinung ist es bekannt, z. B. aus der USA.-Patentschrift
3 313 *>75, mit Einschnitten versehene profilierte
Bleche derart an der Maske anzubringen, daß dieser Zwischenraum möglichst vollständig abgedeckt wird.
Diese Bleche müssen aber profiliert werden, was sehr umstündlich ist und einen großen mechanischen Aufwand
erfordert.
Fs ist weiterhin bekannt, dünnere Bleche zu verwenden, wie in den niederländischen Auslegeschriften
65.07.484 und 67.00.676 gezeigt, jedoch müssen auch diese dünnen Bleche profiliert bzw. vorgeformt
werden.
Die beiden bekannten Lösungen erfordern also bcscndcre
Werkzeuge, die stark kostenerhöhend wirken und außerdem nicht restlos die Erscheinung des Fehllichtes
verhindern.
Aufgabe der Erfindung war es daher eine Abdckkung anzugeben, die das Fehllicht vollständig verhindert
und leicht in den zwischen der Farbauswahlelektrode und dem Frontglasrahmen verbleibenden
Zwischenraum eingebracht werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung für eine Farbbildröhre
der eingangs genannten Art vor, den Zwischenraum mit einer geknüllten elektrisch leitenden
Folie auszufüllen. Diese Folie kann nach der Erfindung aus Aluminium bestehen. Sie kann aus mehrereu
geknüllten Aluminiumfolien bestehen, die in dem Zwischenraum nebeneinander und an den Berührungsflächen
einander überdeckend angeordnet sind. Weiterhin kann die Aluminiumfolie nach der Erfindung
eine Stärke von etwa 0,01 mm, eine Breite von
etwa 200 mn) und eine Länge von etwa 4500 mm
aufweisen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Kosten auf ein Sechstel der bisher aufgewendeten zu vermindern,
denn neben der guten Abdeckung des Zwischenraumos, die also nunmehr vollständig das Auftreten von
FchHichl verhindert, ist es auch möglich, die bisher Kontaklfederii zwischen der Farhauswuhleloktrode
und dem InnonbeJag des Bildrohren· kolben« einzusparen,weil die Folie selbst einen sieheren
und dazu noch über eine große Flüche vertonten Kontakt gibt. Bei Wahl geeigneter Folienstllrken
ist es auch nicht notwendig, besondere Bleche zur Verhinderung der Verschiebung der Folie anzuordnen.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigt
Fig, 1 eine Seitenansicht eines Frontglases mit
der Farbauswahlclektrodc im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf dieses Frontglas.
In der F i g, 1 ist mit t das Frontglas bezeichnet, das einen Bildschirmteil 2 und seitlich hochgezogene
Fronlglasrahmcn 3 aufweist. In diesem Fronlglas 1 ist in bekannter Weise an den Frontglasrahmen 3 die
Farbauswahlelektrode 4 über entsprechende Halter befestigt. Zwischen dieser Farbauswahlelektrode 4
und dem Frontglasrahmen 3 befindet sich immer ein Zwischenraum 5, in den der Elektronenstrahl in
Richtung des Pfeiles 6 eintreten kann. Er wird dann irgendwo in dem Zwischenraum wieder reflektiert
und regt insbesondere die Randteile desBildschirmcs2 zum Leuchten an, wodurch also recht störende Fehllichter
entstehen. Zur vollständigen Verhinderung von Fehllicht wird nun eine Aluminiumfolie 7 mit einer
Stärke von etwa 0,01 mm in den Zwischenraum 5 bis etwa zu einer Tiefe, wie in dem Beispiel der
Fig. 1 dargestellt, hineingestopft. Vorher wird die Aluminiumfolie verdrillt und geknüllt, so daß sie sich
selbst in dem Zwischeiraum 5 zwischen der Farbauswahlelektrode 4, z.B. der Lochmaske, und dem
Fronlglasrahmen 3 hält und nicht verschiebt. Da die Aluminiumfolie elektrisch gut leitend ist, gibt sie auch
einen guten Kontakt zwischen dem Innenbelag auf dem Frontglasrahmen 3 sowie der Farbauswahleleklrodc
4, so daß die letztere auf ihrem ganzen Umfang mit dem Inncnbelag des Bildröhrenkolbens elektrisch
verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht. In der Draufsicht auf
den Zwischenraums mit der Aluminiumfolie? ist
nicht erkennbar, ob nur eine oder mehrere geknüllte Aluminiumfolien verwendet worden sind, weil sich
nämlich diese Folien an den Berührungsflächen einander überdecken.
Claims (4)
1. Farbbildröhre für die Wiedergabe von Farbfernsehbildern mit einer innerhalb des Bildröhrenkolbens
angeordneten Farbauswahlelcktrode, z. B. Lochmaske, die im Abstand zu und an einem
Fronlglasrahmcn eines Fronlglases über entsprechende Halter befestigt ist und eine Anordnung
zur Verhinderung von Fehllicht durch Abdekkung des zwischen der Farbauswahlelektrode und
dem Frontglasrahmcn verbleibenden Zwischenraumes aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum (S) mit einer geknüllten elektrisch leitenden Folie (7) ausgefüllt ist.
2 Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (7) aus Aluminium
besteht.
3. Farbbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere geknüllte Aluniiniumfolicn (7) in dem Zwischenraum (5) nebeneinander und an den
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Berührungsflächen einander Überdeckend angeordnet sind.
4. Farbbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aluminiumfolie (7) eine Stürko von etwa 0,01 mm, eine Breite von etwa 200 mm und eine Lunge von
ctwii 4500 mm aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849416A1 (de) * | 1977-11-15 | 1979-05-17 | Philips Nv | Farbbildroehre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849416A1 (de) * | 1977-11-15 | 1979-05-17 | Philips Nv | Farbbildroehre |
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