DE1759927U

DE1759927U - Vase oder schale mit halter fuer schnittblumen od. dgl.

Info

Publication number: DE1759927U
Application number: DE1957R0015399
Authority: DE
Inventors: Paul Rudhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-11-18
Filing date: 1957-11-18
Publication date: 1958-01-16

Description

Vase odesSchalemitHalten für Schnittblumenod. 1.

Die Erfindung bezieht sîch uf eine Vase oder Schale und be-

zwecke, einzelne oder mehrere langstielige Schnittblumen, Blumen-oder Bauteile so zu halten, daß ihre natürliche Form möglichst voll augenfällig zur Geltung kommt und die Stiele gleichzeitig im Wasser stehen.

Bekanntlich ist es notwendige für langstielige Blumen eine entsprechend hohe Vase zu verwenden. Solche hohen Vasen nach der bisherigen Form umhüllen die Blumenstiele vollständig, sie leiden demzufolge unter Luft- und Lichtmangel und verderben, bedingt auch durch den großen Feuchtigkeitsgehalt, schon frühzeitig, was ein vorzeitiges Verblühen der eigentlichen Blumen zur Folge hat. Man hat

schon versucht hier Abhilfe ZU schaffen. So gibt es Vasen, die einen

losen Inneneinsatz haben, der mit Einstecklöchern für die Stiele

versehen ist. Da diese Einsätze nicht oder nicht sehr viel aus dem

Wasser ragen, ist durch diese Maßnahme das Problem der Blumeshalte-

rung nicht vollkommen gelöst. Es gibt auch Vasen mit Blumenhalterungen, die mit der Vase fest verbunden sind. Letztere sind aber sehr sperrig. Alle diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.

Die Vase gemäß der vorliegenden Erfindung setzt sich aus der eigentlichen Vase oder Schale und einem aufsetzbaren Blumenhalter zusammen. Die Aufsetzbarkeit der Halterung schließt eine große Variationsmöglichkeit ein, in Hinsicht auf die Länge der Blumenstiele.
Der weitere Vorteil solcher Vasen nach der Erfindung besteht darin, daß daß man sie auch ohne Halterung, für kurzstielige Blumen verwenden kann, Nicht zu verkennen ist die Raumersparnis; Vasen und Halterung können getrennt aufbewahrt werden. Die Halterung kann, bedingt durch ihren losen Aufbau, an einem Wandnagel aufgehängt- werden. Solche Vasen bilden eine vorzügliche Tisch-oder sonstige Dekoration, wie auch Grabdekoration. Sie bilden einen guten Blickfang und gestatten einen gewissen Durchblick durch die Halterung. Außer langstieligen Blumen kann man auch noch zusätzlich kurzstielige Blumen, die man unmittelbar in die Vase setzt, verwenden. Diese Maßnahme erhöht die dekorative Wirkung außerordentlich. Als Material ist jeder Stoffverwendbar, der steif oder elastisch, organisch oder anorganisch sein kann. Der künstlerischen Ausgestaltung sind fast keine Grenzen gesetzt. Jede Querschnittsform für die Stäbe der Halterung und jede Oberflüchenverzierung sind möglich.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Abbildung 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Erfin-

dungsgedankens

Abbildung 2 stellt die Vase im Querschnitt und Abbildungen 3 in

der Drau : tsicht dar.

In den Abb. 4 und 5 wird die Halterung näher beschrieben.

Abbildung 6 ist ine Variante des Erfindungsgedankens im Quer-

schnitt und Abbildung 7 beschreibt eine andere Ausführungsform des

Erfindungsgedankens.

Diese Vase 1 hat im Rand 2 langlöcher 3e die entsprechend dem

Querschnitt ihrer Stangen für die Halterungen geformt sind. Der

innere Bodenteil ist mit Einkerbungen oder Rasterung 4 versehen,

die ein Wegrutschen der Blumenstiele verhindern. Die eigentliche Halterung Halterung besteht aus den senkrecht stehenden Stäben 5 mit vorzugsweise rundem Querschnitte es ist auch jede andere Querschnittsform möglich, die nur am unteren Ende 6 einen länglichen Querschnitt 7 haben, der mit dem Verschnitt der Langlöcher 3 kordespondieren. Das im Beispiel gezeigte Gestell besteht aus 4 Stäben, die an einem gemeinsamen Ring 8 durch Umbiegungen 9 gehalten werden. Der Ring ist vorzugsweise aufgeschnitten und wird durch eine Muffe 10 zusammengehalten. Der Ring 8 kann mit seinen lose aufgereihten Stäben 5 bei Nichtbenutzung wie ein Schlüsselbund an einen Nagel gehängt werden. Die Erfindung ist nicht an die beschriebene Form gebunde, es kann eine gerade oder ungerade Zahl von Stäben verwendet werden, die Oberfläche des Gestells kann matt oder glänzend in allen Farbnuancen sein, die Stäbe 5 können gerade, nach innen gebogen, nach außen gebogen usw. sein. Auch die Vase ist nicht formgebunden. Schutzansprüche

Claims

S, cjh n t z a n s p r u.., c he

1. Vase oder Schale mit Halter für Schnittblumes od. dgl., da- durch gekennzeichnet, daß die Halterung lose in Löchern auf den Rand der Vase oder Schale gesetzt wird.

2. Vase oder Schale tße Ptuch 12 dadureh gekemeiciets daß die zenkrechten Stäbe am entgepangesetzten Ende zum Einsteckeng also oben durch einen geschlossenen oder offenen Ring zusammengehalten werden und daß die Stäbe Umbiegungen besitzen und lose auf den Ring aufgereiht sind.

3. Vase oder Schale nach den Ansprüche l und 2 dadurch gekenn- zeichnete daß jedes Material verwendbar ist welches für diese Zwecke geeignet ist, wie beispielsweise Metall, Kunststoff usw

4. Vase oder Schale nach den Ansprüchen 1 bis 3e dadurch gekerm- zeichnet, daß die Vase auf ihrem inneren Boden Kerbungen oder Rasterungen besitzt.

5. Vase oder Schale nach den Ansprüchen 1 bis 4. wie gezeichnet und beschrieben.

6* Vase oder Schale nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekenn- zeichnet, daß die Formen für die Halterungen oder Vase auch andere Formen als wie Beispiel gezeigte annehmen können.