DE1759535A1 - Schaufelrad - Google Patents

Schaufelrad

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DE1759535A1
DE1759535A1 DE19681759535 DE1759535A DE1759535A1 DE 1759535 A1 DE1759535 A1 DE 1759535A1 DE 19681759535 DE19681759535 DE 19681759535 DE 1759535 A DE1759535 A DE 1759535A DE 1759535 A1 DE1759535 A1 DE 1759535A1
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DE
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paddle wheel
cutting
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lateral
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Erich Andorf
Alfred Krumrey
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Fried Krupp AG
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Description

Schaufelradbagger arbeiten im allgemeinen mit verhältnismäßig kleinen Schnittlängen, daß heißt, die Schaufeln sind nur auf einem Bruchteil ihres Umlaufweges in Arbeitseingriff mit der abzubauenden Böschung. Um trotzdem bei gegebenem Schaufelrad-Durchmesser eine möglichst große Baggerleistung zu erzielen, muß man mit großen Span-Stärken arbeiten. Das ist aber nachteilig, weil das gebaggerte Gut großstückig anfällt, so daß die an das Schaufelrad anschließende Förderbandanlage der Belastung mit großen, schweren Brocken ausgesetzt ist und insbesondere die Förderbänder vorzeitig verbracht werden. Naturgemäß ist dieser Nachteil besonders schwerwiegend, wenn hartes Gestein gebaggert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaufelrad, insbesondere für Schaufelrad-Bagger, so zu gestalten, daß eine möglichst große Baggerleistung mit kleinstückigem Gut erzielt wird und dabei günstige Bedingungen für das Austragen des Baggergutes aus dem Schaufelrad geschaffen werden.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schaufelrad mit einem Schneidkranz versehen wird, der nicht nur an seinem Außenumfang, sondern auch wenigstens auf einer Seite Schneidwerkzeuge trägt und zum Hochfördern des von den Schneidwerkzeugen gewonnenen Gutes bis zu einer Entleerungsstelle innerhalb des Schaufelrades dient. Der Schneidkranz kann einen trapezförmigen Querschnitt und zwei seitlich radial nach außen hin konvergierende Ringbleche, auf denen die seitlichen Schneidwerkzeuge sitzen, sowie am Umfang ein mit Schaufeln ver- sehenes zylindrisches Blech haben. Es ist aber auch möglich, daß der Schneidkranz ein bogenförmiges Profil hat, über das gleichartige Schneidwerkzeuge verteilt sind. Zum Hochfördern des von den Schneidwerkzeugen gelösten Gutes können innerhalb des Schneidkranzes Mitnehmer angeordnet sein. Stattdessen kann das Schaufelrad für eine so hohe Umlauf-Geschwindigkeit eingerichtet sein, daß dank der entsprechenden Zentrifugalkraft das Gut in Mitnahmeverbindung mit der Innen-Wandung des Schneidkranzes gehalten wird. Es bedarf daher hierbei keiner Mitnehmer innerhalb des Schneidkranzes. Je größer die Zahl der Schneidwerkzeuge an dem Schneidkranz ist, desto kleiner sind die Stücke, in denen das Abtrag-Gut anfällt. Dementsprechend wird u.U. das Schaufelrad mit einer sehr großen Zahl von Schneidwerkzeugen bestückt, die erheblich kleinere Abmessungen haben als die bei herkömmlichen Schaufelrädern vorhandenen Eimer. Im nachstehenden sind verschiedene Beispiele für mögliche Anordnungen und Gestaltungen der Schneidwerkzeuge beschrieben. Außerdem ist die Erfindung mit dem Vorteil verbunden, daß der Schneidkranz derart als Fördermittel ausgenutzt wird, daß nicht nur durch die vielen Schneidwerkzeuge eine große Baggerleistung erzielt, sondern auch die entsprechend große Menge an gewonnenem Gut durch das Schaufelrad durchgesetzt werden kann. Denn bei den Schaufelrädern herkömmlicher Bauart dienen nur die Schaufeln mit einem Teil der anschließenden Kammern als Fördermittel zum Durchsetzen des gebaggerten Gutes von den Schaufeln bis zu der Entleerungsstelle im Schaufelrad.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in Schrägansicht ein Kammerschaufelrad herkömmlicher Ausführung, in
Fig. 2 ebenfalls in Schrägansicht ein kammerloses Schaufelrad herkömmlicher Ausführung und in
Fig. 3 den lotrechten Axialschnitt durch das letztere.
Die Fig. 4 bis 25 der Zeichnung veranschaulichen die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen.
Fig. 4 ist ein Axialschnitt durch ein ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bildendes Schaufelrad,
Fig. 5 ist ein entsprechender Schnitt durch den Umfangsteil eines abgewandelten Schaufelrades nach der Erfindung,
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Schaufelrades nach Fig. 4 mit zwei verschiedenen Anordnungen der seitlichen Schneidwerkzeuge,
Fig. 7 und 8 sind waagerechte Schnitte durch die Abbauböschung mit den Schnittquerschnitten der nacheinander zum Eingriff kommenden Schneidwerkzeuge für die beiden verschiedenen Anordnungen der seitlichen Schneidwerkzeuge nach Fig. 6,
Fig. 9, 10 und 11 sind Seitenansichten von Teilen von Schneidkränzen mit verschiedenen Anordnungen der seitlichen Schneidwerkzeuge,
Fig. 12 ist der Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 9,
Fig. 13, 14 und 15 sind Darstellungen in Schrägansichten von verschiedenen Schneidwerkzeugen,
Fig. 16 ist ein in die Ebene ausgebreiteter Zylinderschnitt (nach einem Zylinder dessen Achse mit der Drehachse des Schaufelrades zusammenfällt) durch Teile zweier verschieden gestalteter Schneidkränze,
Fig. 17, 18 und 19 sind Darstellungen in Schrägansicht von verschiedenen seitlichen Schneidwerkzeugen,
Fig. 20 ist der Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 16 in Schrägansicht mit Blickrichtung von unten,
Fig. 21 ist der Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 ist die Ansicht mit Blickrichtung nach dem Pfeil XXII in Fig. 21,
Fig. 23 ist eine Schrägansicht eines Teiles einer Abbauböschung, die von einem Schaufelrad nach Fig. 7 und 9 bearbeitet wird,
Fig. 24 ist die Draufsicht auf eine Abbauböschung, die von einem Schaufelrad mit Schneidwerkzeugen nach Fig. 20 bis 22 bearbeitet wird, in größerem Maßstab,
Fig. 25 ist ein senkrecht zur Schaufelrad-Drehachse gelegter Schnitt durch ein Schaufelrad nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und die anschließende Abbauböschung.
Bei den bisher gebräuchlichen Schaufelrädern nach Fig. 1, 2 und 3 wird ein Schneidkranz lediglich durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ringe 1 gebildet, die nur auf ihrem Umfang entsprechend breite Schaufeln 2 tragen. Wie Fig. 1 zeigt, arbeiten die Schaufeln 2 nur während eines Teiles ihrer Aufwärtsbewegung, wobei gleichzeitig der Schaufelradausleger etwa in Richtung der Schaufelradachse 3 im Sinne des Pfeiles 4 geschwenkt wird. Hierbei wird auf der Spanhöhe h von jeder Schaufel ein Span von der Breite B und der Spanstärke S gelöst. Das von den Schaufeln 2 aufgenommene Gut wird kurz, bevor die Schaufeln den Scheitelpunkt ihrer Umlaufbewegung erreicht haben, aus den Schaufeln entleert und auf ein seitlich neben dem Schaufelrad angeordnetes Förderband 5 ausgetragen. Das geschieht bei dem Kammerschaufelrad nach Fig. 1 mit Hilfe von umlaufenden Schurren 6 und bei dem kammerlosen Schaufelrad nach Fig. 2 und 3 mittels einer feststehenden Schurre 7. Im letzteren Fall sind die Austrittöffnungen der Schaufeln 2 in dem Bereich, in dem sich die Schaufeln nach oben bewegen, nach dem Innern des Schaufelrades hin durch ein zylindrisches Blech 1a abgeschlossen, so daß das Gut aus den Schaufeln 2 erst oberhalb der Schurre 7 austreten kann.
Gemäß der Erfindung wird der Schneidkranz nicht nur auf seinem Umfang, sondern auch an seinen Seiten mit Schneidwerkzeugen versehen.
Nach Fig. 4 hat der Schneidkranz 8 des Schaufelrades einen trapezförmigen Querschnitt. Er wird durch zwei seitliche Ringbleche 9, die radial nach außen hin konvergieren und ein zylindrisches Blech 10 am Außenumfang gebildet. Die seitlichen Ringbleche 9, welche die Gestalt flacher Kegelstümpfe haben, sind an zwei Ringen 11 befestigt, die von den auf der Welle 12 sitzenden Schaufelradkörper 13 getragen werden.
Auf dem zylindrischen Blech 10 sitzen gleichmäßig über den Umfang verteilt Schaufeln 14. Wie Fig. 20 zeigt, hat das zylindrische Blech 10 unter den Schaufeln 14 Öffnungen 15, durch welche hindurch das von den Schaufeln 14 gewonnene Gut in das Innere des Schneidkranzes 8 fallen kann. Die Schaufeln 14 haben die übliche Form mit gewölbtem Rücken und trapez- oder bogenförmiger Eintrittsöffnung, deren Band eine Schneidkante bildet oder mit Zähnen bestückt ist.
An den seitlichen Ringblechen sitzen seitliche Schneidwerkzeuge 16, die nach Fig. 4, 6 und 20 bis 22 in der gleichen Weise ausgebildet sind wie die Schaufeln 14. Unterhalb dieser Schneidwerkzeuge befinden sich, wie aus Fig. 20, 21 und 22 ersichtlich ist, in den seitlichen Ringblechen 9
Öffnungen 17, durch welche das von den Schneidwerkzeugen 16 gewonnene Gut in den Schneidkranz 8 gelangt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 bis 6, 9 bis 11, 16 und 20 befinden sich innerhalb des Schneidkranzes 8 Schalen 18 zum Mitnehmen des von den Schaufeln 14 und den seitlichen Schneidwerkzeugen 16 gelieferten Gutes. Fig. 20 bietet einen Blick schräg von unten in eine solche Schale. (Der Schneidkranz 8 ist in Fig. 20 gerade gestreckt dargestellt). Danach hat die Schale ein gewölbtes Rückenblech 19, das sich von einem den Schneidkranz 8 nach der Drehachse hin abschließenden Zylinderblech 20 bis zu dem zylindrischen Blech 10 am Außenumfang erstreckt. Wie Fig. 16 zeigt, sind die Rückenbleche 19 schmaler als der Schneidkranz 8. Sie sind mit den seitlichen Ringblechen durch zwei schräge Seitenwände 21 verbunden, so daß die Schalen 18 in dem Schnittbild nach Fig. 16 trapezförmig Profile haben. Das innere Zylinderblech 20 ist in den Bereichen der Schalen 18 mit Öffnungen 22 versehen, durch welche hindurch das Gut nach dem Inneren des Schaufelradkörpers 13 auf eine Austrage-Vorrichtung fallen kann. Die Öffnungen 22 werden in dem Bereich, in dem sich die Schalen 18 nach oben bewegen, nach dem Inneren des Schaufelrades hin, das als kammerlos angenommen ist, durch ein nicht dargestelltes zylindrisches Blech entsprechend dem Blech 1a in Fig. 2 abgeschlossen. Die Austrage-Vorrichtung besteht hierbei aus einer feststehenden Schurre entsprechend der Schurre 7 in Fig. 2. Die Erfindung ist aber auch bei Kammerschaufelrädern gemäß Fig. 1 anwendbar, bei denen die Austrage-Vorrichtung durch umlaufende Schurren 6 gebildet wird. Die Rückenbleche 19 der Schalen 18 können sich, wie Fig. 6 zeigt, bis zwischen die Ringe 11 fortsetzen.
Die seitlichen Schneidwerkzeuge können abweichend von der muschelartigen Form der Schneidwerkzeuge 16 nach Fig. 6 und 20 bis 22 mit einer trapezförmigen Öffnung ausgeführt werden, wie es die Fig. 9, 10, 12, 13 und 17 zeigen
<NichtLesbar>
sind die seitlichen Schneidwerkzeuge Schaufeln mit einem gewölbten Rücken 24, einer rechtwinklig zu diesem angeordneten Seitenwand 25 und einer schräg zum Rücken verlaufenden Seitenwand 26. Fig. 16 zeigt in ihrem oberen Teil, wie die Schaufeln 23 das anstehende Gebirge abschälen und mit ihren gewölbten Rücken das gewonnene Gut in die Schalen 18 leiten. Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß eine solche Schaufel 23 an ihrer Eintrittsöffnung mit der durch den Rücken 24 und die Seitenwand 25 gebildeten Ecke arbeitet. Der Querschnitt des hierbei gelösten Spanes ist mit 27 bezeichnet.
Die die seitlichen Schneidwerkzeuge bildenden Schaufeln 23 sind nach Fig. 9 "einhiebig" angeordnet. Das heißt, jeweils im Bereich einer Schale 18 sitzen an jedem seitlichen Ringblech 9 z.B. drei Schaufeln 23 so, daß die Mitten ihrer Schneiden auf einer Bogenlinie 28 liegen, wozu jeweils eine Schaufel 14 am Außenumfang des Schneidkranzes 8 gehört. In Fig. 9 sind für drei Gruppen von Schaufeln 23 die Bogenlinien 28 eingetragen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß auf jeder Seite die der Drehachse am nächsten liegende Schaufel gegenüber einer von der Drehachse weiter entfernten Schaufel voreilt und die letztere gegenüber einer von der Drehachse noch weiter entfernten Schaufel voreilt. Diese Anordnung stimmt überein mit der in Fig. 6 mit I bezeichneten Anordnung der runden seitlichen Schneidwerkzeuge 16.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, in welcher Weise derart "einhiebig" angeordnete Schaufeln 23 und 14 arbeiten. Der Pfeil 29 bezeichnet die Schwenkrichtung des Schaufelrades. Mit 1 bis 12 sind die Querschnitte der Späne bezeichnet, die von den mit den entsprechenden Zahlen bezeichneten Schaufeln 23 bzw. 14 (Fig. 9) gelöst werden. Zuerst löst die im Bereich der betreffenden Schale 18 am weitesten vorlaufende seitliche Schaufel 1 den Span mit dem Querschnitt 1 (Fig. 7). Es folgt die Schaufel 2, deren Spanquerschnitt 2 (Fig. 7) gegenüber dem Spanquerschnitt 1 wegen der Schwenkbewegung des Schaufelrades etwas in Richtung des Pfeiles 29 versetzt ist. Fast gleichzeitig wird am Umfang des Schaufel- rades mittels der Schaufel 4 der Spanquerschnitt 4 verwirklicht. Schließlich wird mit der nacheilenden seitlichen Schaufel 3 der Span mit dem Querschnitt 3 gelöst. Anschließend hieran kommt die Schaufel 5, die in dem Bereich der nächsten Schale 18 voreilt, zum Eingriff, und es folgen die Schaufeln 6, 8 und 7, welche die entsprechenden Spanquerschnitte (Fig. 7) herstellen. In entsprechender Weise ergeben sich von den nachfolgenden Schaufeln 9, 10, 11, 12 die entsprechend bezeichneten Spanquerschnitte.
Die Schnittfolge nach Fig. 7 ist in Fig. 23 für eine größere Zahl von Schaufeln in Schrägansicht veranschaulicht. Hierbei ist der Einfachheit halber angenommen, daß sich das Schaufelrad statt der im Blockbetrieb erfolgenden Verschwenkung geradlinig bewegt, wie es im Strossenbetrieb der Fall wäre.
In dem Bereich, der in Fig. 6 mit II bezeichnet ist, sind die seitlichen Schneidwerkzeuge 16 so angeordnet, daß jeweils dasjenige Schneidwerkzeug, das von der Drehachse weiter entfernt ist als ein anderes, gegenüber dem letzteren voreilt. Es ergibt sich dann eine Schnittfolge nach Fig. 8. Die Numerierung der Spanquerschnitte in Fig. 8 stimmt mit der Numerierung der Schaufeln 16 und 14 im Bereich II von Fig. 6 überein.
Fig. 10 zeigt eine andere mögliche Anordnung der seitlichen Schaufeln 23, die als "pockenartig" bezeichnet wird. Hierbei sind die zum Bereich jeweils einer Schale 18 gehörenden Schaufeln 23 nicht einer gemeinsamen Bogenlinie, wie etwas einer Bogenlinie 28 in Fig. 9, zugeordnet, sondern sie sind ähnlich wie bei einer Raspel sprungartig gegeneinander versetzt angeordnet.
Fig. 24 läßt erkennen, daß bei Anwendung von runden Schaufeln 16 und 14 gemäß Fig. 20 bis 22 sich ein entsprechendes Schnittbild an der Abbauböschung ergibt, wobei die Schnittfolge die gleich ist wie die nach Fig. 7 und 23. (Die Spanquerschnitte sind hierbei in der gleichen Weise beziffert wie es der Bezifferung der runden seitlichen Schneidwerkzeuge 16 im Bereich I von Fig. 6 entspricht).
Wenn besonders hartes Gestein ansteht, stattet man den Schneidkranz mit einer möglichst großen Zahl von kleinen Schneidwerkzeugen aus. Man erhält dann z.B. eine sogenannte "doppelhiebige" Anordnung gemäß Fig. 11. Danach befinden sich jeweils in dem Bereich einer Schale 18 viele kleine seitliche Schneidwerkzeuge 30. Diese sind nach zwei Scharen von sich kreuzenden Bogenlinien 31, 32 orientiert, und zwar in der Weise, daß die Mitte der Schneidkante jedes Schneidwerkzeuges 30 im Schnittpunkt zweier Linien 31, 32 liegt. Auch am Außenumfang des Schneidkranzes sind in diesem Fall jeweils einer Schale 18 mehrere kleine Schneidwerkzeuge 33 zugeordnet. Diese können z.B. eine runde Form nach Fig. 14 haben.
Die für die Bearbeitung von hartem Gestein anzuwendenden kleinen seitlichen Schneidwerkzeuge können z.B. die Form haben, die aus dem unteren Teil von Fig. 16 und aus Fig. 18 ersichtlich ist. Danach bestehen diese Schneidwerkzeuge 34 aus schuppenartigen Taschen mit rechtwinklig zueinander angeordneten Schneidkanten. Der Querschnitt des gelösten Spanes ist in Fig. 18 mit 35 bezeichnet.
Fig. 19 zeigt für den Fall einer "doppelhiebigen" Anordnung die Ausbildung eines kleinen seitlichen Schneidwerkzeuges 36 mit zwei winklig zueinander stehenden Schneidkanten, wobei der Spanquerschnitt mit 37 bezeichnet ist. Das Schneidwerkzeug besteht also hierbei aus einem spitzen, schuppenartigen Zahn.
Eine entsprechende Ausführung eines seitlichen Schneidwerkzeuges 38 für eine "doppelhiebige" Anordnung zeigt Fig. 15 in abgerundeter Form.
In den Fig. 17, 18 und 19 ist mit gestrichelten Linien angedeutet, wie das mit den Spanquerschnitten 27, 35 bzw. 37 gelöste Gut durch je eine Rücken- und Seitenwand, z.B. 24, 25, des Schneidwerkzeuges in das Innere des Schneidkranzes 8 hinein geleitet wird.
Wie Fig. 5 zeigt, kann der Schneidkranz 39, auch so ausgeführt werden, daß er statt eines trapezförmigen Querschnittes einen runden Querschnitt hat. Die Rundung kann nach einem Kreisbogen oder z.B. nach einer Parabel orientiert sein. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß der Schneidkranz in verschiedenen Richtungen nach außen arbeiten kann.
Fig. 25 zeigt, daß das Hochfördern des von den Schneidwerkzeugen gelösten Gutes innerhalb des Schneidkranzes 40, auch ohne Schalen 18 erfolgen kann. Das ist möglich, wenn das Schaufelrad mit einer so hohen Geschwindigkeit umläuft, daß das innerhalb des Schneidkranzes 40 befindliche Gut durch die Zentrifugalkraft gegen die Innenwände des Schneidkranzes gedrückt wird. Dabei wird man mit einer besonders großen Spanhöhe H arbeiten, um zu verhindern, daß in der Nähe des Scheitels der Umlaufbahn das Gut unter der Wirkung der Zentrifugalkraft durch die Öffnungen der am Außenumfang sitzenden Schaufeln herausgeschleudert wird. Man erkennt aus Fig. 25, daß das Gut, wenn es bis zu der durch die Spanhöhe II bestimmten Kante 41 der Böschung angehoben ist, von einem innerhalb des Schneidkranzes 40 nicht umlaufend angeordneten Abstreichblech 42 auf eine feststehende Austragschurre 43 geschoben wird, von der es auf ein neben dem Schaufelrad angeordnetes Abförderband 44 gelangt.
Dank der Zentrifugalkraft braucht an sich der Schneidkranz 40 nach dem Inneren des Schaufelrades hin nicht durch ein Blech abgeschlossen zu sein. Doch wird man zur Vermeidung von Verunreinigungen im Innern des Schaufelrades den Zwischenraum zwischen den den Schneidkranz 40 tragenden Ringen 11 durch ein endloses Band 45 abschließen, das in einem Bogen im Bereich der aufsteigenden Schaufeln an den Ringen 11 anliegt und mit der gleichen Geschwindig- keit umläuft wie die inneren Kanten der Ringe 11.
Man verwendet in diesem Fall vorzugsweise sowohl am Außenumfang als auch an den beiden Seiten des Schneidkranzes 14 eine Vielzahl von kleinen Schneidwerkzeugen 46 bzw. 47, beispielsweise in der Ausführung nach Fig. 18 oder 19. Hierdurch ist eine einwandfreie Entleerung nach dem Inneren des Schneidkranzes 40 hin gewährleistet.
Die Bauart nach Fig. 25 zeichnet sich wegen des Wegfalles der Schalen 18 durch verminderte Herstellungskosten aus.
Im Rahmen der Erfindung würde es auch liegen, wenn der Schneidkranz des Schaufelrades nur auf einer Seite mit Schneidwerkzeugen bestückt würde. Das würde voraussetzen, daß das Schaufelrad nur beim Schwenken in einer Richtung arbeitet.
Die Erfindung ist in erster Linie bei Schaufelrad-Baggern anwendbar; doch kommt es z.B. auch in Betracht, einen Schaufelradlader mit einem Schaufelrad gemäß der Erfindung auszurüsten, wenn es sich darum handelt, von einem Lagerplatz einen Schüttguthaufen aus fest zusammengebackenem Material möglichst kleinstückig abzutragen.

Claims (13)

1. Schaufelrad, insbesondere für Bagger, gekennzeichnet durch einen Schneidkranz (8, 39), der nicht nur an seinem Außenumfang, sondern auch wenigstens auf einer Seite Schneidwerkzeuge (z.B. 14, 16) trägt und zum Hochfördern des von den Schneidwerkzeugen gewonnenen Gutes bis zu einer Entleerungsstelle innerhalb des Schaufelrades dient.
2. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz (8) einen trapezförmigen Querschnitt und zwei seitliche, radial nach außen hin konvergierende Ringbleche (9), auf denen die seitlichen Schneidwerkzeuge (z.B. 16) sitzen, sowie am Außenumfang ein mit Schaufeln (14) versehenes zylindrisches Blech (10) hat.
3. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz (39) ein bogenförmiges Profil hat, über das gleichartige Schneidwerkzeuge verteilt sind.
4. Schaufelrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Seiten des Schneidkranzes (8, 39) befindlichen Schneidwerkzeuge (z.B. 16) in Umlaufrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Schaufelrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidwerkzeuge (16, 30) als Schaufeln mit runder Eintritts-Öffnung ausgebildet sind.
6. Schaufelrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidwerkzeuge (23) als Schaufeln mit trapezförmiger Eintritts-Öffnung ausgebildet sind.
7. Schaufelrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidwerkzeuge (34, 36) in einer Vielzahl mit kleinen Abmessungen in Form von schuppenartigen Taschen vorgesehen sind.
8. Schaufelrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidwerkzeuge (34) mit rechteckig angeordneten Schneidkanten ausgebildet sind.
9. Schaufelrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidwerkzeuge (36) als Zähne mit in einem Winkel angeordneten Schneidkanten ausgebildet sind.
10. Schaufelrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schneidkranzes (8, 9) Mitnehmer (18) zum Hochfördern des von den Schneidwerkzeugen (z.B. 14, 16) gelösten Guts angeordnet sind.
11. Schaufelrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (18) einen bogenförmigen Rücken (19) haben, der von einem den Schneidkranz (8, 9) nach dem Inneren des Schaufelrades hin abschließenden, mit Durchtrittsöffnungen (22) versehenen Blech (20) bis zu dem Außenumfang (10) des Schneidkranzes reichen.
12. Schaufelrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad, dessen Schneidkranz (40) keine Mitnehmer für das von den Schneidwerkzeugen (46, 47) gelöste Gut besitzt, für eine so große Umlauf-Geschwindigkeit eingerichtet ist, daß dank der entsprechenden Zentrifugalkraft das Gut in Mitnahme-Verbindung mit der Innenwandung des Schneidkranzes gehalten wird.
13. Schaufelrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz (40) nach dem Inneren des Schaufelrades hin offen ist und nur in dem Bereich, in welchem die Schneidwerkzeuge (46, 47) sich nach oben bewegen, durch ein endloses Band (45) abgeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013102407A1 (de) * 2013-03-11 2014-09-25 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Schaufelrad zum Abbau von Materialien aus einem Materialverband insbesondere hoher Härte

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DE102013102407A1 (de) * 2013-03-11 2014-09-25 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Schaufelrad zum Abbau von Materialien aus einem Materialverband insbesondere hoher Härte
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