DE1759298U - Scharnier. - Google Patents

Description

• Scharnier, Die Neuerung betrifft ein aus Gummi o. dgl. bestehendes Scharnier. insbesondere für klappbare Seitenfenster an Kraftwagenkarosserien, Es sind Scharniere bekannt, bei denen die Scharnierlappen einer aus Gummi bestehenden Scharnierleiate in unterge-schnittenen Halterinnen von Fassungsleisten befestigt sind, und die Kanten der Fassungsleisten sich gegen seitliche Rippen der Scharnierleiste abstützen. Hierbei hat man, um eine leichtere Querbeweglichkeit zu erreichen, die Gummischarnierleiste in ihrer Mitte hohl ausgestartet, Bei diesen Scharnieren ergibt sich der Nachteil, dass die Scharnierleiste durch Stauchen des Scharniersteges sowohl in der Fensterebene als auch quer hierzu nachgeben kann.
• Derartiges Stauchen kann jedoch auch unter der Wirkung von Rüttelbewegungen eintreten. Der Verschluss des Fensters ist daher undicht und auch unsicher, weil die in der hegel verwendeten Riegelverschlüsse austreten.
• Die Neuerung bezweckt nun, ein derartiges Scharnier so auszubilden, dass es gegen auftretende Stauch-oder Rüttelkräfte unempfindlich ist, so dass die Verwendung desselben einen dichten, sicheren Verschluss ermöglicht.
• Zu diesem Zweck ist neuerungsgemäß die der Öffnungsseite abgewandte Rippe einer massiven Gummischarnierleiste zu einer sich gegen die Seitenfläche des Blendrahmens mit Vorspannung anlegenden Dichtungslippe fortgesetzt.
• Zufolge dieser Ausbildung wird ein Scharnier erzielt, dessen Scharnierachse durch Stauchkräfte unbeeinflusst bleibt, da die Rippen sich zwischen die Schulterkanten der Fassungsleisten stützend einfügen, die nach der Öffnungsseite des Scharniers hin liegende Rippe abgerundet oder dachförmig ausgebildet werden kann, die als Dichtungslippe ausgestattete Rippe aber zusätzlich eine Verankerung in der Querrichtung erzeugt. Das Biegen bzw. Knicken des Scharniers wird demzufolge von den Fassungsleisten nicht behindert und es wird noch eine vorteilhafte äussere Abdichtung der Befestigungsschrauben des Blendrahmens erzielt.

  Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielaweiaea

  Ausführungsform la Fensterscnrnier dargestellt, und zwar zeigt

  die Abbildung eine schaubildliche Schnittansicht des mit Dichtunga-

  lippen versehenen Scharnieren,

  Bei dem durgestellten ieilstuck eines Ausstellfensters

  Kraftwagen ist die im übrigen rahmenlose gegeneine Dichtung sieh

  anlegende Fensterscheibe 1 an der Scharnierseite in einer metallenen Leiste 3 gefaßt. Am packen der Leiste 3 erstrecken sich zwei klammerartig ausgebildete Leisten 4 in paralleler Richtung, so dann sie an der Leiste 3 eine unterschnittene Fassungsnut 5 für den Lappen 7 der aus Gummi bestehenden Scharnierleiste 6 bilden. wobei der querschnitt dieser Scharnierleiste 6 etwa ein massives I-Profil be-Sitzt.

  in den Blendrahmen des Fensters bildendes Metallprofil 9 weiat

  ebenfalls eine unterschnittene Fassungsnut 10 auf, deren unterschneidende Kanten 14 die Scharnierlappen 8 klammerartig fassen.
• Der zwischen den Lappen 7,8 sich erstreckende Steg der Schar-

  nierleite 6 ist mit seitlichen. nippen 11 bzw. 12 versehen, die sich

  gegen die FassunslGisten 3 bzw. 9 abstützen. Diese Abstützung ist

  vorzugsweise so durchgeführt, dass die klammerartig um die Scharnier-

  lappen greifenden lassunjieisten mit ihren Kanten sich fest gegen

  je eine Rc. ndone des Schrnierteils 6 anlegen und im Winkel hierzu

  gegeneinander gerichtete tutzschultern 13, 14 bilden. Gegen diene

  Jchultern stutzen sich die kippenkanten, so dass sie in der Stütz-

  ebene spielfrei angeordnet sind, Im Verein mit der massiven Ausbildung der Scharnierleiste 6 bewirkt die vorzugsweise eine vorspringende blendrahmenkante 14'zu-

  folge ihrer Vorspannung fest umfassende Lippe 15 eine starke Ver-

  ankerung und Festlegung des vchhrnierdrehpunktes. Die Lippe 15 kann

  zu einer Tropfleiste verlängert werden, die über die Befeatiganga-

  schrauben des Blendrahmens hinwegreicht.

Claims (1)

1. Schutzansprucht ========== Scharnier für Msppbare Ueitnfenster von Xraftwagen, bei welchem die eiiier Etus Gummi bestehenden Scharnierleiate in unter- schnittenen Halterinen vn Fassunjsleien befestigt sind,'und die Kanten der Fssungsleisben sich egen seibliche hippen der Scharnier- leiste ubotützeu, dadurch gekelillzeichnet, dass die der Offnungaaeite abgewandte Rippe einer massiven Gummischarnierleiste (6) zu einer sich gegen die eit0nflche des Blendrahmens (9) mit Vorspannung an- legendenDichbanslippe (15) fortgesetzt ist.