DE1758840A1 - Verteilvorrichtung fuer Schachtoefen,insbesondere fuer Hochoefen und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Verteilvorrichtung fuer Schachtoefen,insbesondere fuer Hochoefen und Verfahren zum Betreiben derselben

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Description

DEMAG Aktiengesellschaft I3. August I968
41 Duisburg 5393/HH - Fl/Schi
Wolfgang-Reuter-Platz
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Verteilvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen und Verfahren zum Betreiben derselben
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Verteilvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen und ebensolche, m die an der Gicht unter höheren Gasdrücken betreibbar sind, mit einem Einfülltrichter für das zur Gicht beförderte Beschickungsgut, sie beschäftigt sich ferner mit einer besonders vorteilhaften Verfahrensweise zum Betreiben der Vorrichtung .
Bekannte Maßnahmen zur Leistungssteigerung an Hochöfen führten in der vergangenen Zeit zum Zusatz von öl oder Erdgas bei den Windformen, zu einer Steigerun« der Windtemperatür, zur Verwendung von Pellets und zum erhöhten Druck an der ™ Gicht. Der Grundgedanke zur Leistungssteigerung zielt stets auf eine bessere Durchgasung des Ofeneinsatzes. Diese Forderung stellt sich immer mehr, Je größer die Gestelldurchmesser der Hochöfen gewählt werden. Eine bessere Durchgasung läßt sich jedoch nur dann erzielen, wenn die Verteilung des Beschickungsgutes nach metallurgischen Erkenntnissen als "gleichmäßig" zu bezeichnen let. Die Gleichmäßigkeit hängt also zunächst von dem Ergebnis ab, das von der Verteilvorrichtung bewirkt werden kann.
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Die bekannten Verteilvorrichtungen gliedern sich in solche, bei denen das Gut· außerhalb des Ofenraumes "verteilt" und danach mittels einer bekannten Glocke einfach abgelassen wird, und in andere, bei denen Innerhalb des Ofenraumes noch eine Verteilung stattfindet. Letztere bezeichnet man als PrallschUrzen.
Die Verteilvorrichtungen, die einfach aus zwei übereinanderliegenden Glocken ungleichen Durchmessers bestehen, sind seit vielen Jahren im Gebrauch. Sie halten den gesteigerten Anforderungen hinsichtlich größeren Gasdrücken und auch dem auftretenden Verschleiß insgesamt nicht mehr stand. Zudem bestehen die seit langem als mißlich empfundenen Schwierigkeiten beim Ersatz einer Glocke weiterhin, weil der Ofen über Stunden nicht mehr betrieben werden kann, aber auch nicht ausgehen darf, weil dann noch größere Produktionsverluste und Unkosten die Folge wären. Ferner zeigt die Praxis, daß der mit der Glocke verbundene Verteileffekt für große Beschickungsflächen nicht mehr ausreicht, sondern das Gut mehr oder weniger genau an der gewünschten Stelle abgelegt wird, wobei allerdings große Bedenken hinsichtlich der Gutverteilung auf der Glocke selbst bestehen, wonach kaum angenommen werden darf, daß von der- Glocke noch eine günstige Verteilung vorgenommen werden kann. Die sich einstellende Strömung der körnigen Stoffe ist weiterhin sehr an die anteilmäßige Zusammensetzung gebunden, so daß eigentlich kleinere und größere Körper unter ihren jeweiligen von Körperform, Oberfläche und Art abhängigen Eigenschaften
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unterschiedliches Bewegungsverhalten zeigen. PUr alle. Körper der Beschickungsstoffe sind aber die Wege bis zum freien Fall gleich und gleich lang. Zum Beispiel bestimmt sich die Weite der Abgangsparabel nach der erreichten Geschwindigkeit auf detn Ke^eldach der Glocke. Bei feststehenden Stoffeigenschaften und festliegenden Verteiler-Abmessungen kann die Verteilwirkung ein der Vorrichtung eigenes Optimum nicht überschreiten. Daraus folgert, daß den Bemühungen um gesteigerte Leistungen an Hochöfen, die Lösung der Auf- M gäbe vorausgehen niu3, für größere Beschickungsflächen auch geeignete Verteilvorrichtungen zu schaffen.
Im Lauf der technischen Entwicklung sind wohl durchgreifencie Änderungen in den Eigenschaften der Stoffe eingetreten. Beispielsweise traten anstelle von Erzstücken klassierter Sinter und schließlich Pelets, d. h. xinmer mehr der Ki.göx ''^" sich nähernde Erzträger. Die Verteilvorrichtungen jedoch änderten sich im Prinzip nicht, obwohl von selten der Beschickungsstoffe ganz neue*Erfordernisse vorlagen. Senkrecht ™ verstellbare, im Ofenraum aufgehängte Prallschürzen konnten zwar zur Verteilung des Gutes beitragen. Deren Wirkung beschränkt sich jedoch darauf, das von der Glocke fallende Gut abzulenken entsprechend einem eingestellten Auftreffwinkel, wobei die Prallplatten auch schräg und/oder beschränkt im Durchmesser verstellt werden können. Mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ankommendes Gut muß deshalb auch eine unterschiedliche Verteilung erfahren, die nicht immer für den Ofengang zweckmäßig sein muß. Während Doppel-
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glocken und Prallschlirzen Beschleunigungsorgane bzw. Ablenkmittel darstellen, fehlen geeignete Mittel, das Gut gezielt und unabhängig von den Stoffeigenschaften ohne Zwischenschaltung von schlecht steuerbaren Größen, wie Geschwindigkeit, Beschleunigung, Auftreffwinkel und dergleichen, einzubringen, und insbesondere fehlen geeignete Mittel, dem gewachsenen Bedürfnis der Ofenvergrößerung gerecht-zu werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Verteilvorrichtungen an ihren ungünstigen Stellen zu verbessern bzw. teilweise zu ersetzen, so aaQ die aufgezeigten Mängel nicht mehr auftreten und daß insbesondere bei wachsenden Ofengrößen den wesentlich erhöhten Verteilschwierigkeiten entgegengetreten werden kann. L? gehört gleichermaßen zur Aufgabe, eine gr ere Unabhängigkeit von den Stoffeigenschaften der Beschickungsstoffe zu erlangen unter Ausschaltung von Hilfsgrößen, deren Werte in der W Praxis nur ungenau ermittelt werden können.
Die gestellte Aufgabe läßt sich nunmehr dadurch lösen, daß sich an den Einfülltrichter ein gelenkig an seinem äußeren Umfang gelagertes EinfUlirohr anschließt, dessen Längsachse mittels mindestens eines Antriebs in eine von der lotrechten Ofenachse abweichende Winkelstellung verstellbar 1st. Eine Verteilung des Beschickungsgutes läßt sich mit einer derartigen, winkeleinstellbaren Verteilvorrichtung weitaus geneuer durchfuhren als dies bisher der Fall war. Der Abgangswinkel
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des Beschickungsgutes von der FUhrungsfläche ist nunmehr nicht mehr starr wie bei den bekannten Glocken, sondern variabel. Daraus resultiert die Möglichkeit einer speziellen Einstellung jeweils nach den Eigenschaften, die dem Beschickungsgut zukommen. Soll die Verteilung des Gutes vor dem Ofenraum erfolgen, d. h. sind gewisse Verteilungsquerschnitte vorhanden, die bisher eine Verteilung erschwerten, so läßt sich an Harri der Möglichkeit einer geeigneten Winkelstellung zusammen mit der erfor- μ
derlichen Bewegungsgeschwindigkeit das günstigste Einbringen durchführen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung nimmt deshalb in hohem Maße auf die Eigenarten der Stoffe Rücksicht, wie sie im metallurgischen Betrieb an Hochöfen auftreten.
Eine besonders günstige Ausbildung des gelenkig gelagerten Einfüllrohres ergibt sich nach der weiteren Erfindung dadurch, daß die Gelenklagerung aus einem Ring besteht, der mittels eines äußeren, ortsfesten Zapfenpaares schwenkbar aufgehängt ist und der an eine i inneren, zum ersten querverlaufenden Zapfenpaar einen weiteren schwenkbaren Ring trägt, der das EinfUlirohr umschließt. Eine solche, etwa kardan-ähnliche Aufhängung besitzt den Vorteil, robust zu sein, was im rauh» metallurgischen Betrieb von besonderer Bedeutung ist. Die notwendige Anzahl von Gelenklagerungen ist beschränkt, so daß keine aufwendige Konstruktion gegeben lat, sondern sich der Erfindungsgegenständ durch besondere Einfachheit auszeichnet. Im Ofenraum befindliche Teile, die zudem bewegbar sind, sind einer besonderen Belastung auegesetzt. Im vorliegenden
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Fall jedoch ist die Anzahl solcher Teile auf ein Minimum reduziert, und die bewegten Teile besitzen ihre Schwenklagerung derart geschützt untergebracht, daß hinsichtlich einer hohen Beanspruchungsfähigkeit und einer entsprechenden Lebensdauer keinerlei Bedenken bestehen können.
Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch paarweise gegenüberliegend angeordnete Einzelantriebe, deren Be- ^ wegungsrichtungen jeweils senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den Zapfen verlaufen, die ein Paar am äußeren und inneren Ring bilden. PUr eine Bewegung, die auf einem Kegelmantel verläuft, sind demnach nur zwei Paare erforderlich, um eine Einstellbarkeit im geforderten Umfang zu ermöglichen. Eine sichere Führung der Schwenkbewegung auch bei schweren Einfüllrohren ist durch die paarweise Anordnung ferner vorteilhaft bewerkstelligt.
Nach „er Erfindung ist ferner möglich, nunmehr eine der ™ beiden bisherigen Oichtglocken derart zu ersetzen, daß die Anordnung der Verteilvorrichtung oberhalb einer an und für sich bekannten Gichtglocke stattfindet, die zur Übergabe des Gutes in den Ofenraum vorgesehen ist. Nach dem Stand der Technik oblag einem Olchtglockenpaar, gegen den Ofenraum abzudichten, eine Schleusenkammer zu bilden und vor allen Dingen mit der obenliegenden Glocke die Vorverteilung des Gutes auf der unteren Dichtglocke vorzunehmen. Damit gelang jedoch, wie bereite angedeutet, nur in müßigem Umfang eine ordnungsgemäß· Verteilung, was sich mit der Vergrößerung der Ofen immer stärker bemerkbar macht. Die
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findung löst deshalb auch dieses Problem durch die Kombination des Erfindungsgegenstandes mit einer an und für sich bekannten Verteilerglocke, von der das Gut gleichmäßig nach allen Seiten abströmen kann. Währenddem der Erfindungsgegenstand ganz allgemein bei Schachtofen, und insbesondere Hochöfen angewendet v/erden kann, die xinter normalen Druckverhältnissen arbeiten, ist eine bemer'-cr swerte f nwendungsmöglichkeit bei Hochdrucköfen gewährleistet. Die Erfindung ist dabei derart gestal- ^ tet, daß die Schwenkzapfen des äußeren Ringes um einen Schachtteil gelagert sind, der obe,n druckdicht mit einer Schleusenkammer am Gichtverschluß und unten mit dem Ofenkopfteil verbunden ist, wobei geradlinige Bewegungen ausführende Elemente des oder der Antriebe abgedichtet durch die Schachtwandung geführt sind, dagegen der Antrieb selber außerhalb des Schachtes angeuidnet ist. Die χ^Λ ..-.. artige Lagerung des Einfüllrohres besitzt den Vorzug, ohne größere undichte Stellen in einem solchen Schachtteil des Gichtverschlusses untergebracht zu werden. Das Abdicht- f problem als solches tritt deshalb in einer ' o: in auf, die mit den bisherigen Dichtmitteln durchaus beherrschter ist. Ein Antrieb außerhalb des Schachtes ist nicht nur günstig zugänglich, sondern bleibt insbesondere von der Beeinträchtigung durch Hitze und Schmutz verschont, so daß praktisch nur die geradlinige Bewegungen ausführenden Elemente innerhalb des Schachtes arbeiten. Derartige Elemente können jedoch vorteilhaft abgedichtet werden, sofern geradlinige Bewegungen vorliegen.
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Eine besonders zweckmäßige, das Abdichtproblem leicht lösende Ausführung ist nach der Erfindung dadurch gegeben, daß die die Bewegung vom Antrieb auf das Einfüllrohr übertragenden Elemente aus Stößeln bestehen, die an besonderen GIeJtflachen am äußeren Umfang des EinfUllrohres anliegen.
Im weiteren ermöglicht die Erfindung sogar, eine totale Abdichtung derartiger Stößel zu gestatten. Die Stößel sind hierzu mit sie ruhend umschließenden Metallbälgen verbunden, deren zweiter Defestigungsflansch an der Schachtwandung dicht angeschlossen ist. Der Grundgedanke dieser Maßnahme liegt darin, die notwendige geradlinige Bewegung überhaupt innerhalb der Dehnungsbewegung eines solchen Metallbalges aufzufangen, so daß überhaupt keine gasdurchlässigen Spalte gegeben sind.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Antriebe aus Hydraulik-Kolbentriebwerken bestehen, die gegenüberliegend paarweise mittels jeweils einem gemeinsamen Steuergerät doppelseitig beaufschlagbar sind. Eine Druckänderung an der Stirnseite eines Kolbens äußert sich demnach in einer solchen an der Rückseite des gegenüberliegenden Kolbens, woraus folgert, daß der Erfindungegegenstand geeignet ist, eine sichere Führung in einer Bewegungsrichtung für das zu bewegende Einfüllrohr zu bilden. Zwecks Erzeugung einer ringförmigen Outablage-Bewegung gemäß der Erfindung sind die Antriebe in ihrer Aufeinander folge am Umfang des Einfüllrohree nacheinander ein- basw. ausschaltbar. Mit dem Andauern der Druckänderung läßt eich
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demnach die Aufeinanderfolge zeitlich derart verändern, daß eine beliebige Bewegung naclVTDurchnesser eines angenommenen Kreises erzeugt werden kann. Auch die Umlaufgeschwindigkeit eines derart steuerbaren EinfUllrohres läßt sich durch die Verzögerung des Druckaufbaus bzw., -abbaus erreichen.
Währenddem der Erfindungsgegenstand bisher dazu vo-^esehen ist, die Verteilung des Beschickungsgutes auf der unteren Verteiler-Glocke in hervorragender We .'■: durch- Λ
zuführen, gestattet die Erfindung eine weitere Anvienc'ungsmöglichkeit, in der die untere Verteilerglocke völlig entfallen kann. Dafür ist erfindungsgemäß vorgese! 1, dai3 das Einfüllrohr in seiner Länge so abgestimmt ist, daß es bis auf die Beschickungsoberfläche im Ofenraum reicht. Auch hier ist möglich, innerhalb eines Normaldruck- bzw. Hochdruckbetriebes das Beschickungsgut ohne Schwierigkeiten zuzuführen,und zwar derart, C-?" nur eine gerinne Fallhöhe gegeben ist oder aber in aufstauender Betriebsweise direkt ohne freien Fall das Qut auf die Beschickungsoberfläche aufgebracht wird.
Das EinfUllrohr selber kann vorteilhaft gestaltet v.rerden, um sowohl Beanspruchungsverhältnisse zu verbessern als auch hinsichtlich der Wirkungsweise Vorteile zu erreichen. Nach einem besonderen Merkmal ist das EinfUllrohr hierzu zylindrisch oder konisch ausgeführt, gegebenenfalls besitzt es außermittige Auslauföffnungen und ist mit einem auswechselbaren Verschleißfutter ausgestattet.
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Nach einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal besteht das Verschleißfutter aus zumindest abschnittsweise vorhandenen Ringsegmentplatten, die axial einschiebbar und zumindest durch ihr Gewicht festlegbar sind.
Die Erfindung läßt sich ferner auch günstig in ihrer Betriebsweise anwenden. Hierzu dient ein Verfahren zum Betreiben der Verteilvorrichtung derart, daß während eines normalen (gleichmäßigen) Ablaufens des Reduktionsprozesses vom EinfUllrohr über einer Verteilerglocke eine kreisförmige Bewegung bzw. über der Beschickungsoberfläche spiralförmige und/oder kreisförmige Bewegungen ausgeführt werden, Jedoch bei örtlich schnellerem Ofengang das Auslaufrohr auf die aufzufüllende Stelle gerichtet wird. Die Erfindung ermöglicht also eine Kombination einer kontinuierlichen Beschickung auf vorgeschriebenen Bahnen und gleichzeitig eine Unterbrechung solcher Bewegungen, so daß der individuelle Ablauf des Ofenganges ohne weiteres Berücksichtigung finden kann. Es 1st bisher nicht bekannt gewesen, auf verschiedenen Durchmessern der Beschickungsoberfläche das Out aufzulegen und zudem selektiv einige besonders schnellgängige Stellen zu beschicken.
In der Zeichnung sind AusfUhrungsbelsplele der Erfindung | dargestellt und im folgenden näher erläutert: ■
Fig. 1 stellt einen vertikalen Sohnitt duroh das AuefUhrungsbeispiel eines Hochofenkopfes mit Qlchtverschluß dar, wobei ein Hockdruckofen gezeigt ist.
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Pig. 2 zeigt ebenfalls im senkrechten Querschnitt das in Fig. 1 kleiner dargestellte Einfüllrohr genauer.
Fig. Z> ist ein horizontaler Querschnitt entsprechend der Linie III-III aus Pig. 2.
Fig. K stellt einen Horizontalschnitt dar entsprechend der Linie IV-IV aus Fig. 2.
Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Darstellung nach Fig. 4, enthält jedoch das hydraulische Schaltsystem für eine Umlaufsteuerung der vorgesehenen Hydraulik-Kolbentriebwer' ί.
Fig. 6 ist ein abgeändertes Ausgührungsbeispiel der Erfindung, wobei die Darstellung im wesentlichen dem Vertikalschnitt gemäß Fig. 1 entspricht.
Der Hochofen 1 besitzt einen Ofenkopf 2, innerhalb dessen bzw. an den sich anschließend vert°tlorgane 3 angeordnet sind. Letztere erhalten das Beschickungsgut, das beispielsweise aus ErzstUcken, Sinter, Pellets, Kalk und Koks besteht, aus Vorratsbunkern A- und 5 zugeführt, in die wiederum beispielsweise mittels Skipbegichtung oder dergleichen das Beschickungsgut durch Einfülltrichter 6·und 7
Das AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 sieht einen im Hochdruckverfahren betreibbaren Hochofen vor, an dem also an der Gicht 8 ein höherer Druck als Atmosphärendruck herrscht. Die Vorratsbunker 4 und 5 bilden deshalb eine Schleusenkammer, die jeweils am Eingang 9 eine Dichtklappe
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besitzt, und am Auegang 11 Jewells eine solche Dichtklappe 1 Das über die Skipbeglchtung 13 angeförderte Beschickungsgut gelangt demnach durch die Vorratsbunker 4 und 5 ohne Druckgasverluste in die eigentliche* Verteilorgane 3. Diese bestehen im wesentlichen im vorliegenden Fall aus dem Einfüllrohr 14 und der Verteilerglooke 15. Dem EinfUlirohr 14 fällt die Aufgabe zu, das Beschickungsgut zwischen der Verteiler- ; glocke 15 und der Gichtschüssel 16 gleichmäßig aufzuschichten. Das Beschickungsgut 17 bildet daher an dieser Stelle eine symmetrisch verteilte Querschnittsform. Wird die Verteilerglocke 15 in die gestrichelt dargestellte Lage 18 abgesenkt, strömt deshalb über das Kegeldach 19 der Verteilerglocke 15 über den gesamten Umfang der Verteilerglocke des Beschickungsgut 17 so gleichmäßig ab, wie dies nicht der Fall wäre, wenn anstelle des Einfüllrohres 14 eine zweite bekannte Gichtglocke in der Art nach der Verteilerglocke 15 vorhanden wäre.
Dafür sorgt eine besonders sinnreiche Schwenklagerung für das Einfüllrohr 14. Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist das Einfüllrohr 14 von der ausgezogen gezeichneten, senkrechten Lage in die gestrichelt gezeichnete,, schräggestellte Lage verschwenkbar, wobei eine solche Verschwenkung in senkrecht zur Zeichenebene gestellter Ebene ausführbar 1st. In jeder dieser Lagen strömt das Beschickungsgut aus dem Einfülltrichter 20 in das Einfüllrohr 14, das danach oder während des Einströraens in eine umlaufende Bewegung versetzbar ist. Hierzu dienen paarweise vorgesehene Hydraulik-Kolbentriebwerke 21 und 22, deren Kolben 23 und 24 doppe1-
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seitig beaufschlagbar sind, wobei sämtliche Druckräume 2$, 26, 27 und 28 miteinander derart In Verbindung stehen, wie dies später in Fig. 5 erklärt ist. Hierzu dienen öldruckleituncen 29, 30, 31 und 32. An den Kolben 23 und 24 sind Kolbenstangen 33 und 34 vorgesehen, welche an besonderen Stößeln 35 und 36 anfliegen, die wfederum die Antriebsbewegung der Kolben 23 und 24 auf den äußeren Umfang 37 des EinfUllrohres 14 übertragen.
Die Bewegung der lotrechten Achse 38 um eine Winkelstellung ^ 39 vermittels der beschriebenen Antriebe ist nunmehr gemäß Figur 3 dadurch möglich, daß in der Schachtwandung 40 Schwenkzi. ■ η 4 1 an gegenüberliegenden Seiten 42 und 43 vorgesehen sind, die einen Ring 44 tragen, der nach innen verlaufende weitere Schwenkzapfen 45 derart aufweist, daß diese zu den ersten Schwenkzapfen 41 unter einem V/inkel von 90° verlaufen. Die Schwenkzapfen 45 stehen nach innen aus dem Ring 44 vor und tragen am vorstehenden Teil einen weiteren Ring 46, der das EinfUlirohr 14 umschließt. Die Ringe 44 und 46 können demnach um die Schwenkzapfen 4l und ™ 45 unabhängig bewegt werden. Es finden dann zwei Bewegungen in aufeinander senkrecht stehenden Ebenen statt. Die Schwenkzapfen 41 und 45 sind vorteilhafterweise geschlitzt ausgeführt, wobei die Schlitze 47 jeweils in dem Teil liegen, mit dem die Schwenkzapfen verspannt werden sollen. Der restliche Teil des Schwenkzapfens bildet danach die Schwenklagerung 48.
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Aus Figur 4 geht die Anordnung der Hydraulik-Kolbentriebwerke 21 und 22 hervor, die sich gegenüberliegend paarweise angeordnet sind. Das waagerecht auf der Zeichnung verlaufende Paar der Kolben 23 und 24 bewirkt mit den Stößeln 35 und 36 eine Bewegung des Ringes 44, dagegen erzeugen die senkrecht auf der Zeichnung liegenden Kolben 23 und 24 eine solche Bewegung für den Ring 46.
Aus Figur 4 geht ferner hervor, daß die Stößel 35 und 36 von einem Metallbalg 49 umschlossen sind. Dieser weist jeweils einen ersten Befestigungsflansch 50 auf, der mit einem Absatz des Stößels in ruhender Verbindung steht,und einen zveiten Befestigungsflansch 51 auf, der mit einem Teil 52 der ocbachtwandung 4o fest in Verbindung steht. Der Metallbalg 49 besitzt die Fähigkeit,der Bewegung des Stößels 51 durch seine Welligkeit zu folgen. In den Figuren 3, 4 und 5 ist außerdem ersichtlich, daß , _\ Einfilllrohr 14 aus einzelnen Segmentplatten 53 gebildet ist, die in Längsrichtung des EinfUlirohres 14 einhängbar sind (Figur 2). Ein radiales Bewegen der Segmentplatten 53 ist nicht möglich, weil der zwischen zwei Segmentplatten liegende Spalt 5h so eng gehalten ist, daß lediglich ein axiales Bewegen stattfinden kann. Da sich das EinfUllrohr mehr oder weniger in senkrechter Lage befindet, können diese Platten nicht herausfallen, sondern liegen mit ihrem oberen Plansch 55 am eigentlichen Körper des ElnfUllrohres 14 an.
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Figur 5 zeigt nunmehr die Wirkungsweise, in der die Hydraulik-Kolbentriebwerke 21 und 22 mit ihren Kolben 23 und betrieben werden. Dem Kolbenpaar 23 und 24 ist jeweils ein Steuergerät 56 bzw. 57 zugeordnet. Die Steuergeräte und 57 besitzen Steuerkolben 58. Die Steuerkolben 58 sind doppelseitig beaufschlagbar. Von der Beaufschlagungsseite 59 verläuft je eine Druckleitung βθ in die Druckräume bzw. 26 der Kolben 23 und 24, die benachbart liegen und nicht gegenüberliegend angeordnet sind. Von den anderen Druckräuaien 6l der Steuerkolben 57 und 58 verlaufen ebenfalls Druckleitungen 62 in die vorderen Druckräume 26 und 27 der Kolben 2j und 24, die sich ebenfalls nicht gegenüberliegen sondern benachbart angeordnet sind. Die Anordnung
dieser Druckleitungen bewirkt nunmehr bei der Bewegung einec der Steuergeräte 56 und 57 allein, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Kolben 23 ~ad 24 eine gleichgerichtete Bewegung ausführen, derart, daß das ElnfUllrohr 14 in der einen oder anderen Richtung verschwenkt wird. Selbstverständlich können beide·Steuergeräte 56 und 57 derart betrieben werden, daß deren Bewegungen ineinander übergehen, d. h. daß das EinfUlirohr eine kreisförmige oder elliptische Bewegung beschreibt.
Zu diesem Zweck ist es nunmehr noch erforderlich, daß sämtliche Druckräume 25 und 28 der Hydraulik-Kolbentriebwerke 21 und 22 miteinander verbunden werden. Dies geschieht mittels der Druckleitungen 63, die von einem Druckraum 25 des Hydraulik-Kolbentriebwerkes 21 zum nächsten Druckraum 28 eines am Umfang nachfolgenden wei-
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tercn Hydraulik-Kolbentriebwerkes 21 bzw. 22. In die Druckleitung ·6' ist dann noch ein Überdruckventil C4 eingeschaltet, um. ein übermäßiges Ansteigen Ces Druckes zu vermeiden.
Die Bewegungen der Steuergeräte 56 und 57 sind mit Pfeilen 65 und 66 bezeichnet. Es versteht sich, daß für diese 3eveguncen 65 und 66 ein weiterer Taktgeber eingesetzt werden kann, der die Bewegungen koordiniert. Die Weite der ausgeführten Bewegung des Eirtfüllr€hre6 14 läßt sich an den Steuergeräten 56 und 57 jeweils an einer Skala 67 ablesen. Tic Belegung ist praktisch ein Maß der Bewegung des Steuerkolbens 57 bzw. 58·
Figur 6 zeigt nunmehr ein anders geartetes /usführungpbeispiel, v:oboi Jedoch auch der gezeigte Hochofen im Hochdruckverfahren betreibbar ist. Zu diesem Zvock sind auch hier.Vorratsbunker h und 5 vorgesehen, die mit Pichtklappen IC vor ^en EinfUlltrichtern 20 ausgestattet sind. Ferner besteh'; auch hier das Verteilorgan 3 aus den Einfüllrchr Pier?r reicht jedoch unter Verzicht auf eine untere Verteilerrloeko 15 bis auf die Beschickungsoberfl.'iche 65, so daß praktisch das BeschickungSßut ohne freien Pail auf der neschickun^'ioberflHche aufgelegt wird. Da die Dichtklappen 10 uiic' I." fine Schleusenkammer innerhiilb der Vorratsl)ei;'Iltf>r Ί ϋΐτΐ ^ c'btr'ennftn, bedarf er; kc,incr Dich' wirkun;·; einer po] (l.cn '"or'.'.j ivt'-CXorMe 15· Pas be^ritr. -gerehilderr* At:;'-le^en '"'os H.-j;:.:Mii ckungs^utes unter ?.\ hilfenahi :e von.vercch.ie':er.a»·? ■;,.<■ r: Pcwegungen des EirU'i;ilrohren 1;4 kann hier
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gana besonders günstig ausgenützt werden, indem die größere Lance des Einfüllrohres 14 auch gestattet, Bewegungen mit größerer '.."eite auszuführen.
In Betracht gezogene Druckschriftenι.
Sonderabdruck aus der Zeitschrift "Stahl und Eisen" 52 (1932, Heft 7, Seite 157/65>
Deutsche Auslegeschrift 1.263.040 (IBMAG) Deutsche Auslegeschrift 1.206.454
108*09/081· bad:

Claims (1)

  1. DEKAG Aktiengesellschaft Ij.'August 1?6B
    Duisburg 5393/HH - Fl/Sohi,
    Wolfgang-Reuter-Plaitz 49 1758840
    rpu |entansprüche
    1. Verteilvorrichtung für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen und ebensolche, die an der Gicht unter höheren Gasdrücken betreibbar sind, mit einem Einfülltrichter für das zur Gicht beförderte Beschickungsgut, · ■■·■■■
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich an den Einfülltrichter (20) ein gelenkig an seinem äußeren Umfang (j57) gelagertes Einfüllrohr 04) anschließt, dessen Längsachse mittels mindestens eines Antriebs in eine von der lotrechten Ofenachse abweichende Winkelstellung (j59) verstellbar ist. . I
    2. Verteilvorrichtung fcaeh An*pru|öh 1,
    '; ' .■■ ■· ■■:■■ . , * ι ■ ,
    dadurch"gekennzeichnet, '
    daß die Oeleßttlag«rung aus eiHi&ra Ring (44) besteht» der mittels eines Kuieren ortsfesten Zapfenpaares (41,4l) schwenkbar aufgehängt ist und der an einen? inneren, zum eisten quer verlaufenden Zapfenpaar (45,45) einen weiteren schwenkbaren Ring (46) trägt, der das EinfUlirohr (14) umschließt.
    tOSS09/OS1t SAÖ0R131NAL
    5JSJ/HH - Fl/Schi 13.6.66
    ;>. Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
    paarweise gegenüberliegend angeordnete Einzelaritriebe (21,22), deren Bewegungsrichtungen jeweils senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den Zapfen (41,45) verlaufen, die ein Paar am äußeren (44) und inneren Ring (46) bilden.
    4* Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch
    die Anordnung oberhalb einer an und für sich bekannten Gichtglocke (15), die zur Übergabe des Gutes (17) in den Ofenraum vorgesehen ist.
    5, Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
    daS die Schwenkzapfen (4l) des äußeren Binges (44) in einem Schachtteil (4o) gelagert sind, der oben druckdicht mit einer Schleusenkammer (4,5,IC,12) am Gichtverschluß (8) und unten mit dem Ofenkopfteil verbunden ist, "wobei geradlinige Bewegungen ■ ; _ ausführende Elemente des oder der Antriebe (21,22! ' abgedichtet durch die Schachtwandung (4o) geführt sind, dagegen der Antrieb (21,22) selber au3erhalK ■3ef. cchachtes (4o) angeordnet ist.
    103803/0818
    5393/KH - Pl/Schi g* 13.8.68 " - S■-'."
    1758640
    6. Vertei!vorrichtung «ach den Ane&rUchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet»
    daß die die Bewegung vom Antrieb (21,22) auf das EinfUllrohr (14).Π e-tragenden Elemente aus Stößeln
    ■ ι 1
    (35,36) bestehen, die an beeonderen Gleit-riachen \lha) am äußeren tfaifejig jÄeiOfcit&füllrohres (14) '." . anliegen. ■.■ ■'■'·'■':!·'*'^ ^-
    - r
    7. Vfrteilvorrichttittg »ach den Änip>Uchen 1 bis f, dadurch gekennzeichnet, daß. die: Stößel (35#36·)'/ mit Sie ruhend (50) umschließenden Metallbälgen (49) J verbunden sind, deren zweiter BeTestigungsflahech (51) an der Schachtwandung (40) dieht angeschlossen ist.
    8. Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebe (21,22) aus Hydraulik-Kolbentriebwerken (23t24) bestehen, die gegenüberliegend paar- -v/eise mittels jeweils einem gemeinsamen Steuergerät ,57) doppelseitig beaufschlagbar sind.
    9. Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis B, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwecks Erzeugung einer ringförmigen Gutablage-Bewegung die Antriebe (21,22) in ihrer Aufeinanderfolge am Umfang des EinfUllrohres (14> nacheinander ein- bzw. aueschaltbar sind.
    109809/0911 , -
    BAD ORIQiNAL
    5393/HH - Pl/S-hi ' 13.8.63 -Jf-
    10. Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Ci, dadurch gekennzeichnet,
    daß das EinfUlirohr (1*0' in seiner Lunge so abgestimmt ist, daß es bis auf die Beschickungsoberfläche (65) im Ofenraum reicht.
    11. Verteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das EinfUllrohr (14) zylindrisch oder konisch ausgeführt ist, gegebenenfalls außermittige Auslauföffenungen besitet und mit einem auswechselbaren Verschleißfutter (53) ausgestattet ist.
    12. Verteilvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verschleißfutter aus zumindest abschnitts- weis« vorhandenen Ringsdgmfntplatten (53) besteht, die axial einsehiefcbar und lumindeet durch ihr Gewicht feetlegb*r eind. '
    13. Verfahren zum Betreiben d·^1 Verteilvorrichtung n^ch den Ansprüchen 1 bis 12,
    ■ . ■ i
    d4durch gekennzeichnet,
    d^ß während ein·· normalen (gleichmäßigen) Ablaufens due Reduktionepro*·«··· vorn EinfUllrohr Über einer Vurtellergloek· eine kmieförmige Bewegung bzw. Über Ätr Beschickungeob^rfllch·! spiralförmige und/oder k^eieförmife Bewegungen ausgeführt werden, jedoch bei Örtlich sehneHere« Ofengang das Auslaufrohr auf die aufzufüllende Stell« gerichtet wird. 109809/0818
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ES366164A1 (es) 1971-02-16
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