DE1758390A1 - Verfahren zur Waermebehandlung von Stahlerzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur Waermebehandlung von StahlerzeugnissenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
- C21D1/10—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation by electric induction
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Description
P a t ο r. I a η w a I t _ Q
.3, « L. ,damm 28 Ί / O O O 2
22. Mai 1968
p.4903
Funakubo Seikyo Kabushiki Kaisha in Tokyo (Japan).
Verfahren zur Wärmebehandlung von Stahlerzeugnissen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Stahlerzeugnissen, insbesondere der arbeitenden
Teile von Maschinenelementen, wie Zahnrädern.
Die meisten Zahnräder und andere beanspruchte Teile von aus Stahl bestehenden Maschinenelementen sollen in den
örtlichen Bereichen ihrer arbeitenden Partien kräftig gehärtet werden, wie etwa die Zähne von Zahnrädern, während die
Zähigkeit des Werkstoffs am Boden oder im zentralen Bereiche erhalten bleiben soll. Um diesen Erfordernissen zu entsprechen,
ist das übliche Härteverfahren in der Weise durchgeführt
worden, daß beispielsweise ein erhitzter Meißel örtlich in einer vorbestimmten Härtungszone mit einem Abschreckungsmittel
abgekühlt wird, und daß danach in diesem Bereiche mit der überschüssigen Wärme des anderen i'ciles,
welcher nicht abgeschreckt worden ist, angelassen wurde.
009885/0844 - 2 -
Dieses Verfahren ist anwendbar bei Meißeln und Werkzeugen, deren Härtungsbereiche gerade sind, aber nicht bei Zahnrädern,
bei denen sich die Härtungsbereiche mit gewissen radialen Abstand von der Mittelachse über den Umfang erstrecken.
Um die Verschleißfestigkeit auf den Oberflächen der Arbeitsbereiche von Stahlprodukten zu verbessern, ist für die
Einsatζhärtung über die arbeitenden Flächen eine Flammenhärtung
oder eine Hochfrequenzhärtung vorgesehen worden. Dieses Verfahren hat das schwierige Problem des lokalen und
begrenzten Erhitzens.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Stahlerzeugnissen, insbesondere
von Zahnrädern oder anderen Konstruktionselementen von Maschinen aufzuzeigen, mit welchem man in der Lage ist,
einen vorbestimmten Härtungsbereich lokal und begrenzt zu erhitzen und zu härten, während andere Bereiche ungehärtet
bleiben; zugleich soll die Wahrscheinlichkeit eines Verziehens, welches am erhitzten Erzeugnis auftritt, auf ein
} Minimum reduziert werden.
Die Erfindung besteht daher im wesentlichen in einem Verfahren zur Wärmebehandlung von Stahlerzeugnissen, insbesondere
von Zahnrädern und anderen Konstruktionselementen, bei welchem eine oder mehrere Rillen zwischen dem zu härtenden Teil und dem nicht zu härtenden Teil dieses Stahlerzeugnisses
vorgesehen sind, und der erstgenannte Teil einem erhitzenden Einfluss ausgesetzt wird; dabei wird die charakteristische
Wirkung erreicht, daß die dem erstgenannten Teil zugeführte Wärme wegen des Vorhandenseins der Rillen am
009885/0844 " 3 "
Übergang zu dem zweitgenannten Teil gehindert wird, so daß dieser zweite Teil der Wärmeeinwirkung nicht unterworfen wird.
In der beigefügten Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt, worin darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zahnrades, welches nach dem erfindungsgemäßen Wärmeverfahren behandelt
wird,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II - II in Fig. 1, Fip. 3 ein erläuterndes Diagramm, welches den Verlauf ™
der Temperatur erkennen läßt, wenn einem Zahnrad die erhitzende Wärme in der Höhe des Zahnkopfes
beigebracht wird, und
Fig. 4 eine teilweise perspektivische Darstellung eines
anderen Ausfuhrungsbeispieles eines Zahnrades, welches mit der erfindungsgemäßen Erhitzungsmethode behandelt wird.
Das Zahnrad 1 gemäß der Zeichnung hat eine Anzahl von Zähnen 2 und 1st mit einem Loch 4 für die Aufnahme einer i
zentralen Achse versehen. Auf jeder Stirnseite des Zahnrades ist um den äußeren Umfang des Basisteiles und in gewissem
Abstand vom Fußkreis der Zähne eine kreisförmige Hille 3
vorgesehen. Wenn eine Hitzequelle, beispielsweise ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld oder eine Flamme vom
Zahnkopf aus auf einen Zahn des Zahnrades zur Einwirkung gebracht wird, dann wird dieser Zahnteil verhältnismäßig
rasch erhitzt, jedoch ist der von der Rille 3 nach der Achse zu gelegene Teil von der Erhitzung im wesentlichen ausge-
009885/08V4
nommen. Eine Verteilung der Erhitzungetemperatur über den
Radialschnitt des Zahnrades ist der Fig. 3 zu entnehmen, deren Diagramm auf einer Anlassfarbe basiert, die auf beiden
Seiten des Zahnrades sichtbar wurde.
Es muß angenommen werden, daß die Rillen 3 bewirken, die dem Zennberelche des Zahnrades beigebrachte Wärme an
der Weiterleitung in Richtung auf den mittleren feil des
Achsenbereiches zu hindern, jedoch ist die Arbeitshypothese nicht völlig klar. Bei der Erhitzung durch ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld scheinen die Rillen 3 zu bewirken, daß der magnetische Kraftlinienfluß abgeschnitten
bzw. gesperrt wird.
Wenn das so erhitzte Zahnrad abgeschreckt wird, dann wird das Zahnrad nur im Bereiche der Zahn· gehärtet, jedoch
bleibt es in dem der Achse näher gelegenen Bereiche ungehärtet.
Bei einer anderen Auaführungsfora eines Zahnrades
gemäß Fig. 4 sind zahlreiche Rillen 3 la radialen Bereiche des Fußkreises des Zahnrad·· vorgesehen, die sich in achsparalleler Richtung des Zahnrades erstrecken.
Vom Standpunkt der Verhinderung des Wäraeabflussea vom
Zahnbereich des Zahnrades worden dl· Rillen umso wirksamer
sein, je tiefer sie sind, jedoch verursacht ds· tiberaaBig·
Vergrößerung der Rillentiefe eine Konzentration der mechanischen spannungsbeanepruchung la Rillenbereicn, was bei der
praktischen Anwendung dee Zahnrades »st BeschÄdigUÄgen oder
StI einem Abrißbruch nah· d*ü Bill en fOhren' kann.' Die wirk- '
•aaste Rille hat eine Weft^ 4if ausr«icht, d»fl von dir' ;"
009885/0*44 -J-
Rille begrenzten achsnahen Bereich des Zahnrades bei einer Temperatur zu halten, welche unterhalb des Umwandlungspunktes
für den HartungsVorgang liegt, während der jenseits der Rille
gelegene Zahnkranzbereich den Umwandlungspunkt erreicht.
009885/0844
— D —
Claims (2)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung eines Stahlerzeugnisses, insbesondere eines Zahnrades oder anderer Konstruktionselemente von Maschinen, dadurch gekennzeichnet9 daß zwischen
einem zu härtenden Teil (2) und einem nicht zu härtenden Teil des Stahlerzeugnisses auf dessen Oberfläche eine oder
mehrere Rillen (3) eingearbeitet werden, und daß der zu härtende Teil (2) einer Erhitzung ausgesetzt wird, wobei die
in den zu härtenden Teil (2) eingebrachte Wärme daran gehindert wird, in den nicht zu härtenden Teil abzufließen,
welcher somit von der Wärmebehandlung im wesentlichen ausgeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem zu härtenden Teil (2) des Stahlerzeugnisses beigebrachte Hitzeeinwirkung auf der Erwärmung mittels eines
Hochfrequenzfeldes oder einer Flammenbeheizung beruht.
009885/0844
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3278967 | 1967-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758390A1 true DE1758390A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=12368601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681758390 Pending DE1758390A1 (de) | 1967-05-25 | 1968-05-22 | Verfahren zur Waermebehandlung von Stahlerzeugnissen |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1563575A (de) |
GB (1) | GB1208927A (de) |
Families Citing this family (2)
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US4814026A (en) * | 1987-02-03 | 1989-03-21 | Ford Motor Company | Method of producing composite welded components |
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1968
- 1968-05-17 US US730120A patent/US3578512A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1208927A (en) | 1970-10-14 |
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