DE1758150C - Austrag-Vorrichtung zum Einbau in Blasversatzleitungen des Bergbaus - Google Patents

Austrag-Vorrichtung zum Einbau in Blasversatzleitungen des Bergbaus

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DE1758150C
DE1758150C DE1758150C DE 1758150 C DE1758150 C DE 1758150C DE 1758150 C DE1758150 C DE 1758150C
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pipe
triangle
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auf Nichtnennung. B21b31-10 Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Description

Die Erfindung betrilTt eine Vorrichtung zum Einbau in Diasversatzleitungen des Bergbaus, bei der auf einer zwei Abstandhalter verbindenden Achse ein Träger mit einem Austragsrohr zum Austragen des Versatzgutes aus der Leitung und einr;m Verbindungsrohr zum Weiterfördern des Gutes in der Leitung im Schwerpunkt der aus beiden Rohren bestehenden Gesamtanordnung schwenkbar ist.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie auf die Länge des Verbindungsrohres beschränkt ist und praktisch ohne Kraftaufwand betätigt werden kann, wenn Blasgut aus der Blasleitung ausgetragen werden soll.
Andererseits sind bei einer solchen Austragsvorrichtung bisher nur zwei Verbindungsachsen vorgesehen, die sich gegenüberliegen. Dadurch soll genügend Platz zum Durchschwenken der Rohre beim Übergang von dem einen in den anderen Betriebszustand der Auslegevorrichtung geschaffen werden. Die Anordnung von zwei Verbindungsachsen hat allerdings zur Folge, daß die Blasleitung nicht mehr auf das Liegende und auch nicht auf eine Konsole am Ausbau abgelegt werden kann; das ist jedoch aus betrieblichen Gründen sehr erwünscht. Außerdem reichen zwei Verbindungsachsen häufig nicht aus, um die am Ort der Austragsvorrichtung auftretenden Kräfte in der Leitung zuverlässig aufzunehmen. Es besteht dann die Gefahr, daß sich die Leitung an dieser Stelle verbiegt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die in die Blasversatzleitung einzubauen.'; Austragsvorrichtung so auszubilden, daß sie "ich standsicher auf dem Liegenden verlegen läßt, aber auci. im Bereich der Austragsvorrichtung die betreffende Leitung verstärkt, ohne daß die Möglichkeit verlorengeht, die Rohre beim Übergang von dem einen in den anderen Betriebszustand der Austragsvorrichtung durchzuschwenken.
Die Lösung dieses Problems besteht erfindungsgemäß darin, daß die Achse mit zwei parallelen Verbindungsachsen an den Abstandshaltern so befestigt ist, daß sie im Scheitel des Innenwinkels eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet ist, dessen andere Innenwinkel in ihren Scheiteln die Verbindungsachsen aufnehmen.
Bei einer so ausgebildeten Austragsvorrichtung kann die Leitung auf einer der Kanten des Dreiecks abgesetzt werden und ist dann standsicher. Durch Wechsel der zum Absetzen benutzten Außenkanten läßt sich dem Verschleiß entgegenwirken. Außerdem hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß sie ein Durchschwenken der beiden die Vorrichtung bildenden Rohre ermöglicht und außerdem infolge der drei parallelen Achsen eine erwünschte Versteifung der Blasleitung im Bereich der Vorrichtung herbeiführt.
Zweckmäßig wird das in seinen Innenwinkeln die Achsen aufnehmende Dreieck gleichseitig ausgebildet, und die Abstandshalter erhalten Vcrbindungsplatten, deren Außenkanten Parallelen zu den Dreiecksseiten darstellen. Ohne Lösen der Befestigungsplatten kann dann die Austragsvorrichtung als Ganzes in drei Stellungen entsprechend den drei gleichen Außenkanten der I1IaKe zum Ausgleich des Verschleißes geschwenkt werden.
Andererseits kann das Dreieck von einer Bcfestigungsplatte umschrieben sein, die mit einem Flansch <in einem linde eines einen Abstandshalter verwirklichenden Rohrabschnittes sitzt.
Wird die Befestigungsplatte mit einem Flansch am dazugehörigen Rohrende der Blasleitung verschruuhi, so kann durch Wechsel der Schraubenlöcher un regelmäßiges Verschwenken der Leitungsteile zueinander vorgenommen werden, um einen gleichmäßige] Verschleiß der Leitung herbeizuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eirus Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig 1 einen Abschnitt einer Blasversalzleitun··, in die eine ein- und ausschaltbare Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist, in Seitenansicht, . , , „. . . „ , .
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Schnitt
längs der Linie A-B der F i g. 1 und in Draufsicht um!
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C-D ikr F i g. 1 zur Wiedergabe einer Stirnseite des Gegenstandes nach Fig. 1.
Zwei verhältnismäßig kurze Blasversatzrohre 1 ms; beliebigen und daher auch bekannten Kupplungen I tragen an ihren Enden eine mit la allgemein bezeichnete Austragsvorrichtung.
An den Blasversatzrohren 1 sind Flansche 3 angebracht, die, wie Fig.2 erkennen läßt, bei dem dargestellten Alisführungsbeispiel angeschweißt sine! Mit Hilfe von Fianschschrauben 4 sind an den Flanschen 3 Befestigungsplatten 5 lösbar befestigt.
Die Formgebung der Befestigungsplatten ist insbesondere aus Fig 3 ersichtlich. Die Befestigung'-platte 5 beschreibt ein in Fig. 3 mit gestrichelte!'. Linien 6 wiedergegebenes Dreieck. Das Dreieck besitzt zwei gleichlange Schenkel 7 und 8, die einer. Innenwinkel \ einschließen. Die beiden weiteren Innenwinkel fi und γ sind in Fig. 3 ebenfalls angedeutet.
Die Austragsvorrichtung 2 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Verbindungsachsen 9, 10 und 11. Die Verbinüungsachse 9 nimmt einen Träger auf, an dem zwei Rohrabschnitte befestigt sind.
Der Träger besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer die Verbindungsachse 9 umfassenden Büchse 12, die mit Hilfe von zwei Anschlägen 13 bzw. 14 an einer bestimmten Stelle der Achse 9 befestigt ist. Ferner besteht der Träger aus zwei Ansätzen 15 bzw. 16. Am Ansatz 15 ist bei 17 ein gerades Verbindungsrohr 18 verschraubt, während der Ansatz 16 eine rohrförmige Vorrichtung trägt, die zum Austragen des Versatzgutes aus der Blasversatzleitung dient.
Diese Vorrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem mit dem Ende des Leitungsrohres 1 über eine weitere Kupplung 2 kuppelbaren Rohrabschnitt 20 und einem mit diesem fest verbundenen, beispielsweise verschweißten Rohrsegmcnt21, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt eines Halbrohres besitzt. Dieses Halbrohr ist wie der Rohrabschnitt 20 mit Vcrschleißeinlagen 22 versehen. Die beiden Rohre 20 und 21 schließen einen Winkel ein, unter dem das Versatzgut aus der Leitung 1 ausgetragen wird, wenn das Rohr 21) in der aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlichen Weise gekuppelt ist.
Die die beschriebene verschwenkbarc Anordnung aufnehmende Verbindungsachse 9 ist im Scheitel des von den Schenkeln 7 und 8 eingeschlossenen Innenwinkels λ angeordnet. Die beiden weiteren Vcrnindungsiichscn 10 und 11 liegen jeweils in den Schei-
ieln der beiden anderen Winkel fi und γ des beschriebenen Dreiecks nach F i g, 3.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können mehr als drei Verbindungsachsen vorgesehen werden, die dann zwischen den Verbindungsachsen 10 und 11 anzubringen sind.
Die Anordnung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im übrigen so gewählt, daß sie in ihrem Schwerpunkt verschwenkbar an der Verbindungsachse 9 sitzt. Dadurch kann der Wechsel des Rohres 18 gegen die Rohre 20 und 21 praktisch ohne Kraftaufwand erfolgen.
Abweichend vom Auiführungsbeispiel kann das Dreieck mit den Innenwinkeln \, β, γ gleichseitig sein. Wenn dann die Außenkanten 30 bis 32 der Befestigungsplatten 5 parallel zu den Dreiecksseiten verlaufen, bilden sie in drei Verschwenklagen Standflächen aus, die zyklisch zum Ausgleich des Rohrverschleißes benutzt werden können.
20

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Austrag-Vorrichtung zum Einbau in Blasversatzleitungen des Bergbaus, bei der auf einer zwei Abstandshalter verbindenden Adv.e e π,Trag r oji einem Austragsrohr zum Austmgen des VersaU gutes aus der Leitung und einem Verbind" gs rohr zum Weiterfördern des Gutes in der Leitung m Schwerpunkt der aus den beiden Rohren bestehenden Gesamtanordnung schwenKba st dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) mit zwei parallelen Verbindungsachsen (IO 11) ZZ Abstandshaltern (1) so befestigt, ist, daß sie im Scheitel des Innenwinkels W eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet ist, dessen andere Innenwinkel (fS, ;■) in ihren Scheiteln d.e Verbindungsachsen aufnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das in seinen Innenwmkeln die Achsen (9, 10, 11) aufnehmende Dreieck Bleichseitig ist und die Abslandshalter BefestioungspSn tragen, deren Außenkanten Parallelen zu den Dreieckseiten darstellen.
3 Vorrichtung nach den Λ....spruchen 1 und _, dadurch gekennzeichnet, daß jeöe Befestigungsplatte (5) mit je einem Flansch (3) an einem Ende eines einen Abstandshalter verwirklichenden Rohrabschnittes (1) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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