DE1757233A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Pasten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Pasten

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DE1757233A1
DE1757233A1 DE19681757233 DE1757233A DE1757233A1 DE 1757233 A1 DE1757233 A1 DE 1757233A1 DE 19681757233 DE19681757233 DE 19681757233 DE 1757233 A DE1757233 A DE 1757233A DE 1757233 A1 DE1757233 A1 DE 1757233A1
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Germany
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vacuum
paste
under vacuum
processing
pastes
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DE19681757233
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Werner Brehm
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SPANGENBERG MASCHF G
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SPANGENBERG MASCHF G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/70Mixers specially adapted for working at sub- or super-atmospheric pressure, e.g. combined with de-foaming

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Pasten.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Aufbereitung von-Pasten, wobei die Paste aus den vorgegebenen Komponenten unter Vakuum gemischt, dispergiert und evakuiert wird und anschließend vor der Weiterverarbeitung nochmals in einem Sichtgerät gereinigt wird.
  • Es ist allgemein bekannt, Pasten unter Vakuum in Mischmaschinen aufzubereiten. Diese fertigen Pasten weisen jedoch oftmals Schmutzteilchen oder dergleichen auf, die bei der Weiterverarbeitung leicht zu Ausschuß führen.
  • Es war daher schon bekannt, diese Pasten vor der Weiterverarbeitung zu reinigen, indem man sie Uber ein Sieb oder dergleichen laufen ließ. Bei diesem Reinigungsvorgang konnte jedoch all zu leicht wieder Luft in die Paste gelangen, wodurch ebenfalls bei der spdteren Verarbeitung nur eine minderwertige Qualität erzielt werden konnte.
  • Man hat, um diesen Nachteil zu vermeiden, auch schon Geräte gebaut, in denen diese Pasten unter Vakuum gesichtet werden. Alle diese bekannten Verfahren der Pastenaufbereitung bis zur Endverarbeitung waren jedoch diskontinuierlich. AuBerdem konnte selbst beim Sichten unter Vakuum oftmals nicht alle störende Luft aus der Paste entfernt werden, die nach dem Misch-, Dispergier-und Evakuiervorgang beim Ubergang zum Sichtgerät wieder in die Paste gelangte.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird ein Verfahren zum Aufbereiten von Pasten vorgeschlagen, bei dem die vorgegebenen Komponenten unter Vakuum gemischt, dispergiert und entlUftet werden und die fertige Paste vor der Verarbeitung unter Vakuum gesichtet wird, das gemEß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Komponenten diskontinuierlich unter Vakuum zur Paste aufbereitet werden, anschließend chargenweise ohne mit der Atmosphäre in Berührung zu kommen zur Weiterverarbeitung in ein BichtgerKt gelangen, dort ebenfalls unter Vakuum gesichtet werden und direkt nach dem Sichtvorgang ohne mit der Atmosphäre in BerUhrung zu kommen kontinuierlich zur Weiterverarbeitung abgezogen werden können.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, wobei die Paste diskontinuierlich aufbereitet, unter Vakuum weitergefUhrt und ebenfalls unter Vakuum gesichtet wird, wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine oder mehrere an sich bekannte Vakuum-Mischmaschinen Uber fest angeordnete vakuumdichte Leitungen mit Absperrarmaturen mit einem an sich bekannten Vakuum-Sichtgerät verbunden sind, und daß dem Vakuum-Sichtgerät eine Pumpe nachgeschaltet ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß der Teil des Vakuum-Sichtgerätes nach der Sichteinrichtung als Sammelgefäß ausgebildet ist.
  • Eine Aufbereitung von Pasten gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit der ebenfalls gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung erlaubt die Herstellung einer einwandfreien Paste. Neben der Herstellung einer einwandfreien Paste wird durch die Erfindung erreicht, daß die immer in grdßeren Mengen benötigten Pasten mit einem relativ geringen Aufwand an Menschen und Maschinen hergestellt werden kUnnen. Die ganze Anlage kann noch dadurch erweitert werden, daß die Mischmaschinen automatisch beschickt werden und die ganze Anlage entweder von einem zentralen Steuerpult aus oder vdllig automatisch gesteuert wird.
  • Um einen gtinstigen Ubergang der Paste aus den Mischmaschinen in das Sichtgerät zu erreichen, kann innerhalb des Systems ein Vakuum-Druckgefälle wechselweise errichtet werden.
  • Nach Beendigung einer Mischung gelangt dadurch die Paste schnell aus dem einen Mischer in das Sichtgerät ohne daß das Vakuum ganz aufgehoben werden muß und die Paste mit Luft beaufschlagt werden würde. Nach Abziehen der Paste kann dann sofort die nun entleerte Mischmaschine wieder mit einer neuen Charge gefUllt werden.
  • Das Filtersieb des Sichtgerätes ist zweckmäßigerweise austauschbar vorgesehen. Man kann zum Beispiel mit einem Filterrahmen der vakuumdicht angeordnet ist, von Zeit zu Zeit ein neues Filter einschieben.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • In den Vakuummischern 1, 2 mit Behältern 3, 4 wird die Paste unter Vakuum chargenweise aufbereitet. AnschlieBend gelangt die Paste über die Leitungen 5, 6 in das Vakuumfilter 7, wird dort durch das Sieb 8 gereinigt und kann durch Pumpe 9 direkt zur Weiterverarbeitung abgezogen werden. Sowohl der Mischvorgang in den Behältern 3,4 als auch der Sichtvorgang im Vakuumfilter 7, erfolgt unter Vakuum.
  • Die Behälter 3, 4 sowie das Vakuumfilter 7, sind daher Uber Vakuumleitungen 10, 11, 12 mit einer Vakuumpumpe 13, verbundene In den Vakuumleitungen 10,11,12 befinden sich BelUftungsventile 14, 15, 16 und Vakumeter 17, 18 sowie Absperrventile 19, 20, 21.
  • Außerdem sind der Vakuumpumpe 13 ein Staubfilter 22, ein Vakumeter 23, ein Absperrventil 24 und ein Abscheider 25 vorgeschaltet. Die Behälter 3, 4 der Vakuummischer 1, 2 weisen zusätzliche Beschickungsstutzen 26, 27 auf, die an eine automatische Beschickungsanlage (nicht gezeichnet) angeschlossen werden können.
  • Die ganze Steuerung sowohl der Antriebsmotoren als auch der Vakuumanlagen und Absaugvorrichtungen sowie der Beschickungsvorrichtung kann von einem gemeinsamen Schaltpult 28 aus erfolgen.
  • Am Boden der Behälter 3, 4 sowie am Ausgang des Vakuumfilters 7, sind ebenfalls automatisch steuerbare, totraumfreie Abla#ventile 29, 30 und 31 vorgesehen.
  • Um zu ermöglichen, daß am Vakuumfilter 7 kontinuierlich Paste zur Weiterverarbeitung abgezogen werden kann, wird wechselweise in den BehXltern 3, 4 Paste aufbereitet. Während aus dem einen Behälter 3 die fertige Paste in das Vakuumfilter 7 gelangt, wird eine nächste Charge im Behälter 4 des Vakuummischers 2 aufbereitet.
  • Das Vakuumfilter 7 ist in seinem Unterteil als relativ großer Auffangbehälter 32 ausgebildet, so daß immer eine ausreichende PastenfUllung vorhanden sein kann, die ein kontinuierliches Absaugen erlaubt.
  • Um ein schnelles Entleeren der Behälter 34 in das Vakuumfilter 7 zu ermöglichen, wird zweckmäßigerweise beim Offnen der Ablaßventile 29, 30 innerhalb der Behälter 3, 4 bzw. des Vakuumfilters 7 ein geringes Druckgefälle gesteuert, ohne das Vakuum in dem ganzen System völlig aufzuheben.
  • Es ist dadurch möglich, die in den Behältern 3,4 bei der Aufbereitung weitgehend entlCtete Paste ohne eine neuerliche Beaufschlagung mit Luft bis an den Fertigverarbeitungsplatz zu r bringen.
  • Eine nochmalige separate EntlUftung kann dadurch entfallen und die zur Verarbeitung gelangende Paste ist immer in einem sauberen und gut entlüfteten Zustand.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Pasten, wobei die vorgegebenen Komponenten unter Vakuum gemischt, dispergiert und entlU£tet werden und die fertige Paste vor der Verarbeitung unter Vakuum gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, da# die Komponenten diskontinuierlich unter Vakuum zur Paste aufbereitet werden, anschließend chargeweise ohne mit der Atmosphäre in BerUhrung zu kommen zur Weiterverarbeitung in ein Sichtgerät gelangen, dort ebenfalls unter Vakuum gesichtet werden und direkt nach dem Sichtvorgang ohne mit der Atmosphäre in Berührung zu kommen, kontinuierlich zur Weiterverarbeitung abgezogen werden können.
  2. 2.) Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 wobei die Paste diskontinuierlich aufbereitet, unter Vakuum weitergeführt und ebenfalls unter Vakuum gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere an sich bekannte Vakuum-Mischmaschinen (1, 2) Uber fest angeordnete vakuumdichte Leitungen (5, 6) mit Absperrarmaturen (29, 30) mit einem an sich bekannten Vakuum-Sichtgerät (7) verbunden sind und daB dem Vakuum-Sichtgerät (7) eine Pumpe (9) nachgeschaltet ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, da# der Teil des Vakuum-Sichtgerätes (7) nach der Sichteinrichtung (8) als Sammelgefäß (32) ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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