DE3541704A1 - Verfahren zum herstellen einer fuer die fluessigfuetterung geeigneten aufschwemmung aus silage und fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer fuer die fluessigfuetterung geeigneten aufschwemmung aus silage und fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3541704A1 DE19853541704 DE3541704A DE3541704A1 DE 3541704 A1 DE3541704 A1 DE 3541704A1 DE 19853541704 DE19853541704 DE 19853541704 DE 3541704 A DE3541704 A DE 3541704A DE 3541704 A1 DE3541704 A1 DE 3541704A1
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Herbert 4731 Prambachkirchen Schauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/008Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of silage, e.g. upgrading with water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer für die Flüssigfütterung
  • geeigneten Aufschwemmung aus Silage und Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer für die Flüssigfütterung geeigneten Aufschwemmung aus Silage und Flüssigkeit, bei dem die Silage im Bereich des Silos in der Flüssigkeit aufgeschwemmt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens unter Untenentnahme von für die Herstellung von Flüssigfutter bestimmter Silage aus einem Hochsilo, mit einem unterhalb des Silos vorgesehenen Entnahmeraum, der von einer Obenentnahmevorrichtung über einen durch die Silage führenden Schacht beschickbar ist und von dem eine Austragsvorrichtung nach außen fördert.
  • Bisher ist es üblich, für die Herstellung einer für die Flüssigfütterung geeigneten Aufschwemmung in der gewünschten Konzentration die Silage mechanisch vom Silostock abzutragen, allenfalls in einem Behälter zwischenzulagern, für sich zu wiegen und dann in einem Mischbehälter mit Umwälzeinrichtung oder Rührwerk mit Wasser, dessen Menge ebenfalls vorbestimmt wird, zu einer Aufschwemmung aufzubereiten, die über Förderleitungen den einzelnen Fütterungsplätzen zugeführt wird. Man kann der Aufschwemmung noch andere Zutaten, z. B. Kraftfutter oder Mineralien, zusetzen. Auch diese Zutaten werden vor der Einbringung in den Mischbehälter gewogen bzw. gemessen. Nach einer anderen Ausführung wird der gesamte, entsprechend groß dimensionierte Mischbehälter auf eine Wiegevorrichtung gestellt und so die Masse der nacheinander eingebrachten Zutaten bestimmt.
  • Bei Silos mit Untenentnahme hat man schon statt einer Untenentnahmefräse Spritzdüsen vorgesehen, mit denen unter hohem Druck stehende Flüssigkeit im scharfen Strahl auf die Silage gespritzt wird, so daß die unteren Silageschichten vom Stock abgelöst und über eine Leitung aus dem Silo ausgeschwemmt werden. Dieser Vorschlag hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil die Austragsrate von zu vielen nicht erfaßbaren Faktoren abhängt, so daß die Silagekonzentration in der erhaltenen Aufschwemmung unkontrollierbar variiert. Faktoren, die die Austragsrate und damit die Konzentration beeinflussen, sind die Zusammensetzung und der Zusammenhalt des Silagestockes in sich, die Verdichtung, der Flüssigkeitsgehalt, die Stückgröße und die Festigkeit der Silage. Bei gröberer Silage kann das Verfahren überhaupt nicht eingesetzt werden, weil sich die Gefahr eines Verstopfens der verwendeten Leitungen ergibt. Der Silagestock wird durch das Aufspritzen der Flüssigkeit durchnäßt, was, gemeinsam mit dem möglichen Luftzutritt zu Qualitätsverschlechterungen führt.
  • Bei anderen Silos mit Untenentnahme werden als Austragsvorrichtungen Förderbänder oder andere mechanische Förderer verwendet. Obenentnahmefräsen und Entnahmefräsen, die von der Seite her den Silostock abtragen und vorwiegend bei Fahrsilos eingesetzt werden, sind betriebssicherer und leichter zu warten als ebenfalls bei Hochsilos bekannte Untenentnahmefräsen. Bei Hochsilos mit Obenentnahmefräse und Abwurfschacht durch den Silostock wird dieser Schacht meist beim Aufbau des Silostockes durch eine mit der Entnahmefräse kombinierte Verdichtervorrichtung und eine mit dieser mitgezogene gleitende Schalung gebildet. Es sind auch Einsätze aus gelochten Rohren oder aus Gitterrohren zur Freihaltung dieses Schachtes bekannt. Nachteilig bei der beschriebenen Art der Untenentnahme und auch bei der seitlichen Entnahme ist, daß ein entsprechender geschlossener Silo zwar nach oben hin abgeschlossen werden kann, über die untere Öffnung und den Schacht aber ein Abströmen der gegenüber der Luft schwereren Gärgase stattfindet, also Luft in den freien Siloraum gelangen kann und dadurch die Qualität der Silage beeinträchtigt wird.
  • Der prinzipielle Nachteil des bisher bekannten beschriebenen Verfahrens, bei dem die Silage zunächst abgetragen und dann vermischt wird, besteht darin, daß man schon lange vor dem jeweiligen Fütterungsvorgang große Mengen an Silage abtragen und zwischenlagern muß, wobei sich Qualitätsverluste einstellen. Ferner erhöht sich der Anlagenaufwand und der Zeitaufwand für Mischung und Abgabe des Futters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei dem mit geringem Anlagen- und Zeitaufwand die Einhaltung vorgesehener Silagekonzentrationen in der Aufschwemmung ermöglicht und die Einhaltung einer gleichmäßigen Futterqualität gewährleistet wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer zur Durchführung des Verfahrens bei einem Hochsilo mit Untenentnahme geeigneten Vorrichtung.
  • Der wesentliche Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Silage vom Silostock z. B. mittels einer Fräse mechanisch abgetragen, mit Flüssigkeit gemischt und die gebildete Aufschwemmung unter weiterer Zugabe von Silage in einem Kreislauf geführt wird, bis eine vorgegebene Konzentration der Silage in der Aufschwemmung erhalten ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet nach dem Prinzip der Anreicherung der Flüssigkeit mit Silage bis zum Erreichen der gewünschten Konzentration, wobei für den Kreislauf, in dem die Aufschwemmung bis zum Erreichen dieser Konzentration geführt wird, die vorhandenen Verbindungsleitungen eingesetzt werden können. In den Leitungen vorhandene, z. B. von einer vorigen Fütterung stammende Aufschwemmungsreste werden mit vermischt. Die Silage wird dadurch, daß sie im Kreislauf geführt wird, soweit aufbereitet, daß Verstopfungen der zu den Futterstellen führenden Leitungen mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen sind. Eine Umwälzpumpe, die dazu verwendet wird, die Aufschwemmung im Kreislauf zu führen, kann auch zur Förderung des aufbereiteten Flüssigfutters zu den einzelnen Futter plätzen eingesetzt werden. Das Volumen der Leitungen wird als zusätzlicher Mischraum eingesetzt. Die Zugabe der Silage zu der im Kreis geführten Aufschwemmung kann entweder in einer eigenen Mischkammer oder auch besonders bei Unten- oder Seitenentnahmefräsen auch im Abtragungsbereich der Fräse selbst erfolgen, so daß im letzteren Fall die Fräse eine Vormischung von Aufschwemmung und abgetragener Silage durchführt.
  • Nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden eine im Silobereich vorhandene Mischkammer, diese Mischkammer mit einem Mischbehälter und mit einem Entnahmebereich für die Silage verbindende Leitungen und ein Teil des Mischbehälters vor dem Mischvorgang mit Flüssigkeit gefüllt, das Gewicht der im Mischbehälter befindlichen Flüssigkeit wird erfaßt und dann wird die Flüssigkeit mittels einer Pumpe über die Mischkammer unter Zufuhr von vom Silostock abgetragener Silage zu dieser Mischkammer umgewälzt, bis das Gewicht der im Mischbehälter enthaltenen Aufschwemmung und damit die Konzentration einen vorgewählten Wert erreicht. Die Gewichtszunahme des Inhaltes des Mischbehälters gegenüber dem Gewicht der ursprünglich eingebrachten Flüssigkeitsmenge entspricht der zugesetzten Silage. Für eine exakte Bestimmung des Gewichtes kann man zusätzlich das Leitungs- und Mischkammervolumen erfassen und aus diesem Volumen einen Korrekturwert bei der Bestimmung des angestrebten Endgewichtes der im Mischbehälter enthaltenen Aufschwemmung ermitteln. Ob dieser Korrektur wert tatsächlich benötigt wird, hängt von der jeweiligen Betriebsart ab. Bei Verwendung eines Anmischcomputers läßt sich jedenfalls ein entsprechender Korrekturwert leicht einspeichern. Werden zwischen zwei Mischvorgängen im Mischbehälter, also etwa zwischen zwei Fütterungen in einem Stall, die gebildeten Aufschwemmungen in den Leitungen belassen, dann haben diese Aufschwemmungen Konzentrationen, die dem gewünschten Wert entsprechen. Am Ende des Mischvorganges einer neuen Charge ist wieder die gleiche Menge an Aufschwemmung in gleicher Konzentration in den Leitungen enthalten, wo sie auf die nächste Charge bzw. Futterabgabe wartet. Müssen die Leitungen gespült werden, ist bei der Korrektur das Volumen der Leitungen und sonstigen nur von Flüssigkeit gefüllten Teile bei Mischbeginn zu berücksichtigen, die dann am Ende der Mischung Aufschwemmungen in der gewünschten Konzentration enthalten. Für die gesamte Steuerung wird ein erweiterter Anmischcomputer oder eine andere mit einem Mikroprozessor arbeitende Steuereinheit verwendet, die auch das Ein- und Ausschalten der Fräse und gegebenenfalls nach einem Zeitprogramm in einer vorgegebenen gespeicherten Programmfolge vor den Fütterungszeiten, die Futteraufbereitung sowie bei der Fütterung die Flüssigfutterabgabe regelt.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene, bei Hochsilos mit Untenentnahme und Obenentnahmefräse einsetzbare Vorrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeraum eine zylkonartige Mischkammer bildet, die über Zufuhrleitungen mit unter Druck stehender Flüssigkeit beschickbar ist und an die eine Förderleitung für die aus Silage und Flüssigkeit gebildete Aufschwemmung anschließt, wobei Förderleitung und Zufuhrleitung miteinander über eine Umwälz- oder Förderpumpe verbindbar sind, so daß die sich bildende Aufschwemmung in die Mischkammer zurückgeführt werden kann.
  • Zyklonartige Mischkammern werden bisher lediglich bei Transport- und Lagerbehältern für trockenes, pulver- oder granulatförmiges Gut als unten an die trichterförmigen Behälter anschließende Austragshilfen verwendet, mit denen der durch sein Eigengewicht nachrutschende Behälterinhalt unter Luftzugabe in ein transportfahiges Gemisch umgewandelt und über Leitungen gefördert wird. Der Einsatz einer entsprechenden zyklonartigen Mischkammer bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringt wesentliche Vorteile mit sich. Es wird im Zyklon eine innige Durchmischung von Flüssigkeit und Silage ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung schließt die Förderleitung im Bodenbereich der zyklonartigen Mischkammer über einen Auslaßsiphon an, wobei in den Siphon vorzugsweise ein an der Zufuhrleitung liegender Spülauslaß in Auslaßrichtung des Siphons mündet. Dadurch kann der Siloinnenraum praktisch hermetisch gegenüber der Außenluft abgeschlossen und das Abströmen von Gärgasen bzw. der übermäßige Luftzutritt zur Silage verhindert werden. Über die Spüleinrichtung kann man allfällige Verstopfungen des Siphons beheben bzw. am Ende eines Mischvorganges den Siphon säubern.
  • Für die zyklonartige Mischkammer kann ein Überfüllungsschutz, insbesondere ein von einem Schwimmer gesteuerter Schalter für die Fräse und/oder in den Zufuhrleitungen liegende Absperrorgange vorgesehen sein, damit verhindert wird, daß bei einer Verstopfung des Siphons oder bei einer sonstigen Überfüllung des Zyklons Flüssigkeit in den Silagestock hochgedrückt wird.
  • Es kann auch außerhalb des Silos ein Mischbehälter zur Herstellung einer für die Flüssigfütterung geeigneten Aufschwemmung vorgesehen sein, der die Umwälzpumpe enthält bzw.
  • mit dieser verbunden ist, wobei die Umwälzpumpe in die Zufuhrleitungen fördert und die Förderleitung im Mischbehälter mündet. Mittels der Umwälzpumpe kann der für die Aufbereitung der Silage im Zyklon erforderlicher Flüssigkeitsdruck erzeugt werden. Ferner dient sie zur Zufuhr des aufbereiteten Futters zu den Abgabestellen. Es wurde schon erwähnt, daß der Mischbehälter mit einer Wiegevorrichtung zur Gewichtsbestimmung des Behälterinhaltes versehen sein kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Teilschnitt durch den Mischbehälter, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, wobei nur der Siloboden dargestellt wurde, Fig. 3 als Detail den unteren Silobereich mit dem Zyklon im Schnitt und fig. 4 eine Draufsicht auf den Zyklon nach Fig. 3.
  • Es ist ein Hochsilo 1 vorgesehen, durch dessen für die Aufnahme der Silage bestimmten Innenraum 2 ein mit einer Gleitschaltung gebildeter, oder durch perforierte Rohre od. dgl.
  • bestimmter Schacht 3 nach oben zum oberen Rand des Silagestockes führt. Dort ist eine bekannte und daher nicht dargestellte Obenentnahmefräser vorgesehen, die bei ihrem Betrieb die abgetragene Silage in den Schacht 3 fördert. Unten schließt an den Schacht 3 ein durch den Boden 4 des Silos führender Auslaßstutzen 5 an, der den Einlaß eines zyklonartigen Mischbehälters 6 bildet. Der zyklonartige Mischbehälter 6 hat die Grundform eines sich nach unten verjüngen den Trichters, an den im oberen Bereich eine Ringkammer 7 anschließt, deren Boden 8 mit Durchtrittsöffnungen 9 versehen ist. Unten geht der Behälter 6 in ein einen Siphon bildendes Auslaßknie 10 über, dessen Ende ansteigt und an das eine Förderleitung 11 angeschlossen ist. Die Ringkammer 7 ist mit einem Einlaß 12 versehen, an den eine Flüssigkeitsleitung 13 anschließt. Eine weitere Flüssigkeitsleitung 14 führt zu einem Einlaß 15, der auf die Leitung 11 zu gerichtet in dem den Siphon bildenden Knie 10 mündet. In den Leitungen 13, 14 sind Absperrorgange 16, 17 vorgesehen. Die Leitungen 13, 14 vereinigen sich zu einer Leitung 18, die zur Druckseite einer Umwälzpumpe 19 führt, die ihrerseits in einem Mischbehälter 20 angeordnet und von einem Motor 21 antreibbar ist. Auch die Förderleitung 11 mündet im Mischbehälter 20.
  • Der Zyklon 6 und die Leitungen 11, 13, 14 sind in einem Querschacht 22 des Silobodens angebracht und gegen den Siloinnenraum durch Planken od. dgl. 23 abgedeckt.
  • Der Behälter 20 ist auf einer Wiegevorrichtung 24 abgestützt, deren Ausgangssignale einer vorzugsweise mit einem Mikroprozessor ausgeführten Steuerungsanlage 25 zugeführt werden.
  • Im Stutzen 5 kann noch ein Schwimmer 26 vorgesehen sein, der bei der Uberfüllung des Zyklons 6 einen Schalter 27 betätigt, der die Obenentnahmefräse und/oder in noch zu beschreibender Weise die Absperrorgane 16, 17 steuert.
  • Beim Betrieb wird zunächst die Flüssigkeit in den Mischbehälter 20 eingebracht, deren Menge über die Wiegevorrichtung 24 bestimmt wird. Dann werden die Pumpe 19 und die Fräse eingeschaltet, so daß die Fräse der zyklonartigen Mischkammer 6 Silage zuführt, die bei geöffneten Absperrorganen 16, 17 mit der von der Pumpe 19 geförderten Flüssigkeit in der Mischkammer 6 zu einer Aufschwemmung aufbereitet wird.
  • Die über den Einlaß 12 zugeführte Flüssigkeit wird in der Ringkammer 7 und über die Öffnungen 9 verteilt und vollführt im zyklonartigen Behälter 6 eine kreisende Bewegung, wodurch es zu einer innigen Durchmischung mit der über den Schacht 3 zugeführten Silage kommt. Die über den Auslaß 15 in den Siphon 10 eingespritzte Flüssigkeit unterstützt die Rückförderung der erzeugten Aufschwemmung über die Leitung 11 in den Mischbehälter 20. Die Gewichtszunahme des Behälterinhaltes wird über die Wiegevorrichtung 24 erfaßt. Bei einem Verstopfen des Siphons 10 kommt es zu keiner Gewichtszunahme. Es kann dann über die Steuereinrichtung 25 die Fräse abgeschaltet und gegebenenfalls auch das Absperrorgan 16 geschlossen werden, so daß die über die Leitung 14 zugeführte Flüssigkeit den Siphon 10 freispült. Die Absperrorgane 16, 17 werden auch geschlossen, wenn der vom Schwimmer 26 betätigte Schalter 27 anspricht. Der Betrieb wird fortgesetzt, wenn die Gewichtszunahme am Behälter 20 anzeigt, daß der Siphon 10 wieder frei ist bzw. der Schwimmer 26 den Schalter 27 wieder freigegeben hat.
  • Sobald ein vorbestimmtes Gesamtgewicht bzw. eine vorbestimmte Gewichtszunahme des Inhaltes des Mischbehälters 20 gegenüber dem durch die Flüssigkeitsfüllung gegebenen Ausgangsgewicht vorhanden ist, was einem vorbestimmten Verhältnis von Flüssigkeit und Silage entspricht, werden über die Steuereinrichtung 25 die Fräse abgeschaltet und, vorzugsweise gegenüber diesem Zeitpunkt verzögert, die Absperrorgane 16, 17 geschlossen. Zu einem gegebenen Zeitpunkt vor oder während des beschriebenen Aufschwemmvorganges kann man dem Mischbehälter 20 weitere Futterzusätze, z. B. Soja oder Getreide zuführen. Nach dem Mischvorgang kann man das erhaltene Flüssigfutter mittels der Pumpe 19 einer gegebenenfalls von der Leitung 18 abzweigenden, zu einem Stall und den einzelnen Freßplätzen führenden Förderleitung zuführen. Im Bedarfsfall ist auch eine Betriebsart "Spülen" vorgesehen, bei der die Leitungen 13, 14 mit reinem Spülwasser beschickt und so der Zyklon 6 und die Leitung 11 gereinigt werden.
  • Bei der Bestimmung des Mischungsverhältnisses können in die Steuereinrichtung 25 Korrekturfaktoren eingegeben werden, die das Volumen der Leitungen 11, 13, 14 und der zyklonartigen Mischkammer 6 berücksichtigen. Man kann auch weitere Korrekturfaktoren eingeben, die beispielsweise den Trockensubstanzgehalt der Silage berücksichtigen, so daß bei trockenerer Silage zur Aufbereitung der gleichen Futtermenge mit einer größeren Flüssigkeits-Ausgangsmenge gearbeitet wird, als bei feuchterer Silage.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen einer für die Flüssigfütterung geeigneten Aufschwemmung aus Silage und Flüssigkeit, bei dem die Silage im Bereich des Silos in der Flüssigkeit aufgeschwemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Silage vom Silostock z. B. mittels einer Fräse mechanisch abgetragen, mit Flüssigkeit gemischt und die gebildete Aufschwemmung unter weiterer Zugabe von Silage in einem Kreislauf geführt wird, bis eine vorgegebene Konzentration der Silage in der Aufschwemmung erhalten ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Silobereich vorhandene Mischkammer (6), diese Mischkammer (6) mit einem Mischbehälter (20) und mit einem Entnahmebereich für die Silage verbindende Leitungen (11, 13, 14, 18), und ein Teil des Mischbehälters (20) vor dem Mischvorgang mit Flüssigkeit gefüllt, das Gewicht der im Mischbehälter befindlichen Flüssigkeit erfaßt und dann die Flüssigkeit mittels einer Pumpe über die Mischkammer unter Zufuhr von vom Silostock abgetragener Silage zu dieser Mischkammer umgewälzt wird, bis das Gewicht der im Mischbehälter enthaltenen Aufschwemmung und damit die Konzentration einen vorgewählten Wert erreicht.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungs- und Mischkammervolumen erfaßt und aus diesem Volumen ein Korrekturwert bei der Bestimmung des angestrebten Endgewichtes der im Mischbehälter (20) enthaltenen Aufschwemmung ermittelt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, unter Untenentnahme von für die Herstellung von Flüssigfutter bestimmter Silage aus einem Hochsilo, mit einem unterhalb des Silos vorgesehenen Entnahmeraum, der von einer Obenentnahmevorrichtung über einen durch den Silostock führenden Schacht beschickbar ist und von dem eine Austragsvorrichtung nach außen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeraum eine zyklonartige Mischkammer (6) bildet, die über Zufuhrleitungen (13, 14) mit unter Druck stehender Flüssigkeit beschickbar ist und an die eine Förderleitung (10, 11) für die aus Silage und Flüssigkeit gebildete Aufschwemmung anschließt, wobei Förderleitung und Zufuhrleitung miteinander über eine Umwälz- oder Förderpumpe (19) verbindbar sind, so daß die sich bildende Aufschwemmung in die Mischkammer zurückgeführt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (11) im Bodenbereich der Mischkammer (6) über einen Aulaßsiphon (10) anschließt, wobei in den Siphon vorzugsweise ein an der Zufuhrleitung liegender Spülauslaß (15) in Auslaßrichtung des Siphons mündet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die zyklonartige Mischkammer (6) ein Uberfüllungsschutz, inbesondere ein von einem Schwimmer (26) gesteuerter Schalter (27) für die Fräse und /oder in den Zufuhrleitungen (13, 14) liegende Absperrorgane (16, 17) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Silos (1) ein Mischbehälter (20) zur Herstellung einer für die Flüssigfütterung geeigneten Aufschwemmung vorgesehen ist, der die Umwälzpumpe (19) enthält bzw. mit einer Umwälzpumpe verbunden ist, daß die Umwälzpumpe in die Zufuhrleitungen (13, 14, 18) fördert und daß die Förderleitung (11) im Mischbehälter mündet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (20) mit einer Wiegevorrichtung (24) zur Gewichtsbestimmung des Behälterinhaltes versehen ist.
DE19853541704 1984-11-30 1985-11-26 Verfahren zum herstellen einer fuer die fluessigfuetterung geeigneten aufschwemmung aus silage und fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3541704A1 (de)

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