DE1756825C - Kupplung für ein Doppelrumpf Schleppfahrzeug zum Schleppen von Leichtern - Google Patents
Kupplung für ein Doppelrumpf Schleppfahrzeug zum Schleppen von LeichternInfo
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Description
Die !Erfindung bezieht sich auf ein Doppelrumpf-Schleppfahrzeug
zum Schleppen von Leichtern, mit einem die beiden Rümpfe verbindenden Brückenaufbau,
der den Leichter portalartig überspannt, wobei die Kupplung mit dem Leichter in der Mittcllängsebene
über eine Steckverbindung erfolgt.
Bei einem bekannten Doppelrumpfschleppfahrzeug der beschriebenen Gattung (deutsche Patentschrift
69 646) ist mittschiffs an den Brückenaufbau ein lüiigsschiffs laufender Träger starr angeschlossen,
der über Bolzen mit dem Deck des darunter befindlichen Leichters verbunden ist. Trimm und unterschiedliche
Tiefgänge der zu koppelnden Leichter können durch Fluten oder Lenzen der Ballastzellen
des Doppelrumpfschleppfahrzeuges ausgeglichen werden.
Das macht jedoch umständliche Arbeiten beim Ankoppeln eines Leichters erforderlich und läßt es
kaum /.j, zwei Leichter unterschiedlichen Tiefganges
an ein solches Doppelrumpfschleppfahrzeug anzukoppeln. — · Im übrigen ist es bei Doppelrumpfschiffen
grundsätzlich bekannt (vgl. Patentschrift 36 533 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin),
die Rümpfe durch Querträger zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppelrumpfschleppfahrzeug der eingangs genannten
Art zum Schleppen von Leichtern so auszubilden, daß ein oder mehrere Leichter, auch Leichter
unterschiedlichen Tiefganges, auf einfache Weise und schnell angekoppelt werden können.
Zvr Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, ausgehend von einem Doppelrumpfschleppfahrzeug
der eingangs beschriebenen Gattung, daß die Rümpfe außerdem durch Querträger, wie an sich bekannt,
verbunden sinu, die das Aufnahmeteil der Steckverbindung bilden and vertikal verstellbar angeordnet
sind, und daß das Steckteil ein auf dem Leichter fest angebrachter Pfosten ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Querträger zusätzlich um parallel /u
ihrer Längsachse angeordnete Achsen schwenkbar.
Durch die vertikale Verstellbarkeit und die Schwenkbarkeit der Querträger mit den Aufnahm·,
teilen der Steckverbindung kann die Kupplung den: jeweiligen Tiefgang der Leichter schnell und lcichi
angepaßt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eint-i
!ediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Doppelnimpfschleppfahrzeug mi'
LeicStern von der Seite gesehen in schematische: Darstellung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gegenstandes nac!
Fig.l,
in den Fig. 1 bis 3 sind mehrere Leichter i je
weils untereinander über Kopplungselemente 3 hin tereinander gereiht, wobei Fender! zwischen du,.
Heck eines vorderen Leichters 1 und dem Bug di nächstfolgenden Leichters 1 eingesetzt sind. Zur Vei
ringerung des Strömungswiderstandes v»eist der vor derste Leichter 1 ein stromlinienförmiges Vorschiff -1
auf.
Die beiden Rümpfe 5 des Doppelrumpfschlepp fahrzeuges sind durch einen Brückenaufbau 6 und
zwei Querträger? miteinander verbunden, so daß da·. Doppelrumpfschleppfahrzeug rittlings die Leichter !
übergreifend schnell von einem zum anderen Leichter 1 verfahren werden kann und je nach Wunsch als
Schlepp- oder als Schubboot eingesetzt werden kann. Die Querträger? besitzen jeweils ein Aufnahmeteil 9
in der Mitte, mit welchem sie über zwei Pfosten 10 als Steckteil hinweggreifen, die auf d._m Deck eines
jeden Leichters 1 an den entsprechenden Stellen angeordnet sinr, so daß das Doppelrumpfschleppfahrzeug
ohne weiteres mit jedem Leichter 1 kuppelbar ist. Zwischen den Pfosten 10 und der Innenwandung
des Aufnahmeteils 9 ist ein Dämpfungsbeiag U aus
Gummi oder einem geeigneten Kunststoff vorgesehen. Die Querträger? lassen sich um parallel zu ihrer
Längsachse angeordnete Achsen 8 auf den Rümpfen S verschwenken bzw. mittels eines nicht dargestellten
Hubaggregates vertikal bewegen. Zum Verschwenken bzw. zum Heben und Senken dieser
Querträger? können hydraulische Einrichtungen verwendet werden.
Die Anzahl und die Anordnung der Doppelrumpfschleppfahrzeuge hängen naturgemäß von der
Gesamtlänge und dem Gesamtgewicht der Ladung des Leichterzuges ab, wobei naturgemäß auch die
Wetterbedingungen, der Verkehr und der Verlauf der zu befahrenden Wasserstraßen berücksichtigt werden
müssen. Andererseits kann es sich auch als erforderlich erweisen, das Doppelrumpfschleppfahrzeug
mit zwei Leichtern 1 gleichzeitig zu koppeln, wobei der vordere Querträger? mit dem hinteren Pfosten
10 des vorderen Leichters verbunden wird, während der hintere Querträger? mit dem vorderen Pfosten
10 des nachfolgenden Leichters 1 verbunden wird, so daß die beiden Leichter 1 mit dem Doppelrumpfschleppfahrzeug
eine fest verbundene Einheit bilden.
Da das Doppelrumpfschleppfahrzeug, welches den Leichter 1 übergreift, mit demselben durch die
Querträger? und die Pfosten 10 fest verbunden ist, bilden beide eine Einheit, so daß die beim Schleppen
mit einer Schlepptrosse immer wieder auftretenden
Y,
Stöße, welche die Gefahr eines Brech.-ns dieser
Schlepptrossen in sich bergen, nicht auftreten können. Es entsteht infolgedessen niemals die Gefahr,
durch Brechen der Trossenverbindung einen Leichter 1 und dessen Ladung zu verlieren.
Da das Doppelrumpfschleppfahrzeug die einzelnen Leichter 1 übergreifend sich ohne weiteres längs
des Leichterzuges bewegen kann, wozu jeder Rumpf 5 eine dem anderen Rumpf zugewandte Führungsrolle
13 trägt, so daß beim Überfahren der J ο Leichter 1 eine einwandfreie Führung erzielbar ist,
IIitit sich die Kopplung und Entkopplung der einzelnen
Leichter 1 miteinander bzw. voneinander ohne weiteres von Bord des Doppelrumpfschleppfahrzeuges
durchführen. Dies ist besonders bei Flußtransporten, bei denen einzelne Leichter 1 an bestimmten
Ladeolützen vom gesamten Leichterzug an-_ und ..*>gekoppelt
werden müssen, von großem Nutzen 8 Die Arbeiten zum Koppeln bzw. Entkopp, π
■zweier Leichter 1 sind naturgemäß dann retht
S rig el der Freibord beider Le.chter, ,,.
olue de* "Wellenganges oder ungleicher Belass
nicht gleich ist, da der Freibord der beiden Leich,.-r
von Hand unmöglich ausgeglichen werden kann. l ,,
d°e beiden Querträger? unabhängig voneinander angehoben
bzw. gesenkt werden können, .st es rnoglu,
den weniger bcladenen, also höher aus dem Washerausragenden
Leichter 1 mit Gewalt tiefer zu dn,-L. so daß die Decks beider Leichter «ιΓ eine ,
meinsame Höhe gebracht werden. Auf d.esc Wc:
läßt sich das Koppeln und Entkoppeln zweier Leu ν ter I o.lne weiteres schnell dmcMuhren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Doppelrumpfschleppfahrzeug zum Schleppen \on Leichtern, mit einem die beiden Rümpfe
verbindenden Brückenaufbau, der den Leichter portalartig überspannt, wobei eine Kupplung mit
dem Leichter in der Mittellänpsebene über eine Steckverbindung erfolgt, daduich gekennzeichnet,
daß die Rümpfe (5) außerdem durch Querträger (7), wie an sich bekannt, verbunden
sind, die das Aufnahmeteil (9) der Steckverbindung bilden und vertikal verstellbar angeordnet
sind, und daß das Steckteil ein auf dem Leichter (1) fest angebrachter Pfosten (10) ist.
2. Doppelrumpfschleppfahrzeug nach Anspii Ii I, dadurc;i gekennzeichnet, daß die Quertia'ger
(7) um parallel zu ihrer Längsachse angeordnete Achsen (8) schwenkbar sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4835867 | 1967-07-27 | ||
JP4835867 | 1967-07-27 | ||
JP4803868 | 1968-06-08 | ||
JP4803868U JPS4634204Y1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756825A1 DE1756825A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1756825C true DE1756825C (de) | 1973-06-14 |
Family
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