DE1756802C - Antriebseinrichtung fur einen Ruder propeller - Google Patents

Antriebseinrichtung fur einen Ruder propeller

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DE1756802C
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Germany
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propeller
gear
propeller shaft
housing
shaft
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 8000 München Eichinger
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnrad fabrik, 8000 München
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Description

I *
. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antrlebsein- bei dem ein Planetengetriebe sowohl Im Übwwanor. -richtung für einen um eine etwa vertikale Achse teil - als auch im VW8SSLSSSh E L 'schwenkbaren Ruderpropeller eines Wasserfahrzeugs Bei dem Planetengetriebe im Unterwassertcll isi das od. dgl., bei dem der Propeller von einem Antriebs- Sonnenritzel radial nachgiebig gelagert und mit seimotor aus llbor ein unter die Wasserlinie führendes β nem Antrieb über eine einstellbare beiderseits verGetriebe angetrieben wird, dessen Unterwasserteil zahnte Buchse gekuppelt (britische Patentschrift mindestens zum Teil aus einem Planetengetriebe be- 983462). Abgesehen davon, daß sich bei dieser
steht, von dem mindestens ein Getriebeglied nach- Ausbildung von den drei Getriebegliedern des PIa-
gleblg gelagert und in der Verzahnung mindestens netengetriebes nur ein Glied, nämlich das bonnen-
eines anderen Getriebeglieds geführt ist. xo ritzel, auf die Gegenverzabnung einstellen kann,
Bei Ruderpropeller^ die über eine im wesent- kann es nachteilig sein, wenn die Einstellbarkeit in liehen vertikal angeordnete, vom Überwasserteil in allen Betriebszuständen unverändert vorhanden ist. den Unterwasserteil führende Welle angetrieben wer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den, tritt ein Reaktionsmoment auf, das von der Einstellbarkeit des nachgiebigen Getriebeghedes vom Ruderanlage oder von der Stabilisierungsflosse auf- 15 Betriebszustand des Propellers abhängig zu machen, genommen werden muß. Zur Aufnahme · dieses Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe Reaktionsmomentes muß entweder die Ruderanlage wird dadurch gelöst, daß die den Propeller tragende verhältnismäßig schwer ausgebildet oder es muß die Propellerwelle mit einem der Getnebeglieder des Stabilisierungsflosse in Fahrtrichtung etwas schräg Planetengetriebes, z.B. mit dem Planetenträger, gestellt werden. Durch diese Schrägstellung wird die ao starr verbunden ist und daß sie auf der dem Planetenfür das Gegenmoment erforderliche Kraft aufge- getriebe zugewendeten Seite radial nachgiebig gelabracht. Die schräg gestellte Flosse erhöht den Wider- gert ist. An sich wäre es denkbar, die Propellerwelle stand des Fahrzeugs bzw. vermindert den Wirkungs- unnachgiebig zu lagern und eine Kupplung, z. B. grad des Ruderpropellers. Verzahnung, zwischen dem einstellbaren Getnebe-
Es ist bekannt, bei sogenannten Z-Trieben das 35 glied, z.B. Planetenträger, und der Propellerwelle Drehmoment an der vertikalen Welle und damit das vorzusehen; dann würde aber der durch die Einstel-Drehmoment dadurch herabzusetzen, daß das erzeu- lung des Getriebegliedes ausgeglichene Fehler, z. B. gende Drehmoment vermindert wird. Hierzu muß die Exzentrizität, eine dauernde radiale Relativbewegung Drehzahl der vertikalen Welle erhöht werden. Da der zwischen dem besagten Getriebeglied und der ProPropeller mit einer möglichst kleinen Drehzahl arbei- 30 pellerwelle hervorrufen, und zwar bei jeder Umdreten sollte, ist ein Untersetzungsgetriebe im Unter- hung. Wird aber erfindungsgemäß die Propellerwelle wasserteil des Ruderpropellers erforderlich. Es ist nachgiebig gelagert, dann sucht sie sich gewisserbekannt, diese Untersetzung mit einem Kegelrad- maßen im Anfahrzustand, wenn der Propeller also Winkelgetriebe darzustellen. Um eine wirksame Un- seinen vollen Schub noch nicht aufgebaut hat, ihr tersetzung zu erhalten, muß das Kegel-Tellerrad 35 Zentrum und bleibt dort stehen. Der Propeller läuft verhältnismäßig groß sein, was ein entsprechend dann also zum Planetengetriebe zentrisch, großes Unterwassergehäuse zur Folge hat, das den Die Erfindung wird zu diesem Zweck vorteilhaft Wirkungsgrad des Ruderpropellers vermindert. noch dahingehend ausgestaltet, daß sich die Propel-
Bei einem bekannten Ruderpropeller, der von lerwelle mit den radial nachgiebig angeordneten
einem im Unterwassergehäuse mit horizontaler Achse 40 Lagern axial am Gehäuse abstützt und radial durch
angeordneten Elektromotor angetrieben wird, wird Reibungsschluß gehalten ist. Diese Lageranordnung
die für den Propellerantrieb erforderliche Unterset- dient gleichzeitig als Reibungsdämpfer für radiale
zung mittels eines auf der Elektromotorwelle sitzen- Schwingungen.
den Ritzels, eines auf der Propellerwelle sitzenden Die Erfindung wird noch dadurch günstig ausge-
Innenzahnkranzes und den Abstand beider Räder 45 staltet, daß noch ein weiteres Getriebeglied des
überbrückenden, auf festen Zapfen gelagerten Zwi- Planetengetriebes, z. B. das Sonnenritzel, radial
schenrädern aufgebracht. In einem derartigen Ge- nachgiebig gelagert ist. Hierfür wird nur im Rahmen
triebe liegen zwar An- und Abtrieb gleichachsig, der vorher geschilderten Erfindung ein Schutz be-
doch benötigt es für eine bestimmte Übersetzung gehrt.
verhältnismäßig viel Raum (deutsche Auslegeschrift 50 Die Erfindung ist an Hand eines zwei Zeichnungen
1 100493). umfassenden Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Zweck der Erfindung ist es, bei einem Ruderpro- Fig. 1 schematisch die Gesamtanordnung eines
peller, dessen vertikale Welle zum Herabsetzen des Ruderpropellers,
Reaktionsmomentes mit verhältnismäßig hoher F i g. 2 als Detail in vergrößertem Maßstab ein
Drehzahl läuft, den Wirkungsgrad zu erhöhen. 55 Beispiel für die radial einstellbare Lagerung der
Die Erfindung geht davon aus, daß mit einem Propellerwelle nach der Erfindung. Planetengetriebe eine hohe Untersetzung auf einem Der Ruderpropeller ist zum Zwecke des Antreikleinen Raum untergebracht werden kann. Es ist bens und Steuerns eines Wasserfahrzeugs 10 od. dgl. daher im Unterwasserteil ein Planetengetriebe vor- an einer geeigneten Stelle außenbords, z. B. am Heck, gesehen. Da einerseits von einem Ruderpropeller eine 60 angebracht. Die Befestigungsmittel sind bekannt und · robuste Konstruktion gefordert wird, andererseits daher nicht gezeichnet. Der Antrieb erfolgt von aber das Planetengetriebe wegen des strömungstech- einem im Fahrzeug befindlichen, nicht gezeichneten nischen Wirkungsgrads sehr klein sein soll, muß es Antriebsmotor aus über die üblichen Antriebsübervoll beansprucht werden, insbesondere müssen mög- tragungseinrichtungen, beispielsweise unter anderem liehst alle Planetenräder an der Kraftübertragung 65 über eine Übertragungswelle 11, auf den Kupplungsbeteiligt sein; es sollen also möglichst alle Zähne flansch 12 einer Antriebswelle 13, die in einem anliegen. Überwassergehäuse 14 des Ruderpropellers gelagert
Es ist bereits ein Ruderpropeller bekanntgeworden, ist. Auf dem freien Ende ist mit der Antriebswelle 13

Claims (3)

  1. ein Kegelrad 15 drehfest verbunden. Das Kegelrad klimmt mit einem Kegelritzel 16, das drehfest auf einer Antriebswelle 17 angeordnet 1st. Die Antriebs· welle 1st vertikal angeordnet und fuhrt durch das Überwassergehäuse 14, ein SteuergehUuse 18 und ein Schnftgehttuse 19 und mündet in einem Unterwasser· gehäuse 20. Die Schwenkung des Ruderpropellers zum Zwecke des Steuerns erfolgt um die Achse der Antriebswelle. Am unteren Ende der vertikalen Antriebswelle ist ein Kegelritzel 22 befestigt. Dieses so kämmt mit einem Kegelrad 23, wodurch der Drehmomentdurchfluß von der vertikalen Antriebswelle auf eine horizontale Achse umgelenkt wird. Die beiden zuletzt genannten Kegelräder 22,23 sind auch in F i g. 2 gezeichnet. Das Kegelrad 23 sitzt auf einer is Hülse 24, die in Lagern 25,26 läuft. Die Hülse 24 umschließt mit Spiel die Propellerwelle 27, die den Propeller 28 trägt.
    Die Propellerwelle wird auf der Propellerseite von einem Radiallager 29 getragen und auf dem anderen ao Ende von zwei Kegelrollenlagern30,31 (Fig.2) axial abgestützt, wodurch der Propellerschub aufge nommen wird. Zwischen den genannten Kegelrollenlagern und dem Getriebegehäuse 32 ist ein radiales Spiel vorgesehen, so daß sich die Propellerwelle »5 radial einstellen kann. Die radiale Führung dieses Endes der Propellerwelle wird später beschrieben werden.
    Das Kegelrad 23 ist am freien Ende mit einer Innenverzahnung 33, in die beweglich eine Außenverzahnung 34 eingreift, die an einem Sonnenritzel 35 eines Planetengetriebes angebracht ist, versehen. Die Verzahnung wird axial einerseits durch die Hülse 24 und andererseits durch einen Federring 36 gehalten. Das Sonnenritzel 35 kämmt mit einem Satz Planetenräder 37, die in bekannter Weise in einem Planetenträger 38 gelagert sind. Der Planetenträger ist mit geeigneten Mitteln, z. B. mit einer Mitnehmerverzahnung 39, auf der Propellerwelle gegen Drehung und gegen radiales Verschieben gesichert und zwischen zwei Bundringen 40,41 axial gehalten. Die Planetenräder kämmen mit einem zentrisch zur Propellerwelle angeordneten Innenzahnkranz 42. Der Innenzahnkranz ist am Getriebegehäuse mittels Schrauben befestigt. Der Innenzahnkranz 42 stellt die radiale Stütze für den Planetenradsatz und üoer den Planetenträger für die Propellerwelle sowie für das Sonnenritzel dar.
    Die Kegelrollenlager 30,31 werden zwischen dem Bundring 41 und einer Scheibe 44, die mit Schrauben 45 an der Propellerwelle 27 angeschraubt ist, axial gegen einen zwischen ihnen angeordneten Bund 46, der mit dem Getriebegehäuse aus einem Stück besteht, gedruckt. In dem Bund sind einige axial nach außen wirkende Federn 47 angeordnet. Zwischen den Kegellagern und dem Bund sind Scheiben 48,49 eingelegt. Die Propellerwelle wird am Bund 46 nur
    durch SS? radial gehalten, wobei die für eine g'Sv raft erforderliche Normal· Ällw** aufnehmende
    PZfuntmassergehUuSe 20 kann zum Zwecke des Das υβ™$** *rfanrzeugs von einem nicht ge-Steuerns *»J^J^STSber eine Verbindung
    « dn aus sKeJto» und Schneckenrad55 58, cm aus w»nce ^ gte h&uae
    ffSE
    ben zu werden.
    n«he, 35,37,42 mit
    ieiengcuic"** »--ο—\.^° a .as >e trotz eines hohen zu übertragenden verhältnismäßig klein sein kann und
    Verhältnis
    EBenaUSCb c-in j*»»— c» f —
    Propellerdurchmesser erhalten kann. Patentansprüche:
    1 Antriebseinrichtung für einen um eine etwa vertikale Achse schwenkbaren Ruderpropeller eines Wasserfahrzeugs od. dgl., bei dem der Pro-Ser von einem Antriebsmotor aus über e.n Snte^e Wasserlinie führendes Getriebe angegeben wird, dessen Unterwasserteil mintotan zürn Teil aus einem Planetenge nebe besteht,
    PanefenträEer(38), starr verbunden ist und daß sieauf derdein Planetengetriebe zugewendeten Seite radial nachgiebig gelagert ist.
  2. 2 Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß sich die Propellerwe fe (27) mit den radial nachgiebig angeordneten Lasern (30,31) axial am Gehäuse (32) abstutzt und rTdiai durch Reibungsschluß gehalten ist
  3. 3 Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß noch em weiterei Getriebeglied des Planetengetriebes, z. B. das SonnenrLl(35), radial nachgiebig gelagert .st.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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