DE1756752A1

DE1756752A1 - Leiteinrichtung fuer rechteckiges Foerdergut auf Foerderbahnen

Info

Publication number: DE1756752A1
Application number: DE19681756752
Authority: DE
Inventors: Karl-Ernst Kaufmann
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1968-07-08
Filing date: 1968-07-08
Publication date: 1970-05-06

Description

Leiteinrichtung für rechteckiges Fordergut auf Forderbahnen Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung mit einem umlaufenden Leitband für rechteckiges Fördergut auf einer Rollenbahn, wobei das Leitband durch um senkrechte Achsen drehbare, im Abstand voneinander angeordnete Rollen angetrieben wird.
Eine solche Leiteinrichtung ist als Steuereinrichtung an Abzweigungen für auf Rollenbahnen beförderte Paletten oder Behälter bekannt. Die Leiteinrichtung ist gegenüber von Abzweigungen schwenkbar weber der Rollenbahn angeordnet. Wenn eine Palette aus der Forderbahn auf eine andere Förderbahn geleitet werden soll, wird die Leiteinrichtung über die Forderbahn geschwenkt. Die Palette wird dann durch die Leiteinrichtung auf die andere Förderbahn geleitet.
Bei gro#en Lagern mit weitgehend ferngesteuerten Ubergabestellen fiir das Fördergut ist für einen störungsfreien Arbeitsablauf erforderlich, daß das Fördergut gleiche Abmessungen hat und einwandfrei ausgerichtet ist. Die Paletten sind weitgehend genormt ; Kästen oder Kartons eines Betriebes haben ebenfalls gleiche Abmessungen. Die Lagerregale in Betrieben mit Fließfertigung bestehen dann nur aus Scheiben, an denen auf beiden leiten flache Rollen in Reihen angeordnet sind. Die Lu lagernden Güter liegen an den Seiten auf diesen Rollenreihen.
Zua Beschicken dioser Lagerrcgale mit gleichen Behaltern oder Paletten aber ferngesteuerte Forderanlagen ist jedoch erforderlich, daB die Behälter oder Paletten einwandfrei ausgerichtet in die Förderbahn geleitet werden. Ein Ausrichten des Fördergutes von Hand ist mit einer modernen Lagerhaltung und dem Mangel an Arbeitskräfteri nicht vereinbar. Man benutzte bisher auch mechanische Schiebeeinrichtungen, die das Fördergut gegen einen festen Anschlag verschieben. Diese Verechiebeeinrichtung benötigt eine teuere Steuerungsvorrichtung. Außerdem treten Schwierigkeiten auf, die durch die Verscniebung quer zur Förderrichtung bedingt sind, da z. B. bei Rollenbahnen ; pezialrollen mit verstärkten Lagern erforderlich werden.
Nach der Aufgabe der Erfindung soll daher eine steuerungsfreie Leiteinrichtung zum Ausrichten rechteckigen Fördergutes auf Förderbahnen geschaffen werden, bei der die geschilderten Nachteile der Querverschiebung nicht vorhanden sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB die Leiteinrichtung auf beiden Seiten der Förderbahn angeordnet ist und da3 das Leitband in Förderrichtung zunächst trichterförmig und dann parallel gef geführt ist.
Solche Leiteinrichtungen werden vorzugsweise an den Beladestellen von Rollenför@erbahnen oder Förderbandern an-eordnet. Die von Gabelstaplern, Lastwagen oder sonstigen Fördermitteln oder auch von Hand auf die Förderbahn gesetzten zu lagernden Guter werden zur Leiteinrichtung befördert und dort in dem trichterförmigen und anschließenden parallelen Teil der Leiteinrichtung ausgerichtet.
Nach einem weiteren Erfindungamerkmal ist das Leitband zwischen dem trichterförmigen und dem parallelen Teil durch eine Druckrolle gefuhrt. Diese Druckrolle bewirkt den trichterförmigen Verlauf des Leitbandes.
Wenn die Leiteinrichtung bei Förderbahnen für schwere Gater, beispielsweise Paletten eingesetzt wird, ist eine Verstärkung für das Leitband vor allem in trichterförmigen Rereich zweckmäßig. Als Verstarkung eignen sich nach weiteren Erfindungsmerkaalen eine Führungsschiene oder weitere Druckrollen, die hinter de. I, eit--band angeordnet sind. Die Führungsschiene oder die wei @ren Druckrollen können einen geraden ode zut Fördergut hin gekrimmten Verlauf haben. Der @nungswinkel des Trichters beträgt bei geraden Führungsschienen ca. 10. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Leitband ein Treibriemen. Dieser kann ein Flachriemen oder auch ein Keilriemen sein. Fei der Verwendung von F : eilriemen iat die Anordnung mehrerer Hiemen übereinander zu empfehlen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Drfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Bel der linken Hälfte der in der Draufsicht gezeichneten Leiteinrichtung 2 ist das Leitband 3 im Bogen um Druckrollen 8 geführt, während auf der rechten Hälfte das Leitband 3 gerade an einer Fährungsschiene 7 entlang läuft.
Zwischen den Längsträgern der Förderbahn 1 sind auf der Dinlaufseite die die beiden Längsträgen miteinander verbindende Laufrollen la gelagert. In Förderrichtung hinter der Leiteinrichtung sind dagegen nur RollenscheibeIb.anden.ajajräg&rdßr.ordßrbi 1 angeordnet. Eine Seite der Leiteinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus dem Leitband 3, das um eine von einem Motor 9 angetriebene Leitrolle 6 und eine weitere Leitrolle 5 @eführt ist. Zwischen den Leitrollen befindet sich eine Druckrolle 4, die das Leitband 3 in Förderrichtung zunächst trichterförmig und dann parallel zur vittellinie der Rollenbahn führt. Eine Palette 10 liegt noch schräg auf den Laufrollen 1a auf der Einlaufseite der Förderbahn, während eine weitere Palette sich schon in dem parallelen Bereich der Leiteinrichtung befindet und auf Rollenscheiben 1b transportiert wird.
Bei waagerechten Bahnen werden die Rollen 1b angetrieben; bei mit Gefälle verlegten Bahnen ist ein Antrieb hierfür nicht erforderlich......-.-

Claims

Patentansprüche 1. Leiteinrichtung mit einem umlaufenden Leitband für rechteckiges Fördergut auf einer Rollenbahn, wobei das Leitband durch um senkrechte Achsen drehbare, im Abstand voneinander angeordnete Rollen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (2) auf beiden Seiten der Forderbahn (1) angeordnet ist und da# dan Leitband (3) Förderrichtung zunächst trichterförmig und dann parallel gefuhrt ist.
2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitband (3) zwischen dem trichterförmigen und dem parallelen Teil durch eine Druckrolle (4) geführt ist.
3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im trichterförmigen Bereich der Leiteinrichtung eine Führungsschiene (7) hintger dem Leitband (3) angeordnet ist.
4. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da# im trichterförmigen BEreich weitere Druckrollen (8) hinter dem Leitband (3) angeordnet sind.
5. Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitband (3) ein Treibriemen int.

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