DE1756530B - Vorrichtung zum Verbinden, Spannen, Sichern und Lösen von Verzurrgurten - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden, Spannen, Sichern und Lösen von VerzurrgurtenInfo
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Description
um eine bedienungsgerechte Anfangsstellung zu bekommen.
Ausgehend von der Darstellung nach F i g, 3 kann nun der Griffteil 16 des Spannhebels B in der angegebenen
Pfeilrichtung bewegt werden, wobei durch die S erhöhte Selbsthemmung im Bereiche der um den
Sperrzapfen 17 gelegten Gurtdoppelschlaufe 15 b ein Nachziehen des Spannendes 15 c in der angegebenen
Pfeilrichtung möglich ist. Bei Wiederrückholung des Griffteiles 16 kann man das freie Spannende 15 c um
die geförderte Spannlänge nachziehen, wobei durch erneutes Wiederverschwenken in der angegebenen
Pfeilrichtung des Spannendes 15 c stufenlos nachgespannt werden kann, so daß der Spannweg im Bereiche
zwischem dem Spannschloß und der Einsetzstelle
des Hebels B praktisch unbegrenzt ist. Auch kann das Spannen in jeder Stellung unterbrochen
oder zwecks Nachspannung wieder begonnen werden.
Kräfte, die vom Verzerrgut in der angegeben Pfeilrichtung auf den Gurt 15 wirken, werden durch die
Selbsthemmung abgefangen und verhindern im Verrutschen
des Gurtes.
In Fig. 3 ist das EinhakwiderlagerC als aufgenähte
Schlaufe ausgebildet. Diese Schlaufe kann außer durch Nähen auch unter Verwendung einer geeigneten
Schnalle 22, 23, 24 gebildet werden, was den Vorteil hat, daß das Einhakwiderlager in seiner Lage
zum Verschluß vor jedem Spannvorgang neu bestimmt werden kann und dadurch eine individuelle
Einstellung des Spannweges auf das jeweilige Ladungs-Sicherungs-Problem
möglich ist. Insofern ist der Spannweg bei der vorbeschriebenen Vorrichtung tatsächlich unbegrenzt. Darüber hinaus kann die
Schnalle selbst auch — d. h. ohne Bildung einer losen Gurtschlaufe — als Einhakwiderlager gemäß Fig. 4
ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 ' 2
Fi g. 3 die Vorrichtung mit Spannschloß — wie in
Patentanspruch: Fig.2—'hier jedoch mit weggebrochener Sciten-
wange, mit angesetztem Spannhebel sowie mit dem
Vorrichtung zum Verbinden, Spannen, Sichern als genähte Gurtschlaufe ausgebildeten Einhakwiderund
Lösen von Verzurrgurten, bestehend aus 5 lager, und
einem Spannhebel und einem Spannschloß, das F i g. 4 den Spannhebel, der hier in ein verstellbaparallelachsig
angeordnete und zueinander ver- res Einhakwiderlager eingreift,
setzte Sperr- und Umlenkbolzen aufweist, wobei Bei der Spannvorrichtung für Zurrbänder sind mit die Gurtenden sowohl in einer Einfachschlaufe A das Spannschloß, mit B der Spannhebel und mit C um den Umlenkbolzen als auch die aufeinander- io das Einhakwiderlager bezeichnet,
liegenden Gurtabschnitte in einer Dopp&lschlaufe Das Spannschloß A besteht beim Ausführungsbeium den Sperrbolzen unter Bildung eines selbst- spiel aus zwei Seitenwangen 10, zwischen denen achshemmenden Festhaltesystems herumgeführt sind, parallel und höhenversetzt zueinander hintereinandadurch gekennzeichnet, daß wenig- derliegend Bolzen 11, 12 (Fig. 3) angeordnet sind, stens der von der Gurtdoppelschlaufe (15 b) um- 15 Diese stellen dabei den Spann teil des Spannschlosses schlungene Bolzen (12) von außen her durch eine dar, während die Bolzen 11a und 12 a (F i g. 2 und 3) Handhabe (13,14) drehbar ist. dazu dienen, die Befestigungsseite des Gurtes verstellbar aufzunehmen. Im Gegensatz hierzu ist auch eine starre Befestigung der Gurtbefestigungsseite ge-
setzte Sperr- und Umlenkbolzen aufweist, wobei Bei der Spannvorrichtung für Zurrbänder sind mit die Gurtenden sowohl in einer Einfachschlaufe A das Spannschloß, mit B der Spannhebel und mit C um den Umlenkbolzen als auch die aufeinander- io das Einhakwiderlager bezeichnet,
liegenden Gurtabschnitte in einer Dopp&lschlaufe Das Spannschloß A besteht beim Ausführungsbeium den Sperrbolzen unter Bildung eines selbst- spiel aus zwei Seitenwangen 10, zwischen denen achshemmenden Festhaltesystems herumgeführt sind, parallel und höhenversetzt zueinander hintereinandadurch gekennzeichnet, daß wenig- derliegend Bolzen 11, 12 (Fig. 3) angeordnet sind, stens der von der Gurtdoppelschlaufe (15 b) um- 15 Diese stellen dabei den Spann teil des Spannschlosses schlungene Bolzen (12) von außen her durch eine dar, während die Bolzen 11a und 12 a (F i g. 2 und 3) Handhabe (13,14) drehbar ist. dazu dienen, die Befestigungsseite des Gurtes verstellbar aufzunehmen. Im Gegensatz hierzu ist auch eine starre Befestigung der Gurtbefestigungsseite ge-
20 maß F i g. 1 möglich.
Der Bolzen 12 des Spannschlosses ist als drehbar gelagerte Walze ausgebildet, die außen mit einem
Rändelkopf 13 sowie einer axialen Einstecköffnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 14 (F i g. 2) versehen ist, wobei am Rändelkopf 13
zum Verbinden, Spannen, Sichern und Lösen von 25 von Hand gedreht oder in der Axialaufnahme 14 ein
Verzurrgurten, bestehend aus einem Spannhebel und Drehwerkzeug aufgenommen werden kann,
einem Spannschloß, das parallelachsig angeordnete Der Verzurrgurt 15 wird an der Spannseite des und zueinander versetzte Sperr- und Umlenkbolzen Spannschlosses so eingelegt, daß der Umlenkbolzen aufweist, wobei die Gurtenden sowohl in einer Ein- 11 vom Gurt 15 in einer U-förmig gelegten Gurteinfachschlaufe um den Umlenkbolzen als auch die auf- 30 fachschlaufe 15 α umgriffen wird. Hinter dem Umeinanderliegenden Gurtabschnitte in einer Dop- lenkbolzen 11 werden beide die Schlaufe 15 a bildenpelschlaufe um den Sperrbolzen unter Bildung eines den Gurtteile unter Bildung einer Gurtdoppelschaufe selbsthemmenden Festhaltesystems herumgeführt 15 b aufeinandergelegt und zusammen um den Sperrsind, bolzen 12 geführt. Bei den aufeinanderliegenden Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patent- 35 Gurtabschnitten ist der mit 15 bezeichnete Gurtteil schrift 3 206 816 bekannt. Bei dieser Vorrichtung derjenige, welcher an der Ladung anliegt, während muß man den Verzurrgut durch einen Handhebel der mit 15 c bezeichnete Gurtteil die Spannseite des einer Spannvorrichtung spannen und nach Gebrauch Gurtes darstellt.
einem Spannschloß, das parallelachsig angeordnete Der Verzurrgurt 15 wird an der Spannseite des und zueinander versetzte Sperr- und Umlenkbolzen Spannschlosses so eingelegt, daß der Umlenkbolzen aufweist, wobei die Gurtenden sowohl in einer Ein- 11 vom Gurt 15 in einer U-förmig gelegten Gurteinfachschlaufe um den Umlenkbolzen als auch die auf- 30 fachschlaufe 15 α umgriffen wird. Hinter dem Umeinanderliegenden Gurtabschnitte in einer Dop- lenkbolzen 11 werden beide die Schlaufe 15 a bildenpelschlaufe um den Sperrbolzen unter Bildung eines den Gurtteile unter Bildung einer Gurtdoppelschaufe selbsthemmenden Festhaltesystems herumgeführt 15 b aufeinandergelegt und zusammen um den Sperrsind, bolzen 12 geführt. Bei den aufeinanderliegenden Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patent- 35 Gurtabschnitten ist der mit 15 bezeichnete Gurtteil schrift 3 206 816 bekannt. Bei dieser Vorrichtung derjenige, welcher an der Ladung anliegt, während muß man den Verzurrgut durch einen Handhebel der mit 15 c bezeichnete Gurtteil die Spannseite des einer Spannvorrichtung spannen und nach Gebrauch Gurtes darstellt.
durch Zerschneiden lösen. Um die mit 11 α und 12 α bezeichneten Bolzen auf
Da der Spannhebel ohnehin zum Spannen und mei- 40 der anderen Seite des Spannschlosses A wird — wie
stens zum Wiederlösen benötigt wird, ist es ferner aus F i g. 2 und 3 zeigen — die Befestigungsseite des Gurdem
deutschen Gebrauchsmuster 1 945 183 bekannt, tes in der gleichen Weise herumgelegt und befestigt
den Spannhebel mit dem Verschluß einstückig zu ge- wie am Spannende, womit an beiden Spannschloßenstalten.
Dies hat den Nachteil, daß der Spannhebel den selbsthemmende Gurt-Festhaltesysteme erzielt
mit dem Verpackungsgut verschickt werden muß. 45 werden. Bei diesen Systemen ist es möglich, am Gurt-Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der ende 15 c durch Handkraft zu ziehen, um ein Voreingangs
geschilderten Gattung. Ihr liegt die Aufgabe spannen zu erzielen. Ein Verrutschen durch Ziehen
zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen, mit am Gurtteil 15 in der angegebenen Pfeilrichtung
der ein Vorspannen und insbesondere ein Wiederlö- würde durch die im Schloß erzielte Selbsthemmung
sen der Spannung im Verzurrgurt auch ohne Spann- 50 nicht möglich sein, so daß in dieser Richtung der
hebel möglich ist. Gurt nicht bewegbar ist.
Erreicht ist dieses Ziel erfirdungsgemäß dadurch, Um nun ausgehend von der Einfädelstellung den
daß wenigstens der von der Gurtdoppelschlaufe um- Gurt 15 spannen zu können, bedient man sich eines
schlungene Bolzen von außen her durch eine Hand- mit B bezeichneten Spannhebels (F i g. 3 und 4). Die-
habe drehbar ist. Bei dieser neuen Vorrichtung ist ein 55 ser Spannhebel B weist einen Griffteil 16 auf, an wel-
Vorspannen, d. h. ein Nachstellen der erreichten ehern im Abstand übereinander ein Sperrzapfen 17
Spannstellung ebenso möglich wie ein Wiederlösen der sowie ein Umlenkzapfen 18 vorgesehen sind. Mit 19
Spannung des Verzurrgurtes allein über den drehba- ist ein einseitig offener Stützhaken bezeichnet, wel-
ren Bolzen, also auch ohne Handhebel. eher am Griffteil 16 angelenkt ist und in eine
Im übrigen sind Ausführungsbeispiele der erfin- 60 Schlaufe 20 des Gurtes (Fig. 3) oder eines
dungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung auf den sonstwie gestalteten Einhakwiderlagers des an der
Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigt Ladung anliegenden Gurtteiles 15 einhakbar ist.
Fig. 1 eine schaubildliche Wiedergabe eines Das Spannende 15c des Gurtes wird nun, genau
Spannschlosses mit einem an der Befestigungsseite wie im Spannschloß A, um den Umlenkzapf en 18 in
eingenähten Verzurrgurt, 65 einer Gurteinfachschlaufe 15 α und um den Sperrzap-
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung fen 17 in einer Gurtdoppelschlaufe 15 b herumgelegt,
einer weiteren Ausführungsform mit verstellbarer Be- Am Stützhaken 19 befindet sich eine Anschlagschul-
festigungsseite, ter 21, an welcher der Griffteil 16 anschlagen kann,
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