DE1755721C3 - Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen

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DE1755721C3
DE1755721C3 DE19681755721 DE1755721A DE1755721C3 DE 1755721 C3 DE1755721 C3 DE 1755721C3 DE 19681755721 DE19681755721 DE 19681755721 DE 1755721 A DE1755721 A DE 1755721A DE 1755721 C3 DE1755721 C3 DE 1755721C3
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electromagnet
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DE19681755721
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Franz; Theurer Josef; Wien Plasser
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen, bei denen ein Träger für ein zur Überwachung der Gleislage dienendes Organ wahlweise an einen der beiden Schienenstränge anlegbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt (DT-AS 12 27 932). Sie dient dazu, den Teil der zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeuge in einen festen Bezug zum Leilschienenstrang zu bringen, der als Träger für die dazu erforderliche Meßvorrichtung dient. Bei diesem Träger kann es sich sowohl um das ganze Fahrzeug selbst als auch um einzelne Teile davon, z. B. einzelne Radsätze, handeln. Bei der vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtung wird beispielsweise das ganze Fahrzeug mittels hydraulisch betätigbarer Stempel in Richtung auf den Leitschienenstrang verschoben.
Obwohl Vorrichtungen der vorstehend erläuterten Art sich in der Praxis gut bewährt haben, erfordern sie doch einen gewissen konstruktiven Aufwand, weil die Kraft, mit der der Träger des Meßorgans an den Leitschienenstrang gedruckt wird, sich entweder an den gegenüberliegenden Schienenstrang oder an einem schweren Fahrzeug, z. B. an einer Gleisrichtmaschine, abstützen muß, wobei aus Zweckmäßigkeitsgründen stets dafür gesorgt wird, daß der Kraftfluß zum Abstützpunkt hin möglichst kurz bleibt. Darüber hinaus muß bei der erwähnten Verwendung von Hydraulikzylindern zum Andrücken des Trägers stets dafür gesorgt werden, daß genügend Druckmedium in sehr kurzer Zeit nachgespeist werden kann, wenn der Abstützpunkt sich auf Grund eines Nachrutschens der Maschine quer zum Gleis oder aus sonstigen Gründen plötzlich veränden und der Träger etwas nachgeschoben werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der vorstehend erläuterten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie ohne Beeinträchtigung oder sogar mit einer Verbesserung ihrer Punktion und Handhabung einen geringeren konstruktiven Aufwand besitzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Anlegen des Trägers an der jeweils als Bezugsschienenstrang dienenden Schiene ein Elektromagnet vorgesehen ist, der unmittelbar mit der Schiene zusammenwirkt.
Eine derartige Konstruktion erfüllt in einfacher Weise die gestellten Forderungen. Denn auf Grund des unmittelbaren Zusammenwirkens des Elektromagneten mit der Leitschiene wird auf den Träger für das Meßorgan im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen kein Druck, sondern ein Zug ausgeübt, der seine Reaktionskraft in der Leitschiene selbst findet und daher keine Abstützung erfordert, die auf der dem Leitschienenstrang abgewendeten Seite der Vorrichtung sein muß. Der Kraftfluß hat daher die überhaupt kürzest mögliche Länge. Dies führt zu einer ersichtlich einfachen Konstruktion, da der Elektromagnet lediglich an einer Seite des jeweiligen Trägers angeordnet sein muß, an der er mit dem Schienenstrang in Berührung kommen kann. Dies besagt, daß der Elektromagnet entweder an einem axial in einem Fahrgestellrahmen verschiebbaren Radsatz oder an dem Fahrgestell selbst befestigt sein kann, wenn diese Teile als Träger für das Meßorgan dienen. In letzterem Fall wird entweder das ganze Fahrgestell in Richtung auf den Leitschienenstrang gezogen, solange bis die Spurkranzräder des Fahrgestells am Leitschienenstrang anliegen, oder das Fahrgestell besitzt in bekannter Weise die Form eines Gelenkvierecks, so daß beispielsweise ein Radsatz des Fahrzeugs, der als Träger dient, gegenüber mindestens einem weiteren Radsatz mit dem Fahrgestellrahmen in einer Horizontalebene verschwenkt werden kann. Die entsprechenden Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Auch die Energieversorgung gestaltet sich einfacher als bei Verwendung von Hydraulik oder Pneumatik, da sich die Verlegung elektrischer Leitungen problemloser und platzsparender durchführen läßt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Elektromagnet mit einem reibungsmindernden Organ, z. B. einer am Schienenstrang laufenden Rolle, ausgestattet. Vortetlhafterweise sind auch mehrere hintereinander angeordnete Fahrzeuge, die mit je einem Elektromagneten ausgestattet sind, so angeordnet, daß die Elektromagnete zentral steuerbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Gleisrichtmaschine mit Fahrzeugen,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Anlegen des Trägers in vergrößertem Maßstab, und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in F i g. 2.
Der Fahrgestellrahmen 1 der Gleisrichtmaschine nach F i g. 1 ist mittels der Räder 2 auf den Schienen 3 des Gleises in Gleislängsrichtung fortbewegbar, um dabei das Gleis mittels nicht dargestellter üblicher Gleisrichtwerkzeuge der Seite nach kontinuierlich auszurichten. Das Verfahren, nach dem dieses Ausrichten des Gleises erfolgt, ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung; nur beispielsweise ist eine Vorrichtung dargestellt, die mit nur einer Wandersehne als Bezugsbasis arbeitet.
Die Überwachung der jeweiligen örtlichen Differenz zwischen einer Soll- und der Ist-Lage des Gleises erfolgt an Hand der Bezugsgeraden 4, die von einem als Sehne des Gleisbogens verlaufenden Draht verkörpert sein kann und die sich von einem Wagen 5 zu einem auf der gegenüberliegenden Seite der Richtmaschine befindlichen Wagen 6 erstreckt. Die Wagen 5 unu 6 sind mittels teleskopartig längenveränderbarer Stangen 7 vom Fahrgestellrahmen 1 der Richtmaschine distanziert.
An der Meß- und Überwachungsstelle der Richtmaschine ist uriternalb des Fahrgestellrahmens 1 ein Wagen 8 vorgesehen, der die Vorrichtung 9 zum Anlegen des Trägers aufweist. Die in der F i g. 1 schematisch angedeutete Vorrichtung 9 kann auch an den beiden anderen Wagen 5 und 6 vorgesehen sein. Ferner trägt der Wagen 8 an der Meß- und Überwachungsstelle auch noch eine mit der Bezugsgeraden 4 zusammenarbeitende Meß- und Überwachungsvorrichtung 10, die nur schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsvariante dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 sind zu beiden Seiten des Wagens 8 Elektromagnete 19 und 20 vorgesehen, die wahlweise über Leitungen 19' und 20' erregbar und betätigbar sind. Dargestellt ist jene Lage des Wagens 8, die er einnimmt, wenn der linke Elektromagnet 19 Strom erhält. Es werden dabei die Spurkranzrädere' beider Radachsen 11 an der gleichen Seite, an der sich auch der Magnet 19 befindet, gegen den Schienenleitstrang gedrückt. Damit erhält die auf dem Wagen 8 angeordnete Meß- und Überwachungsvorrichtung einen festen Bezug zum Gleisverlauf. Die Elektromagnete 19, 20 tragen zweckmäßigerweise an dem Schienenstrang abstützbare Rollen.
Die Meß- und Überwachungsvorrichtung 10 besteht aus einer Spindel 21 und einer Wandermutter 22, die mit einer die Sehne 4 beidseits umfassenden Kontaktgabel ausgestattet ist. Die Spindel 21 ist mittels des Motors 23 drehbar, um die Wandermutter 22 mit der Kontaktgabel auf den Verlauf der Sehne 4 einstellen zu können bzw. die Wandermutter dem jeweiligen Sehnenverlauf folgen zu lassen. Die Bewegungen der Wandermutter geben dann ein registrierbares Bild des jeweiligen Ist-Gleisverlaufs.
Es versteht sich, daß an den Wagen 5 und 6, die nur die Endpunkte der Sehne 4 tragen, nur der Träger dieser Endpunkte verstellbar zu sein braucht.
Im Rahmen der Erfindung kann die elektromechanische Betätigung der Vorrichtung z. B. zum Zweck der Rückstellung mit andersartig, beispielsweise hydraulisch betätigbaren Vorrichtungen sinnvoll kombiniert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen. bei denen ein Träger für ein zur Überwachung der Gleislage dienendes Organ wahlweise an einen der beiden Schienenstränge anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen des Trägers (8, 8', 11) an der jeweils als Bezugsschienenstrang dienenden Schiene (3) ein Elektromagnet (19, 20) vorgesehen ist, der unmittelbar mit der Schiene (3) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in an sich bekannter Weise ein Rad oder ein Radsatz des Fahrzeugs ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug in an sich bekannter Weise selbst den Träger bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (19, 20) mit mindestens einem reibungsmindernden Organ, z. B. einer Rolle, ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere hintereinander angeordnete Fahrzeuge umfaßt, deren Elektromagnete zentral steuerbar sind.
DE19681755721 1967-06-12 1968-06-12 Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen Expired DE1755721C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT546467 1967-06-12
AT546467A AT303790B (de) 1967-06-12 1967-06-12 Vorrichtung an zur Messung und bzw. oder Korrektur der Lage von Gleisen deinenden Fahrzeugen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1755721A1 DE1755721A1 (de) 1971-10-07
DE1755721B2 DE1755721B2 (de) 1975-10-23
DE1755721C3 true DE1755721C3 (de) 1976-05-26

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