DE1755604A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Innenverkleidung fuer das Dach eines Kraftwagens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Innenverkleidung fuer das Dach eines Kraftwagens

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DE1755604A1
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Germany
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roof
plastic
motor vehicle
producing
interior lining
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DE19681755604
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Werner Dipl-Ing Breitschwerdt
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0212Roof or head liners
    • B60R13/0225Roof or head liners self supporting head liners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Innenverkleidung für das Dach eines Kraftwagens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Innenverkleidung für das Dach eines Kraftwagens.
  • Eine bekannte Innenverkleidung der Dächer von Kraftwagen besteht aus einem vorgefertigten Kunststoffpreßteil, das am Dachinnenrand mittels eines federnden Auflagerandes abgestützt ist. Der Einbau dieser Verkleidung ist jedoch umständlich durch das jeweils erforderliche Anpassen an Abmessungsungenauigkeiten der einzelnen Wagenaufbauten.
  • Bei einer bekannten Anordnung einer Dämmschicht aus spritzfähigem Schaumstoff soll diese zwischen Dachblech und einem vormontierten Himmel eingebracht werden. Hierbei treten die gleichen Schwierigkeiten wie bei den bisher üblichen, mit Hilfe von Spriegeln gehaltenen Dachhimmeln auf, die darin bestehen, daß die Montage zeitraubend ist und in vielen Fällen eine Anpassung aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten erforderlich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Innenverkleidung für das Dach eines Kraftwagens zu schaffen, die einfach und preiswert herzustellen ist und sich bestimmten Fertligungstoleranzen der Rohbaukarosserie ohne weiteres anpaßt. Es wird deshalb ein Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung für das Dach eines Kraftwagens vorgeschlagen, nach dem erlindungegemäß Kunststoff zwischen der Dachblechinnenseite und einem lösbar angeordneten Formkörper eingespritzt wird, wobei eine obere Kunststoffschicht den Dachrandträger einfaßt und am Dachblech felathaftend und selbsttragend ausbärtet und eine untere Schicht als weiche Schaumstoffschicht ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, bei der eine im Fahrzeuginnern während des Einspritzvorgangs abnehmbar angeordnete, von einem Dachrand zum anderen Dachrand sich spannende Formachale vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist während des Spritzvorgangs das Dachblech auf seiner Außenseite durch einen abnehmbaren Formkörper verstärkt. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die im Fahrzeuginnern angeordnete F'ormachale auf ihrer Oberseite so ausgebildet ist, daß die damit hergestellte Kunststoffschicht Vertiefungen oder Aussparungen zur versenkten Anordnung von Anbauteilen, wie z. B. Leuchten, Sonnenblenden, Haltegriffen od. dgl. , aufweist.
  • Die Zeichnung verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sie stellt einen Se itenteil eines Wagendachs im Schnitt dar.
  • Das zur Seite ausgewölbte Dach 1 eines Kraftwagens besteht aus einem von einem Hohlkastenträger 2 als Teil des Dachrahmens getragenen Dachblech -3. Der Hohlkastenträger 2 und vor allem die Verbindungsflansche 4 und 5 seines die Regenrinne 6 unterstützenden Bodenblechs 7 mit der nicht eingezeichneten Wagenseitenwand bzw. mit den Säulen oder mit dem Türrahmen und die dem Wageninnern am nächsten liegenden Trägerflansehe 8 sowie das Dachblech 3 selbst sind durch eingespritzten KÜnststoff 11 abgedeckt.
  • Der Formkörper 9 ist als Schale aus festem Werkstoff ausgebildet, die in das Wageninnere eingeschoben und im Dachbereich festgehalten wird. Ihre konvex gebogene Oberseite 9a verläuft in geringem Abstand zum Hohlkastenträger 2 und ist in einem stetig bis auf einen bestimmten Betrag in Wagenmitte abnehmenden Abstand zum Dachblech 3 hochgezogen. Das seitliche Ende 9b des Formkörpers liegt etwa in Höhe des äußeren Flansches 5 des Bodenblechs 7. Vorteilhaft ist das untere Ende 9b des Form -körpers 9 dicht auf das Kantenschutzprofil 13 an den Flanschen 4 angelegt.
  • Durch den Formkörper S, auf dessen Oberseite 9a ein Trennmittel aufge - sprüht sein kann, ragt ein Einfüllrohr 10 ins Wageninnere, durch welches der Kunststoff 11 eingespritzt wird. Statt eines Einspritzrohres 10 können auch mehrere Öffnungen zum Einspritzen angeordnet sein.
  • Beim Einspritzen wird zweckmäßig das Dachblech 3 auch nach außen mit einem Formkörper 12 abgedeckt, der auf dem Dachblech 3 bis etwa in Höhe der Regenrinne 6 dicht aufliegt. Auch der Formkörper 12 besteht aus festem Werkstoff und ist als Schale ausgebildet, die das Dach auf allen Seiten umgibt. Er dient zum Verstärken des Dachblechs 3 gegen den oft erheblichen Einspritzdruck des Kunststoffs. Der Kunststoff 11 wird zweischichtig eingespritzt, wobei der auf das Dachblech 3 dicht aufgelegte Formkörper 12 ein Ausbeulen desselben verhindert; der in das Wageninnere eingeschobene Formkörper 9 begrenzt den Kunststoffschaum nach unten. Die untere, weiche Schicht lla des Kunststoffschaums bildet eine weiche Polsterung, wobei beide Schichten an ihrer Trennfläche innig ineinander übergehen.
  • Die freie Oberfläche der unteren, weichen Schicht dient als Himmel und kann glatt, gerastert oder je nach Wunsch gewellt oder gerippt ausgebildet sein.
  • Nach dem Aushärten des Kunststoffs können die beiden Formkörper 9 und 12 mühelos abgehoben und entfernt werden. Selbstverständlich kann die freie Außenseite der Kunststoffschicht lla mit Stoff, Kunstleder oder Folie zusätzlich überzogen werden, ebenso kann der Kunststoffschaum bzw. lediglich der die untere Schicht bildende Schaumtell eingefärbt sein. Alle Zubehör- und Anbauteile, - Sonnenblenden, Haltegriffe oder Beleuchtungsteile - sind zweckmäßig an Ihrer Befestigungsstelle irfi Kunststoffschaum eingelassen.

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung für das Dach eines Kraftwagens, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoff zwischen der Dachblechinnenseite und einem lösbar angeordneten Formkörper (9) eingespritzt wird, wobei eine obere Kunststoffschicht (11) jeden Dachrandträger (Hohlkastenträger 2) einfaßt und am Dachblech (3) fest haftend und selbsttragend aushärtet und eine untere Schicht als weiche Schaumstoffschicht (lla) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrerBnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine während des Einspritzvorgangs im Fahrzeuginnern von einem Dachrand zum andern Dachrand sich erstreckende, lösbare Formschale (9) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachblech (3) während des Spritzvorgangs auf seiner Außenseite durch einen abnehmbaren Formkörper (12) verstärkt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (9) auf ihrer Oberseite so ausgebildet ist, daß die damit hergestellte Kunststoffschicht (11a) Vertiefungen oder Aussparungen zur versenkten Anordnung von Anbauteilen, wie z. B. Leuchten, Sonnenblenden, Haltegriffen od. dgl., aufweist.
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