DE1755222C3 - Steuereinrichtung für hydraulische Zylinder, insbesondere diejenigen des Lenkgetriebes bei einem Gleiskettenfahr zeug - Google Patents

Steuereinrichtung für hydraulische Zylinder, insbesondere diejenigen des Lenkgetriebes bei einem Gleiskettenfahr zeug

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DE1755222C3
DE1755222C3 DE19681755222 DE1755222A DE1755222C3 DE 1755222 C3 DE1755222 C3 DE 1755222C3 DE 19681755222 DE19681755222 DE 19681755222 DE 1755222 A DE1755222 A DE 1755222A DE 1755222 C3 DE1755222 C3 DE 1755222C3
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

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Description

Es ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 100 481 eine Steuereinrichtung für das Lenksystem eines
Gleiskettenfahrzeugs nach dem Oberbegriff des An- ber mit Rücksicht auf die bereits bei kleiner Steueri spruchs 1 bekanntgeworden, die für jede Gleiskette menge ansprechende Steuerung selbsttätig aut d.e je-S zwei abhängig voneinander axial verschiebbare Steu- weiligen Leckmengen der einzelnen Zylinder eins e , «-schieber aufweist, von denen je einer zum Betäli- len, damit für die Steuerung bei allen Zylindern si.is gen der mit Druckmittel einrückbaren Lenkkupplun- 5 gleiche Voraussetzungen vorliegen, gen und der Lenkbremsen dient. Dabei ist die An- Die Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost aurui
Ordnung und Ausgestaltung der Steuerschieber so ge- die Gesamtkombination der einzeln fur sich oekanntroffen, daß lediglich bei den Lenkbremsen eine all- ten Merkmale, die im Anspruch 1 ent^te" S"! ;,>ieh mähliche und feinfühlige Betätigung erfolgen kann, Die Steuereinrichtung gemäß der b™"au"8 , .
während dies bei den Lenkkupplungen nicht möglich io net sich insbesondere dadurch aus, daU. aie uen ist. Da< Gleiche gilt auch für die Steuereinrichtung bremsen und Lenkkupplungen sehr leintun ng dl gemäß der deutsche Auslegeschrift 1 167 614, die tint werden können, wobei zur Regelung ac JLV\L1" ebenfalls für das Lenksystem eines Gleiskettenfahr- gen Drucks in den einzelnen Zylindern nur gering zeugs vorgesehen ist. Auch die USA.-Patentschrift Druckmittelsteuermengen benötigt werden. uas/\u 3064 779 und 2 392 423 befassen sich mit Steuerein- >5 rücken der Lenkkupplungen bzw. das Einrückendr richtungen der vorstehend genannten Art für Gleis- Lenkbremsen erfolgt durch Druckminderung ir,ι in kettenfahrzeuge. Aber auch bei diesen beiden hy- Betätigungszylindern, indem sowohl die uruCKn.1.1'' draulischen Einrichtungen sind weder an den Steuer- Versorgung der entsprechenden Betätigung«* π ^ Schiebern noch im übrigen hydraulischen System gedrosselt oder gesperrt als auch eine mehr ο Vorkehrungen zur Ermöglichung einer allmählich *o niger stark gedrosselte Verbindung dejseinen und feinfühligen Betätigung der Lcnkkupplungen ge- dem Druckmittelvorratsbehälter hergestellt ^1™· troffen. Außerdem ist bei allen bisher genannten terschiedüche Leckmengen der einze lnen 1T. . Steuereinrichtungen der Umlauf \nn relativ großen gum^ylinder. was beispielsweise aut ungenau t Druckmittelmengen im System erforderlich. ten bei' der Fertigung oder bei längerer _Betne0^
Aus der deutschen Offcnlegungsschrift 1580 015 25 auf Verschleiß der entsprechenden Abdientungen / ist ferner eine Steuereinrichtung für ein Gleisketten- rückzuführen ist. haben keine nachteilige wir ± fahrzeug bekanntgeworden, dessen Lenkkupplungen auf die Steuereinrichtung, da sich die Meuer ;'\, mittels Federkraft und dessen Lenkbremsen mittels einzeln der sich ändernden Leckmenge in iiuci^ Druckmittel eingerückt werden. Bei dieser Steuerein- Steuerverhalten anpassen. Werden bei em em ■ richtung sind nicht nur die Steuerschieber für die 30 kettenfahrzeug mit einer Steuercinncniu"t- fL Lenkbremsen sondern auch die Steuerschieber für der Erfindung die Lenkbremsen dun»n rt"\iN _ die Lenkkupplungen mit besonderen Druckregelein- eingerückt, so ist ferner dafür gesorgt, . richtungen verbunden, so daß neben dun Lenkbrem- Außerbetriebsetzung oder Ausfall der urucKii sen auch bei den Lenkkupplungen eine allmähliche quelle die Lenkbremsen «'^^'"mflTnrirhtuni» und feinfühlige Betätigung erfolgen kann. Die be- 35 den. Es wird dann eine besondere Bremse""nchumg kannte Einrichtung ist jedoch an die Voraussetzung zum Festbremsen des C.leiskcttuiiunrzeuts t gebunden, daß sämtliche Kupplungs- und Bremszy- spart. . . . ·
linder im Betriebszustand des Fahrzeugs drucklos Vorzugsweise weisen die Ste"c^mc. „H™ J «
sind, so daß alle Entkupplungs- und Bremsvorgänge einer Stirnllache zur anderen durchgenen« l * durch Druckerhöhung erfolgen. Bei Außerbetriebset- 40 bohrung auf. die durch eine oder menrcrcyj zung oder Ausfall der Druckmittelpumpe werden so- rungen ständig mit dem entsprechenae" fy'" mit'alle Lenkkupplungen und Lenkbremsen des Lenkkupplung bzw. Len bremse ,r, Verbndung^U Fahrzeuges auf ihren Betriebszustand gebracht und hen und daß in dem der Druckfeder zugev sind dann hydraulisch nicht mehr beeinflußbar. Dies Ende der entsprechenden * an^hru"& °jneten hat den Nachteil, daß das Fahrzeug dann mit den 45 Kammer der Druckfeder JjJ2J^J Lenkbremsen nicht mehr bremsba. ist, und es muß Kupplungs- bzw. Bremszylinder verbindende Drossel daher mit einer zusätzlichen, aufwendigen Bremsein- organ angeordnet ist. A11<iOpctaitune der Errichtung zum Festbremsen des Fahrzeugs bei Außer- Gemäß einer vorteilhaften Α^«»""« ^ .
betriebsetzung ausgestattet werden. Ein weiterer findung wf f ,D.raf ^S" ' d« ta S-Nachteil besteht darin, daß bei einer zügigen Verän- 50 einer Druckfeder belasteten Schieber aut der.1 seι derung des Druckes zur Betätigung Her Lenkbremsen ner die Leitung ge^«^em ,Druckm tteho™ s und -kupplungen die Drosselung einer relativ großen behalter sperrenden Stellung erne ν«™'™ £ Druckmit^lmenge erforderlich ist. Hierfür wird eine Pumpe mit den den Druckiedem -^»^,n h'*„ Druckmittelpumpe großer Förderleistung benötigt. chen der Steu^chf",„f^^^dS Ξ Die Drosselung der relativ großen Druckmittelmenge 55 durch je emc Steucrleitung ^ Jt und da oie« führt zwangläufig zu einer starken Erwärmung des beiden Steucrsch.ebcr an de η gen ^" SnrnH acnen Druckmittels, was wiederum eine aufwendige Ein- in der L.angsbohrung je em Drosselorgan richtung zur Kühlung des Druckm.ttels erforderlich «eisen.^ ^^ ^^„^ unabhängig vim den
m Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfin- 60 Lenkkupplungen belätigen ^^Z^^l
dung ist es, die geschilderten, als Nachteile angesehe- den Steuersch.eber l^^^^^^"^.
nen Eigenschaften zu vermeiden und dabei eine m.t .lirer d.e Druckfeder en thai fndenJ^™^ Z u.
Steuereinrichtung der eingangs umrissenen Art in der sätzlich über ein oder ,e: Ventil an den Druckm.t
Weise auszubilden, daß diese eine sehr feinfühlige telvorratswhaltpr angeschlossen Steuerung der Drücke in den Zylindern der Lenk- 65 Eme konstruktiv beso. f ^^^^S"? für
kupplungen unter Verwendung einer möglichst gerin- g.bt s.ch daduren daß dulden Stwe^««
gen Druckmittel-Steuermengc im gesamten System den Zylinder einer G^kette '"^f V^,
erlaubt Dabei sollen sich die einzelnen Steuerschie- Gehäuse nebene.naderl.egend angeordnet sind.
5 \ 6
Zur Fernbedienung der Steuerschieber kann zwi- befindet sich im Steuerschieber 4 in der Längsbohschen deren Federkammern und den entsprechenden rung 30 an dem der Druckfeder abgcwandlcn Ende fcdcrlastetcn Schlicßkörpem je eine Stcucrlcitung ge- zusätzlich ein Drosselorgan 34. Ferner ist die Längsringen Querschnitts geschaltet sein, bohrung 30 im Steuerschieber 4 mit Querbohrungen
Beliefert die die Steuereinrichtung versorgende 5 35 und die Längsbohrung 31 im Steuerschieber 5 mit
Druckmittelpumpe auch das Schaltgetriebe des Gleis- Querbohrungen 36 versehen. Der Steuerschieber 4
kettcnfahrzcugs mit Druckmittel zur Betätigung von hai außerdem über seinen Umfang verteilt mehrere
Schaltorganen bzw. zur Schmierung und/oder Küh- Drosselnuten 37, welche mit der gegenüberliegenden
lung, so ist es vorteilhaft, wenn zwischen die Pumpe Steuerkantc 38 des Ringraumes 11 zusammenwirken,
für das Druckmittel und das Schaltgetriebe ein feder- io Desgleichen hat der Steuerschieber 5 Drosselnulen
belastetes Ventil und eine Drossel in Reihe geschaltet 39. welche mit der entsprechenden Steuerkante 40
sind, wobei unterhalb eines vorbestimmten Drucks des Ringraumes 14 zusammenwirken. Im Gehäuse 6
hinter der Drossel eine der beiden Stcuerlcitungcn sind links zwei Stangen 41 und 42 angeordnet, die
über das Ventil mit der Druckmiltelpumpe vcrbun- aus ihrer gezeigten Ncutralstellung gegen die Kraft
den ist. 15 der sie belastenden Druckfedern 43 nach links ver-
Befindet sich in der Leitung zwischen dem Druck- schoben werden können. Gegen die Stange 41 stützt
begienzungsventil und dem Druckmittclvorrnishehäl- sich über eine Druckfeder 44 ein Schließkörper 45
tcr~ ein Filter, so ist die Leitung vor dem Filter ab. der in der gezeigten Neutralstellung einen von
zweckmäßig mit dem Arbeitsraum eines Ventils vcr- der Kammer 28 zu einer Querbohrung 46 führenden
bunden, dessen Schieber an der dem Arbeitsraum 20 Kanal 47 sperrt. Ebenso stützt sich gegen die Stange
abgewandten Seite durch eine Rückstellfeder belastet 42 über eine Druckfeder 48 ein Schließkörper 49 ab,
ist'wobei das Ventil ferner mit der Pumpe sowie mit der in der gezeigten Ncutralstellung einen von der
der anderen der beiden Steuerleitungcn in Verbin- Kammer 29 zur Querbohrung 46 führenden Kanal
dung steht und wobei oberhalb eines bestimmten 50 sperrt. Die Querbohrung 46 ist ihrerseits durch
Drucks in der zum Filter führenden Leitung über das 25 eine Leitung 51 sowie die Leitung 16 mit dem
Ventil eine Verbindung zwischen der Druckmittel- Druckmittclvorratsbehälter 17 verbunden. Die Kam-
pumpe und der entsprechenden Stcuerleitung besteht. mer 29 steht durch eine Leitung 52 mit einem Ventil
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 53 bzw. 53' in Verbindung. Dieses Ventil ist in Neu-
Zeichnung darstellt. tralstellung durch Federdruck geschlossen und ge-
Die in der Zeichnung dargestellte Steuereinrich- 30 stattet bei Betätigung eine feinfühlige Verbindung
Hing für ein Gleiskettenfahrzeug weist als Druckmil- der Kammer 29 mit dem Druckmillclvorratsbehälter
telquelle eine Pumpe 1 auf. die durch Leitungen 2 17.
und 3 mit Steuerschiebern 4 und 5 zum Steuern der Von der mit der Pumpe 1 verbundenen Leitung 2 einen Gleiskette und mit Steuerschiebern 4' und 5' zweigt eine Leitung 55 ab. welche zu einem Druck-/uni Steuern der anderen Gleiskette in Verbindung 35 begrenzuncsxentil 56 führt. Das Druckbegrenzungssteht. Jeweils zwei Steuerschieber4 und 5 bzw. 4' ventil 56 weist ein Gehäuse 57 mit einer Längsboh- und 5' sind in einem gemeinsamen Gehäuse 6 bzw. 6' rung 58 auf. in der ein gegen eine Druckfeder 59 axial verschiebbar in Längsbohrungen 7 und 7' bzw. axial \erschiebbarer Schieber 60 angeordnet ist. Im 8 und 8' angeordnet. Da die Einzelheiten im Ge- Schieber befindet sich eine Längsbohrung 61. die in hause 6' mit denjenigen im Gehäuse 6 ühcrcinstim- 4" der gezeigten Stellung des Schiebers 60 durch eine inen, wird nachfolgend der Einfachheit halber auf Qucrhohrung 62 mit einem Ringraum 63 sowie eine Beschreibung der Einzelheiten im Gehäuse 6' durch eine Querbohrung 64 mit einem Ringraum 65 verzichtet. Die Längsbohrung7 im Gehäuse hat Ring- in Verbindung sieht. Außerdem ist die Längsbohrung räume 9, 10 und Ii. während die l.ängsbohrung 8 dl durch eine Querbohrung 66 mit einem Ringraum mit Ringräumen 12. 13 und 14 ausgestattet ist. Die 45 67 \erblinden, an den die Leitung 55 angeschlossen Ringräume 11 und 14 sind miteinandei verbunden rst. Ein oberhalb des Ringraumes 67 liegender Ring- und stehen durch die Leitungen 2 und 3 mit der raum 68 ist mitlels einer Leitung 69 an ein Filter 70 Pumpe 1 in Verbindung. Auch"die Ringräumc9 und angeschlossen, das seinerseits durch eine Leitung 71 12 sind miteinander verbunden und stehen ferner mit dem Druekmiitclvorratsbchältcr 17 in Verhindurch Leitungen 15 und 16 mit dem Druckmiitelvor- 50 dung steht. Vom Ringraum 63 des Druckbcgrenratsbchältcr 17 in Verbindung. Vom Ringraum 10 zungs\entils 56 führt eine Stcucrlcitung 72 zur rechführt eine Leitung 18 zu einem Zylinder 19 bzw. 19'. ten Stirnfläche des Steuerschiebers4. während der welcher zur Betätigung der entsprechenden Lenk- Rirwraum 65 durch eine Steuerlcitung 73 mit der kupplung dient. Das Einrücken dieser Lenkkupplung rechten Stirnfläche des Steuerschiebers 4' verbunden erfolgt durch Verschieben des Kolbens 20 gegen die 55 ist.
Kraft der gezeigten Druckfeder 21 nach rechts. Der An die Leitung 55 ist ein Ventil 75 angeschlossen,
in der Längsbohrung 8 vorgesehene Ringraum 13 ist dem eine Drossel 76 nachgcschaltct ist. Das Ventil
mittels einer Leitung 22 an einen Zylinder 23 bzw. 75 hat einen Schieber 77, an dem eine Rückstellfeder
23' zur Betätigung der entsprechenden Lenkbremse 78 angreift. Hinter der Drossel 76 befindet sich ein
angeschlossen. Das Ausrücken dieser Lenkbremse 60 Verteiler 79, von dem eine Leitung 80 zum Schaltge-
crfolgt durch Verschieben des Kolbens 24 gegen die triebe 81 sowie eine Leitung 82 zur federbelasteten
Kraft der anliegenden Druckfeder 25 nach rechts. Stirnfläche des Schiebers 77 führt. Ferner ist das Die Steuerschieber 4.5 sind an ihrer linken Stirn- Ventil 75 durch eine Leitung 83 mit der Steuerlei-
fläche durch je eine Druckfeder 26 bzw. 27 belastet. tung 72 verbunden.
die sich in je einer Kammer 28 bzw. 29 befinden. Je- 65 Von der Leitung 69, welche das Druckbegren-
der der Steuerschieber 4 und 5 hat eine Längsboh- zungsventil 56 mit dem Filter 70 verbindet, führt
rung 30 bzw. 31, in welche druckfederscitig je ein eine leitung 84 zu einem Ventil 85. Dieses Ventil
Drosselorgan 32 bzw. 33 eingebaut ist. Außerdem hat einen Schieber 86, der mit einer Rückstellfeder
87 versehen ist. Die Leitunu 84 ist mit einem Ar- und hier zusätzlich die Kraft der Druckfeder 26 bzw. beitsraum 88 an der der Rückstellfeder 87 gegen- 27 wirkt. Der Druckaufbau in den Zylindern 19, 19' überliegenden Stirnfläche des Schiebers 86 verbun- sowie 23 und 23' erfolgt verhältnismäßig schnell, den Eine Leitung 89 verbindet dar Ventil 85 mit der sveil hierfür nahezu die gesamte Pumpenfördermenge Steuerleitung 73 während das Ventil 85 mittels einer 5 zur Verfügung sieht. Nachdem der Betätigungsdruck Leitung 90 an die Leitung 55 angeschlossen ist. in den Zylindern erreicht ist, bewirkt der im Ring-
Wirkungsweise der Steuereinrichtung: Beim Anlas- raum 67 des Druckbegrenzungsventil 56 sich aufsen der Antriebsmaschine des Gleiskettenfahrzeuges bauende Druck ein Verschieben des Schiebers 60 gewird gleichfalls die Pumpe 1 in Betrieb gesetzt, und gen die Kraft der Druckfeder 59. Hierdurch wird der diese fördert Druckmittel durch die Leitungen 2 und io Ringraum 67 gegenüber den Ringräumen 63 und 65 3 bis zu den Ringräumen 11 und 14 der Steuerschie- gesperrt, und das überschüssige von der Pumpe 1 geber 4 bzw 5 und zu den entsprechenden Ringräumen förderte Druckmittel strömt aus dem Ringraum 67 der Steuerschieber 4' und 5' im Gehäuse 6'. Da die durch die Leitung 69 und den Filter 70 sowie Leiim Gehäuse 6 angeordneten Einzelheiten gleiche tung 71 zum Vorratsbehälter 17 zurück.
Wirkungsweise haben wie diejenigen im Gehäuse 6', 15 Den Zylindern 19 bzw. 19' und 23 bzw. 23' wird wird auf eine besondere Beschreibung der Wirkungs- das zu ihrer Betätigung erforderliche Druckmittel weise letzterer verzichtet. Angenommen, die Steuer- üblicherweise über rotierende Elemente zugeführt, schieber 4 und 5 befinden sich in der gezeigten Neu- An den jeweiligen Übergangsstellen sowie an den tralstellune so gelangt das von der Pumpe geförderte Gleitflächcn zwischen den Zylindern und ihren KoI-Druckmittel aus dem Ringraum 11 durch die bei die- 2° ben entstehen dabei Leckverluste, die jedoch die ser Stellung der Steuerschieber ihren größten Quer- Wirkungsweise der Steuereinrichtung nicht beeinschnitt aufweisenden Drosselnuten 37 in den Ring- trächtigen, weil sich die einzelnen Steuerschieber 4 raum 10 und von hier durch die Leitung 18 zum Zy- und 5 selbsttätig auf die jeweiligen Leckverluste einlinder 19 für die Lenkkupplung. Das Druckmittel stellen.
baut :m Zylinder 19 einen Druck auf, der den KoI- 25 Wird nun beispielsweise die Stange 41 gegen die
ben 20 Besen die Kraft der Druckfeder 21 nach Kraft der Druckfeder 43 nach links verschoben, so
rechts verschiebt und damit die Lenkkupplung ein- vermindert sich die Vorspannung der Druckfeder 44,
rückt Gleichzeitig gelangt das in den Ringraum 14 so daß der Schließkörper 45 weniger fest auf seinen
des Steuerschiebers 5 geförderte Druckmittel durch Sitz gedrückt wird. Je nach Vorspannung der Druck-
die Drosselnuten 39 in den Ringraum 13 und von 30 feder 44 kann somit Druckmittel aus der Kammer 28
hier durch die I eitung 22 zum Zylinder 23 für die durch den Kanal 47 in die drucklose Ouerbohrung
Lenkbremse Der sich im Zylinder 23 aufbauende 46 gelangen. Hierdurch ergibt sich ein Druckabfall in
Druck verschiebt den Kolben 24 gegen die Kraft der der Kammer 28, und der an der rechten Stirnseite
Druckfeder 25 nach rechts und rückt damit die des Steuerschiebers wirkende Druck, der ik-m Bctäii-
Lenkbrcmsc aus Somit befindet sich das Gleisketten- 35 gungsdruck im Zylinder 19 entspricht, verschiebt den
fahrzeug in dem Betriebszustand, bei dem beide Steuerschieber 4 nach links. Je nach Betätigung der
Lenkkupnlungcn eingerückt und beide Lenkbremsen Stange 41 bzw. des Schlicßkörpcrs 45 fällt der Druck
auseerückt sind An den beiden Stirnflächen des in der Kammer 28 mehr oder weniger stark ab, und
Steuerschiebers 4 stellt sich hierbei ein Druck ein, der Steuerschieber 4 wird um ein entsprechendes
der deich dem Druck im Zylinder 19 ist. Diese 40 Maß nach links verschoben. Somit wird die Verbin-
Druckansleichung erfolgt durch die Querbohrungen dung zwischen den Ringräumen 11 und 10 gedrosselt
35 die Längsbohrung 30 sowie die Drosselorgane 32 oder aber ganz gesperrt, so daß nur noch wenig udci
bzw 34 Dabei wirkt gegen die linke Stirnfläche des aber überhaupt kein Druckmittel mehr durch die
Steuerschiebers 4 zusätzlich die Kraft der Druckfeder Leitung 18 in den Zylinder 19 gelangen kann. Da die
26 F.benso stellt sich an den beiden Stirnflächen des 45 Kammer 28 mit dem Zylinder 19 in Verbindung
Steuerschiebers 5 ein Druck ein, welcher dem Druck steht, tritt jeweils bei Druckminderung in der Kam-
im Zylinder 23 entspricht. Auch hier erfolgt die An- mer 28 auch eine entsprechende Druckminderung im
Gleichung des Druckes durch die Querbohrungen 36, Zylinder 19 ein. Jc nach den sich daraus ergebender
Hie I änesbohrung 31 sow.e das Drosselorgan 33 an Druckverhaltnissen im Zylinder 19 kann die Druck-
der linken Stirnfläche. Auf diese Stirnfläche wirkt zu- 50 feder 21 den Kolben 20 nach links verschieben unc
sätzlich die Kraft der Druckfeder 27. die entsprechende Lenkkupplung wird betätigt, d. h.
Von der Pumpe 1 gelangt ebenfalls Druckmittel die l.cnkkupplung wird schnell oder langsam ausgc
durch die Leituno 55 zum Ringraum 67 im Druckbe- rückt oder im Rutschstadium gehalten. Die gleiche
orenzunesventil 56. Das Druckmittel strömt vom Wirkungsweise ergibt sich auch im Zylinder 23 füi
Rinenum 67 durch die Querbohrung 66 und die 55 die Lenkbremse, wenn die Stange 42 nach links ver
T änssbohrune 61 sowie die Querbohrung 62 und schoben wird. Der sich dadurch ergebende Druckab
64 in den Ringraum 63 bzw. 65. Vom Ringraum 63 fal! in der Kammer 29 hat ein Verschieben des Stcu
selanet Druckmittel durch die Stcucrleitung 72 zur erschicbcrs 5 nach links zur Folge, so daß das au;
rechten Stirnfläche des Steuerschiebers 4 und ebenso dem Ringraum 14 in den Ringraum 13 und von hiei
vom Rineraum 65 durch die Steuerleitung 73 zur «o durch die Leitung 22 zum Zylinder 23 strömend.
rprhten Stirnfläche des Steuerschiebers 4'. Dieses Druckmittel mehr oder weniger stark gedrosselt odei
Ai«h die Steuerlcitungen 72 und 73 an die Steuer- aber panz abgesperrt wird. Abhängig vom Druckab
«rhieher4 bzw 4' kommende Druckmittel unterstützt fall in der Kammer 29 und dem sich dadurch erge
den erwähnten Druckaufbau an der rechten Stirn- bc.-dcn Druck im Zylinder 23 wird die enlsprc
mlhl der Steuerschieber, wobei diese in ihrer Stcl- 65 chende Lenkbremse betätigt. Werden die Stangen 41
ton« im wesentlichen nicht verändert werden, weil an und 42 entsprechend weit nach lint, verschoben, s<
Ki Hnken Stirnflächen, also in den Kammern 28 bricht der Druck in den Kammern Z8 und 29 gain
bzw 29 bereits ein entsprechender Druck herrscht zusammen und die Steuerst hieber 4 und 5 werder
9 10
durch den an ihrer rechten Stirnfläche wirkenden ber 4' wirkende Pumpendruck hat jedoch auf diesen Druck ganz in ihre linke Endlage verschoben. Hier- keinen Einfluß, weil der Steuerschieber 4' durch den durch werden die Ringräume !0 und 9 bzw. 13 und an seiner linken Stirnfläche in der Kammer 28' wirk-12 miteinander verbunden und das in den Zylindern samen Druck und durch die Kraft der Druckfeder 19 und 23 befindliche Druckmittel kann schnell 5 26' in der Neutralstellung gehalten wird. Dagegen durch die entsprechenden Leitungen zum Druckmit- kann das durch die Steuerleilung 72 auf den Steuer-, tclvorratsbehälter 17 entweichen. Hierdurch wird ein schieber 4 einwirkende Druckmittel diesen nach links schnelles Ausrücken der Lenkkupplung bzw. ein verschieben, weil in der Kammer 28 nur geringer schnelles Kinriickcn der Lenkbremse erreicht. Zum Druck herrscht. Damit wird die Druckmittelzufuhr nachfolgenden Ausrücken der Lenkbremse bzw. zum io von der Pumpe 1 durch die Drosselnuten 37 zum Zy-Einrücken der Lenkkupplung werden dann die Stan- linder 19 zunächst !'«.-drosselt oder aber ganz untergen 41 und 42 wieder in Richtung ihrer Neutralstel- brachen. Nachdem dann der Zylinder 23 für die lung nach rechts verschoben, unterstützt durch die Lenkbremse gefüllt oder nahezu gefüllt ist, schaltet Kraft der Druckfedern 43. Entsprechend der Vcr- das Druckbegrenzungsventil 56 um, wobei die Steu- ; Schiebung der Stangen 41 und 42 nach rechts erhal- 15 crleitung 72 von der Pumpe 1 getrennt und diese wie- i ten die Druckfedern 44 und 48 eine größere Vor- der mit der (Rücklauf-)Lcitung 69 verbunden wird, spannung, so daß die Schließkörper 45, 49 eine der Der Steuerschieber4 wird nunmehr durch die Kraft Federvorspannung entsprechende Schließkraft erhal- der Druckfeder 26 und den in der Kammer 28 sich ί ten. Somit baut sich in den Kammern 28 und 29 ein aufbauenden Druck nach rechts verschoben, so daß Druck auf, der jeweils abhängig von der Schließkraft 20 Druckmittel von der Pumpe 1 auch in den Zylinder ; der Schließkörper 45 und 49 ist. Je nach Höhe des 19 gelangt und damit die Lenkkupplung ebenfalls ■; Druckes in der Kammer 28 bzw. 29 wird der Steuer- einrückt. Das Druckbegrenzungsventil kann auch schieber 4 bzw. 5 nach rechts verschoben, und es ge- mehrmals hintereinander umschalten, wenn nämlich langt Druckmittel von der Pumpe 1 durch die Dros- bei einem Lenkvorgang der Druck im hydraulischen seinuten 37 bzw. 39 gedrosselt oder ungedrosselt in 25 System mehrmals unter den erwähnten vorgewählten ί den Zylinder 19 bzw. 23. Folglich wird je nach Be- Druck abfällt. Normalerweise wird der Schieber 60 aufschlagung des Zylinders 19 bzw. 23 mit Druck- des Druckbegrenzungsventils S6 jedoch eine solche mittel die Lenkbremse ausgerückt bzw. die Lenk- Stellung einnehmen, daß der Rücklauf zum Druckkupplung eingerückt, mittelvorratsbehälter 17 gerade noch geschlossen ist.
Die beiden Stangen 41 und 42 sind durch nicht 30 wobei der Druck in den mit Druckmittel beauf-
dargestelUe Gestänge mit einem Fuß- oder Handhe- schlagten Lenkkupplungen und Lenkbremsen gehal-
bei so verbunden, daß bei dessen Betätigung zu- ten wird und wobei ferner die größtmögliche Druck- ';■
nächst die Lenkkupplung ausgerückt und nachfol- mittelmenge zum Füllen der gerade betätigten Lenk-
gend die Lenkbremse eingerückt wird bzw. umge- kupplung bzw. Lenkbremse rar Verfügung steht,
kehrt. Man kann selbstverständlich die Anordnung 35 Um eine Fernbetätigung der Steuerventile4 bzw.
auch so treffen, daß die Lenkbremse bereits angreift, 4' und 5 bzw. 5' zu ermöglichen, können die Gc-
bevor die entsprechende Lenkkupplung ganz ausge- hause* und 6' entlang der Linien getrennt sein, wo-
rückt ist. bei dann die jeweils geteilten Kanäle 47,47', 58 und
Die beiden vereinfacht dargestellten Ventile S3 SO' durch Schlauch- oder Rohrleitungen geringen
und 53' sind mit einem odCT je einem Bremshebel 40 Querschnitts miteinander verbunden werden,
verbunden und können in ihrem Aufbau beispiels- Die hinter dem Ventil 75 und der Drossel 76 vom
weise den mit 42, 43, 48 und 49 im Gehäuse 6 be- Verteiler 79 abzweigende Leitung 80 dient zur Ver- ;
zeichneten Teilen entsprechen. Beim Betätigen der sorgung des Schaltgetriebes 81 mit Druckmittel zur :
Ventile 53 und 53' durch den oder die Bremshebel Betätigung von Schaltorganen bzw. zur Kühlung >j
werden lediglich die Lenkbremsen aus- bzw. einge- 45 und Oder Schmierung. Dabei besteht zwischen dem ;
rückt, während die Lenkkupplungen eingerückt blei- Druck vor der Drossel 76 und hinter derselben eine ;
ben. Dies hat den Vorteil, daß das Gleiskettenfahr- Druckdifferenz, die so bemessen ist, daß der Schie- |
zeug bei Talfahrt abgebremst werden kann ohne ber 77 des Ventils 75 sich in der gezeigten Neutral- P
gleichzeitig die Lenkkupplungen zu lösen, so daß stellung befindet. Sollte beispielsweise durch eine
auch die Bremswirkung der Antriebsmaschine des 5° schadhafte Dichtung innerhalb der Drackwiittel fiih-
Gleiskettenfahrzeugs ausgenutzt wird. renden Teile des Schaltgetriebes81 m der Leitung80 ;
Bei einem Lenkvorgang, bei dem beispielsweise ein starker Druckabfall auftreten, so bewerfet der : durch Betätigen der Stangen 41 und 42 die entspre- Pumpendnick an der rechten Stirnfläche des Schie- j cbende Lenkkupplung ausgerückt und die entspre- bers 77 ein Verschieben desselben gegen die Kraft j chende Lenkbremse eingerückt ist, wird für das 55 der Rückstellfeder 78 nach links. Hterdorcli gelangt j nachfolgende Ausrücken der Lenkbremse sowie das Pumpendruck durch die Leitung 83 zur SteeerteitaBg Einrücken der Lenkkupplung kurzzeitig eine größere 72 und somit zar rechten Stirnfläche des StesuereclMe-Druckmittelmenge benötigt. Um zu vermeiden, daß bers 4. Dies hat zur Folge, daß beim nächsten Lenk· hierdurch im hydraulischen System, insbesondere in Vorgang, bei dem die Stange 41 betätigt wird und der den mit Betätigungsdruck beaufschlagten Zylindern 60 Druck in der Kammer 28 zusananenbricht, der Strait' und 23' ein unerwünschter Druckabfall eintritt, erschieber4 durch den auf seine rechts Stirnfläche ist vorgesehen, daß unterhalb eines vorbestimmten wirkenden Pampendruck in seine linke Endstefiung Druckes im hydraulischen System das Druckbegren- verschoben wird. In dieser Endstellung bleibt der zungsventil 56 schließt, indem dessen Schieber den Steuerschieber dann stehen, weil sich in der Kammer Rücklauf durch die Leitung 69 sperrt. Gleichzeitig «5 28 kein Dnick aufbauen kann und die Kraft der verbindet der Schieber 60 durch seine Längsbohrung Druckfeder 26 allein nicht aasreichl, den Steaer-61 die Steuerleitungen 72 und 73 mit der Pumpe I. schieber gegen den an seiner rechten Stirnfläche wir· Der durch die Stcuerleitung 73 auf den Steuerschie- kenden Pumpendruck wieder nach rechts zu ver-
schieben. Das Gleiskettenfahrzeug wird hierdurch lenkunfähig, weil sich der Zylinder 19 nicht mehr mit Druckmittel füllen läßt und somit die entsprechende Lenkkupplung nicht mehr eingerückt werden kann. Auf diese Weise wird der Fahrer des Gleiskettenfahrzeuges darauf aufmerksam gemacht, daß mindestens eines der Schaltorgane im Schaltgetriebe 81 defekt ist.
Der Einsatz des Filters 70 muß von Zeit zu Zeit ausgewechselt oder gereinigt werden, weil sich hier vom Druckmittel mitgeführte Feststoffe absetzen. Dies führt schließlich dazu, daß der Druck in der Leitung 69 in einem solchen Maße zunimmt, daß die Wirkungsweise der Steuereinrichtung in Frage gestellt wird. Der Druck in der Leitung 69 wird daher durch die Leitung 84 in den Aibeitsraum 88 des Ventils 85 übertragen. Überwiegt schließlich der Druck im Arbeitsraum 88 der Kraft der Rückstellfeder 87, so wird der Schieber 86 in seine linke Endsteüung verschoben. Folglich werden die Leitung 90 durch das Ventil 85 und die Leitung 89 mit der Steuerleitung 73 verbunden. Der in der Leitung 90 herrschende Pumpendruck wirkt sich somit auf die rechte Stirnfläche des Steuerschiebers 4' aus. Dies hat zur
Folge, daß bei einem anschließenden Lenkvorgang, bei dem die Stange 41' betätigt wird, der Steuerschieber 4' durch den auf seine rechte Stirnfläche wirkenden Druck in seine linke Endstellung verschoben wird. Der Steuerschieber 4' bleibt in der linken Endstellung, auch wenn die Stange 41' wieder ihre gezeigte Ausgangsstellung einnimmt. Es kann somit kein Druckmittel in den Zylinder 19' gelangen, so daß die entsprechende Lenkkupplung ausgerückt
ίο bleibt und das Gleiskettenfahrzeug lenkunfähig ist. Auf diese Weise wird dem Fahrer des Gleiskettenfahrzeugs angezeigt, daß der Einsatz des Filters 70 ausgewechselt bzw. gereinigt werden muß.
Ist dagegen das Filter 70 unmittelbar hinter der Druckmittelpumpe 1, beispielsweise in der Leitung 2 angeordnet, so erzielt man die gleiche Wirkung, wenn die zur Steuerung des Ventils 85 dienende Leitung 84 zwischen dem Filter 70 und der Druckmittelpumpe 1 sowie der die Druckfeder Π aufweisende
»o Raum hinter dem Filter 70 an die Leitung 2 angeschlossen wird.
Es wird Schulz lediglich für die Gesamtkombinaüon der im Hauptanspruch einzeln bekannten Merkmale begehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für hydraulische Zylinder, insbesondere für diejenigen des Lenkgetriebes bei einem Gleiskettenfahrzeug, wobei die Steuereinrichtung zur Betätigung der mit Druckmittel oder Federkraft ein- bzw. ausrückbaren Lenkkupplung und Lenkbremse jeder Gleiskette je einen Steuerschieber aufweist, diese Steuerschieber in bezug auf ihre Druckmittelversorgung parallel geschaltet sind und an die die Steuereinrichtung versorgende Druckmittellcitung ein Druckbegrenzungsventil angeschlossen ist, gekennzeichnet durch die Kombination der einzeln für sich bekannten Merkmale, daß jeder Steuerschieber (-1 >5 und 4' bzw. 5 und 5') zwischen der Leitung (3) und dem entsprechenden Zylinder (19 und 23 bzw. 19' und 23') der Lenkkupplung bzw. Lenkbremse eine Drosselnut (37 und 37' bzw. 39 und 39') aufweist, deren Drosselwirkung vom Steuer- *o Schieber (4 bzw. 4' bzw. 5 bzw. 5') veränderbar ist. daß an einer Stirnfläche des Steuerschiebers (4 bzw. 4' bzw. 5) entgegen dessen Diusselwirkung eine Druckfeder (26 bzw. 26' bzw. 27 bzw. 27') angreift, deren Kammer (28, 28', 29 bzw. *5 29') ständig durch ein Drosselorgan (32 und 32' bzw. 33 und 33') mit dem zugeordneten Zylinder (19 und 23 bzw. 19' und 23') verbunden ist. daß auch die der Druckfeder (26 und 26' bzw. 27 und 27') gegenüberliegende Stirnfläche des Steuer-Schiebers (4 und 4' bzw. 5 und 5') mit dem entsprechenden Zylinder (19 und 23 bzw. 19' und 23') in Verbindung steht, daß die Zylinder (19 und 19' bzw. 23 und 23') über ihren Steuerschieber (4 um! 4' bzw. 5 und 5') bei dessen Endstellung in Richtung der Druckfeder (26 und 26' bzw. 27 und 27') mit einem Druckmittelvorratsbehälter (17) verbunden sind, daß ferner die Kui.-.mer (28 und 28' bzw. 29 und 29') der Feder jedes Steuerschiebers (4 und 4' bzw. 5 und 5') gegenüber dem Druckmittelvorratsbchälter (17) durch einen mit einer vorgespannten Druckfeder (44 und 44' bzw. 48 und 48') belastbaren Schließkörper (45 und 45' bzw. 49 und 49') verschlossen ist und daß die Vorspannung dieser Druckfeder (44 und 44' bzw. 48 und 48') willkürlich veränderbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (4 und 4' bzw. 5 und 5') eine von einer Stirnfläche zur anderen durchgehende Längsbohrung (30 und 30) bzw. 31 und 31') aufweisen, die durch eine oder mehrere Querbohrungen (35 und 35' bzw. 36 und 36') ständig mit dem entsprechenden Zylinder (19 und 23 bzw. 19' und 23') der Lenkkupplung bzw. Lenkbremse i%i Verbindung stehen und daß in dem der Druckfeder (26 und 26' bzw. 27 und 27') zugewandten Ende der entsprechenden Längsbohrung (30. 30'. 31 und 31') das die Kammer (28 und 28' bzw. 29 und 29') der Druckfeder mit dem zugeordneten Kupplungs- bzw. Bremszylinder verbindende Drosselorgan (32 und 32' bzw. 33 und 33') angeordnet ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (56) einen mit einer Druckfeder (59) belasteten Schieber aufweist, der in seiner die Leitung (55) gegenüber dem Druckmittelvorratsbehälter (17) sperrenden Stellung eine Verbindung der Pumpe {1) mit den den Druckfedern (26 und 26') abgewandten Flächen der Steuerschieber (4 bzw. 4') für die Lenkkupplungen durch je eine Steuerleitung (27 bzw. 73) bewirkt und daß diese beiden Steuerschieber (4 und 4') an den genannten Stirnflächen in der Längsbohrung (30 bzw. 30') je ein Drosselorgan (34 bzw. 34') aufweisen.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerschieber (5 und 5') für die Zylinder (23 und 23') der Lenkbremse mit ihrer die Druckfeder (27 und 27') enthaltenden Kammer (29 und 29') zusätzlich über ein oder je ein Ventil (53 und 53') an den Druckmittelvorratsbehälter (17) angeschlossen sind.
5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerschieber (4 bzw. 5 und 4' bzw. 5') für den Zylinder (19 bzw. 23 und 19' bzw. 23') einer Gleiskette in einem gemeinsamen Gehäuse (6 bzw. 6') neheneinanderliegend angeordnet sind.
6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernbedienung der Steuerschieber (4,4', 5 und 5') zwischen deren Federkammern (28, 28', 29 und 29') und den entsprechenden federbelasteten Schließkörpern (45, 45'. 49 und 49') je eine Steuerleitung geringen Querschnitts geschaltet ist.
7. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die die Steuereinrichtung versorgende Druckmittelpumpe auch das Schaltgetriebe des Gleiskettenfahrzeugs mit Druckmittel zur Betätigung von Schaltorganen bzw. zur Schmierung und'oder Kühlung versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Pumpe (1) für das Druckmittel und das Schaltgetriebe (81) ein federbelastetes Ventil (75) und eine Drossel (76) in Reihe geschaltet sind und daß unterhalb eines vorbestimmten Druckes hinter der Drossel (76) eine der beiden Stcuerleitungen (72 bzw. 73) über das Ventil (75) mit der Druckmittelpumpe verbunden ist.
8. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die Leitung zwischen dem Druckbegrenzungsventil und dem Druckmittelvorratsbehälter ein Filter geschaltet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (69) vor dem Filter (70) mit dem Arbeitsraum (88) eines Ventils (65) verbunden ist, dessen Schieber (86) an der dem Arbeitsraum (88) abgewandten Seite durch eine Rückstellfeder (87) belastet ist, daß das Ventil (85) ferner mit der Pumpe (1) sowie mit der anderen der beiden Steuerleitungen (72 bzw. 73) in Verbindung steht und daß oberhalb eines \orbestimmten Druckes in der zum Filter (70) führenden Leitung (69) über das Ventil (85) eine Verbindung zwischen der Druckmittelpumpe und der entsprechenden Steuerleitung (72 bzw. 73) besteht.
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