DE1753238C - Lufterhitzer mit einem das Geblase steuernden Flussigkeits Thermostaten - Google Patents

Lufterhitzer mit einem das Geblase steuernden Flussigkeits Thermostaten

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DE1753238C
DE1753238C DE1753238C DE 1753238 C DE1753238 C DE 1753238C DE 1753238 C DE1753238 C DE 1753238C
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heat exchanger
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liquid
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sensor tube
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English (en)
Inventor
Harold F Mansfield Ohio Snider (V St A )
Original Assignee
Therm O Disc Ine , Mansfield, Ohio (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lufterhitzer für Luftheizungen mit Heizluftzwangsumlauf mit einem Wärmetauscher, einem Brenner, einem Gebläse und mit einem das Gebläse steuernden Flüssigkeits-Thermostaten, dessen im Temperaturfühlrohr befindliche Flüssigkeit die Temperatur des Abgasstromes oder einer der Wärmetauscherwändc fühlt.
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2 490 523 bekannten Lufterhitzer dieser Art liegt das gesamte Temperaturfühlrohr im heißen Bereich, el. h. im Abgasstrom oder an der Wärmetauscherwand, so daß der gesamte Inhalt des Temperaturfühlrohres hui Tempcraturänderungen sein Volumen ändert und dieses somit hohen Druckänderungen ausgesetzt ist. Diese Druckänderungen sind zur Betätigung des Schaltorgans /war zunächst ei wünscht, der Thermostat muß jedoch bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen schallen, worauf sich die zu messende Temperatur noch wesentlich weiter erhöht. Das Temperaturfühlrohr ist also weiteren Druckerhöhungen ausgesetzt, die zur Betätigung c'fs Schalters selbst nicht mehr notwei-üg sind. Infolgedessen muß der μι jaiiiie Thermostat auf den während des Betriebs maximal auftretenden Druck ausgelegt sein. Ferner ist es, wie bei anderen Meßgeräten auch, erwünscht, zur Erhöhung der Genauigkeit den Arbeitspunkt des Thermostaten möglichst in die Nähe des oberen Endes des Arbeitsbereiches zu verlegen, d. h. also, den Thermostaten erst in der Nähe der maximal auftretenden Druckänderung, schalten zu lassen. Dies ist jedoch wegen der geschilderten weiteren Druckerhöhungen nicht möglich, so daß der Thermostat nicht sehr genau arbeiten kann.
ίο Aus der USA.-Patentschrift 2 767 922 ist es ferner bekannt, bei einem Flüssigkeits-Thermostaten für Lufterhitzer der eingangs genannten Art das Temperaturfühlrohr zu unterteilen. Hierdurch wird jedoch ein außerhalb des Lufterhitzers liegendes Hilfs-
«5 Temperaturfühlrohr geschaffen, das mittels einer Zusatzheizung beheizt wird. Außerdem ist der so ausgebildete Thermostat zur Regelung des Brenners und nicht des Gebläses vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ao einen Lufterhitzer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Druck im Flüssigkeitssystem des Thermostaten nach Betätigung des Schaltorgans nicht mehr in dem Maße ansteigt wie vor der Betätigung, und somit zu einem genauer arbeitenden
und weniger aufwendigen Thermostaten zu gelangen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fühlrohr nur zum Teil in dem Bereich des Abgasstromes oder der Wärmetauscherwand angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß nur ein Teil der im Fühlrohr befindlichen Flüssigkeit hoher Temperatur ausgesetzt ist und zur Druckerhöhung beiträgt und daß somit der erreichte Druck insgesamt niedriger ist als bei anderen Ausführungsformen. Der Thermostat braucht deshalb auch nicht so robust ausgeführt zu werden wie bei bekannten Ausführungsformen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Fühlrohr mit einer Flüssigkeit gefüllt, die unter den Arbeitsbedingungen eine FIüssigkeits-Dampf-Grenz-
fläche aufweist. Dabei ist das Fühlrchr so angeordnet, daß sich die Flüssigkeits-Dampf-Grenzfläche vor Betätigung des Thermostaten im im Bereich des Abgasstromes oder der Wärmetauscherwand angeordneten Teil des Temperaturfühlrohres befindet und nach Betätigung des Thermostaten im anderen Teil. Hierbei tritt nur im unteren Arbeitsbereich des Thermostaten eine wesentliche Druckänderung auf, d. h., solange im eigentlichen Meßbereich befindliche Flüssigkeit verdampfen kann. Nachdem der THermo-
stat geschaltet hat, gelangt die Flüssigkeits-Dampf-Grenzfläche in den Bereich, der nicht in direktem Wärmeaustausch mit dem Abgasstrom oder der Wärmetauscherwand steht, so daß weitere Drucket höhungen im wesentlichen vermieden werden.
Hinzu kommt, daß die verbleibende Flüssigkeit im Fühlrohr auch nicht über im eigentlichen Meßbereich befindliche Flüssigkeit weiter erwärmt werden kann. Hei dieser Ausführimgsform schaltet der Thermostat tatsächlich also im oberen Druckbereich, so daß eine besonders hohe Genauigkeit zu erwarten ist.
Bei einer vorteilhaften Ausfülmmgsform der Erfindung kann der im Bereich des Abgasstromes oder der Wärmetauscherwand angeordnete Teil des Temperaturfühlrohres als Spirale ausgebildet sein, wobei seine Halterung als an der Wärmetauscherwand befestigte Dose ausgeführt ist. Ferner ist es vorteilhaft, das Betätigungsorgan als Membranschalter auszubilden.
An Hand der in den. Zeichnungen dargestellten Kami,ier26 des Lufterhitzers. Die Kammer 26 ist beispielswcisen Ausführungsformen wird die Erfin- mit eii:em gewöhnlichen Verteilungssystem (nicht ab-
dung im folgenden näher erläutert. Es zeigt gebildet) verbunden, das ein Leitungsnetz und
F i g. 1 schematisch, teilweise im Schnitt, einen Speicher aufweist, die die Heizluft an die ver-
Liifterhitzer mit Heizluftzwangsumlauf, 5 schiedenen Räume oder Zimmer in dem zu heizen-
F i g. 2 schematisch, in größerem Maßstab, den den Gebäude abgeben.
Wärmetauscher des Lufterhitzers von F i g. 1. so daß Der Gebläsemotor 24 wird durch ein Gebläseder Strömungsweg der Abgase und der Heizluft schaltorgan 27 betätigt, das im Gehäuse 11 montiert durch den Wärmetauscher sowie eine Halterung für ist. Das Gebläseschaltorgan 27 hat einen Schalter, das Temperaturfühlrohr des das Gebläse steuernden io der in Schließstellung den Gebläsemotor 24 in BeThermostaten ersichtlich sind, trieb setzt und in Offenstellung außer Betrieb setzt.
F i g. 3 schematisch, ähnlich wie F i g. 2. einen ab- Das Schaltorgan 27 hat auch ein Temperaturfühlrohr
gewandelten Wärmetauscher nach Art eines Gegen- 28, das sich in den Wärmetauscher 10 erstreckt und
st rom Wärmetauschers. " cjne Flüssigkeit enthält, die den Schalter des Schalt-
F i g. 4 schematisch, in größerem Maßstab, einen 15 organs 27 betätigt. Beim abgebildeten Lufterhitzer
Teil des Lufterhitzers und des Thermostaten in seiner hai das Gehäuse 11 eine Isolierwand 29 um den
Stellung, wenn die Wärmetauschertemperatur unter Wärmetauscher 10, die mit diesem eine Kammer 31
der Temperatur liegt, bei der das Gebläse betrieben um den Wärmetauscher 10 begrenzt. Die meiste
werden muß, Heizluft 22 strömt durch den Wärmetauscher, ein
Fig. 5 ähnlich Fig. 4 die Stellung des Schalt- 20 Teil strömt aber auch durch die Kammer31. Diese
organs und der Flüssigkeit unmittelbar nach dem Heizluft befindet sich auf einer Temperatur, die klein
Inbetriebsetzen des Gebläses, gegenüber der Temperatur der Wärmetauscherwände
F i g. 6 ähnlich F i g. 4 und 5 die Stellung des und der Temperatur der Abgase 21 ist. so daß das Sehaltorgans und der Flüssigkeit, wenn die Wärme- Gehäuse 11 nicht zu stark erwärmt wird,
tauschet temperatur nach Betätigung des Schaltorgans 35 Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil des Wärmeweiter angestiegen ist, " tauschers 10. Der Wärmetauscher 10 hat mehrere
F i g. 7 schematisch einen Teil eines abgewandeltes) Wände 32 bis 35, die den Wärmetauscher in mehrere
Gebläsethermostaten, Strömungskanäle 36 bis 40 unterteilen. Jeder zweite
F i g. 8 schematisch die Anordnung eines Tem- Strömungskanal 36, 38 und 40 ist an seinem unteren
peraturfühlrohres im Abgasstrom des Wärme- 30 Ende zu der Kammer 25 offen, die Heizluft 22 vom
tauschers. Gebläse 23 dem Wärmeaustauscher 10 zuführt. Die
Fig. 9 schematisch, teilweise im Schnitt, ein Strömungskanäle36,38 und 40 münden an ihrem
Temperaturfühlrohr, das die Wärmetauscherwand- oberen Ende in die Kammer 26, so daß die Heizluft
temperatur fühlt und als Spirale in einer Dose aus- 22, die durch den Wärmetauscher 10 durch das
geführt ist, 35 Gebläse 23 gefördert wird, durch mehrere parallel-
Fig. 10 perspektivisch die Spirale und die Dose geschaltete Strömungskanäle nach oben strömt.
in zerlegtem Zustand und Die zwischenliegenden Strömungskanäle 37 und 39
F i g. 11 perspektivisch Spirale und Dose zu- münden an ihrem unteren Ende in eine Brenn-
sammengesetzt. kammer 42, in der siel* der Brenner 12 befindet, und
F i g. 1 zeigt schematisch einen Lufterhitzer mit 40 an ihrem oberen Ende in das Abgasrohr 18. Daher Heizluftzwangsumlauf, der eine Regelung gemäß der strömt das Abgas 21 durch den Wärmetauscher 10 Erfindung aufweist. Der Lufterhitzer hat einen in den Strömungskanälen 37 und 39 nach oben, die Wärmetauscher 10, der in einem Gehäuse 11 unter- zusammen den Abgaskreis des Wärmetauschers gebracht ist. Ein Brenner 12 wird mit einem Brenn- bilden. Es ist ersichtlich, daß auch andere Wärmestoff, wie Öl oder Gas, durch eine Versorgungsleitung 45 tauscher verwendet werden können, wenn sie ge-13 und ein Brennerabsperrorgan 14 versorgt. Das trennte Strömungskanäle für die Heizluft und die Brennerabsperrorgan 14 wird intermittierend durch Abgase haben.
einen Zimmerthermostaten 16 betätigt, der zweck- Die Wärmetauscher bestehen aus Stahl. Es können
mäßigerweise in dem zu heizenden Bereich unter- in besonderen Fällen auch andere Werkstoffe vorge-
gebracht ist. Wenn geheizt werden soll, betätigt der 50 sehen sein.
Thermostat 16 das Brennerabsperrorgan 14, das Wenn die Abgase 21 durch die Strömungskanäle seinerseits Brennstoff dem Brenner 12 zuführt und 37 und 39 strömen, werden die benachbarten Wände den Brennstoff zündet. Wenn genügend Wärme zu- 32 bis 35 erwärmt, die ihrerseits die durch die geführt worden ist, um die Zimmertemperatur am Strömungskanäle 36, 38 und 40 strömende Luft erThermostaten 16 auf die Solltemperatur zu erhöhen, 55 wärmen. Auf diese Weise wird ein Teil der auf die wird durch den Thermostaten die Brennstoff- Abgase durch Verbrennen des Brennstoffs im Versorgung unterbrochen und die Flamme gelöscht. brenner 21 übertragenen Wärme auf die llei/lult 2~
Luft wird dem Brenner durch eine Gehäuseöffnung übertragen, während die übrige Wärme dutch die
17 zugeführt, wahrend die erzeugten Abgase durch Abgase über den Kamin 19 nach außen geführt wird.
den Wärmetauscher 10 zu einem Abgasrohr 18 60 Auf einer der Wärmetauscherwände V"* ist ein
strömen, das den Wlirmetayscher mit einem Kamin länglicher Bügei 1! montiert, der seitlich entlang der
19 verbindet. Die Strömung der Abgase ist durch Wand 33 verläuft. Im abgebildeten Ausfiihiungs-
Vollinienpfeile 21 und die Strömung der Heizluft bcispiel ist der Bügel 41 ein Metallblech, das an
durch Strichlinienpfeile 22 angedeutet. einer Stelle 42 mit der Wand 33 versehweißt oder
Ein Gebläse 23 ist durch einen Elektromotor 24 65 anderweitig an ihr befestigt ist. Der Bügel bestellt
angetrieben und dient der Förderung von Heizluft 22 aus zwei Schenkeln, die zusammen mit einem Ab-
durch eine Kammer 25 am Wärmetauscher 10 und schnitt der Wand 33 eine Längskammer 4.. tie-
durch dcp. Wärmetauscher nach oben in eini; grenzen, die vom Strömungskanal 38 isoliert ist. Ij.'s
Tempcraturfühlrohr 28 verlauft mit seinem Teil 44 durch den Wärmetauscher zu fördern, wenn die
in der Kammer 43 und ruht normalerweise am Wandlemperalur des Wärmetauschers groß genug
unteren Stoß des Hügels 41 und der Wand 33. Daher geworden ist, um die Schaltmembran 53 aus der
steht der in der Kammer 43 befindliche Teil 44 des Stellung von Fig. 4 in die Stellung von F i g. 5 zu
Rohres 28 in direktem Wärmeaustausch mit der 5 bewegen. Die Regelung kann so vorgenommen wer-
Wand 33. Es ist jedoch nicht notwendig, daß dieser den, daß der Thermostatschalter bei irgendeiner vor-
Tcil des Röhrchens 28 in der Kammer 43 den Büge! bestimmten Wandlempcratui geschlossen wird. Vor-
41 oder die Wand 33 berührt, da die Kammer 43 zugsweisc wird jedoch der Thermostat so ausgebildet,
von relativ gut leitendem Metall umgeben ist und daß der Schaller geschlossen und der Gebläsemotor
daher im wesentlichen die gleiche Temperatur wie io betätigt wird, wenn die Wandtemperatur des Wärme-
dic benachbarten Teile der Wand 33 aufweist. tauschers etwa 80" C beträgt.
In F i g. 1 steht der zum Schaltorgan 27 entgegen- Solange der Brenner in Betrieb ist, steigt die
gesetzte Abschnitt 44 des Temperaturfühlrohres 28 Wandtemperaliir des Wärmetauschers weiter an. Sie
in direktem Wärmeaurtausch mit der Wand 33 des stabilisiert sich normalerweise zwischen etwa 180
Wärmetauschers, während ein zweiter Abschnitt 46 15 und 260 C. Wenn die Wandtemperatur auf über
durch die Kammer 31 zur Isolierwand 29 verläuft 80 C ansteigt, steigt die Temperatur der Grenzfläche
und ein dritter Abschnitt 47 den zweiten Abschnitt 59 weiter an und bewirkt die Bewegung der Grenz-
46 mit dem Schaltorgan 27 verbindet. fläche in ihre Lage 59 ft (vgl. F i g. ft). Dadurch wird
F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines eine zusätzliche kleine Ablenkung der Membran 53
zu verwendenden Wärmetauschers. Bei diesem ao hervorgerufen, so daß das Volumen der Kammer 54
Wärmetauscher strömen die Abgase 21 wieder durch leicht vergrößert wird und sich die Grenzfläche in
die Kanäle 37 und 39 nach oben, aber die Heizluft die Lage 59 ft bewegen kann. Die Volumenänderung
22 strömt durch Kanäle 36, 38 und 40 nach unten. der Kammer 54 ist jedoch zwischen den Lagen von
Gemäß F i g. 4 bis 6 besteht der Schalter des F i g. 5 und 6 klein im Vergleich zur Volumcn-Schaltorgans 27 aus einem festen Kontakt 51 und as änderung von Fig. 4 und 5. Der Thermostatschalter einem beweglichen Kontakt 52. Im Gehäuse 55 ist und die Membran 53 sind so aufgebaut, daß sie-diese eine SchaUmembran 53 montiert, die an ihrem Rand kleine Weiterbewegung ohne Schaden überstehen,
gegen das Gehäuse 55 abgedichtet ist und mit diesem Wenn die Grenzfläche sich in der Lage 59 ft beeine mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammer 54 bildet. findet, so liegt sie in dem in der Kammer 31 befind-Das Röhrchen 28 mündet an einem Ende in die 30 liehen Abschnitt des Röhrchens 46 und steht nicht Kammer 54, während sein anderes Ende 56 ge- in direktem Wärmeaustausch mit der Wand des schlossen ist. so ilaß die Unterseite der Schalt- Wärmetauschers 10. In einer normalen Anlage ermembran 53 dem Druck der Flüssigkeit 57 ausgesetzt reicht die Grenzfläche nur eine Temperatur von etwa ist. Ein Schiebeglied 58 verläuft zwischen der Ober- 120 C, was die Temperatur der dann durch die seile der Schaltmembran 53 und dem beweglichen 35 Kammer 31 strömenden Heizluft ist. Daher ist die Kontakt 52. Flüssigkeit nicht der hohen Temperatur von etwa
Die einzelnen Elemente sind so bemessen, daß der 260r C der Wärmetauscherwand ausgesetzt, so daß
bewegliche Schaltkontakt 52 vom stationären Kon- auf den Thermostaten keine schädlichen hohen
takt 51 getrennt und damit der Schalter in seiner Drücke ausgeübt werden.
Offenstellung ist. wenn die Schaltmcmbran 53 gemäß 40 Der Thermostatschalter 27 bleibt geschlossen und
F i g. 4 nach unten gekrümmt ist. Wenn jedoch die hält damit den Betrieb des Gebläses aufrecht, so-
Schaltmembran 53 nach oben gekrümmt wird (vgl. lange der Brenner in Betrieb ist. Wenn der Brenner
r· i g. 5). verschiebt das Schiebeglied 58 den beweg- abgeschaltet wird, bleibt das Gebläse in Betrieb, bis
liehen Kontakt 52 in Anlage an den stationären die Wandiemperatur auf etwa 60° C gesunken ist.
Kontakt 51, so daß der Schalter geschlossen wird. 45 Wenn die Wandtemperatur des Wärmetauschers
Der Gebläsemotor 24 wird in Betrieb gesetzt, wenn sinkt, bewegt sich die Grenzfläche 59 in den Ab-
der Schalter des Thermostaten 27 geschlossen ist. schnitt 44 des Temperaturfühlrohres zurück und
Die Flüssigkeit 57 im Temperaturfühlrohr 28 be- kommt in direkten Wärmeaustausch mit der Wärmefindet sich zwischen einer Grenzfläche 59 und der tauschenvand. Wenn z. B. die Temperatur der Kammer 54. Zwischen der Grenzfläche und dem ver- 50 Wärmetauscherwand auf etwa 80° C abfällt, befindet schlossenen Ende 56 des Temperaturfühlrohres 28 sich die Grenzfläche ungefähr in der Lage 59 a. Die befindet sie sich in dampfförmigem Zustand. Abschalttemperatur ist niedriger als die Temperatur,
Die verschiedenen Elemente sind so bemessen, bei der die Membran in die Schalterschließstellung
daß die Grenzfläche 59 sich im Abschnitt 44 des bewegt wird, da ein geringerer Druck erforderlich
Temperaturfühlrohres 28 befindet, wenn sich die 55 ist, um die Membran in der oberen Lage von F i g. 5
Schaltmembran 53 in der Schalteroffenstellung von zu halten, als wenn sie in diese Lage aus der Lage
F i g. 4 befindet. Wenn die Temperatur der Grenz- von F i g. 4 bewegt würde.
fläche 59 wegen eines Anstiegs der Wandtemperatur Wenn der Druck so stark absinkt, daß die Schaltdcs Wärmetauschers 10 ansteigt, steigt der Druck in membran 53 in ihre Ausgangslage von F i g. 4 zudem Fühlrohr so lange an, bis die Schaltmembran 53 60 rückbewegt wird, wird der Gebläsemotor ausgesich in ihre nach oben gekrümmte Stellung von schaltet. Es ist ersichtlich, daß ein wiederholtes Ein-F i g. 5 bewegt. Dadurch wird der Thermostatschalter und Ausschalten oder ein intermittierender Gebläsegeschlossen. Durch Bewegung der Schaltmembran 53 betrieb nicht auftreten kann, da die Wandtemperatur in ihre obere Stellung wird das Volumen der Kammer des Wärmetauschers sich schon unter der zum 54 erhöht, so daß ein größeres Flüssigkeitsvolumen 65 Schließen des Membranschalters erforderlichen Tem-•jrforderlich ist, um die Kammer 54 zu füllen, und peratur befindet.
die Grenzfläche 59 wird in eine Lage 59 a bewegt Um einen störungsfreien Betrieb zu erreichen,
(vgl. Fig. 5). Der Gebläsemotor 24 beginnt Heizluft kann die Membran53 die Schalterschlicßstellung ein-
7 8
nehmen, wenn sie an beiden Seiten dem Atmo- als das übrige Rohr (61') aufweisen (vgl. Fig. 7).Der sphärendruck ausgesetzt ist. Bei einer derartigen An- Innendurchmesser des Teils 62' kann z. B. 1,125 mm Ordnung herrscht im Temperaturfühlrohr ein Druck und der des Teils 61' 0,375 mm betragen,
unterhalb des Atmosphärendrucks, wenn die Grenz- Es sind auch andere Ausführungsformen von fläche 59 eine Temperatur aufweist, für die eine 5 Tcmperaturfühlrohren mit einem vergleichsweise Ofienstellung des Schalters erforderlich ist. Das Ge- dicken Abschnitt innerhalb des Wärmetauschers blase wird "dann eingeschaltet und verhindert das möglich, bei dem sich der Teil 44 des Temperatur-Auftreten zu hoher Temperaturen im Lufterhitzer, meßrohres 28 im Abgaskanal 37 befindet, falls das Temperaturfühlrohr beschädigt wird und Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine spiralförmige Ausdie Flüssigkeit 57 verlorengeht. Ein geeignetes Fluid io gestaltung des im Bereich der Wärmetauscherwand für einen derartigen störungssicheren Thermostaten angeordneten Teils des Temperaturfühlrohres. Die ist Trichlorethylen. Spirale 91 befindet sich in einer Metalldose 92. Ein
Die Grenzfläche im Abschnitt 44 ist in direktem Deckel 93 hält die Spirale in der Dose fest und wird Wärmeaustausch mit der Wand des Wärmetauschers seinerseits durch Umbiegen der Wand der Dose 92
10, wenn die Temperatur der Grenzfläche gleich oder 15 an Steilen 94 (vgl. Fig. 11) festgehalten. Die Spirale
kleiner als die Temperatur ist, die zum Schalter- bildet eine Scheibe, die an der Außenwand 97 des
schließen notwendig ist; dadurch tritt kein Schwingen Wärmetauschers 98 (vgl. F i g. 8 und 10) durch ein
auf. Die Grenzfläche 59 bewegt sich aus dem Ab- geeignetes Befestigungsmittel, wie eine Blechschraube
schnitt 44 und damit aus dem direkten Wärme- 99, befestigt ist. Da die Dose 92 aus Metall oder
austausch mit der Wand des Wärmetauschers, wenn ao einem anderen gut leitenden Werkstoff besteht, wird
die Grenzflächentemperatur um einen relativ kleinen die ganze Spirale 91 auf einer Temperatur gehalten,
Betrag über die Temperatur zum Schließen des die im wesentlichen gleich der Wandtemperatur des
Thermostaten erhöht worden ist. Das Temperatur- Wärmetauschers ist. Das Rohr tritt aus der Scheibe fühlrohr weist im allgemeinen einen relativ kleinen - an einer Stelle 101 aus, so daß der Abschnitt außer-
Querschnitt auf. a5 halb der Scheibe nicht im Wärmeaustausch mit der Wenn nur eine relativ kleine Weiterbewegung der Wand steht.
Membran zulässig ist und/oder die im Wärme- Diese Anordnung erlaubt auch einen leichten Eintauscher verfügbare Länge klein ist, kann der im bau und/oder Ausbau, wenn eine Wartung erforder-Bcreich des Abgasstromes oder der Wärmetauscher- lieh ist. Ferner ist keine besondere Halterung am wand angeordnete Teil des Temperaturfühlrohres 30 Wärmetauscher erforderlich, da die Scheibe durch auch einen kürzeren Teil mit größerem Durchmesser eine einfache Blechschraube befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lufterhitzer für Luftheizungen mit Heizluftzwangsumlauf mit einem Wärmetauscher, einem Brenner, einem Gebläse und mit einem das Gebläse steuernden Flüssigkeits-Thermostaten, dessen im Temperaturfühlrohr befindliche Flüssigkeit die Temperatur des Abgasstromes oder einer der Wärmetauscherwände fühlt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlrohr (28,44,46; 91,102) nur zum Teil (44,91) in dem Bereich des Abgasstromes (21) oder der Wärmetauscherwand (33, 97) angeordnet ist.
2. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlrohr (44, 46; 91, 101, 102) mit einer Flüssigkeit (57) gefüllt ist, die unter den Arbeitsbedingungen eine Flüssigkeits-Dampf-Grenzfläche (59) aufweist, und daß das Fühlrohr so angeordnet ist, daß sich die Flüssigkeits-Dampf-Grenzfläche bei steigender Temperatur vor Betätigung des zum Thermostaten gehörenden Schaltorgans (27) im im Bereich des Abgasstromes oder der Wärmetauscherwand angeordneten Teil des Tcmperaturfühlrohrcs befindet und nach der Betätigung des Schaltorgans (27) im anderen Teil.
3. Lufterhitzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Abgasstromes oder der Wärmetauscherwand angeordnete Teil des Temperaturfühlrohres als Spirale (91) ausgebildet ist und daß seine Halterung als an der Wärmetauscherwand (97) befestigte Dose (92, 93) ausgeführt ist.
4. Lufterhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan als Membranschalter (27) ausgebildet ist.

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