DE1752704C3 - Verfahren zur Panzerung der Sitzfläche von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen mittels Auftragschweißung - Google Patents
Verfahren zur Panzerung der Sitzfläche von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen mittels AuftragschweißungInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C28/00—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
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- C23C28/023—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D only coatings only including layers of metallic material only coatings of metal elements only
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Beim Panzern der Sitze von Ventilen aus hochlegierten Werkstoffen ergeben sich oft Schwierigkeiten
der Verschweißbarkeit. Bestimmte Legierungselemsnte,
die für den Einsatz des Ventils im Motor erforderlich Mild, zeigen bei höheren Schweißtemperaturen
Ausscheidungen im Bereich der Schweißaussparung, die eine passive Schicht bilden und einer
Schweißverbindung entgegenwirken. Dieser Vorgang wird durch ungünstige Kombinationen von Grundwerkstoff
und Panzerwerkstoff erschwert.
Weiterhin kann der schroffe Übergang zwischen dem Grundwerkstoff und einem Panzerwerkstoff, der
stark abweichende Werte für die Wärmeausdehnung hat, im Thermoschock, d. h. durch schnelle Abkühlung
beim Abschalten des Motors nach Vollastbetrieb und dadurch unterschiedliche Wärmeausdehnung
von Grund- und Panzerwerkstoff, zu Ausfällen führen.
Bekannt ist es, die Sitze von hochbeanspruchten Ventilen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen,
mit besonderen hitzebeständigen Legierungen zu oanzern. Die Panzerung kann durch Auftragschweißen
aufgebracht werden. Das Panzern von Ventilsitzen durch Auftragschweißung erfolgt in der
Regel durch autogenes Aufpanzern, d. h. es wird Panzer-Werkstoff durch eine Azetylenflamme vom
Schweißstab abgeschmolzen und auf das Grundmaterial gebracht. Das Panzern von Ventilsitzen mittels
vorgefertigter Ringe aus Panzer-Werkstoff ist ebenfalls üblich und seit längerem bekannt. Bei diesem
Verfahren werden offene Panzerringe, die aus Runddraht gewickelt sind und dem Durchmesser des vorgefertigten
Ventilsitzes entsprechen, eingesetzt. Das Abschmelzen des Panzer-Werkstoffs geschieht durch
antonpnci Schweißen. Mit Hilfe eines Autocen-Schweißbrenners
wird das vorgewärmte Ventil vor dem Auflegen des geschlitzten Rings innerhalb eines
kleinen Bereichs auf Schweißwärme gebracht. Danach wird der gepanzerte Ring aufgelegt und der Autogen-Brenner
an einem Ende des geschlitzten Rings angesetzt, so daß durch langsames Drehen des Ventils
das Schweißmaterial kontinuierlich von dem Ring abschmilzt und auf den Ventilsitz geschweißt wird.
Der Unterschied zwischen den beiden vorgenannten
ίο Verfahren des Aufbringens von Panzer-Werkstoff
besteht darin, daß in einem Fall der Panzer-Werkstoff ein Stab ist, im anderen ein Ring. Bei beiden
Herstellungsarten können die vorstehend angeführten Nachteile und Schwierigkeiten auftreten.
Im Gegensatz zum Aufschweißen einer Panzerung ist es ebenfalls bekannt, Panzermaterial auf einen
Ausgangsbutzen vor einem nachfolgenden Schmiede* Vorgang aufzubringen. Dieses Aufbringen des Panzermaterials
läßt sich nach der deutschen Patent-
ao anmeldung T 38 43 Ib/49h dadurch vereinfachen,
daß das Panzermaterial nicht durch autogenes Schweißen, sondern einfach durch Auflöten oder
Aufpressen in Form einer vorgeformten Kappe aufgetragen wird.
»5 Bei allen vorgenannten Herstellungsverfahren
können die einleitend angeführten Nachteile und Schwierigkeiten auftreten. Bereits aus dem Fachbuch
»Werkstoff und Schweißung«, Berlin 1951. S. 825, 826 und 837 sind die Schwierigkeiten zu entnehmen,
die beim Schweißplattieren auftreten. Hierbei ist insbesondere auf die Gefahr einer Loslösung des aufgetragenen
Panzermaterials bei hohen Temperaturbeanspruchungen während des Schweißens hingewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Panzerung von Ventilen mittels Auftragschweißung
zu schaffen, mii dessen Hilfe die Nachteile bzw. die Schwierigkeiten, die sich aus der Verbindung von
Werkstoffen mit unterschiedlichem Dehnungsverhal-
*° ten und unterschiedlicher Schweißbarkeit ergeben,
vermieden werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf dem Grundwerkstoff des
Ventils eine oder mehrere dehnungsausgleichende Zwischenschichten aufgetragen und abschließend auf
die Zwischenschicht der Panzerstoff aufgebracht winl.
Besonders vorteilhaft ist es, die Zwischenschicht bzw. Zwischenschichten bis auf einen Rest abzuarbeiten
und anschließend darauf den Panzer-Werkstoff aufzutragen. Als Zwischenschicht kann vorteilhaft ein
wolframhaltiges Material beispielsweise der Zusammensetzung
C = 0,45°/o; W = 2,OOo/o;
Cr = 2O,OO«/o; Si = 3,00<>/n;
Cr = 2O,OO«/o; Si = 3,00<>/n;
Co = 30,00«/o; Mn= O,75»/o;
Ni = 3O,OO«/o; Fe = Rest
Ni = 3O,OO«/o; Fe = Rest
oder C = 1,75V0;
Cr =25,OO»/o;
Ni =22,00o/0;
Fe = l,5Oo/„;
W =12,OOo/o;
Si =
Co =Rest
W =12,OOo/o;
Si =
Co =Rest
aufgeschweißt werden. Zur abschließenden Panzerung wird ein hochwolframhalligcs Material mit einem
Gehalt von mehr als 18ηΌ Wolfram aufgetragen.
Der Wolframgehalt der Zwischenschicht bzw. der Zwischenschichten ist geringer als derjenige des Panzerwerkstoffs.
Er soll die unterschiedlich starke Ausdehnung des Grundwerkstoffs gegenüber dem Pan-
zerwerkstoff kompensieren, d. h. die Wärmedehnung der Zwischenschichten soll zwischen den Werten des
Grundwerkstoffs und des Panzerwerkstoffs liegen.
Die Zwischenschichten stellen eine Pufferzone dar, die nicht nur vom Dehnungsverhalten, sondern auch
von der Schweißbarkeit her ein günstiges Verhalten zu den beiden anderen Werkstoffen zeigt und damit
die Funktion einer insgesamt ausgleichenden Zwischenschicht bei stark unterschiedlichem Verhalten
der Werkstoffkombination Grundwerkstoff/Panzerwerkstoff übernimmt. Die Zwischenschicht läßt sich
gut bei relativ geringen Temperatuien mit dem Grundwerkstoff verschweißen, so daß sowohl die
Gefahr der starken Vermischung mit dem Grundwerkstoff als auch die Bildung von Schwindungshohlräumen
auf ein Minimum reduziert wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Panzerung der Sitzflächen von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen
mittels Auftragschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Grundwerkstoff
des Ventils eine oder mehrere dehnungsausgleichende Zwischenschichten aufgetragen werden
und anschließend auf die Zwischenschichten der Panzerwerkstoff aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnungsausgleichenden
Zwischenschichten bis auf einen Rest abgearbeitet und anschließend darauf der Panzerwerkstoff
aufgetragen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dehnungsausgleichende
Zwischenschicht ein wolframhaltiges Material verwendet und zur Panzerung ein hochwolframhaltiges
Material mit einem Gehalt von mehr als 18°/o Wolfram aufgeschweißt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752704 DE1752704C3 (de) | 1968-07-04 | 1968-07-04 | Verfahren zur Panzerung der Sitzfläche von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen mittels Auftragschweißung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752704 DE1752704C3 (de) | 1968-07-04 | 1968-07-04 | Verfahren zur Panzerung der Sitzfläche von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen mittels Auftragschweißung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752704A1 DE1752704A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1752704B2 DE1752704B2 (de) | 1975-07-03 |
DE1752704C3 true DE1752704C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5692915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681752704 Expired DE1752704C3 (de) | 1968-07-04 | 1968-07-04 | Verfahren zur Panzerung der Sitzfläche von Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen mittels Auftragschweißung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1752704C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856232A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-17 | Teves Thompson Gmbh | Thermisch und korrosiv hoch beanspruchtes tellerventil |
-
1968
- 1968-07-04 DE DE19681752704 patent/DE1752704C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1752704B2 (de) | 1975-07-03 |
DE1752704A1 (de) | 1971-07-08 |
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