DE1752551B2 - PreBsitzverbindung für Schreibgeräte - Google Patents
PreBsitzverbindung für SchreibgeräteInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P11/00—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for
- B23P11/02—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/76—Making other particular articles writing or drawing instruments, e.g. writing pens, erasing pens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Preßsitzverbindung eines zylindrischen Schreibröhrchens aus Metallkarbid mit
einem Außendurchmesser im Bereich von 0,15 bis 1,32 mm für Schreibgeräte und einer zylindrischen Aufnahme
aus rostfreiem Stahl.
Preßsitz für Schreibeinsätze von Schreibgeräten sind bekannt. Des weiteren ist es auch bekannt, harte Metallkarbide,
wie z. B. Wolframkarbid, für Federspitzen oder Schreibröhrchen zu verwenden. Die deutsche Patentschrift
8 34 210 betrifft einen Schreibeinsatz für einen Tintenschreiber, bei dem in eine zentrale Bohrung
des Tintenleiters ein Röhrchen eingepreßt ist. Der Schreibdraht innerhalb des Röhrchens ist an seinem
vorderen Schreibende mit einem Iridiumkorn ausgestattet. Die amerikanische Patentschrift 26 00 426 betrifft
einen Röhrchenschreiber, der einen Saphir aufweist, der mittels Preßsitz in einem röhrchenförmigen
Halter sitzt. Die amerikanische Patentschrift 32 92 595 beinhaltet einen Röhrchenschreiber, der einen Halter
aus rostfreiem Stahl besitzt, in dem am Ende ein rohrförmiges Endstück aus Wolframkarbid eingesetzt ist.
Da nun Wolf^amkarbid sehr brüchig ist, besitzt das Endstück keinen Preßsitz, sondern ist in der Gehäuseaussparung
so angebracht, daß es von der Aussparung aus um einen Betrag vorspringt, der etwas geringer ist,
als die Tiefe der Aussparung. Das Endstück ist dann mit der rohrförmigen Halterung verlötet. Das Lötmetall
unterliegt jedoch dem Angriff durch die Azetatbestandteile der Tinte. Bei der Verwendung von Epoxyharz ist
eine Wärmehärtung erforderlich, die schädlich für das bei Überhitzen zur Verformung und Brüchigkeit neigende
Wolframkarbid ist. Eine Goldeinfassung, die beim Einpassen eines durchbohrten Edelsteins verwendet
wird, ist an der Stirnseite des Edelsteins nicht hart genug, um das Endstück zum Zeichnen in automatischen
Zeichenmaschinen zu verwenden. Dadurch kann es zum Lösen der Spitze kommen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Preßsitzverbindung der eingangs genannten Gattung
so zu verbessern, daß kein Kleben oder Löten der Schreibspitze mehr erfolgt, sondern die Spitze nur mittels
Pressung dauerhaft gehalten wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Schreibröhrchen in die Aufnahme eingepreßt
ist, deren Innendurchmesser 0,0076 bis 0,0152 mm
kleiner ist als der Nenn-Außendurchmesser des Schreibröhrchens, und daß der Außendurchmesser des
Schreibröhrchens selbst eine Toleranz von ± 0,0025 mm aufweist. Durch diese erfindungsgemäß
sehr geringe Toleranz werden Spannungen zwischen der Schreibspitze und deren Halterung völlig vermieden,
so daß eine haltbare Preßsitzverbinöung erzielt wird. Vorzugsweise besteht dabei das Schreibröhrchen
aus Wolframkarbid. Jedoch können ebenso Spitzen aus anderen Metallkarbiden eingepaßt werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und anschließend beschrieben.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Schreibspitze eines Röhrchenschreibers mit einem
erfindungsgemäß eingesetzten Wolframkarbidröhrchen.
F i g. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die zur Herstellung des Preßsitzes gemäß der vorliegenden
Erfindung erforderlichen Schritte.
F i g. 3 zeigt in einem vertikalen Schnitt in auseinandergezogener
Darstellung die Teile des Endstücks aus Metallkarbid und des Halters aus rostfreiem Stahl, die
vor dem Ineinanderpassen mittels Preßsitz in koaxiale Fluchtung gebracht wurden, wobei mit den gestrichelten
Linien ein Dorn angedeutet ist.
Gemäß der Erfindung werden kleine Röhrchen verschiedener Durchmesser durch Preßsitz miteinander
verbunden. Es werden insbesondere Spitzen aus Wolframkarbid in Halter aus rostfreiem Stahl, wie sie für
Zeichenfedern verwendet werden, durch Preßsitz eingepaßt. In F i g. 1 ist eine mit 10 bezeichnete und ein
Außengewinde 12 zur Unterstützung in ihrem Halter aufweisende Schreibspitze dargestellt, die eine konische
Spitze 14 aufweist, durch die sich der Halter 16 aus rostfreiem Stahl erstreckt. Die aus Wolframkarbid bestehende
rohrförmige Spitze 18 ist mit Preßsitz im Halter 16 aus rostfreiem Stahl angebracht und springt von
diesem aus etwas vor. Tinte wird auf herkömmliche Weise durch die Schreibspitze, den Halter aus rostfreiem
Stahl und das Endstück 18 aus Wolframkarbid mittels eines sich axial erstreckenden (nicht gezeigten)
Drahtes bzw. durch dessen Kapillarwirkung zugeführt.
Wie in F i g. 2 veranschaulicht ist, wird ein Röhrchen aus Wolframkarbid oder einem ähnlichen Metallkarbid
mittels herkömmlicher Diamantschneidevorrichtungen unter einem vollkommen rechten Winkel auf die gewünschten
Längen zugeschnitten, z. B. auf eine Länge von 0,762 mm. Im Röhrchen wird dann eine Innenbohrung
mit einer Toleranz von ± 0,00508 mm ausgeräumt, so daß eine innere Oberflächengüte von 4 Mikron
oder mehr erzielt wird. Dieses Ausräumen kann mit herkömmlichen, mit Diamantstaub arbeitenden
Drahtinstrumenten durchgeführt werden. Wolframkarbid ist für seine Eigenschaft bekannt, porös und rauh zu
sein; deshalb ist eine Ausräumung und Feinbearbeitung bis auf das gewünschte Maß erforderlich. Dann wird
das Röhrchen mit kleinerem Durchmesser auf einen Außendurchmesser mit einer Toleranz von
± 0,00254 mm abgeschliffen, so daß es in Bezug auf den Innendurchmesser eine Gesamttoleranz von
0,00508 mm aufweist.
Danach wird die Aufnahme aus korrosionsbeständigem rostfreiem Stahl höchster Güte hergestellt, wobei
der Außendurchmesser dieses Röhrchens eine Toleranz von ± 0,00635 mm und der Innendurchmesser eine Toleranz
von + 0,00635 mm aufweist.
Wie in Fig.3 veranschaulicht, ist in der Aufnahme
aus rostfreiem Stahl mit größerem Durchmesser ein Gehäuse 20 dadurch ausgebildet worden, daß man von
einem Ende aus nach innen eine gleichachsige Bohrung ausbohrt, deren innendurchmesser um 0,0076 bis
0,01524 mm geringer ist, als der Außendurchmesser des Wolframkarbidröhrchens. Dann wird die Innenschulter
22 zwischen dem Gehäuse 20 und der Bohrung 24 des Röhrchens aus rostfreiem Stahl mit einem eingeschlossenen
Winkel von 120° geformt. Diese Bohrung sollte mit Werkzeug gesenkt bzw. abgefast werden, um Grate
aus dem Gehäuse zu entfernen und dieses für den nächsten Arbeitsgang zu säubern. Ein Flachräumer kann in
das Gehäuse 20 eingesetzt werden, um die genauen Maße des Innendurchmessers für das Einpassen des
Wolframkarbid-Endstücks mittels Preßsitz zu schaffen. Das Gehäuse aus rostfreiem Stahl kann dann an seiner
Hinterkante 26 verrundet werden. Die Vorderkante 28 kann radial nach innen zum Endstück aus Wolframkarbid
hin abgeschrägt werden.
In der letzten Stufe des Herstellungsverfahrens wird das Endstück aus Wolframkarbid in einer fliegend gelagerten
Spindel in koaxiale Fluchtung mit der Aufnahme aus rostfreiem Stahl gebracht. Ein sich von der Spinde!
aus durch das Endstück aus Wolframkarbid erstreckender Draht dient als Dorn. Dtnn wird das Wolframkarbid-Endstück
mittels Preßsitz eingepaßt, indem man es horizontal in das Gehäuse aus rostfreiem Stahl einschiebt.
Mit Hilfe des Dorns wird dabei das Endstück in gleichachsiger Fluchtung mit dem Gehäuse geführt.
Durch das Schneiden, Bohren und Verrunden von Teilen innerhalb der genau angegebenen Toleranzen sowie
das Ausrichten mit Hilfe des Dorns wird das Einpassen durch Preßsitz mit einem Minimum an Druck
erreicht. Danach wird die Einsatzspitze an ihrem äußeren Ende durch Bürsten verrundet. Nach dem Verrunden
können die Teile gereinigt und im Halter 10 zusammengesetzt werden.
In der auseinandergezogenen Darstellung von Fi g. 3 ist ein Wolframkarbid-Endstück dargestellt, das
auf dem (in gestrichelten Linien angedeuteten) Dorn der Spindel unterstützt und gegen den Halter aus rostfreiem
Stahl gedruckt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Preßsitzverbindung eines zylindrischen Schreibröhrchens aus Metallkarbid mit einem Außendurchmesser im Bereich von 0,15 bis 132 mm für Schreibgeräte und einer röhrchenförmigen Aufnahme aus rostfreiem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibröhrchen (18) in die Aufnahme (16) eingepreßt ist, deren Innendurchmesser 0,0076 bis 0,0152 mm kleiner ist als der Nenn-Außendurchmesser des Schreibröhrchens, und daß der Außendurchmesser des Schreibröhrchens selbst eine Toleranz von ± 0,0025 mm aufweist '5
- 2. Preßsitzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibröhrchen aus Wolframkarbid besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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