DE1752345C - Vierwalzengerüst mit zusätzlicher Einrichtung zum Dressieren - Google Patents
Vierwalzengerüst mit zusätzlicher Einrichtung zum DressierenInfo
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- DE1752345C DE1752345C DE1752345C DE 1752345 C DE1752345 C DE 1752345C DE 1752345 C DE1752345 C DE 1752345C
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- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Vielwalzengerüst mit so
einem oberen und einem unteren, jeweils eine WalzensatzMlfte, bestehend aus Stützwalzen und
einer Arbeitswalze, aufnehmenden Tragstück, und einer auf beide Tragstücke wirkenden mechanischen
Walzenanstellung für konstanten Walzspalt. a$
Die Vielwalzengerüste — wie z. B. Zwölf- oder Zwanzigwalzengerüste — sind in bekannter Wei^e
mit einer mechanischen Walzenanstellung ausgerüstet,
hs sind auch solch? Vielvilzengerüste bekanntgeworden,
die mit einer hydraulisch-servo-mechanisch betriebenen Walzenanstellung arl Jten.
Diese bekannten Walzenanstellungen sind so ausgelegt, daß mit dem Walzgerüst ein konstanter Walzspalt
erzielt wird.
In der Praxis wird in Sonderfällen — nämlich beim sogenannten »Dressieren« — zur Erzielung
gleichmäßiger technologischer Eigenschaften über die gesamte Bandlänge des Walzgutes mit einer weichen
ölhydraulischen Anstellung mit konstant eingestellter Walzkraft gearbeitet. Hierzu bedient man sich vorwiegend
besonderer Walzgerüste, sogenannter »Dressiergerüste«.
Es ist auch bereits bekannt, in normalen Duo- und Quartowalzgerüsten eine zusätzliche ölhydraulische
Walzenanstellung einzubauen, um wahlweise mit der normalen Walzenanstellung bei konstantem Walzspalt
oder mit der hydraulischen Walzenanstellung mit konstanter Walzkraft zu arbeiten. Hierdurch erübrigt
sich ein besonder.» Dressierwal gerüst.
Bei Vielwalzengerüsten ist es für eine genaue und
unkomplizierte Einstellung des Walzspaltes erforderlich, sämtliche oder einen Teil der Stützwalzen bzw.
Stützrollen des oberen oder unteren Walzeneinbaues gleichzeitig und gleichmäßig zu verstellen.
Die bekannten Walzenanstellungen der Vielwalzengerüste
sind ihrer Bauweise entsprechend nicht geeignet zum Dressieren, d. h., es fehlt ihnen die erforderliche
Beweglichkeit bei konstant eingestellter Walzkraft durch die Verwendung der schiefen Ebene
als Bewegungselement.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einem Vielwalzengerüst unter anderem Walzgut
geringer Dicke dressieren zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Einsatz des Vielwalzengerüstes zum
Dressieren eine zusätzliche hydraulische, mindestens aut einen Teil einer Walzensatzhälfte wirkende
Walzenanstellung für konstante Walzkraft angeordnet ist.
Zwei Ausfüi.rungsbeispiele der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden =m folgenden näher beschrieben:
In F i g. 1 ist der Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen etwas größer als die Banddicke mittels der
mechanischen Walzenanstellung 1 eingestellt. Zum Dressieren des Walzgutes 2 wird nun der Kolben 3
mit dem erforderlichen Druck konstant ölhydraulisch beaufschlagt. Dadurch erfolgt nun zwangläufig
die Anstellung der Walzen mittels der in einer Führung beweglichen Lagerstücke 4. Die erforderlichen
Ansteilwege sind kaum größr als die Toleranz des Walzgutes.
In F i g. 2 wird erfindungsgemäß durch Kolben 5 eine Stützrollenreihe, die in sogenannten Stützsatteln
gelagert sind, druckkonstant angestellt, wodurch — wie schon zuvor beschrieben — eine zwangläufige
Anstellung der Walzen erfolgt.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es nunmehr möglich
ist, beispielsweise mit einem Zwölf- bzw. Zwanzigwalzengerüst zu dressieren, insbesondere Walzgut geringer
Dicke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vierwalzengerüst mit einem oberen und unteren, jeweils eine Walzensatzhälfte, bestehuid aus Stützwalzen und einer Arbeitswalze, aufnehmenden Tragstück, und einer auf beide Tragstücke wirkenden mechanischen Walzenanstellung für konstanten Walzspalt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz des Vielwalzengerüstes zum Dressieren eine zusätzliche hydraulische, mindestens auf einen Teil einer Walzensatzhälfte wirkende Walzenanstellung für konstante Walzkraft angeordnet ist.15
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