DE1752174C - Vorrichtung zum Schneiden von Porenbetonblocken in Längsrichtung Ausscheidung aus 1274947 - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Porenbetonblocken in Längsrichtung Ausscheidung aus 1274947Info
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Porenbetonblöcken in Längsrichtung
dfselben mit einem in dieser Richtung bewegten, eine Mehrzahl von Schneiddrähten aufweisenden
Schneidrahmen und in Querrichtung angeordneten heb- und senkbaren Stützorganen für den feststehenden
Porenbetonblock.
Bei einer bekannten Schneidvorrichtung dieser Bauart sind als Stützorgane eine größere Zahl von
dicht nebeneinander angeordneten Stützplatten vorgesehen, von denen jede mit einer hydraulischen
Hubvorrichtung nacheinander gesenkt und wieder gehoben wird. Der Porenbetonblock wird mit seiner getarnten
Form zu dieser Schneidvorrichtung transportiert und mit dem aus einer Mehrzahl von Brettern
bestehenden Formboden so abgesetzt, daß die Bodenbretter jeweils auf den Stützplatten der Schneidvorrichtung
zu liegen kommen.
Da also zum An- und Abtransport des Porenbetonblocks alle Formseitenwände notwendig sind, müssen
nicht nur nach dem Absetzen des Blocks auf die Schneidvorrichtung, diese Formseitenwände für den
Schneidvorgang entfernt, sondern nach dem Schneid-Vorgang wieder mit den Bodenbrettern zu einer geschlossenen
Form verbunden werden. Mit dieser Form wird dann der Block zu und in den Autoklaven
befördert. Da die Form bei dieser Dampfhärtung den Block umschließt und nur die Oberseite frei läßt,
muß die Form mitgeheizt werden, so daß sich dadurch eine längere Aufheizzeit ergibt. Außerdem besteht
die Gefahr einer ungleichmäßigen Härtung. Nach diesem Härteprozeß ist wiederum der Abbau
der Form und die Reinigung aller Formteile von harten Betonkrusten erforderlich.
Da die Stützplat«en der Schneidvorrichtung entsprechend
der Anzahl der Bodenbretter der Form dicht nebeneinander angeordnet sind, ist auch eine
entsprechend große Anzahl von hydraulischen Hubvorriehtungen und auch eine entsprechend große Anzahl
von Steuereinrichtungen für diese Hubvorrichtungen erforderlich. Da beim Schneidvorgang zugleich
mindestens zwei Stützplattcn mit den zugehörigen Bodenbrettern vom Porenbetonblock abgehoben
werden, ist in diesem Bereich keine Unterstützung des Blocks an der Schneidstelle vorhanden, so daß
eine Beschädigung des Blocks möglich ist.
Der Erfi 'Ting liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art für Porenbetonblöcke tu schiffen, die den Porenbetonblock
während dt.s gesamten Schneidvorgangs in voller Länge gleichmäßig unterstützt und außerdem
einen vereinfachten An- und Abtransport des Blocks ohne Formseitenw linde ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Lagerung des Porenbc:onblocks eine Mehrzahl von untereinander
im Abstand gehaltenen, losen, von den Stützorganen getragenen Längsstäben angeordnet
sind und ein aus Längs- und Querholmen bestehender Tragrost angeordnet ist. der mit seinen Querholmen
zwischen den in Längsrichtung im Abstand angeordneten Stützorganen absenkbar ist. Dabei ruht
der Porenbetonblock beim Schneid vo.g^ng ständig in voller Länge auf den Längsstäben auf, die sich ihrerseits
auf den in Querrichtung angeordneten Stützorganen abstützen. Da diese Stützorgan?, in größerem
Abstand voneinander angeordnet sind, ist nur eine entsprechend geringere Anzahl von Stützorganen mi'.
den zugehörigen Hubvorrichtungen erforderlich. Da zwischen den Stützorganen ein Tragrost nut seinen
Querholmen absenkbar ist, kann nicht nur der auf den Längsstäben ruhende Porenbetonblock mit diesem
Tragrost auf die Schneidvorrichtung einfach und sicher abgesetzt werden, sondern cu können ebenso
die durch Längsschneiden erzeugten Porenbetonplatten ohne jede Beschädigung mit diesem Tragrost wieder
abgehoben und zusammen mit dem Tragrost in den Autoklaver, befördert werden. Da hierbei der
Dampf allseitig Zutritt zu dem Porenbetonblock hat, hat dies den Vorteil einer gleichmäßigen Härtung und
außerdem — im Hinblick auf die geringere Masse der Längsstäbe und des Tragrostes — auch den Vorzug
einer geringeren Aufheizzeit.
Es ist zwar bereits in Verbindung mit einer Schneidvorrichtung für Porenbetonblöcke ein aus
Längs- und Querholmen bestehender heb- und senkbarer Tragrost bekannt, jedoch nicht in Verbindung
mit heb- und senkbaren Stützorganen und losen Längsstäben als eigentliches Auflager für den Block.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildlichc Ansicht eines Tragrostes
mit lose aufliegenden Längsstäben,
F i g. 2 einen Querschnitt in der Ebene der Linie H-H in Fig. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch eine Schneidvorrichtung,
F i g. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen im Längsschnitt und
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Schneidvorrichtung in der Ebene der Linie VI-VI in F i g. 5.
Zum Transport des PorenbUonblocks 16 zur Schneidvorrichtung sowie auch zum Abtransport der
geschnittenen Porenbetonplatten dient ein Tragrost 1, der zwei Längsholme 24 und mehrere Querholme 2
aufweist. Auf diesem Tragrost sind parallel zueinander und in Abstand liegende Längsstäbe 4 lose angeordnet,
die mittels Stifte 3 od. dgl. im Abstand gehalten werden. Bei der in F i g. 3 gezeigten Schneidvorrichtung
sind als Stiitzorgane Stützplatten 17 vorgesehen, auf denen der Porenbetonblock 16 mittels
der vorerwähnten Längsstäbe 4 gelagert ist. Diese Stützplatten 17 weisen ebenfalls Abstandhalter 3 für
die Längsstäbe 4 auf. Diese Stützplatten 17 sind mittels hydraulischer Hubvorrichtungen 18 heb- und
senkbar und in größerem Abstand voneinander angeordnet, so daß beim Absetzen des Porenbetonblocks
16 mittels der Längsstäbe 4 und des Tragrahmens 1 letzterer zwischen den Stützplatten 17 und
den Hubvorrichtungen 18 absenkbar ist, so daß die Querholme 2 des Tragrostes dann auf dem Grundgestell
21 der Schneidvorrichtung aufliegen.
Zum Längsschneiden des Blocks dient ein Schneidrahmen 13, zwischen dessen oberem Rahmenteil 26
und unterem Rahmenteil 27 die Schneiddrähte 12 gespannt sind. Zum Längsschneiden wird dieser Schneidrahmen
in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, wobei die Schneiddrähte zwischen den Längsstäben 4
hindurchwandern (Fig. 6). Um hierbei den Durchlaß
des unteren Rahmenteils 27 zu ermöglichen, werden die einzelnen Stützplatten 17 kurzzeitig abgesenkt
und danach wieder in die Stützlage gemäß F i g. 3 gehoben. Da bei diesem Absenken einer Stützplatte 17
die benachbar'on Stützplatten in ihrer Stützlage bleiben,
wird der Block durch die über seine ganze Länge durchgehenden Längsstäbe, die gemäß Fig. 6 ein
aufrechtstehendes Rechteckprofil aufweisen, so abgestützt, daß keine Durchbiegung desselben, also keine
Beschädigung beim Schneidvorgang, erfolgen kann. Bei den Ausführungen nach F i g. 4 und 5 sind die
Stützorgane als Stützwalzen 19 ausgebildet, die an Schwenkarmen 17 a gelagert sind, die ihrerseits um
eine unter diesen Stützwalzen liegende Achse 20 schwenkbar sind. Bei der Ausführung nach F i g. 4
ίο werden die Schwenkarme 17 a der Stützwalzen 19
mittels Federn 23 in ihrer Stützlage gehalten bzw. in diese zurückbewegt. Im Gegensatz zu der Ausführung
nach F i g. 3 ist keine besondere Steuerung der Stützorgane für den Senk- und Hubvorgang erforderlich,
L5 da der untere Rahmenteil 27 des Schneidrahmens 13
• bei seiner Horizontalbewegung in Pfeilrichtung gegen die Stützwalze 19 stößt, diese nach unten schwenkt
und nach dem Passieren des P^hmenteils 27 die Stützwalze 19 durch die Feuern ?,3 wieder in ihre
Stützlage zurückschwenken läßt.
Bei der Ausführung nach F i g. 5 sind jeweils zwei einen spitzen Winkel miteinander einschließende, fest
miteinander verbundene Schwenkarme 17α vorgesehen,
die je eine Stützwalze 19 tragen und die ebenfalls um die Achse 20 schwenkbar gelagert sind. Bei
der Längsbewegung des Schneidrahmens 13 stößt der untere Rahmenteil 27 gegen die einj der Stützwalzen
19 und verschwenkt diese so, daß dabei der Rahmenteil 27 diese Walzen passieren kann, läßt jedoch
gleichzeitig die andere Stützwalze 19 dieses Doppelschwenkarms 17a in die Stützlage schwenken. Diese
Stützlage ist bereits bei der in F i g. 5 rechts gezeichneten Stützwalze 19 eingetreten, wobei die zugehörige
linke Stützwalze 19 bereits vom Rahmenteil 27 verschwenkt worden ist. Dabei können die Doppelschwenkarme 17a mittels einer federndui Rastvorrichtung
od. dgl. in ihrer Stützlage gehalten werden.
Bei den Ausführungen nach F i g. 4 bis 6 weisen die Stützwalzen 19 eine Mehrzahl von Flanschen 22
auf, die an Stelle der vorerwähnten Abstandhalter 3 als Abstandhalter für die Längsstäbc 4 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Porenbetonblöcken in Längsrichtung derselben mit einem
in dieser Richtung bewegten, eine Mehrzahl von Schneiddrähten aufweisenden Schneidrahmen
und in Querrichtung angeordneten heb- und senkbaren Stützorganen für den feststehenden Porenbetonblock,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Porenbetonblocks (16) eine Mehrzahl von untereinander im Abstand gehaltenen,
!ösen, von den Stützorganen getragenen Längsstäben (4) angeordnet sind und ein aus
Längs- und Querholmen bestehender Tragrost (1) angeordnet ist, der mit seinen Querholmen (2)
zwischen den in Längsrichtung im Abstand angeordneten Stützerganen absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane als Stützwalzen
(19) ausgebildet sind, die eine Mehrzahl von Flanschen (22) aufweisen, die als Abstandhalter
für die Längsstäbe (4) dienen, und daß die Stützwalzen (19) an Schwenkarmen (Πα) um eine
darunter und parallel zu den Stützwalzen liegende Achse (20) schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (17«) der
Stützwalzen (19) mittels Federn (23) in ihrer Stützlage gehalten bzw. in diese zurückbewegt
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß um jede Schwenkachse (20) zwei einen spitzen Winkel einschließende,
fest miteinander verbundene Schwenkarme(17u) gelagert sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL287814 | 1963-01-16 | ||
NL287814 | 1963-01-16 | ||
NL287815 | 1963-01-16 | ||
NL287815 | 1963-01-16 |
Publications (2)
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DE1752174A1 DE1752174A1 (de) | 1971-09-02 |
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