DE1752090U - Portal-warzenschweissmaschine fuer elektrische widerstandsschweissung. - Google Patents

Portal-warzenschweissmaschine fuer elektrische widerstandsschweissung.

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DE1752090U
DE1752090U DE1954S0015131 DES0015131U DE1752090U DE 1752090 U DE1752090 U DE 1752090U DE 1954S0015131 DE1954S0015131 DE 1954S0015131 DE S0015131 U DES0015131 U DE S0015131U DE 1752090 U DE1752090 U DE 1752090U
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portal
welding
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welding machine
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Portal-Warzenschweißmaschine für elektrische
    Widerstandschweißung.
    DieErfindung bezieht sich auf elektrische Portal-Wider$ànd-,'
    insbesondere Warzenschweißmaschinen mit einem die untere Schweiß-'
    elektrode enthaltenden Tisch zum Auflegen der miteinander. zu. J
    - verschweißenden Werkstücke und einem oberen beweglichen Schweiß-. ;
    kopf, der beim Arbeiten standig gehoben und gesenkt werden muß..
    Darüber hinaus muß der die Schweißelektrode tragende Schweißkopf
    besonders bei sperrigen, also . B. mit größeren Rippen Kanten
    undVorsprüngen versehenen Werkstücken große Hübe ausführen, um ;
    die Werkstucke bz. den Sehweißkopf in die scheißgerechten La-
    gen bringen zu können. Hierbei ergeben 5ich verschiedene Nach-3
    teile. Infolge des großen Gewichts und der großen Masse des aus
    der Schweißelektrodee ihrem Träger und ihrem Antrieb bestehenden
    SchweiSkopfeSy'nimt das Verstellendes Schweißkopfes-nalh
    viel Zeit und Kraft in Anspruch. Außerdem ist die Größe des
    Schweißkopfes bei der Bewegung der'sperrigen Werkstücke oft hin-/
    derlich und von Nachteil für die Gute der Schzeißung, weil der
    sei
    cht
    Schweißkopf beim Warzenschweißen/nIch"genügend"schneH"hachlaufen'
    kann.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch die Anordnung 1 eines die Schweißelektrode mittelbar, z. B. über einen Arbeitshubkolben tragenden roßhubkolbens in der Weise vermieden, daß der Großhubkolben in verschiedene, einstellbare Grundstellungen gebracht werden kann, in denen er mit dem Arbeitskolben Über dessen Arbeitshub beim Schweißvorgang zusammenwirkt. Gemäß der weiteren Erfindung wird die Schweißelektrode von einem Träger, dem zum Halten, Einspannen und leichteren Auswechseln der Spezialschweißelektroden dienenden Schweißelektroden-Einspannkopf getragen, der beweglich und federnd am Arbeitskolben mittelbar oder unmittelbar befestigt ist. Die Federn am Einspannkopf arbeiten während des Schweißvorganges als Nachlauffedern, indem sie beim Weichwerden der Warzen an der Schweißstelle die obere Schweißelektrode entsprechend nachschieben, wodurch ein seitliches Herausspritzen von' Material vermieden ist, was bisher eintrat und zu schlechten
    Schweißstellenführte.
  • Die Schweißelektrode kann gemäß der Erfindung durch Keilwirkung am Spannkopf befestigt sein, die durch bewegliche Spannkörper mit Keilflächen erzeugt werden kann. Vorteilhafterweise sind die Spannkorper und die Achse des Spannkopfes gegeneinander drehbar angeordnet. Der Spannkopf ist gemäß der weiteren Erfindung an der Kolbenstange des Arbeitshubkolbens zentral geführt und an mehreren. im Kreise angeordneten Punkten an der Kolbenstange mittelbar über einen Gewindeteller abgestützt. Dabei ist er axial einstellbar.
  • Durch die Erfindung, insbesondere durch den Aufbau des Spannkopfes, erhält dieser ein geringes Gewicht, was für die leichte und schnelle Verstellbarkeit der Gesamteinrichtung vorteilhaft ist. Darüber hinaus hat das geringe Gewicht des Spannkpfes aber weitere Vorteile für das Nachlaufen der oberen Schweißelektrode beim Warzenschweißen, weil die die obere elektrode belastenden Federn nur eine geringe Masse zu bewegen haben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer Portal-Widerstand-Warzenschweißmaschine nach der Erfindung entsprechend den Fig. 1 bis 6 zu entnehmen.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch die Schweißmaschine'mit ihrem Tisch 1, der unteren Schweißelektrode 2, dem Portal 3, sowie dem verstellbaren oberen Schweißkopf 4 mit der oberen Schweiß-
    elektrode5.
    Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Schweißkopf 4 mit dem Antrieb der oberen Schweißelektrode 5. Der Antrieb be-
    steht im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar erstes dem
    aus.
    Großhubkolbenteil und zweitens/dem Arbeitshubkolbentellt an dem
    der zum Halten, Einspannen und leichten Auswechseln der Schweißelektroden dienende Schweißelektroden-Einspannkopf mit seinem
    Stromanschluß befestigt ist.
    'I
    DerGroßhubkolbenteil setzt sich zusammen aas dem Großhubkolben-
    zylinder 6, dem Großhubkolben 7 mit der Großhubkolbenstange 8t dem
    Zylinderdeckel 9 mit dem Rohr 10 zum Ein-bzw. Auslassen-von
    Druckluft und dem unteren Zylinderabschlußdeekel 1'1 Öffnungen
    12 und 13-Im ullteren Teil 14 des Großhubkolben-
    außen
    zylinders 6 sind/auswechselbare Anschlagstifte 1. 5 und 15a-angeord-'
    net. Die Großhubkolbenstange 8 trägt ein sich auf ihren Vorsprung
    dieses wiederum trfa
    le-
    16 stützendes Querhaupt 1T-at/it den Anschlagstifte 15 und 15a
    zusammenarbeitendeg Gegenanschlagstangen 18 und 19. Das Querhaupt
    17 wird durch eine Gewindemutter 20 auf den Vorsprung 16 an der Kolbenstange 8 gedruckt, die noch eine Schulter 21 zur Abstützung
    der Feder 22 hat,
    Zum Arbeitshubkolbenteil gehort der Arbeitshubkolben 23 mit seiner Kolbenstange 24 mit Bohrungen 26 und 27 zum Ein-und Auslassen von druckluft und mit einem auf die Kolbenstange aufschraubbaren Widerlager 25 für die Arbeitshubkolbenrückzugsfeder 22. Der'Zylinder des Arbeitshubkolbens 23 wird durch den Großhubkolbèn 7 gebildet.
  • An der unteren Kolbenstange 28 des Arbeitshubkolbens 23 ist der Schweißelektroden-einspannkopf 29 mit Hilfe eines Spannkopfträgers
    allseitig
    54/beweglich und-federnd befestigt.
    Die untere Kolbenstange 28 hat mehrere, z. B. zehn Paare von Aussparungen 38 an gegenüberliegenden Seiten, in die eine Gabel 37 eingesteckt werden kann, vergl. Fig. 2a. Im Ausführungsbeispiel ist die Gabel 37 in das dritte Aussparungspaar von unten eingesteckt. Die Gabel 37 legt sich bei der Aufwärtsbewegung des Großhubkolbens 7 und des Arbeitshubkolbens 23 von unten an den am Zylinderboden 11 befestigten, z. B. angeschweißten Gegenanschlag 36.
  • Zu dem Schweißelektroden-Einspannkopf gehört der Spannkopfträger 54, der Spannkopf 29 mit dem Spanngriff 30 und dem Stromanschluß 31 mit dem beweglichen Stromband 32. Die Stromzuführung besteht
    aus der Stromschiene 34, der Kontaktbrücke 33 und der Stromschiene
    35. Der Spannkopfträger 54 ist gegenüber dem an der Kolbenstange
    28 befestigten Teller 39 durch mehrere, z. B. drei--iej. CLUif"
    sechs, j ; LSW, im Kreise angeordnete Federn 40 abgestützt.
    Die Wirkungsweise der Anordnung ist aus der Zeichnung ersichtlich :
    Beide Kolben 7 und 23 werden durch Ein-und Auslassen von Druck-
    luftbewegt.
    Beim Schweißen, z. B. an mehreren Schlveißstellenkintereinander
    wird der Arbeitshubkolben 23 durch die durch die Bohrungen 26
    und 27 stromende Druckluft heruntergedrückt. Den Rückzug bewirkt
    die Feder 22. Beim Aufsetzen der Schweißelektrode 5 auf das obere
    der beiden zusammen zu schweißenden Werkstücke werden die Federn 40 zusammengedrückt. Der Schweißdruck wird durch den Arbeitshubkolben über die Federn 40 ausgeübt. Nach dem Einschalten des ! Schweißstromes werden die Warzen an der Schweißstelle heiß der Werkstoff wird teigig. Die Federn 40 bewirken automatisch das Nachlaufen der Schweißelektrode 5 entsprechend dem Nachgeben der Warzen an der Schweißstelle. Die obere Endstellung des Arbeit-,. hubkolbens 23 ist durch den Vorsprung 24a an der Kolbenstange 24 gegeben, der sich gegen die untere Fläche 7a des Großhubkolbens 7 legt. Damit nicht die Druckluft den Arbeitshubkolben 23 aus seinem Zylinder 7 nach unten herausdrücken kann, ist eine Begrenzung des
    Arbeitshubkolbenweges nach unten vorgesehen. Die als Widerlager für
    die Feder22 ausgebildete, auf der Arbeitshnbkolbenstange 24 be-
    lI'IT : Ct e r
    festigte 25 legt sich beim-Abriärtshub des Arbeitshub-
    kolbens 23 mit ihrer Stirnfläche 25a gegen die Stirnfläche 8a der Großhubkolbenstange 8. Hierdurch ist die Abwärtsbewegung des Arbeitshubkolbens 23 begrenzt. Die Schraube 25 ist auf der Arbeitshubkolbenstange 24 einstellbar befestigt.
  • Soll die Schweißelektrode 5 um ein großes Stück gehoben werden,
    so wird die Druckluft aus dem Zylinder 6 durch das Rohr 10 abge-
    lassen, so daß der Großhubkolben 7 durch die Gewichte 77 und 78, (N1)
    die Seile 79 und 80, die bei 83 und 84 an dem querhaupt 17 an-
    greifen, nach oben gezogen wird. Die oberste Stellung des Groß-
    hubkolbens 7 ist durch den Anschlag 42 am Zylinderdeckel 9 gege-
    ben. Jetzt können die Anschlagstifte 15 und 15a durch andere, z.B. längere, ausgewechselt werden. Der Großhubkolben 7 wird in seine.
  • Arbeitsstellung durch Einlassen von Druckluft durch das Rohr XO zurückgebracht und in dieser Stellung gehalten. Die Arbeitsstellung ist durch die Länge der auswechselbaren Anschläge 15 ; 15a bestimmt. Ist keine Druckluft in dem Zylinder 41, dann liegt der Großhubkolben 7 mit seiner Fläche 85 an dem Anschlag 42 in seiner oberen Endstellung.
  • Die Gabel 37 wird nicht bei den normalen Arbeitsbewegungen deu 'Arbeitshubkolbens 23e sondern erst dann wirksam, wenn der Großhubkolben 7 um einen-Betrag verstellt werden soll, bei dem der volle Großhub des Großhubkolbens 7 absichtlich nicht ausgenutzt werden soll, um Zeit-und Luftverluste im Großhubzylinder zu vermeiden.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Großhubkolbens 7 wird der Arbeitshubkolben 23 mit der Kolbenstange 28 und dem daran hängenden Elektrodenkopf 5 mit nach oben gezogen, bis sich die Gabel 37 von unten an den Gegenanschlag 36 legt. Dadurch ist die Aufwärtsbewegung aller Teile begrenzt.
  • Ein Schaltschema für die Druckluftsteuerung ist in der Fig. 3 schematisch dargestellt. Die Druckluft tritt durch das Absperrventil 100 in die Zuleitung zur Maschine und gelangt über den Druckminderer 102, den Abscheider 103 und das Absperrventil 105 zur Schweißmaschine. Dort wird sie über den Druckminderer 106, mit
    dem der erforderliche Druck für die. jeweilige Schweißung einge-
    uber einstellbare Lrosseln 113. bi"11
    stellt werden kann, in den Druckkessel 107 und von dort/an die
    : !
    Einlaßventile 110 und 112 geführt. Das Öffnen und Schließen dieser Ventile geschieht durch elektrisch betätigte Steuerventile 109 und 111.'
    Nachdem der Schalter 122 je nach Erfordernis auf Handbetrieb"a"
    bzw. auf Fußbetrieb"b"eingestellt ist wird der Handschalter 117
    oder der Fußschalter 118 eingeschaltet. Dadurch erhält das den
    Großhubkolben steuernde Großhubsteuerventil 111 Spannung.. Dieses-'
    im und Aus-
    gibt die Druckluftzufuhr iaßventil 110 frei. Der im
    Zylinder 6 über dem Großhubkolben 7 entstehende Druck drückt
    den Großhubkolben 7 nach unten, bis die Anschlagbolzen 15 und
    15a (Fig. 2) die Bewegung begrenzen.
  • Der Arbeitshub im Verlauf wird durch den Handschalter 119 bzw den Fußschalter 120 eingeleitet. In gleicher Weise wie es bei der Großhubkolbenbetätigung geschieht, öffnet sich das elektrische Steuerventil 109, das seinerseits einen, Impuls für das und Aus-Öffnen des Einlaßventils 112 gibt. Dadurch strömt die Druckluft durch die Bohrungen 26 und 27 der Kolbenstange 24 des Arbeithubkolbens 23 in dessen Zylinder und drückt ihn nach unten, bis die Elektrode 5 auf das Werkstück aufsetzt. Ist der Druck bis zu der Höhe angestiegen, die für das Werkstück am Kontaktmanometer 113 eingestellt wurde, so gibt das Kontaktmanometer 113 Kontakt, wodurch das Einschalten des Schweißstromes vorbereitet ist. Der Schweißstrom wird mit Hilfe des Druckknopfes 121 von Hand eingeschaltet. Beim Fußbetrieb wird der Druckknopfkontakt 121 vorher von Hand geschlossen und bleibt geschlossen. Der Schweißstrom wird dann selbsttätig durch das Kontaktmanometer 113 eingeschaltet.
  • Zur Betätigung des Rücklaufes des Arbeitshubkolbens 23 wird der
    Handschalter 119 bzw. der Fußschalter 120 geöffnet. Das Steuer-
    una us-
    ventil 109 schließt sich. Jetzt sperrt das Einlaßventil 112 die
    Druckluetzneuhr ab und entlüftet gleich-
    zeitig den Arbeitshubzylinder. Die Feder 22 (Fig. 2) zieht den
    Arbeitshubkolben 23 in die Ausgangsstellung rück.
  • Zur Betätigung des Großhubkolbenrücklaufes wird der Handschalter
    117 bzw. der Fußschalter 118 geöffnet. Dadurch wird das Steuer-
    pd'\us-
    ventil 111 geschlossen und die Druckluftsufahr zum Einlaßventil
    upd Aus-
    110 abgesperrt. Das Einlaßventil 110 schließt sich und
    la-s-evetil 1 ! 0a entlüftet gleichzeitig den roßhubylinder'6.
    Jetzt kann der Großhubkolben 7 durch die in den Säulen angeordne-
    ten Gewichte 77 und 78, vergl. Fig. 1, zurückgezogen werden, bis
    die in den Nuten 38 der Kolbenstange 28 eingesetzte Gabel 37 am Anschlag 36 anschlägt. Mit 123, 124, 125 sind drei Schalter bezeichnet, die bei Kuhlwassermangel oder bei unrichtiger Kühlwasser temperatur den Schweißstromkreis automatisch unterbrechen. Der Schalter 123 sichert die Kühlung des Schweißtransformators, der Schalter 124 die der Schweißelektrode 5 und der Schalter 125 die der elektrischen,gekßhlten Schaltorgane, Die federnde und allseitig bewegliche Lagerung der Schweißelektrode 5 ist durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Anordnung erreicht.
  • Die untere Kolbenstange 28 hat einen Gewindeteil 45 zur Aufnahme eines Gewindetellers 39 und einen mehr-z. B. vierkantigen An-
    satz 46. An ihm ist der Spannkopfträger 54 durch eine Schraube
    mit geringemt Spiel
    48/befestigt. Diese. ist von unten in eine Bohrung 49 des Zapfens
    46 eingeschraubt. Sie stützt mit ihrer Schulter 50 den Spannkopfträger 54 ab, der durch die Kraft der Federn 40 nach unten gedruckt wird. Der Spannkopfträger 54 hat ein Schmierloch 51
    sowie Schmierkanäle 52 und 53.
  • Die Spannvorrichtung besteht aus dem Spannkopfgehäuse 29 mit dem Handgriff 30. Im Spannkopfgehäuse 29 ist mit Hilfe von Schrauben 55 ein oberer Spannring 56 befestigt, der Keilflächen 57, 59 hat, die mit entsprechenden Gegenkeilflächen 58, 60 eines unteren Spannringes 61 zusammenwirken. Der Spannring 61 ist durch Schrauben 62,siehe fig. 5, an einer Drehung um die Achse 63 verhindert.
  • Der obere Spannring 56 hat an seinem Umfang Langlöcher 64, durch welche Schrauben 65 hindurchgreifen. Diese tragen die Schweißelektrode 5. Die Schrauben 65 sind im Spannkopfträger 54 durch
    Buchsen 66 geführt und durch Schrauben 67 unter Zwischenlage
    ?
    von kupfernen Druckstücke 68 in ihren Stellungen in der Schweiß-
    elektrode 5 fixiert.
    Die Fig. 5 zeigt, daß die Langlöcher 64 Erweiterungen 70 haben, ; und veranschaulicht die Stellung, in der die Elektrode 5 ausge-
    wechselt werden kann. In dieser Stellung stehen die Köpfe 71 der
    Schrauben 65 an den Erweiterungen 70 der Langlöcher 64e so daß
    man die Schweißelektrode 5 nach unten herausziehen kann. Nachdem eine neue ebenfalls mit Schraubenbolzen 65 ausgerüstete Schweiß-
    elektrode eingesetzt wurde,. wird der Handgriff 30 in Pfeilrichtung
    htung
    72 bewegt. Dadurch gelangen die Langlöcher 64 unter die Schraubenköpfe 71. Gleichzeitig wird durch die Flächen 57, 58 bzw. 59, 60 die Schweißelektrode 5 gegen die Stirnfläche 73 des Spannkppf-
    tragers 54 gedrUckt. Die Schweißelektrode 5 hat Kühlkanäle 74 bis
    76, die an eine Wasserkühlung angeschlossen werden können.
  • Die durch die Anordnung der beiden Kolben 7 und 23 ineinander und die durch die, Verwendung des einstellbaren Anschlages 37 erzielbaren betriebstechnischen Vorteile seien an Hand der Fig. 6
    und7-kurz er läutert
    .
    Es sei angenommen, daß in die Wanne 155 mit den Wänden156 und157
    und den Rippen158 bis16o Reihen161 bis168 von Verstärkungsteilen
    eingeschweißt werden sollen. Zum Aubchweißen der Verstärkungs-
    teile der Reihen161 und162 wird nur der Arbeitshubkolben 23 auf-
    und abbewegt ; dabei wird die Wanne155 von einem Verstärkungsteil zum anderen unter der Schweißelektrode 5 bewegt. Nach der letzten Schweißstellel62 muß die Schweißelektrode 5 dieRippe158 überschreiten. Jetzt wird der Großhubkolben 7 nach oben gezogen, dabei ! bewirkt der anschlag 37, daß der Großhubkolben nicht bis in seine Endstellung am Anschlag 42 zurückläuft. Der Großhub- mit dem Arbeitshubkolben bleiben in der Zwischenstellung 169 stehen. Anschließend wird dann der Großhubkolben 7 wieder in die tiefere Stellung 170 gebracht, in der die weiteren Schweißstellen in den Reihen16 bis164 ausgeführt werden können, wobei nur der Arbeithubkolben bewegt wird. Die Endstellung des Großhubkolbens ist punktiert eingezeichnet und mit ! 71 beziffert. Man erkennt, daß diese viel höher als die Zwischenstellung169 liegt, und daß sich durch Benutzung der Zwischenstellung Ersparnisse ergeben. Die weiteren Schweißstellen in den Reihen163 bis168 werden in der gleichen Weise wie vorbeschrieben geschweißt, wobei die Zwischenstellung169 beim Jberschreiten der Rippen159 und160 benutzt wird.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur bei den Warzenschweißmaschinen, sondern darüber hinaus überall dort anwenden, wo die gleichen Arbeitsbedingungen vorliegen. Das ist z. B. bei Pressen oder Stauchmaschinen der Fall, bei denen das Werkzeug bzw. der Preß-oder Stauchkopf eine Nachlaufbewegung ausführt, die der Nachlaufbewegung der Schweißelektrode beim Warzenschweißen entspricht, und auf denen auch sperrige Werkstücke bearbeitet werden müssen, wie eines z. B. in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, das Zwischeneinstellungen der Kolben aus wirtschaftlichen Gründen verlangt. Aber auch technische Gründe können solche Zwischenein-
    stellungen der Kolben erfordern, wenn z. B. auf der Stirnfläche
    158a oder160a gearbeitet werden soll, also z. B. Platten1o0b-um
    bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu bleiben-unten
    Verwendung von Warzen angeschweißt werden sollen.
  • Auch ist die Erfindung nicht an die Verwendung von Druckluft, alsc Von pneumatischen Mitteln, gebunden. Man kann auch andere Mittel, z.B. hydraulische oder auch magnetische oder elektrische Mittel zum Bewegen der Kolben verwenden. Im letzten Fall würden die Zylinder durch Spulen und die Kolben durch Anker ersetzt und die Steuerung mit Hilfe von elektrischen Widerständen, Schützen und Schaltern
    durchgeführt werden.
    18Ba-eTttnsprüche
    7Figuren

Claims (1)

1. Portal-Schweißmaschine für elektrische Widerstand-insbesondere Warzenschweißung mit am Portal angeordneter auf-und abbeweglicher oberer Schweißelektrode und gleich oder ähnlich arbeitenden ande- ren Arbeitsmaschinen, z. B. Pressen, Stauchmaschinen, dadurch ge- kennzeichnet, daß ein die Schweißelektrode (5) mittelbar tragen- der Großhubkolben (7) in der Weise angeordnet ist, daß er in ver- schiedene, einstellbare Grundstellungen gebracht werden kann, in denen er mit einem die Schweißelektrode (5) tragenden Arbeit- kolben (23) über dessen Arbeitshub beim Schweißvorgang zusammen- wirkt.
2. Portal-Schweißmaschine nach dem nspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweiß elektrode (5) von einem Schweiß- elektrodenspannkopf (29) getragen wird, der mit Hilfe eines Spannkopfträgers (54) beweglich und federnd an der Arbeitshub- kolbenstange (28) gelagert ist.
2 3. Portal-Schweißmaschine nach dem t% nspruch 2, dadurch
gekennzeichnet) daß sich der die Schweißelektrode (5) aufneh- mende Einspannkopf (29) an dem Arbeitshubkolben (23) über Nach- auffedern (40) allseitig beweglich abstützt. :
fl 4. Portal-Schweißmaschine nach dem PteHanspruch 1, dadurch
gekennzeichnete daß der Großhubkolben (7) als Zylinder für den Arbeitshubkolben (23) ausgebildet ist.
f ! 5. Portal-Schweißmaschine nach dem lw, Cnspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des Großhubkolbens (7) durch auswechselbare Anschläge (15) l5a) begrenzt ist, und daß dadurch die Grundstellungen des Großhubkolbenc (7) einstellbar sind.
6. Portal-Schweißroaschine nach dem RateaSnspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des Arbeitshubknbens (23) durch einen einstellbaren Anschlag (37) einstellbar ist.
7. Portal-ScheiSmaschine nach dem Peten-nspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweißelektrode (5) aurch Keilwirkung amSpsmikopf(29) befestigtist."'--
p 8. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 7, dadurch
gekennzeichnete daß die Keilwirkung durch gegeneinander beweg- lichts Keilflächen (57 bis 60) tragende, am Spannkopf (29) ge- lagert Spannkörper (56,61) erzeugt wird.
11. 9. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die SpannkSrper (56, 61) um die Achse des Spannkopfes (29) gegeneinander drehbar angeordnet sind. CD
FJ 10. Portal-Schweißmaschine nach dem patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannkopf (29) an der Kolbenstange (28) des Arbeitshubkolbens (23) zentral geführt und'an mehreren im Kreis angeordneten. Punkten an der Kolbenstange mittelbar über einen Gewinde. teller (39) abgestützt ist.
11 11. Portal-Schweißmaschine nach dem 12anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet) daß der Spannkopf (29) axial einstellbar ist.
12. Portal-Schweißmasehine nach dem anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur zentralen Führung des Spannkopfes (29) ein Ansatz (46) an der Kdbenstange (28) dient.
7 13. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 1, dadurch-
gekennzeichnet, daß der Großhubkolben (7) durch eine besondere f Kraft(Feder oder Geviicht (77, 78)) in seine Ruhelage gebracht' wird.
17 14. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitshubkolben (23) durch eine sich an der Großhubkolbenstange (24) abstützende Feder (22) in seine Ruhelage geDacht wird.
15. Portal-chweißmaschine nach dem Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Großhubkolben (7) und der Arbeitshub- kolben (23) durch Druckluft in ihre Arbeitsstellungen gebracht werden.
16.. Portal-Schweißmaschine. nach dem Patentanspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucklaftzufuhr elektrisch gesteuert wird.
17 17. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dag. bei Fußbetrieb der Schweißstrom über ein Kontaktmanometer (113) automatisch eingeschaltet wird.
p 18. Portal-Schweißmaschine nach dem Patentanspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Sicherheitseinrichtungen angeordnet sind,
die bei mangelhafter Kühlung eines oder. mehrerer der gekühlten 4ehrerer der gekutlilten Organe den Schweißstrom automatisch abkühlen.
DE1954S0015131 1954-10-30 1954-10-30 Portal-warzenschweissmaschine fuer elektrische widerstandsschweissung. Expired DE1752090U (de)

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