DE1752058C3 - Betätigungsvorrichtung für Doppelkupplungen an den Drehspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für Doppelkupplungen an den Drehspindeln eines Mehrspindel-DrehautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
^ Doppelkupplungen von in einer schaltbaren Spindeltrommel gelagerten Drehspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten,
mit den Doppelkupplungen zugeordneten Schalt- und Stellgliedern, durch welche &e Doppelkupplungen beim Weiterschalten der
Spindeltrommel zum wahlweisen Antreiben, Stillsetzen oder Freigeben jeder Spindel betätigbar sind.
u Mehrspindelautomaten müssen zum Auswechsem
der Werkstücke, zur Bearbeitung am ruhenden Werkstück
U5^ ^6 betreffenden Spindeln in
einer ada mehreren Schaltpositionen der Spindeltrommel
stillgesetzt werden können. Für besondere Arbeiten am Werkstück ist es mitunter auch notwendig,
die einzelne Spindel von Hand oder durch eine Vorrichtung in eine bestimmte Winkellage zu
drehen Dies alles setzt voraus, daß jede Spindel über
eine Mitnahmekupplung an den umlaufenden Antrieb
angeschlossen, über eine Bremskupplung zum Stillstand gebracht werden oder von
^ίαεη Kupplungen
löst werden kann Beide Kupplungen müssen unter
Last schaltbar sein
Bekannte elektromagnetische Kupplungen erfordem für
jede Schaltstellung gesonderte Kontakteinrichtungen, die vor dem Weiterschalten der
Spindeltrommel jeweils stromlos gemacht werden müsseil) um Kontaktfeuer zu vermeiden. Unter Benicksichtigung
des Übersetzungsverhältnisses des Räderzuges ist es dadurch unmöglich, eine stillgeset2te
^er laufende Spindel winkelgetreu von einer
Schaltstellung in die nächste zu schwenken. Um die Spindelkupplungen auch während der Schwenkbeweder
Spindeltrommel unter Spannung zu halten, müßten für derartige Schwenkbewegungen für jede
Kupplung ein Schleifring mit dazugehörigen Bürstenkontakt
vorgesehen werden. Für einen 6-Spindelautomateil
ergäbe das 12 Schleifringe sowie ein in jedem Falle erforderliches Schrittschaltwerk.
Eine aus der DT_as 1189 828 bekannte Betätigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art hat als Schaltglieder für die Doppelkupplungen an der
Spindeltrommel schwenkbar angeordnete Schalt-
^1n mit Nockenrollen, und als Stellglieder für
diese Schaitgabeln mit deren Nockenrollen zusammenwirkende
Steuerkurven. Die Steuerkurven sindj den Spindeltrommel-Schaltpositionen zugeordnet,
am Innenumfang eines die Spindeltrommel umgebenden, maschinenfest angeordneten Tragkäfigs
angeordnet, so daß durch das Weiterschalten der Spindeltrommel die Kupplungen zum wahlweisen
Antreiben, Stillsetzen oder zur freien Drehbarkeit der Spindeln betätigbar sind. Diese mechanische Betätigungsvorrichtung
ist jedoch insofern noch ungünstig, als durch den die Spindeltrommel umschließenden
Tragkäfig für die Steuerkurven neben der erheblichen Vergrößerung der Außenabmessungen der Maschine
deren Umstellung auf andere Schaltfolgen (für andere
Werkstücke) durch Austauschen der am Tragkäfig-Innenumfang schlecht zugänglich angeordneten
Steuerkurven zeitaufwendig und kompliziert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der genannten Art zu
schaffen, die bei geringen Außenabmessungen der Maschine eine schnelle und einfache Umstellung auf
andere Schaltfolgen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Stellglieder als Kolbenstange
einer jeder Spindel koaxial zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sind, deren über einen
Druckmittelwerteiler führende Druck- und Rücklaufleitungen beim Weiterschalten der Spindeltrommel im
Druckmittelverteiler vorübergehend geschlossen und beim Erreichen der Weiterschaltposition mit gleichem
oder umgekehrtem Druckverhältnis oder drucklos wieder anschließbar sind.
Betätigungsvorrichtungen mit Kolben-Zylindereinheiten für die Doppelkupplungen an Mehrspindeldrehautomaten
sind an sich bekannt (DT-AS 1189 828 und US-PS 2 093111). Dabei sind die
Kolben-Zylindereinheiten jedoch, ähnlich wie die genannten Steuerkurven an einem maschinenfesten
Träger um die Spindeltrommel herum angeordnet und einzelnen Schaltstellungen der Spindeltrommel
zugeordnet. Abgesehen von der auch dort notwendigen Vergrößerung der Außenabmessungen der Maschine
und den Schwierigkeiten beim Umstellen auf andere Schaltfolgen, sind die Kupplungen dort nicht
durch das Weiterschalten der Spindeltrommel schaltbar, sondern nur bei deren Stillstand mittels nockenbetätigter
(DT-AS 1189 828) bzw. handbetätigt (US-PS 2 093 111) Ventile.
Doppelkupplungen für den Spindelantrieb, mit koaxial zu ihnen angeordneten Kolben-Zylindereinheiten,
deren Kolbenstangen die Stellglieder für die Doppelkupplungen bilden, sind bei Revolverdrehbänken,
also gattungsfremden Drehmaschinen, bekannt. Von diesem Stand der Technik wird erfindungsgemäß
bei Mehrspindeldrehautomaten Gebrauch gemacht, allerdings nur in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Druckmittelverteiler.
Die erfindungsgemäß in den Spindelkörpern eingebauten Kolben-Zylinder-Einheiten vergrößern die
Außenabmessungen der Maschine nicht. Der zentrale Druckmittelverteiler erlaubt eine problemlose Zu-
und Abfuhr des Druckmittels zu den nunmehr mit der Spindeltrommel weiterschaltenden Kolben-Zylinder-Einheiten
und ergibt die erstrebte* einfache Änderungsmöglichkeit der Schaltfolgen für die Doppelkupplungen
durch bloßes Verändern seiner inneren Leitungsverbindungen.
Im Anspruch 2 ist eine bevorzugte Ausbildung eines an sich bekannten zentralen Druckmittelverteilers
erfaßt, welche auf einfache Weise die Schaltfunktion des Druckmittelverteilers realisiert.
Die Umstellung auf andere Schaltfolgen kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß die Druckmittelzufuhrkanäle
und Auslaßleitungen im undrehbaren Teil des Druckmittelverteilers über durch Stopfen verschließbare Verbindungskanäle wahlweise
einzeln an eine gemeinsame Druckleitung oder eine gemeinsame Auslaßleitung anschließbar sind.
Wenn in eine Druckmittelzufuhrleitung und eine Auslaßleitung für eine oder mehrere Schaltpositionen
ein 4/3-Wegeschieber gelegt ist, durch den die Strömungsrichtung des Druckmittels zu der Kolben-Zylindereinheit
umkehrbar ist oder beide Leitungen gleichzeitig druckentlastbar sind, können die Kupplungsschaltstellungen
auf einfachste Weise auch unabhängig von der WeiterEchaltbewegung der Spindeltrommel,
also in deren Stillstand, erreicht werden.
Eine besondere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Druckmittelverteiler für
die Doppelkupplungen mit einem an sich bekannten Druckmittelverteiler für die Futterspannvorrichtungen
kombiniert ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung genauer erklärt.
ίο Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 bis 5 Längsschnitte durch den zentralen Druckmittelverteiler,
F i g. 6 bis 11 Querschnitte durch den zentralen
Druckmittelverteiler.
Die in F i g. 1 dargestellte Drehspindel 2 ist in einer im Spindelkasten liegenden Spindeltrommel 1
gelagert, die von einer mit 6 Spindelantriebsrädern
ao in Eingriff stehenden Hauptantriebswelle 3 mittig durchragt wird. Die auf den Spindeln 2 drehbar gelagerten
Antriebsräder 4 tragen Kupplungslamellen einer Mitnahmekupplung 5, mit denen sie mit der
Spindel in Eingriff gebracht werden können. Koaxial zu jeder Mitnahmekupplung 5 ist an einem mit der
Spindeltrommel 1 verschraubten Flansch 7 eine Bremskupplung 6 angeordnet. Die wechselweise Betätigung
der Kupplungen 5 und 6 geschieht über einen Verschiebering 8, in den drei über den Umfang verteilte
Umlenkhebel 9 eingreifen. Die Unterteile der Umlenkhebel 9 liegen in entsprechenden Aussparungen
eines Ringkolbens 10, der durch wechselseitiges Beaufschlagen seiner beiden Kolbenkopfseiten mit
Hydrauliköl längs der Spindelachse verschoben wcrden kann. Je nach der Gleitrichtung betätigt dieser
hydraulische Ringkolben 10 über die Umlenkhebel 9 und den Verschiebering 8 die Bremskupplung 6 oder
die Mitnahmekupplung 5.
Sind beide Kolbenkopfseiten drucklos, so verschiebt sich der Kolben unter Wirkung von Federn 11
aus der gebremsten Stellung in eine mittlere Ruhelage, in der beide Kupplungen gelöst sind. Dies ist
unter Umständen notwendig, um die Spindel 2 in eine bestimmte Winkellage verdrehen zu können.
Koaxial zum Ringkolben 10 sitzt ein weiterer Druckkolben 12 zur Betätigung des Spannfutters. Gesonderte
axiale Druckmittelleitungen verbinden die einzelnen Zylinderkammern mit einer rotierenden Ölzuführung
13.
Die F i g. 2 bis 11 zeigen Längs- und Querschnitte
des zentralen ölverteilers 14. Er besteht aus einer feststehenden Steuerbuchse 16, einer mit der Spindeltrommel
1 drehfest verbundenen Verteilernabe 17 und einem Verteilerdrehkolben 18, in denen axiale,
radiale und ringförmige Druckmittelkanäle zur Zu- und Ableitung des Hydrauliköls in die entsprechenden
Zylinderkammern angeordnet sind.
Einige dieser Kanäle 38 und 43 in der Steuerbuchse 16 können durch Stopfen abgesperrt werden,
was ein Umsteuern dieser Vorrichtung erlaubt.
Der zentrale Ölverteiler 14 dient zunächst in bekannter Weise zur Steuerung der Spanneinrichtungen
der Spindeln. Die in den F i g. 6 und 7 dargestellten Queischnitte zeigen in Verbindung mit den Fig. 4
und 5, daß eine bestimmte Spindellage als Spannlage zum Auswechseln des Werkstückes vorgesehen ist.
In den übrigen 5 Spindellagen stehen die zu der einen Seite der Spannkolben führenden Leitungskanäle 29 über Bohrungen 26 und 34 ständig unter
Spanndruck, während die zur anderen Kolbcnseite führenden Leitungskanäle 30 über Bohrungen 21 und
32 ständig mit dem Rücklauf verbunden sind. Beim Verschwenken einer Spindel in die Spannlage kommt
über Leitungskanäle 25, 29 und 22, 30 eine Verbindung zwischen den Zylinderkammern des Spannfutterkolbens
und Anschlüssen 35 bzw. 33 zustande, deren Druckbeaufschlagung sich mittels geeigneter
Ventile umsteuern läßt. Die Spannlage kann durch Veränderung der Stellung des Verteilerdrehkolbens
18 mit Hilfe eines Spannlagenwahlhebels 15 von Hand verändert werden.
Doi zentrale Ölverteiler ist erfindungsgemäß so
ausgebildet, daß außerdem zusätzlich folgende Wirkungen erzielt werden können:
1. Spindelanlaufen
Zum Anlaufenlassen der Spindel wird der Verschiebering
8 durch den Ringkolben 10 und den Umlenkhebel 9 mit der Mitnahmekopplung 5 in Eingriff
gebracht.
Durch Verstopfen der Leitungen 38, 39 in der Steuerbuchse 16 strömt Druckmittel von der Pumpe
(nicht dargestellt) über die Kanäle 37, 40, den Kanal 20 im Verteilerdrehkolben 18 und die Leitung 28 in
die (in Fig. 1) rechte Zylinderkammer des Ringkolbens 10. Gleichzeitig ist, wie in F i g. 3 gezeigt,
durch Verschließen der Kanäle 42, 43 die von der linken Zylinderkammer ausgehende Bremsleitung 31,
24, 41 an den Rücklaufkanal 21 im Verteilerdrehkolben angeschlossen.
2. Spindelstillsetzen
In diesem Fall wird der Verschiebering 8 mit der Bremskupplung 6 in Eingriff gebracht, der Ringkolben
10 muß sich also nach rechts (Fig. 1) verschieben. Die Leitungen 39, 40 in der feststehenden
Steuerbuchse 16 sind durch Stopfen abgesperrt, d. h. die Mitnahmeleitung 20. 28 ist über die Kanäle 38,
36 mit der Rücklaufleitung 21 verbunden. Die Leitungen 41, 42 in der Schnittebene der Fig. 5 sind
verschlossen, so daß die Bremsleitung 31 über die Längskanäle 24 und 43 mit der Pumpendruckleitung
37 in Verbindung steht.
3. Spindelleerlauf (ohne Antrieb und Bremsen)
Beide Zylinderkammern des Ringkolbens sind drucklos. Durch Verstopfen der Kanäle 38, 40 wird
über den Kanal 39 eine Verbindung zur Rücklaufseite eines in F i g. 3 gezeigten 4/3-Wegeschiebers 45
hergestellt und dadurch die zur rechten Zylinderkammer führende Mitnahmeleitung 28 drucklos.
Die Leitungen 43 und 41 sind ebenfalls durch Stopfen abgedichtet, so daß auch die linke Zylinderkammer
des Rinpkolbens über die Bremsleitungskanäle 27, 42 an der Rücklaufleitung angeschlossen
ist. In diesem Fall ist die Spindel von beiden Kupplungen 5 und 6 gelöst und kann demzufolge von
Hand oder durch eine geeignete Vorrichtung verdreht werden.
4. Abwechselndes Antreiben, Stillsetzen
und Auskuppeln der Spindel
und Auskuppeln der Spindel
Für besondere Arbeiten am Werkstück ist es mitunter notwendig, die einzelne Spindel in eine bestimmte
Winkellage von Hand oder mittels einer be-
sonderen Vorrichtung zu bringen. In einer bestimmten Schaltsteilung der SpindeHrommel muß dabei die
jeweilige Spindel zum Stand abgebremst, anschließend zum Einstellen der Winkellage in die Leerlaufstellung
gebracht und danach durch Einschalten der Brems-
kupplung für die Bearbeitung in dieser eingestellten Stellung fixiert werden. Für eine eventuell nachfolgende
Bearbeitung des Werkstückes in dieser Spindellage muß die Spindel wieder angetrieben werden
können. Durch Verstellen des 4/3-Wegeschiebers
»5 können die Kanäle 39 und 42 wahlweise an die Pumpendruckleitung oder an die Rücklaufleitung
(nicht dargestellt) angeschlossen werden, so daß durch Verstellen dieses 4/3-Wegeschiebers in beliebiger
Reihenfolge entweder die linke oder die
rechte Zylinderkammer des Ringkolbens mit Druckmittel beaufschlagt oder mit der Rücklaufleitung ir
Verbindung gebracht werden kann. Sind beide Leitungen drucklos, so wird der Verschiebering 8 durch
die Federn 11 in seine neutrale Mittellage verschoben.
5. Weiterschwenken der SpindeHrommel
bei laufenden und/oder stillgesetzten Spindeln
bei laufenden und/oder stillgesetzten Spindeln
Bedingt durch die mit der Spindeltrommel 1 umlaufende Verteilerhülse 17 und die Längskanäle im
Verteilerdrehkolben 18, die über Radial- und Ringkanäle mit denen der Verteilerhülse 17 in Verbindung
stehen, ist es möglich, daß jede einzelne Spindel nach Wunsch stillgesetzt oder umlaufend von
einer Spindellage winkelgetreu in eine andere verschwenkt werden kann. Für das Weiterschwenken
der Spindeltrommel ist es also nicht, wie bei der elektromagnetischen Spindelsteuerung, erforderlich,
eine bestimmte Spindelschaltstufe, beispielsweise die mittlere Neutralstellung, einzuhalten, sondern die
Schwenkbewegung kann in jeder beliebigen Schaltstufe (umlaufend, abgebremst oder in Neutralstellung)
vorgenommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Betätigungsvorrichtung für Doppelkupplungen von in einer schaltbaren Spindeltrommel gelagerten
Drehspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten, mit den Doppelkupplungen zugeordneten
Schalt- und Stellgliedern, durch welche die Doppelkupplungen beim Weiterschalten der
Spindeltrommel zum wahlweisen Antreiben, Süllsetzen oder Freigeben jeder Spindel betätigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder als Kolbenstange (10) einer jeder
Spindel (2) koaxial zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit, wie bei Revolverdrehbanken
bekannt, ausgebildet sind, deren über einen
Druckmittelverteiler (17; 18) fuhrende Druck- und Rücklaufleitungen (28; 31) beim Weiterschalten
der Spindeltrommel (1) im Druckmittelverteiler (17; 18) vorübergehend geschlossen und ao
beim Erreichen der Weiterschaltposiüon mit gleiehern
oder umgekehrtem Druckverhältnis oder drucklos wieder anschließbar sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Druckmittelverteiler, der aus zwei m
dichter Anlage zueinander drehbaren Teilen besteht, von denen der eine TeU undrehbar ist und
über den Umfang verteilt Druckmittelzufuhr- und Auslaßkanäle aufweist, während der andere Teil
zusammen mit der Spindeltrommel drehbar ist und in entsprechender Verteilung über den Umfang
Anschlußbohrungen fur Leitungen zu den einzelnen Drehspindeln aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der undrehbare Teil (18) je einen Druckmittelzufuhrkanal (20 oder 24) und
eine Auslaßleitung (24 bzw. 20) fur jede Schaltposition der Spindeltrommel (1) aufweist und der
mit der Spindeltrommel (1) drehbare Teil (17)
Anschlußbohrungen für die Druck- und Rücklaufleitungen (28; 31) zu den Kolben-Zylinder- +0
einheiten aufweist, wobei die Anschlußbohrungen in den Schaltpositionen der Spindeltrommel (1)
Anschluß an die jeweils diesen zugeordneten
Druckmittelzufuhrkanäle (20; 24) und Auslaßleitungen
(24; 20) im undrehbaren Teil (18)
haben· , . . Λ
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzufuhrkanäle
(20 und 24) und Auslaßleitungen (24 bzw. 20) im undrehbaren Teil (18)
des Druckmittelverteilers über durch Stopfen verschließbare Verbindungskanale (39 bis 43)
wahlweise einzeln an eine gemeinsame Druckleitung (37) oder eine gemeinsame Auslaßleitung
(21, 32) anschließbar sind.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Druckmittelzufuhrleitung (39) und eine
Auslaßleitung (42) für eine oder mehrere Schalt-Positionen ein 4/3-Wegeschieber (45) gelegt ist,
mittels dessen die Strömungsrichtung des Druckmittels zu dem hydraulischen Kraftzylinder (10)
umkehrbar ist oder wahlweise beide Leitungen (39, 42) gleichzeitig vom Druck entlastbar sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckmittel verteiler für die Doppelkupplungen (5, 6) mit einem an sich bekannten hydraulischen
Verteiler (17,18,21,22,29,30) für die Futterspannvorrichtungen
(12) kombiniert ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752058 DE1752058C3 (de) | 1968-03-28 | Betätigungsvorrichtung für Doppelkupplungen an den Drehspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten | |
GB1385369A GB1263135A (en) | 1968-03-28 | 1969-03-17 | A multi-spindle automatic lathe |
FR6908382A FR2004903A1 (de) | 1968-03-28 | 1969-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681752058 DE1752058C3 (de) | 1968-03-28 | Betätigungsvorrichtung für Doppelkupplungen an den Drehspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten |
Publications (3)
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DE1752058A1 DE1752058A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1752058B2 DE1752058B2 (de) | 1974-01-10 |
DE1752058C3 true DE1752058C3 (de) | 1978-01-26 |
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