DE1751849U - Gefaess fuer blumen und pflanzen. - Google Patents

Gefaess fuer blumen und pflanzen.

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Publication number
DE1751849U
DE1751849U DE1955N0006032 DEN0006032U DE1751849U DE 1751849 U DE1751849 U DE 1751849U DE 1955N0006032 DE1955N0006032 DE 1955N0006032 DE N0006032 U DEN0006032 U DE N0006032U DE 1751849 U DE1751849 U DE 1751849U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessels
vessel
raised
base
floor
Prior art date
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Expired
Application number
DE1955N0006032
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Otto Nieme
Peter Uve Nieme
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1751849U publication Critical patent/DE1751849U/de
Expired legal-status Critical Current

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Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • -
    v II Zusatzpatentanmeldung
    4*10
    (Verfahren und Einrichtung zur Ertragssteigerung vegeta-
    bilerErzeugnisse).
    Bech.ribung
    Beschreibung
    Gefäße für Blumen und Pflanzen"
    In der vorangehenden Patentanmeldung sind die hier in den Abbildungen dargestellten Erfindungsgedanken in den Grundzügen der Einrichtung und dem Anwendungszweck bereits beschrieben worden, erfahren aber eine Erweiterung des Erfindungsgedanken durch neue Merkmale, wodurch ein grösserer Verwendungszweck erschlossen wird.
  • Der Vorschlag, ein Wasserreservoir unter die Blumentöpfe zu stellen und mittels eines Wollfadens oder ähnl. durch die Kapillarkraft Wasser in die Blumenerde zu leiten, ist bekannt. Es können aber nur Stoffe oder Fasermaterialien verwendet werden, die nicht verrotten.
  • Durch den neuen Erfindungsgedanken einer nach innen hochgezogenen Bodenöffnung wird einerseits ein Wasserreservoir innerhalb des Gefässes geschaffen, andererseits durch die Anwendung eines neuen dauerhaften Mittels (Abb. 2) ein weiteres, zusätzliches Wasserreservoir ermöglicht werden kann.
  • Sinn und Zweck der in den Abbildungen angebrachten, nach innen hochgezogenen Bodenöffnungen (ar si bestehen in erster Linie in der Durchlüftung der Pflanzenerde und zweitens in der Ver-
    hinderung eines restlosen Abfliessenä des Giesswassers. Geschieht
    es doch sehr oft, dass das Giesswasser aus den Bodenlöchern der
    im Handel befindlichen Blumentöpfen sofort abfliesst, wodurch die trocken gewordene Pflanzenerde nicht immer richtig durchfeuchtet wird. Richtig wäre es, den Blumentopf ganz ins Wasser zu stellen, so dass dieser sich vollsaugen kann, bis keine Luftblasen mehr aus der Blumenerde aufsteigen. Auf diese Art wird die Erde in den Töpfen gesättigt und da überflüssige Wasser kann nachher ablaufen. Nur kann diese Massnahme nicht überall angewenden werden, auch nimmt ihre Durchführung viel Zeit in Anspruch.
    Abb 1 stellt ein Gefäss in Gestalt eines Eastenkreuzes dar, das
    aus einzelnen Teilen besteht und zusammensetzbar ist es hat den
    t
    Vorteil der Vereinfachten Herstellung und des leichteren Transpor-' tes vom Hersteller bis zum Aufsteilungsort auf einer Grabstätte.
  • Die Grösse der einzelnen Kästen zur Zusammenstellung des Kastenkreuzes kann, wie Abb. 1/b zeigt, beliebig klein, gestaltet werden.
  • Werden Markierungen, Vertiefungen und Erhöhungen an den Kästen a2, b1 angebracht, so erleichtern sie ein besseres Zusammensetzen des kastehkreuzes. Wird an diesen Stellen die Wandung dünner gehalten so kann diese herausgebrochen werden und eine durchgehende Bepflanzung lässt sich durchführen.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal gegenüber der Voranmeldung besteht darin, dass die Flächen c des Kastenkreuzes sowie die äusseren Flä-
    chen der Abb. 3-6, die ja auch den Verwendungszweck
    des Kastenkreuzes haben könn : enx für Beschriftungen. in beliebiger Form oder zur Anbringung. kleiner Gedenktafeln für Grabstätten, aber auch als Reklamefläche verwendet werden können.
  • In der 1. Zusatzanmeldung (Abb. 2) wird in (g) ein Zopf aus einem gegen Verrottung widerstandsfähigen Material dargestellt. Eine Erweiterung de. s Erfindungsgedanken erfolgt hier in Abb. 2/o durch die Verwendung eines Rohrs oder Stabes aus gebranntem Ton, Kunststoff oder dergl. , @@ durch Nutzung der Kapillarkraft die Regulierung der Feuchtigkeit zu verbessern. In Abb. 1 ist bei o ein solcher Stab in eine Bodenöftnung a1 eingeführt worden, wobei der Stab unterhalb des Kastenkreuzes weit in das Erdreich bezw. in ein Wasserreservoir hineinreicht.
  • Das Rohr bezw. der Stab können profiliert sein und auch durch einen eingelegten Draht oder dergl. gegen Bruch gesichert werden.
  • Jeder gewöhnliche Blumentopf ist mit einem solchen Stab versehen, wobei das gerade Ende unten in die Bodenöffnung eingeführt wird.
  • Sodann wird der Blumentopf über ein mit Wasser gefülltes Gefäss gestellt, dass das andere Ende des Stabes bis auf den Boden des Wassergefässes reicht. Damit wird ein Wasserreservoir geschaffen.
  • Abb. 3 stellt eine Draufsicht einer Pflanzenschale dar.
  • Abb. 4 zeigt dieselbe in seitlicher Ansicht in Form einer Pflanzenampel, in der auch bei i ein-Beleuchtungskörper vorgesehen ist, mit den hochgezogenen Wänden g und der mittleren hochgezogenen Bodenöffnung, die über die Basis des übrigen Schalenrandes f hinausragt.
  • Die Absicht und der Zweck der Formgebung bestehen darin, die Aufhängung j, die Zuleitungsschnur sowie die Befestigungsvorrichtung des Beleuchtungskörpers von der Blumenerde und Feuchtigkeit fernzuhalten. Der angedeutete Raum i ist für die Anbringung eines Beleuchtungskörpers gedachte durch-die hochgezogene Bodenöffnung h, f Wird die Zuleitungsschnur hindurchgezogen sowie die Befestigung des Beleuchtungskörpers angebracht. runde Abb. 5 zeigt eine Draufsicht eine Pflanzenampel w (die auch jede andere Form haben kann) und Abb. 6 die Seitenansicht dieser Ampel mit einer weiträumigen mittleren Bodenöffnung k, 1 die zur Aufhängung und'zur Anbringung von Beleuchtungskörpern für Decken-und Bodenbeleuchtung gestaltet ist.
  • Die im Handel befindlichen Pflanzenschalen haben keine Bodenöffnungen. Dies wirkt sich in zweierlei Hinsicht nachteilig aus Einerseits fehlt im Gegensatz zum Blumentopf diemBodendurchliftung, während andererseits'dadurch die Gefahr einer Übersäuerung der Erde besteht,
    das das Giesswasser nicht abfliessen kann, sondern sich mehr auf dem
    Untergrund'festszt und ein ungunstiges Gedeihen der Pflanze bewirkt.
  • Durch die angebrachten hochgezogenen Bodenöffnungen. wird die Pflanze von unten her ständig mit Luft. versorgt und das sich für die Pflanze bildende zuträgliche Wasserreservoir ist hierdurch kontrollierbar, demein Übermass an Wasser ist gezwungen, abzufliessen. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, den Boden des Gefässes mit grobem Kies, Tonscherben, Ziegelsplitt oder Bimskies bis. etwas über die Höhe des
    Randes der vom Boden hineinragenden Bodenöffnung zu bedecken, wobei
    ,.
    jedes Loch-durch ein Stück Ziegel oder dergl. abgedeckt wird und dann erst die Blumenerde mit den Pflanzen hiseinzutun.
    Beim Giessen saugt sich die Erde Und auch die auf dem Boden befindli-
    che Schicht voll Wasser, bis es aus den Bodenöffnungen herausläuft.
  • Die Höhe des Randes der nach innen hochgezogenen Bodenöffnung entspricht der Grösse und Form des Gefässes. Bei trockenem Wetter oder bei Pflanzen, bei denen eine gewisse Bodenfeuchtigkeit angebracht ist kann das Wasser drinnen verbleiben. Im anderen Falle kann bei Gefässe : mit mehreren Boaenöj-inungen durch Ankippen des Gefässes nach der Seit einer Bodenöffnung hin das überflüssige Wasser bis auf einen kleinen Rest ablaufen und durch die anderen Bodenöffnungen Luft zwischen die grobe Bodenschicht strömen.
  • Das Gefäss ist jetzt mit einem Wasserreservoir versehen und die Durch lüftung von unten in-jedem Falle gewährleistet. Für Gefässe, welche tagelang nicht begossen werden können (z. B. auf Grabstätten) kann. noch zusätzlich ein Wasserreservoir unter das Gefäss (siehe 1. Zusatzanmeldung vom 31. 3.55.) vorgesehen werden. Kommt es doch sehr oft. vor, dass der Weg zur Pflege der Grabstätte verschoben werden muss, was bei trockenem Wetter zum Schaden der Bepflanzung führt.
  • Durch diese Einrichtung und Formgebung der neuen Gefässe wird ein Übelstand, der oft Atlas zur Klage gab und zu Schäden führte, beseitigt. Die Gefässe mit den kleinen, hochgezogenen Bodenöffnungen zu versehen, wird in der Herstellung nur einen geringen Mehraufwand haben und nur wenig den Preis im Verhältnis zum gröseeren Nutzen erhöhen.
  • Es'wird auch das zum Vorteil erweisen, wenn die gewöhnlichen Blumentöpfe mit solch einer Bodenöffnung versehen werden. Bei grösseren Töpfen empfiehlt es sich, diese mit zwei oder drei nach innen hochgezogenen Bodenöffnungen zu versehen.

Claims (1)

  1. PookA.. h p P, F nsprüche
    1.) Gefässe zur Aufnahme von Pflanzen und Blumen mit der Einrich-
    tung und Anordnung eines iasserreservoirs ~ dadurch gekenn-
    zeichnet, dass das Gefäss (ß. bb. 1 ; aus einzelnen Teilen (alb) besteht und zusammensetzbar ist.
    2.) Gefässe - - -, nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen. (c) mit Beschriftungen oder kleine Gedenktafeln versehen werden können.
    3.) Gefässe---, nach den Ansprüchen 1.) und 2.) dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (Abb. 1) mit platten@ oder fliesen- ähnlichem Unterbau (d) versehen ist. 4.) Gefässe---, nach den Ansprüchen 1.), 2.) und-3.) dadurch
    gekennzeichnet, dass die nach innen hochgezogenen Bodenöffnungen, insbesondere die mittleren (f) und die zur Anbringung der Aufhängung (j) dienenden Schalenwände (g) über die'Basis der übrigen Schalenwandung hinausragen. Der Raum (i) unter der für Schale ist für Beleuchtungskörper vorgesehen, wobeitLie Befesti- gung und*Zuleitungsschnur innerhalb (h) dor hochgezogenen Bo- denöffnung (f) gestaltet ist.
    5.) Gefässe---, nach den Ansprüchen 1.) bis 4..) dadurch gekenn-
    zeichnet, dass die mittlere, nach innen hochgezogene Bouenöfinuni über die Basis der äusseren Schalenwandung weit und räumig hinausragt und zur Anbringung der Aufhängung (j), zur Aufnahme von Leuchtkörpern für Decken-sowie Bodenbeleuchtung (k) gestaltet ist.
    6.) Gefässe---, nach den Ansprüchen 1.) bis 5.) dadurch gekennzeichnet, dass zur Beförderung des Wassers aus dem Wasserreservoir ein Rohr-Oder Stab (Abb. 2/o) aus gebranntem Ton oder porösem Kunststoff mit saugender Kapillarkraft gestaltet ist, das zusätzlich mit einem festeren Material (Draht) versehen ist.
DE1955N0006032 1955-11-25 1955-11-25 Gefaess fuer blumen und pflanzen. Expired DE1751849U (de)

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DE1751849U true DE1751849U (de) 1957-09-05

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DE (1) DE1751849U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935180A1 (de) * 1979-08-31 1981-03-19 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Pflanzbehaelter aus beton oder anderen abbindefaehigen massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935180A1 (de) * 1979-08-31 1981-03-19 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Pflanzbehaelter aus beton oder anderen abbindefaehigen massen

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