DE1751067A1 - Waermetauscher-Schornstein - Google Patents

Waermetauscher-Schornstein

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DE1751067A1
DE1751067A1 DE19671751067 DE1751067A DE1751067A1 DE 1751067 A1 DE1751067 A1 DE 1751067A1 DE 19671751067 DE19671751067 DE 19671751067 DE 1751067 A DE1751067 A DE 1751067A DE 1751067 A1 DE1751067 A1 DE 1751067A1
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Germany
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heat exchanger
chimney
air
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DE19671751067
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Inventor
Gerhard Steen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
    • F22B1/1869Hot gas water tube boilers not provided for in F22B1/1807 - F22B1/1861

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • " Wärmetauscher-Schornstein °' Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher-Schornstein, der die fühlbare Wärme aus dem Rauchgas von Feuerungsanlagen über eine "lUärmetauscherwand't gleichzeitig in Luft (Luftvarwärmung) und Dampf/ Wasser (Kessel) überträgt.
  • Der Wärmetauscher-Schornstein hat die Aufgabe, die heute noch allgemein übliche-Trennung von Kessel und Schornstein zu vermeiden. Darüber hinaus soll für Feuerungsanlagen, die mit geringwertigen Brennstoffen eine hohe Verbrennungstemperatur erreichen müssen, wie z.B. "Hochtemperatur-Müllverbrennung mit flüssigem Schlackenabzug die erforderliche hohe Vorwärmung der Verbrennungsluft tirirtschaftlich, d.h. mit geringen Zug - und Wärmeverlusten -erzeugt werden.
  • Drittens soll die Hochtemperatur-Korosion an den Siederohren bei Müllverbrennungen, die mit steigendem Kunststoffanteil im Müll wächst, vermieden werden.
    die
    Es sind zwar Wärmetauscher-Schornsteine bekannt, die fühlbare Wärme der
    Rauchgase zur Luftvorwärmung ausnutzen, z.8. deutsches Patent Nr. 906 603 Klasse 24 K, Gruppe 401, franz. Patent Nr. 706 478, belg. Patent fNr. 565 015. Außerdem sind Wärmetauscher-Schornsteine bekannt, bei denen die fühlbare Wärme der Rauchgase in Siederohren im Dampf/Warmwasser übertragen wird, z.B. deutsche Auslegeschriften Nr. 1136 723 und 1179 572.
  • Sei diesen Wärmetauscher-Schornsteinen wird entweder nur Luft vorgewärmt, oder Dampf/Wärmwasser erzeugt. Außerdem sind die Siederohre gegen Hochtemperatur-Korosion ungeschützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die fühlbare Wärme der Rauchgase von Feuerungsanlagen in einem Wärmetauscher--Schornstet so zu übertragen, daß die Wärme gleichzeitig zur Luftvorwärmung und Dampf/Warmwassererzeugung benutzt wird. Dabei sollen die Siederohre vor Hochtemperatur-Korosion geschützt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgem39 dedurch gelü$tj, daß die Hauchgase. durch einen Schornstein geleitet werden, dessen Wand au-s feuerfestem Material von guter Wärmeleitfähigkeit besteht e'Närmetauscherwand"). Diese "Wärmetauscherwand" kann aus -einem Stück gegossen oder aus einzelnen Segmenten gemauert werden-. Die "Siederohre" werden ins Innere der "Wärmetauscherwand" gelegt, wo sie außer zur Dampferzeugung, auch als tragendes Element für die Wärmetauscherwand dienen. Gleichzeitig sind sie so vor einem korosiven Angriff durch die Rauchgase geschützt.
  • Um diesen inneren Schornstein wird ein zweiter äußerer Schornstein üblicher Bauart gebaut. Der Zug, zwischen deal äußeren und inneren Schornstein dient als Luftzuführungskanal. Die Luft, die an der Wärmetauscherwand im Gegenstrom zum Rauchgas entlangstreicht, wird durch Berührung, Konvektion und Strahlung erwärmt. Der Abstand und die Größs der Siederohre sowie die temperatur des Wasser/Dampfgemisches in den Kesselrohren bestimmen dabei den. Anteil dHr Wärme, die in Dampf/Warm-Wasser und in Luftvorwärmung übergeht.
  • Das System kann durch einen weiteren Schornsteinumbau so erweitert werden, daß z.B. ein evtl. Zulüfter an geeigneter Stelle angebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel Modell B, mit 2 Zügen ist in Zeichnung 2 dargestellt.
  • Hierbei sind außer den schon vorgenannten Siederuhren auch noch Druckrohre für Lufterhitzung angedeutet.
  • Sie sollen im Bedarfsfall heiße Luft höheren Drucks für eine Heißluftturbine erzeugen.
  • In Zeichnung 3 ist ein Ausführungsbeispiel Modell C, mit 3 Zügen dargestellt.
  • Zeichung 4 stellt ein Segment der Wärmetauscher-Wand mit Siederohren in 3 Ansichten dar.
  • Zeichnung 5, 6, 7, 8 und 9 stellen einen Wärmetauscher-Schornstein mit allen Einzelheiten dar.
  • Die Positionen Nr. 25 bis 48 bedeuten hierbei: Pos. 25 Rauchgasyentilator Dieser dient zum Absaugen der Rauchgase. Pos. 26 Kühlluft-Ansaunrohre Da der Rauchgasventilator (Pos. 25) im ca. 200°C heißen Rauchgasstrom liegt, muß er gekühlt werden. Dazu dienen diese Rohre, die gleichzeitig zur Befestigung des Rauchgasventilator benutzt werden.
    Pos. 27 E- Filter-Sprühdrahtaufhänguna
    Pos. 28 Isolator
    Pos. 29 Hammerwerk o. Schwingungsgenerator
    Pos. 30 Befestiounqskonstruktion f.d.Niederachlaoselektroden
    Pos. 31 " " " Prallteller
    Pos. 32 E- Filter untere Befestigung der 9bründrähte
    Pos. 33 Niederschlagselektroden
    Pos. 34 Flugaschensammeltrichter
    Pos. 35 " " Flugaschenabführrohre
    Die Flugasche wird, nachdem sie sich im Trichter (Pos. 34) gesammelt hat, durch die Schwerkraft und durch Injektorwirkung der an den Flugaschenabführrohren vorbeistreichenden Zuluft in den Zuluftkanal befördert. Der weitere Transport Wird von der Zuluft übernommen. Pos. 3ö Flugaschensammeltrichter (Pos. 34) in der Draufsicht.
  • Pos. 37 Wärmetauscher-Wände. Pos. 38 Kühlrohre Pos. "39 Kühlwasserzulauf f. Pos. 40 Pos. 40 Sauerstoffzuleitung Sie dient in Verbindung mit Pos. 41 zur Rauchgasneutralisation, d.h. bei Überschuß von Unverbranntem (CO) wird Sauerstoff hinzugegeben, bei Uberecnuß von 01 Cas bzw. Ö1.
  • Dabei wird ein Luftüberschuß von n = 1,2 angestrebt.
  • Darüber hinaus kann der Wärmetauscher-Schornstein zur schnelleren Inbetriebnahme der Anlage mit Hilfe dieser Kombination vorgeheizt werden. Pos. 41 Gas- bzW. Ülbrenner (s.Pos. 40) Pos. 42 Verteilerblech Es bewirkt eine größere Streuung der eintretenden Zuluft.
    Pos. 43 Zulüfter
    Pos. 44 Zuluftkanal, gleichzeitig Wärmetauscher-Flächen
    Pos. 45 Rauchgaskanal,
    Pos. 46 Zyklon-Filter
    Durch seitliche, tangentiele Einmündung in den Wärmetauscher-Schornstein mit gleichzeitiger Querschnittserweiterung wird eine Ausfilterung der Flugaschen infilge der Zentrifugalkraft in den Sammeltrichter erreicht. Pos. 47 Flugaschen-Sammeltrichter Pos. 48 Flugaschenmahl- und Abführeinricrtung Die sich sammelnde"Flugasche wird gemahlen und mittels Druckluft in die Schmelzkammer zurückgeführt. Fällt die Flugasche als flüssige Schmelze an, so wird sie direkt einer Nutzung zugeführt.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht innbesondere darin, daß unter Einsparung des sonst notwendigen Kessele einachl.Luftvorwärmer die fühlbare Wärme der Rauchgase im sowieso erforderlichen Schornstein ausge- tauscht wird.
  • Durch die besondere Bauart des Wärmetauscher Schornsteins werden hierbei im Betrieb ständig Einsparungen durch geringere Zugverluste erzielt.
  • Firn weitererVorteil ist der Schutz qeoen riochtenperatur-Korosionen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche s 1.) Verfahren zur Verwertung der in den Rauchgasen von Feuerungsanlagen enthaltenen fühlbaren Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase in einem "Wärmetauscher-Schornstein", ähnlich dem in Zeichnung 2 dargestellten, über eine Wärmetauscherwand aus feuerfestem Material, ähnlich Zeichnung 4, in Warmluft/Heißluft und gleich- zeitig in Dampf/Warmwasser verwandelt wird. 2.) Verfahren wie unter 1.), dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher-Schornstein mit den in den Zeichnungen 5, 6, 7, 8 und 9 dargestellten Funktionen Nr. 25'- 48 einzeln, in Gruppen oder zusammen versehen wird. 3.) Verfahren wie unter 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher-Schornstein in beliebiger geometrischer Anordnung z.B. eckig statt rund angeordnet wird. 4.) Verfahren wie unter 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherwandflschen durch Einbau mehrerer paral- leler Züge im Wärmetauscher-Schornstein vergrößert werden.
DE19671751067 1967-02-24 1967-02-24 Waermetauscher-Schornstein Pending DE1751067A1 (de)

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