DE1750602C3 - Magnetische Lagerung - Google Patents
Magnetische LagerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Lagerung zahlen. Eine Schwingungsdämpfung in radialer Richeines
mit ferromagnetischen Teilen versehenen Ro- tung ist nicht vorgesehen.
tors an einem feststehenden Teil ohne Berührung Es sind ferner Lagerungen bekannt geworden, bei
Zwischen diesen, wobei am feststehenden Teil wenig- denen Permanent-Ringmagnete am Stator mit Perstens
ein Axial-Stabilisierungsmagnet angeordnet ist, 5 manentmagneten am Rotor zusammenwirken, um
der ein Magnetfeld mit einer axialen Komponente eine gewisse radiale Stabilisierung zu bewirken. Die
erzeugt, wobei wenigstens eine elektromagnetisch axiale Stabilisierung wird aktiv durch von Fühlern
wirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung vorgese- gesteuerte Elektromagnete bewirkt, die durch axiale
hen ist, £te von emem Steuergerät beaufschlagte Anziehung ein stabilisierendes Moment ausüben.
Elektromagnete besitzt, die ferromagnetische Teile 10 Diese Lager erfordern Permanentmagnete am Rotor,
Rotor beeinflussende Magnetfelder erzeugen. die die Herstellungskosten und das Rotorgewicht
Zweck von magnetischen Lagerungen ist es, dreh- erhöhen und die Drehzahlfestigkeit negativ beeinbare
Teile (Rotoren) ohne mechanischen Kontakt flüssen. Die zur Steuerung der axialen Position erforzum
feststehenden Teil zu lagern, so daß keine Lager- derliche magnetische Anziehung des Rotors nach
reibung und kein Verschleiß auftritt und insbesondere 15 unten erhöht unnötig den Energieaufwand der Lageksine
Schmiermittel zum Betrieb der Lagerung nötig rung.
sind Das Anwendungsgebiet liegt daher insbesondere Außerdem sind Lagerungen bekannt geworden, bei
bei Lagerungen von Rotoren mit extrem hoher Dreh- denen Magnetkräfte zur Entlastung der mechanischen
zahl und/oder bei solchen Rotoren, die im Vakuum Lager beitragen. Diese Lagerungen benötigen jedoch
laufen oder die unmittelbar mit aggressiven Gasen in 20 alle wenigstens ein mechanisches Lager, dessen
Rprührune kommen, die mechanische Lager zer- Lebensdauer begrenzt ist und das Schmiermittel usw.
stören würden. erfordert. Insofern können diese Magnetentlastungen
Es ist eine Lagerung der eingangs erwähnten Art das vorliegende Problem nicht lösen,
b-kannt geworden, die zwei auf jeder Seite an die Es ist beispielsweise eine magnetische Lagerent-
Stirnflächen des Rotors angrenzende, aktiv geregelte, 25 lastung bekannt geworden, bei der die axiale huntopfförmige
Elektromagnete besitzt, die mit End- rung des horizontalen Rotors von mechanischen
scheiben des Rotors zu dessen axialer Stabilisierung Lagern ailein übernommen wird, während in radialer
zusammenarbeiten. Zusätzlich sind Radial-Stibilisie- Richtung geregelte magnetische Lagerentlastung
mngseinrichtungen vorgesehen, die die durch magne- vorgesehen ist. Diese besteht je Lagerebene aus vier
tische Scherkräfte bewirkte Radial-Stabilisierung 30 um den Rotor l.crum angeordneten Permanentmagnedurch
die Axiallager unterstützen. Die Axial- und ten, von denen jeder eine nahezu geschlossene Hut-Radial-Lagerelemente
sind bei dieser bekannten eisenform hat. Auf jedem Permanentmagneten ist
Lagerung als Wechselspannungs-Resonanzkreislager eine elektrische Wicklung angebracht. Zwei von
ausgebildet besitzen also keine Fühler, sondern wer- ihnen wirken lediglich als Fühler, wahrend die zwei
den durch Verstimmung eines Resonanzkreises ge- 35 anderen den Rotor durch Magnetfeidanderungen
recelt Derartige Lager haben jedoch den wesent- entgegen seiner Schwerkraft radial lagern, bie werlichen
Nachteil, daß der Rotor ständig von magneti- den durch ein Gleichspannungs-Steuergerat geregelt,
sehen Wechselfeldern durchsetzt ist, die starke Dieses Lager arbeitet nicht berührungsfrei und be-Wirbelstrom-
und Hystereseverluste erzeugen, er- seitigt nicht die zu vermeidenden Nachteile meenawärmend
auf den Rotor einwirken. Außerdem ist 4° nischer oder teilmechanischer Lagerungen (achmieeine
Lagejustierung des Rotors schlecht möglich. rungs-, Drehzahl- Lebensdauer-Probleme usvv^) Es
Ferner ist die konstruktive Gestaltung des Rotors hat sehr große Lagerverluste durch Wi.bels rome
Srch beschränkt, daß die Anordnung von End- und Hysterese, da keine homogene MagnetfeldyercrhXn
notwendta ist teilung über den Rotorumfang zu erreichen ist und
Esist beieS efne Lagerung bekannt geworden, 45 die Llgerelemente zu einer sehr starken Polausb.lbei
der ein Läufer, dessen Durchmesser größer ist dung neigen.
Rotors horizontal angeordnet ist und zwischen zwei gelost, daß der Ax'al-^bi sierungsmag
als Ausgangssignal an die Elektromagnete abgegeben zurückgestellt und die Schwingungen gedämpft. Nach
werden, deren Magnetfelder am Rotor eine Rück- einer anderen Ausführungsform kann die magnetische
stell-Kraftkomponente zur Zurückstellung des Rotors Lagerung derart ausgebildet sein, daß bei einem
aus der abweichenden Position in die Sollposition Rotor mit im wesentlichen vertikaler Achse der
und eine gegenüber der Rückstell-Kraftkomponente 5 Axial-Stabilisierungsmagnet auf den Rotor an einer
um eine viertel Schwingungsperiode vorauseilende oberhalb des Rotorschwerpunktes liegenden Stelle
phasenverschobene Dämpfungs-Kraftkomponente er- einwirkt und die in einer zweiten radialen Ebene
zeugen, die den durch Kreiselwirkung des Rotors angeordnete weitere Radial-Stabilisierungseinrichtung
entstehenden Rotorauslenkungen entgegenwirkt und aus einem im Bereich des unteren Rotorendes am
alle Schwingbewegungen des Rotors in radialer Rieh- io Rotor angeordneten Magneten besteht, der ein zur
tung dämpft. Rotorachse rotationssymmetrisches Magnetfeld er-
Es wird also eine völlig berührungsfreie magneti- zeugt, das ein elektrisch leitendes Teil am feststehensche
Lagerung geschaffen, die es erlaubt, auch den Teil durchsetzt. Bei dieser Ausführungsform kann
Rotoren mit im wesentlichen vertikaler Achse an in dem Sonderfall der vertikalen Rotorachse ein
einem Axial-Stabilisierungsmagneten mit konstantem >o aktiv geregeltes Radiallager entfallen und damit der
Magnetfeld, beispielsweise einem Permanentmagne- Aufwand der Gesamtlagerung herabgesetzt werden,
ten, aufzuhängen, und zwar sowohl bei Stillstand als Bei dieser Anordnung benötigt der Rotor, da er sich
auch bei hohen Drehzahlen. auf Grund des stabilen Gleichgewichts, in dem er sich
Eine Steuerung der Magnetfeldstärke des Axial- als ein oberhalb seines Schwerpunktes aufgehängter
Stabilisierungsmagneten ist nicht zwingend erforder- ao Körper befindet, an seinem unteren Ende in horilich.
Lediglich die seitlichen Abweichungen und zontaler Richtung keine rückführenden Kräfte, da
Schwingungen werden durch gesteuerte elektromagne- dort nur die Rotorschwingungen gedämpft werden
tische Mittel, beispielsweise Elektromagnete, aktiv müssen. Am unteren Rotorende kann dazu ein
zurückgestellt und gedämpft. Erstaunlicherweise sind axialmagnetisierter Permanentmagnet in Form eines
sowohl der Aufwand für die Steuerung als auch die »5 Stab- oder Ringmagneten mit Metallummantelung
benötigte Leistung sehr gering, obwohl die Radial- vorgesehen sein, der die Rotorschwingungen des un-Stabilisierungseinrichtungen
den sehr starken destabi- teren Rotorendes nach dem an sich bekannten Prinlisierenden
Kräften des oder der Axial-Stabilisie- zip der Wirbelstrombremse im Zusammenwirken mit
rungsmagneten entgegenwirken müssen. So konnte einer am feststehenden Teil der Lagerung befindlichen
eine Lagerung geschaffen werden, die beispielsweise 30 Metallscheibe dämpft.
zur Lagerung eines Rotors von 2 kp Gewicht nur eine Vorzugsweise enthält das Steuergerät eine die
Leistung von 6 W pro radialer Ebene benötigt. Auch Magnetisierungsströme beeinflussende Einstellvordie
Widerstände gegen Drehung, das heißt die »La- richtung zur Justierung der radialen Lager des Rogerreibung«,
sind sehr gering, da es möglich ist, das tors. Durch ein solches Stellglied, z. B. ein einfaches
Magnetfeld der Radiallager sehr homogen auszubil- 35 Potentiometer, ist eine Einstellung des Rotors in die
den und das verwendete gleichstromgespeiste Steuer- günstigste radiale Position möglich. Es ist insbesongerät
keine prinzipiellen Lager-Leistungsverluste dere möglich, die Drehachse des Rotors auch wähbewirki
und eine sehr anpassungsfähige Regelung rend seines Laufes in eine Lage zu bringen, die
mit sehr guter Dämpfung schafft. Die zeitlichen den geringsten Lagerwiderstand und die geringste
Änderungen des den Rotor durchfließenden Magnet- 40 Erwärmung des Rotors gewährleistet,
feldes werden so klein wie möglich gehalten und Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsweitgehend auf die reinen »Regelausschläge« des form der Erfindung kann der Axial-Stabilisierungsmagnetischen Gleichfeldes beschränkt. magnet ein Permanentmagnet sein, dessen Magnet-Weitere Vorteile sind eine fast vollständige War- feld im Rotorluftspalt in Umfangsrichtung im wesenttungsfreiheit und die große Haltbarkeit, da kein 45 liehen homogen ist und eine Komponente in Achs-Verschleiß entsteht. Besondere Vorteile bietet die richtung des Rotors aufweist. Durch diese Ausbildung Lagerung für alle Zwecke, bei denen hohe Drehzahl werden verschiedene Vorteile erreicht. Auch bei Dre- und lange Lebensdauer erforderlich sind und die hung des Rotors treten in diesem keine wesentlichen Rotoren in möglichst dicht abgeschlossenen Behäl- zeitlichen Änderungen der Magnetfeldstärke auf, tern laufen sollen. Dies ist der Fall bei der Lage- 5° so daß keine Wirbelströme oder Hystereseverluste rung von Rotoren im Vakuum und/oder aggressiven auftreten können. Bei sehr hohen Drehzahlen ist dies Medien. Ein weiterer Vorteil ist die Schmiermittel- ein wesentliches Merkmal, da es nicht nur Antriebsfreiheit des Lagers. Bei den bisherigen mechanischen energie spart, sondern vor allem auch eine unzulässige Lagern von Vakuumpumpen od. dgl. bildete die Ver- Erwärmung des Rotors verhindert Die Ausbildung dampfung der Schmiermittel em großes Problem. Es 55 als Permanentmagnet hat den Vorteil erheblicher mußten extra Pumpen eingesetzt werden, die die Energieeinsparung und großer Betriebssicherheit. Schmiermitteldämpfe abführten. Mit dem Lager Ferner wird in jedem Falle verhindert, daß durch nach der Erfindung sind bereits Drehzahlen von Strom- oder Spannungsschwankungen in der Spei-50 000 UpM anstandslos erreicht worden. Durch die sung des Elektromagneten zeitliche Magnetfeldändebeschriebenen Vorteile eignet sich die Lagerung 60 rangen in Rotorteilen auftreten, die zu den oben nach der Erfindung auch insbesondere für sehr beschriebenen Energieverlusten im Antrieb und zu schnell laufende Zentrifugen. Wärmeentwicklung sowie zu unerwünschten Rotor-Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfin- verschiebungen führen können.
feldes werden so klein wie möglich gehalten und Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsweitgehend auf die reinen »Regelausschläge« des form der Erfindung kann der Axial-Stabilisierungsmagnetischen Gleichfeldes beschränkt. magnet ein Permanentmagnet sein, dessen Magnet-Weitere Vorteile sind eine fast vollständige War- feld im Rotorluftspalt in Umfangsrichtung im wesenttungsfreiheit und die große Haltbarkeit, da kein 45 liehen homogen ist und eine Komponente in Achs-Verschleiß entsteht. Besondere Vorteile bietet die richtung des Rotors aufweist. Durch diese Ausbildung Lagerung für alle Zwecke, bei denen hohe Drehzahl werden verschiedene Vorteile erreicht. Auch bei Dre- und lange Lebensdauer erforderlich sind und die hung des Rotors treten in diesem keine wesentlichen Rotoren in möglichst dicht abgeschlossenen Behäl- zeitlichen Änderungen der Magnetfeldstärke auf, tern laufen sollen. Dies ist der Fall bei der Lage- 5° so daß keine Wirbelströme oder Hystereseverluste rung von Rotoren im Vakuum und/oder aggressiven auftreten können. Bei sehr hohen Drehzahlen ist dies Medien. Ein weiterer Vorteil ist die Schmiermittel- ein wesentliches Merkmal, da es nicht nur Antriebsfreiheit des Lagers. Bei den bisherigen mechanischen energie spart, sondern vor allem auch eine unzulässige Lagern von Vakuumpumpen od. dgl. bildete die Ver- Erwärmung des Rotors verhindert Die Ausbildung dampfung der Schmiermittel em großes Problem. Es 55 als Permanentmagnet hat den Vorteil erheblicher mußten extra Pumpen eingesetzt werden, die die Energieeinsparung und großer Betriebssicherheit. Schmiermitteldämpfe abführten. Mit dem Lager Ferner wird in jedem Falle verhindert, daß durch nach der Erfindung sind bereits Drehzahlen von Strom- oder Spannungsschwankungen in der Spei-50 000 UpM anstandslos erreicht worden. Durch die sung des Elektromagneten zeitliche Magnetfeldändebeschriebenen Vorteile eignet sich die Lagerung 60 rangen in Rotorteilen auftreten, die zu den oben nach der Erfindung auch insbesondere für sehr beschriebenen Energieverlusten im Antrieb und zu schnell laufende Zentrifugen. Wärmeentwicklung sowie zu unerwünschten Rotor-Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfin- verschiebungen führen können.
dung ist im geeigneten axialen Abstand von der ersten Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfin-
Radiai-Stabilisierungseinrichtung eine weitere Radial- 65 dung ist der Axial-Stabilisierungsmagnet als ein am
Stabilisienmgseinrichtung vom gleichen Typ vorge- feststehenden Teil angebrachter, das mit ihm zusamsehen.
Hierdurch werden eventuelle Auslenkungen menwirkende Rotorteil umfassender Ringmagnet
des Rotors auch in a;r zweiten Lagerebene aktiv ausgebildet Hierdurch kann das eigentliche Rotor-
ende von Lagerungsteilen freigehalten werden. Für mieden werden. Ferner brauchen am Steuergerät
viele Anwendungszwecke ist dies sehr vorteilhaft. keine aufwendigen Maßnahmen zum Unterdrücken
beispielsweise für die Einspeisung von Gasen in den der hochfrequenten Anteile der Steuersignale geRotor
usw. Insbesondere bei sehr großen Lagcrab- troffen zu werden. Ferner erleichtert diese Anordmessungen
kann es sich als zweckmäßig erweisen, 5 nung die Möglichkeit einer vakuumdichten Abtrenwenn
nach einem vorteilhaften Merkmal der Axial- nung des Rotorraums von der magnetischen Lage-Stabilisierungsmagnet
aus mehreren Teilmagneten rung.
besteht. Falls die Frcihaltung des Rotorendes in dem Diese vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
speziellen Anwcndungsfallc keine wesentliche Rolle möglich, daß das magnetische Lager nach der Erspielt,
so kann der Axial-Slabilisierungsmagnet vor- i° lindung mit geregelten magnetischen Gleichlcldern.
teilhaft als ein in ein hohles Teil des Rotors hinein- das heißt mit einem Gleichstrom-Steuergerät arbeitet,
ragender Stabmagnet ausgebildet sein. Hierdurch laß! Bei den bekannten Wechselspannungslagern würden
sich das Lager besonders kompakt bauen. durch die Hülsen aus elektrisch leitendem Material
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der die zur Regelung notwendigen hochfrequenten Ma-
Erfindung kann bei einer magnetischen Lagerung, bei 15 gnetfeider ausgefiltert werden, so daß das Lager außer
der die Radial-Slabilisierungseinrichtung in einer Betrieb gesetzt werden würde.
radialen Ebene 4 am feststehenden Teil angebrachte Die oben erwähnten berührungslosen Fühler kön-
Eleklromagncte besitzt, vorteilhaft jedem der Elek- nen vorteilhaft an sich bekannte induktive, kapazi-
tromagnetc ein Fühler so zugeordnet sein, daß er die tive oder lichtelektrische Wegaufnehmer sein. Die
Rotorauslenkung in Richtung der Magnetkraft des 20 berührungslose1! Fühler messen sowohl translato-
jeweiligen Elektromagneten fühlt. Hierdurch läßt sich rische Verschiebungen der Rotorachsc aus einer
das Steuergerät besonders einfach aufbauen, da die vorgegebenen, zentrischen Lage als auch Pendel-,
Fühlcrsignale unmittelbar den zugehörigen Elektro- Präzessions- und Nutationsbewcgungen bzw. andere
magneten zugeordnet werden können. Sehwingbewcgungen der Rotorachse. Diese Meß-
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Lagerung 25 werte werden in den nachfolgenden, elektronischen
kann der Rotor wenigstens im Bereich des Axial- Zwischengliedern, insbesondere einem Verstärker
Stabilisierungsmagneten einen Ring aus ferromagnc- und einem Phasenschieber, verstärkt und zeitlich so
tischem Material besitzen. Ferner kann nach einem phasenverschoben, daß die daraus in den zugeordne-
wcitcren bevorzugten Merkmal wenigstens ein Ende ten Elektromagneten erzeugten Magnetfelder und die
des Rotors als Hohlzylinder aus fcrromagnetischem 30 aus diesen resultierenden Magnetkräfte in zwei Kom-
Matcrial ausgebildet sein. ponenten zerlegbar sind. Die Komponente der Sta-
Es ist vorteilhaft, wenn der mit den Radial-Stabi- bilisicrungsmagnctkräfte, die phasengleich zur Bewelisicrungseinriehtungen
zusammenwirkende ferroma- gung des Rotors ist. macht eine translatorische gnetischc Teil des Rotors aus voneinander isolierten. Verschiebung der Rotorachse aus ihrer vorgegebenen,
wirbelstrom- und hystereseverlustarmcn. überein- 35 zentrischen Lage rückgängig. Die zweite Komponente
andergeschichteten Blechringen (Transformatoren- der Sta'uilisierungsmagnctkraftc ist jeder Schwingblechen)
besteht, die durch ringförmige Rotorteile bewegung des Rotors gegenüber zeitlich um eine
gehalten sind. Wegen der zeitlichen Änderung des viertel Schwingungsperiodc vorauseilend phasenver-Magnetfeldes
in den Stabilisierungseinrichtungen tre- schoben und dämpft damit die Schwingbewegung der
ten in diesen Rotorteilcn zwangläufig gewisse Wirbel- 4° Rotorachse.
strom- und Hystereseverluste auf. die durch diese Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Anordnung auf ein Minimum beschränkt werden den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenkönnen.
Vergleichbare Vorteile bietet ein Merkmal. den näher erläutert. Es zeigt
nach dem der mit den Stabilisicrungseinrichtungen A b b. 1 A einen schematischen Längsschnitt durch
zusammenwirkende ferromagnetische Teil des Rotors 45 einen in einem Vakuumbehälter laufenden Rotor und
aus weichmagnetischem, keramischem Preßmaterial seine Lagerung (linke Hälfte der Zeichnung),
mit einer Ummantelung besteht. Die Ummantelung A b b. 1 B einen Schnitt entsprechend A b b. 1 A
hat dubei die Aufgabe, bei hohen Rotordrehzahlen durch eine andere Ausführungsform (rechte Hälfte
die Fliehkräfte des mechanisch nicht sehr festen der Zeichnung) und
Preßmaterials aufzunehmen. 50 A b b. 2 und 3 schematische Längsschnitte durch
Vorzugsweise können die Elektromagnete und' weitere Ausführungsformen.
oder Fühler wenigstens einer der Radial-Stabilisie- In A b b. 1 A ist innerhalb eines als Vakuumkessel
rungseinrichtungen in ein hohl ausgebildetes Rotor- ausgebildeten feststehenden Teils 1 ein Rotor 2 zen-
ende hineinragen. Dadurch kann das eigentliche tral angeordnet. Der Rotor 2 ist an beiden Enden
Radiallager sehr klein gebaut werden. Diese Aus- 55 als Hohlzylinder ausgebildet, in die je eine festste-
führung eignet sich besonders für Ausführungen, bei hende, gasdichte Hülse 3 aus nicht magnetisierbarem.
denen es nicht auf die Freihaltung der Rotorenden elektrisch leitendem Material hineinragt. Die Hül-
ankommt. sen 3 nehmen radial gerichtete Elektromagnete 4
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Stabilisierungsmagnete) auf, trennen diese vom Va-
befinden sich zwischen den Elektromagneten und den 60 kuumraum und halten die hochfrequenten und dahei
Rotorenden gasdichte Hülsen aus nicht magnetisier- besonders starke Wirbelstrom- und Hystereseverluste
barem, elektrisch leitendem Material. Dies hat den erzeugenden, zur Lagerung des Rotors aber nichi
Vorteil, daß die hochfrequenten und daher beson- notwendigen Anteile der im übrigen aus geregelter
ders starke Wirbelstrom- und Hystereseverluste er- magnetischen Gleichfeldern bestehenden Stabilisie-
zeugenden, zur Lagerung des Rotors aber nicht 65 ningsmagnetfeider von den Rotorenden fern. Dk
notwendigen Anteile der Magnetfelder der Stabilisie- hochfrequenten Schwingungsanteile können durcr
rungsmagncte vom Rotor ferngehalten werden. Hier- eine Hochfrequenz-Speisung bzw. die Trägerfrequcn;
mit können unerwünschte Rotorenvärmungcn ver- der Fühler entstehen. Als berührungslose Fühler £
sind induktive Wegaufnehmer vorwendet worden, die
in Ab b. 1 A in nichtmetallisches gasdichtes Mate-
nal 6 eingekapselt und mechanisch mit den Hülsen 3
verbunden sind Diese induktiven Wegaufnehmer 5
messen die Rotorbewegungen in bekannter We.se
.m Zusammenwirken mit an den Rotorenden befind-L"^ei;7fs
nich.magnet.schem. eleklnsch
ίο
π A bb ΐηΊ Γ H · , , ? ι
a· · ^ B befinden sich am oberen Rotorende
die induktiven Wegaufnehmer5 >m Magnetfeld eines „
Ax.al-Stabihs.erungsmagneten 8, der be, der m den
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Lagerung mit vertikaler Rotorachse als 1 ragmagnet wirkt, und
messen die Rotorbewegungen über die durch die
Rotorbewegungei» verursachten Änderungen der Vormagnetisierung
der Kerne der induktiven Wegaufnehmer 5. Bei dieser Ausführungsform entfällt am oberen
Rotorende der Ring 7 An den Rotorenden befinden sich in Höhe der Stabi.isierungsmagnete 4
weiterhin Ringe 9, die aus wirbelstrom- und hys.e- *o
reseverlustarmem, ferromagnetischen Material, wie ζ. B. übereinandergeschichteten Transformatorblechringen
oder weichmagnetischem, keramischem Preßmaterial, bestehen. Die Ringe 7 und 9 werden von '
ringförmigen Rotorteilen 10* und 11 gehalten und ,5
mechanisch mit dem Rotor 2 verbunden. Bestehen die Ringe 9 aus übereinandergeschichteten Transformatorblechringen,
so dienen die ringförmigen Rotorteile 10 und 11 gleichzeitig als Verbinduniselemente
zum Zusammenhalten der Transformatorblechringe. Sind die Ringe 9 aus weichmagnetischem, keramischem
Preßmaterial gefertigt, so müssen die ringförmigen Rotorteile 10 und 11 bei hohen Rotordrehzahlen
die Fliehkräfte des mechanisch nicht sehr festen Preßmaterials aufnehmen und daher aus Mate-
rial hoher Festigkeit bestehen. Während das ringförmige
Rotorteil 10 am unteren Rotorende aus nichtmagnetischem Material (z.B. Titan) bestehen
kann, muß das ringförmige Rotorteii 11 am oberen Rotorende aus ferromagnetischem Stahl hergestellt 4"
sein, damit er die in vertikaler Richtung wirkenden Magnetkräfte des Axial-Stabilisierungsmagneten 8
aufnehmen kann. Die Ringe 9 nehmen die Magnetkräfte der in horizontaler Richtung wirkenden Elektromagnete
4 auf.
Die Größe der Stabilisierungsmagnetkräfte wird von den Meßwerten der induktiven Wegaufnehmer 5
bestimmt, die sowohl translatorische Verschiebungen der Rotorachse aus einer vorgegebenen, zentrischen
Lage als auch Schwingbewegungen der Achse des Rotors messen, das heißt sowohl langsame als auch
höherfrequente Abweichungen der Position des Rotors von der vorgegebenen Position. Diese Meßwerte
werden über ein elektronisches Steuergerät, das einen
Verstärkern und einen Phasenschieber 13 enthält,
verstärkt und zeitlich so phasenverschoben, daß die daraus in den zugeordneten Elektromagneten 4 erzeugten Magnetfelder und die aus diesen resultierenden Magnetkräfte gegenüber jeder Schwingbewegung
des Rotors eine zeiüiche Phasenvoreilung von weniger als einer viertel Schwingungsperiode der die
Rotorbewegung verursachenden Schwingfrequenz aufweisen. Dadurch lassen sich die Magnetkräfte der
Elektromagnete 4 in zwei Komponenten zerlegen. von denen die Komponente der Stabihsierungsmagnetkräfte, die phasengleich zur Bewegung des
Rotors ist, eine translatorische Verschiebung der Rotorachse aus ihrer vorgegebenen, zentrischen
Lage rückgängig macht, während die zweite Kompo
nente der Stabilisierungsmagnetkräfte jeder Schwing bewegung des Rotors gegenüber zeillich um eim
viertel Schwingungsperiode vorauseilend phasenver schoben ist und damit die Schwinger ctjung de
Rotorachse dämpft. Der Axial-StabilTsierungs
magnete erzeugt ein statisches, rotationssymmetri
sches Magnetfeld mit vertikaler, das Rotorgewich aufnehmender Komponente und ist beispielsweis«
axial magnetisiert, wodurch sich der Rotor 2 gegen über dem feststehenden Teil 1 in bekannter Weise ii
einem vertikal stabilen Schwebezustand befindet.
Die Ausführungsform nach A b b. 2 unterscheide sich von A b b. 1 dadurch, daß der Rotor 2 im fest
stehenden Teil 1 an den hohlzylindrischen Rotor enden von den gasdichten Hülsen 3 aus nichtmagne
!in"1' elektrisch 'eilendem Material umgeben^ist
Außen an den Hülsen 3 befinden sich die Elektro magnete 4, die wieder über Verstärker 12 und Pha
senschieber 13 von induktiven Wegaufnehmern 5 die in nichtmetallisches, gasdichtes Material 6 ein
gekapselt sind, gesteuert werden. Das obere, hohl
zylindrische Rotorende ist wieder in mehrere konzen tnsche Ringe aufgeteilt. Das ringförmige R
ist aus ferromagnetischem Stahl gefertigt
sowohl zum Aufnehmen der das
kompensierenden Magnetkräfte, die
ist aus ferromagnetischem Stahl gefertigt
sowohl zum Aufnehmen der das
kompensierenden Magnetkräfte, die
und Verbindungselement für die'Ringe 7 und 14
ucr King 14 ist aus nichtmagnetischem Metall ce·
fertigt, da er lediglich als Verbindungselement fiii
den Ring 9 dient, der die in horizontaler " = -'
wirkenden Magnetkräfte der Elekt
nimmt und daher aus wirbelstrom- und
verlustarmen, übereinandereeschicht^n
matorblechringen besteht. Der Ring 7 ^t aus ment magnetischem, elektrisch leitendem Material ecfertie undI dient wieder wie in Abb. 1 im Zusammen wirken mn den induktiven Wegaufnehmern 5 zurr Messen der Rotorbewegungen. Die., kann bei de, Lage der unteren induktiven Wegaufnehmer direk am Rotormantel aus nichtmagnetischem Metall ce schehen. Der Rmg 9 am unteren Rotorende au:
nimmt und daher aus wirbelstrom- und
verlustarmen, übereinandereeschicht^n
matorblechringen besteht. Der Ring 7 ^t aus ment magnetischem, elektrisch leitendem Material ecfertie undI dient wieder wie in Abb. 1 im Zusammen wirken mn den induktiven Wegaufnehmern 5 zurr Messen der Rotorbewegungen. Die., kann bei de, Lage der unteren induktiven Wegaufnehmer direk am Rotormantel aus nichtmagnetischem Metall ce schehen. Der Rmg 9 am unteren Rotorende au:
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sehen, ».v5huim uuunonmigei
Verbindungselement dienenden ringförmigen Rotor
Verbindungselement dienenden ringförmigen Rotor
SlJ. ft Sein' da hier das Rotorteil 10 vor
den Magnetfeldern der Elektromagnete 4 durchsetz
Ein weiterer Unterschied 7„ λ κ κ ι u
der Ausführung v£n Abb^a 5" ή ^
erwähnt, zu? Ax ?a° StaWlt^runT' v< Γ"
Verwendung findet TVote A?nh E^
zipiellen VoneS der V^rwendun? *™
magneten als ÄLtstabiSntoI
das^beispielsweise trob: £^mS?? T "? als vorteilhaft erweiserΓ wenn ώί T B^Uaufwandi Einstellung der Hönenl^edes Zo -Γ5 graU<
der Ausführung v£n Abb^a 5" ή ^
erwähnt, zu? Ax ?a° StaWlt^runT' v< Γ"
Verwendung findet TVote A?nh E^
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magneten als ÄLtstabiSntoI
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beispielsweise auS Äark ^SS T^"50?1 !St
Rotor einwirkenden Vertikafkrifted S f dCT
des Rotors kann danrΓvSstdU bzT S
Bei dem Ausführunesbeisoiel in
Rotor! am obemThffiffl,
vertikaler Richtung von einem als*
in Stabform abgeführten A
magneten 8 gehalten. Die Tragmagnetkräfte werden von einem ringförmigef) Rotorteil 11 aus ferromagnetischcm
Stahl aufgenommen, wobei dieses Rotorteil 11 gleichzeitig als Haltering und Verbindungselement
zum Rotor 2 für die Ringe 7 und 9 dient. Im Zusammcnwirken mit dem aus nichtmagnetischem,
elektrisch leitendem Material bestehenden Ring 7 wird wieder über die induktiven Wegaufnehmer S das
Meßsignal erzeugt, das nach Verstärkung und Phasenschiebung in Verstärker 12 und Phasenschieher
13 zum Erzeugen der auf den Ring 9 wirkenden Magnetkräfte der am feststehenden Teil 15 der Lagerung
befindlichen Elektromagnete 4 dient. Der Ring 9 besteht aus wirbelstrom- und hystereseverlustarmen,
übereinandergeschichteten Transformatorblechringen. Da der Rotor auf Grund des stabilen Gleichgewichts,
in dem sich ein oberhalb seines Schwer-
Punktes aufgehängter Körper befindet, an seinem unteren Ende in horizontaler Richtung keine rückführenden
Kräfte benötigt, sondern da am unteren Rotorende nur Schwingbewegungen gedämpft werden
müssen, ist in A b b. 3 das untere Rotorende mit einem axial magnetisierten Permanentmagneten 16
in Form eines Ringmagneten verschen. Der Permanentmagnet 16 ist von einem Metallzylinder 17 ummantelt,
der die Fliehkräfte des mechanisch nicht sehr festen Permanentmagnelmatcrials aufnimmt und
dem Magnetfeld des Permanentmagneten 16 einen günstigeren Flußverlauf gibt. Die Schwingbewegungen
des unteren Rotorendes werden durch da; Magnetfeld des Permanentmagneten 16 nach denbekannten
Prinzip der Wirbelstrombremse im Zusammenwirken mit einer am feststehenden Teil dei
Lagerung befindlichen Mctallscheibe 18 gedämpft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Magnetische Lagerung eines mit ferromagnetischen
Teilen versehenen Rotors an einem feststehenden Teil ohne Berührung zwischen diesen,
wobei am feststehenden Teil wenigstens ein Axial-Stabilisierungsmagnet
angeordnet ist, der ein Magnetfeld mit einer axialen Komponente erzeugt, wobei wenigstens eine elektromagnetisch wirkende
Radial-Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist, die von einem Steuergerät beaufschlagte
Elektromagnete besitzt, die ferromagnetische Teile am Rotor beeinflussende Magnetfelder erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Axia'-Stabilisierungsmagnet (8) ein den Rotor
(2) nur in axialer Richtung stabilisierendes Magnetfeld mit destabilisierender Wirkung in
radialer Richtung besitzt und daß die dieser destabilisierenden Wirkung entgegenwirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung
wenigstens zwei berührungslose Fühler (5) aufweist, die Abweichungen des Rotors (2) von einer radialen Sollposition
messen und elektrische Signale abgeben, die von dem gleichstromgespeisten Steuergerät
(12, 13) verstärkt und zeitlich in ihrer Phase verschoben als Ausgangssignale an die Elektromagnete
(4) abgegeben werden, deren Magnetfelder am Rotor (2) eine Rückstell-Kraftkomponente
zur Zurückstellung des Rotors (2) aus der abweichenden Position in die Sollposition und
eine gegenüber der Rücksteil-Kraftkomponente um eine viertel Schwingungsperiode vorauseilende
Dämpfungs-Kraftkomponente erzeugen, die den durch Kreiselwirkung des Rotors (2) entstehenden
Rotorauslenkungen entgegenwirkt und alle Schwingbewegungen des Rotors (Z) in radialer
Richtung dämpft.
2. Magnetische Lagerung nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß im geeigneten axialen
Abstand von der Radial-Stabilisierungseinrichtung eine weitere Padial-Stabilisierungsvorrichtung
vom gleichen Typ vorgesehen ist.
3. Magnetische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rotor
mit im wesentlichen vertikaler Achse der Axial-Stabilisierungsmagnet (8) auf den Rotor (2) an
einer oberhalb des Rotorschwerpunktes liegenden Stelle einwirkt und die in einer zweiten radialen
Ebene angeordnete weitere Radial-Stabilisierungseinrichtung aus einem im Bereich des unteren
Rotorendes am Rotor angeordneten Magneten (16) besteht, der ein zur Rotorachse rotationssymmetrisches
Magnetfeld erzeugt, das ein elektrisch leitendes Tei! (18) am feststehenden Teil
(1, 15) durchsetzt.
4. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuergerät (12,13) eine die Magnetisierungsströme beeinflussende Einstellvorrichtung zur
Justierung der radialen Lage des Rotors (2) enthält.
5. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Axial-Stabilisierungsmagnet (8) ein Permanentmagnet
ist, dessen Magnetfeld im Rotorluftspalt in Umfangsrichtung im wesentlichen homogen
ist und eine Komponente in Achsrichtung des Rotors aufweist.
6. Magnetische Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial-Stabilisierungsmagnet
(8) als ein am feststehenden Teil (1,15) angebrachter, das mit ihm zusammenwirkende
Rotorteil (9, 11) umfassender Ringmagnet ausgebildet ist.
7. Magnetische Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial-Stabiiisierungsmagnet
(8) aus mehreren Teilmagneten besteht.
8. Magnetische Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial-Stabilisierungsmagnet
(8) als ein in ein hohles Teil des Rotors (2) hineinragender Stabmagnet ausgebildet
ist.
9. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Radial-Stabilisierungseinrichtung
in einer radialen Ebene vier am feststehenden Teil (1, 15) angebrachte Elektromagnete
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Elektromagnete ein Fühler (5) so zugeordnet
ist, daß er die Rotorauslenkung in Richtung der Magnetkraft des jeweiligen Elektromagneten
fühlt.
10 Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (2) wenigstens im Bereich des Axial-StabilUierungsmagneten
(8) einen Ring aus ferromagnetischem Material (9,11) besitzt.
11. Magnetische Lagerung" nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende des Rotors (2) als Hohlzylinder
aus ferromagnetischem Material ausgebildet ist.
12. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit den Radial-Stabilisierungseinrichtungen zusammenwirkende ferromagnetische Teil (9)
des Rotors aus voneinander isolierten, wirbelstrom- und hystereseverlustarmen, übereinandergeschichteten
Blechringen (Transformatorenblechen) besteht, die durch ringförmige Rotorteile (11) gehalten sind.
13. Magnetische Lagerung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Radial-Stabilisierungseinrichtungen
zusammenwirkende ferromagnetische Teil (9) des Rotors aus weichmagnetischem, keramischem
Preßmaterial mit einer Ummantelung besteht.
14. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektromagnete (4) und/oder Fühler (5) wenigstens einer der Radial-Stabilisierungseinrichtungen
in ein hohl ausgebildetes Rotorende hineinragen.
15. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen den Elektromagneten (4) und den Rotorenden gasdichte Hülsen (3) aus nichtmagnetisierbarem,
elektrisch leitendem Material befinden.
16. Magnetische Lagerung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß
die berührungslosen Fühler (5) an sich bekannte induktive, kapazitive oder lichtelektrische Wegaufnehmer
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750602 DE1750602C3 (de) | 1968-05-17 | Magnetische Lagerung | |
BE748931D BE748931A (fr) | 1968-05-17 | 1970-04-14 | Systeme de palier magnetique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750602 DE1750602C3 (de) | 1968-05-17 | Magnetische Lagerung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750602A1 DE1750602A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1750602B2 DE1750602B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1750602C3 true DE1750602C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
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