DE1750592C - Klemmvorrichtung - Google Patents
KlemmvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung, dem Rahmenteil 2 und den Deckleisten 3 und 13
insbesondere zur Fixierung von relativ zueinander gebildet ist. Zwischen den beiden eben ausgebildeten
verschiebbaren Maschinenteilen, wobei beiderseits und zueinander parallelen Deckleisten sind die gegen-
von Steuerorganen Klemmkörper spiegelbildlich an- läufig verstellbaren Schubleisten angeordnet, die in
geordnet sind, die unter dem Einfluß von Federkraft 5 Wirkungsverbindung mit Kraftübertraguigseinrich-
an den Steuerorganen und an Klemm- bzw. Abstütz- tungen stehen, die mit gleicher Kraft auf beide Schub-
fiiichen anliegen und durch die Steuerorgane betätigt leisten einwirken. Zwischen den Schubleisten, deren
werden. Oberflächen gleichfalls eben und zu den zugewandten
Vorrichtungen der vorstehenden Art werden ins- Flächen der Deckleisten parallel sind, und den Deckbesondere bei Maschinenschlitten, Aufspanntischen ic leisten sind die in Käfigen geführten, abgefederten
oder Werkzeughaltern und insbesonde-re bei Werk- Klemmkörper angeordnet. Die fischgrätartig ar.ge-
zeugmaschinen benötigt, wo nach erfolgter Positionie- ordneten Klemmkörper 1 stützen sich unter der
rung eine augenblickliche und genaue Fixierung der Wirkung der Feder 6 an den Schubleisten 4 und den
relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteile Deckleisten 3 und 13 ab, wobei die Klemmkörper in
erforderlich ist. i5 dem Leiterkäfig 5 lose gehalten sind. Die Schub-
Es ist bereits eine Klemmvorrichtung bekannt, bei leisten 4 stehen in Wirkungsverbindung mit den
welcher zu beiden Seiten einer symmetrisch ausge- Federn 10 und den hierzu entgegengesetzt wirkenden,
bildeten Keilleiste in einem Käfig geführte Kugeln jn der dargestellten Ausführungsform hydraulisch
angeordnet sind. An der der Keilleiste gegenüber- betriebenen Kolben 7. Bei hochgenauer Ausführung
liegenden Seite der Kugeln sind jeweils Gegenstücke ao der kleinen Klemmkörper und bei dementsprechend
angeordnet, deren Flächen para'lel zur Keilleiste ver- kleinen Hüben bis zur Klemmstellung ist eine der-
laufen. Über einen Stellhebel kann die Keüleiste so artige Rückstellfeder 10 entbehrlich, da in diesem
bewegt werden, daß über die Kugeln die Gegenstücke Fall die Rückführung der Schubleistenbewegung und
nach außen gegen die in ihrer Lage zu fixierenden der Klemmkörper durch deren Rückfederung selbst
Maschinenteile verklemmt werden. Entgegen der as erfolgt. Die Klemmvorrichtung kann derart ausgelegt
Stellbewegung des Hebels sind stirnseitig an den werden, daß die Klemmstellung erreicht wird, wenn
Gegenstücken Federn angeordnet, die an einem die durch die Kolben 7 zugeführte Kraft die Kraft
maschinenfesten Teil anliegen (französische Patent- der Feder 10 übertrifft. Es ist jedoch auch möglich
schrift 562 407). die Vorrichtung so auszulegen, daß die Klemmkörper
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Klem- 30 durch die Feder 10 in Klemmstellung gehalten wer-
mung nur über einer geringen Länge der gegenein- den und bei Kraftzuführung über die Kolben 7 die
ander zu fixierenden Maschinenteile möglich ist. Die klemmfreie Stellung erreicht wird.
Klemmwirkung ist dadurch über der Maschinenteil- Welche Möglichkeit in der Praxis gewählt wird,
länge ungleichmäßig. hängt von den jeweiligen Erfordernissen ab, wobei
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 35 die jeweilige Verhaltensweise durch die Stellung der
deshalb darin, eine Klemmvorrichtung der eingangs Klemmkörper bezüglich der Richtung der Kraft, die
genannten Art zu schaffen, mit der eine sehr ausge- die Klemmkörper in Klemmposition verstellt, be-
wogene Belastung erzielt werden kann, wie sie ins- stimmt wird.
besondere beim Arretieren großer und schwerer Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Klcmm-Maschinenteile
unbedingt erforderlich ist. 40 vorrichtung, die sich zum Festklemmen einer Pinole
Diese Aufgabe wird bei der Klemmvorrichtung der jn einem Pinolengehäuse verwenden läßt. Zwischen
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die einem Außenrohr 30 und einem konzentrischen
Steuerorgane gegenläufig verstellbar angeordnet sind. Kernmantelrohr 31 sind dabei die halbkreisbogen-Dic
erfindungsgemäße Klemmvorrichtung hat den förmig ausgebildeten Schubleisten 40 angeordnet, die
Vorteil, daß sie kompakt ausführbar und einen 45 ebenfalls zum Außenrohr 30 bzw. Kernmantelrohr
geringen Raumbedarf hat. 31 konzentrisch sind. Die Klemmkörper 1 sind, wit Der Belastungszustand beim Klemmen läßt sich bei der oben beschriebenen Ausführungsform in
dadurch noch verbessern, daß die gegenläufig ver- einem Käfig geführt, fischgrätartig angeordnet und
stellbaren Steuerorgane mit den jeweils daran anlie- stehen unter der Einwirkung einer Feder 6. Die
genden Klemmkörpern zueinander spiegelbildlich 50 Schubleisten 40 stehen in Wirkungsverbindung mit
angeordnet sin Λ einer Kraftübertragungseinrichtung in Form eines
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird Knebels 70 und mit einer Rückstellfeder 10a, die die
die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form einer gleiche Aufgabe erfüllt wie bei der in F i g. 1 dargc-Hohllciste ausgebildet, wovon eine oder beide Deck- stellten Ausführungsform die Feder 10. Die Schubleisten querbeweglich sind. 55 leisten 40 werden durch Verschwenken des Knebels
An Hand der Zeichnungen werden beispielsweise 70 in der Tangentialrichtung verschoben, wodurch
AusfUhrungsformen der Erfindung näher erläutert. die Klemmkörper betätigt werden. Die Klemm-Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Aus- stellung kann dabei bei überwiegen der durch den
führungsform einer Klemmvorrichtung; Knebel 70 übertragenen Kraft oder bei überwiegen
Fig. 2 ist ein Querschnitt der Ausführungsform 60 der Kraft der Feder 1Oe erreicht werden. Die in
nach Fig. 1, wobei jedoch nur die obere Deckleiste Klemmstellung erzeugte Querdruckwirkung richtet
querbeweglich ausgebildet ist; sich vom starren Außenrohr 30 in radialer Richtung
Fig. 3 zeigt eine andere AusfUhrungsform der nach innen zu dem Kernmantelrohr 31, das zum
Vorrichtung; Zweck der möglichen Schrumpfung unter dem Quer-Fig. 4 zeigt zwei gegenüberliegende Klemmkörper 65 druck der Klemmkörper aufgespalten oder mit tiefen
1Λ einer Klemmvorrichtung. Axialrillen versehen ist, wodurch der Klemmdruck
Die in F i g. I dargestellte Ausführungsform der auf die Kernstütze 32 übertragen wird, die damit
Klemmvorrichtung umfaßt eine Hohlleiste, die aus festgeklemmt wird. Dabei erweist sich bei kleinen
Stellbewegungen und Hüben der Queranhub als so gering, daß das innere Kernmantelrohr unter dem
Klemmdruck des Klemmkörperkranzes mit elastischer Dehnung bzw. Schrumpfung eine ausreichende
Durchmesserveränderung erfährt, auch wenn es nicht aufgeschlitzt, sondern nur längsgerillt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist es bei
sehr genauer Herstellung auch möglich, die Hohlleiste derart auszubilden, daß die Deckleisten mit dem
übrigen Rahmenteil aus einem Stück bestehen und eine reine elastische Ausballung des aus einem Stück
bestehenden Kastenprofils die erforderliche Klemmwirkung auch ohne querbewegliche Deckleisten erzeugt.
Fig. 4 soll dazu dienen, die Vorgänge beim Ein- »5 rollen der Klemmkörper in die Klenmsteilung zu
veranschaulichen. So verändert sich beim Einrollen des Klemmkörpers b durch Verschiebung der Schubleiste
α die momentane Verbindungslinie zwischen den Berührungspunkten 1" und 2" des Klemmkörpers ao
mit der Schubleiste α bzw. der Deckleiste c von der Stellung 1", 2" in die Stellung l', 2'. Die jeweilige
Verbindungslinie der Berührungspunkte steht während des Einrollvorgangs unter dem Winkel n. zur
Vertikalen geneigt. Die verwendeten Klemmkörper as besitzen Klenimkurven, auf Grund derer der Klemmwinkel
α beim Einrollvorgang entweder im günstigsten Fall konstant bleibt oder zunimmt.
Eine solche Klemmvorrichtung, die beispielsweise bei Verwendung von Klemmkörpern mit einer Höhe
von etwa 4 mm in einer Größe hergestellt werden kann, die im Querschnitt 25 · 25 mm nicht überschreitet,
läßt sich in äußerst kompakter Bauweise ausführen.
Claims (3)
1. Klemmvorrichtung, insbesondere zur Fixierung von relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen,
wobei beiderseits von Steuerorganen Klemmkörper spiegelbildlich ungeordnet
sind, die unter dem Einfluß von Federkraft an den Steuerorganen und a^ Klemm- bzw. Abstützflächen
anliegen und durch die Steueroniane betätigt
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerorgane (4, 40) gegenläufig verstellbar angeordnet sind.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig verstellbaren
Steuerorgane (4, 40) mit den jeweils daran anliegenden Klemmkörpern (t) zueinander
spiegelbildlich angeordnet !,ind.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer
Hohlleiste ausgebildet ist, wovon eine oder beide Deckleisten (3,13) querbeweglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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