DE1750532A1 - Nehmer fuer eine hydrostatische Kupplungsbetaetigungseinrichtung - Google Patents

Nehmer fuer eine hydrostatische Kupplungsbetaetigungseinrichtung

Info

Publication number
DE1750532A1
DE1750532A1 DE19681750532 DE1750532A DE1750532A1 DE 1750532 A1 DE1750532 A1 DE 1750532A1 DE 19681750532 DE19681750532 DE 19681750532 DE 1750532 A DE1750532 A DE 1750532A DE 1750532 A1 DE1750532 A1 DE 1750532A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slave
cylinder
release lever
piston
slave piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681750532
Other languages
English (en)
Other versions
DE1750532C3 (de
DE1750532B2 (de
Inventor
Hans Ardmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19681750532 priority Critical patent/DE1750532C3/de
Priority claimed from DE19681750532 external-priority patent/DE1750532C3/de
Publication of DE1750532A1 publication Critical patent/DE1750532A1/de
Publication of DE1750532B2 publication Critical patent/DE1750532B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1750532C3 publication Critical patent/DE1750532C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/088Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members being distinctly separate from the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Nehmer für eine hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung Die Erfindung betrifft einen Nehmer fÜr eine hydrostatischE Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere fÜr Kraftfahrzeuge, mit einem Über eine Druckmittelleitung an einen Geber angeschlossenen Nehmerzylinder und einen in diesem gleitbar angeordneten Nehmerkolben, der an dem Kupplungsausrückhebel angreift.
  • Bei bekannten Nehmern war zum Zurückziehen des Kupplungshebels dine besondere Feder erforderlich, welche den Kupplungshebel jedoch immer in die gleiche Anfangsstellung zurückbewegte, so daß mit zunehmender Kupplungsbelagabnutzung immer kleinere Leerwege zu überwinden waren,' d.h. die zu überwindenden Leerwege waren bei unterschiedlicher Belagstärke nicht konstant. Aus diesem Grunde mußte das Kupplungsspiel in bestimmten Abständen überprüft und gegebenenfalls neu eingestellt werden. Diese Einstellung ist mit.ßchwierigkeiten verknüpft, da in dem engen und dunklen Zwischenraum zwischen Motor und Motorschacht zum Einstellen des vorgeschriebenen Lüftspiels durch Anpassen der Druck-.stangenlänge zwei Schlüsselflächen gleichzeitig bedient werden müssen,'und zwar häufig von einer Hand, da zwei Hände keinen Platz haben. Oder es mußten zwei Mann abgestellt werden, um diese Einstellung in einer Grube durchzuführen. Es hat sich herausgestelltg daß derartig schwierige und unangenehme Arbeiten bei Inspektionen nicht immer sorgfältig durchgeführt werden. Es kam sogar vor, daß der Fehlr erst beseitigt wurdeg wenn die Kupplung durchrutschte. Es sind'zwar bereits Nehmer bekannt, bei denen das Kupplungs-Lüftspiel nicht mehr eingestellt werden muß, in,-dem man dem Nehmerkolben eine entsprechend große HubmÖglichkeit verschafftt von welcher nur ein Teil momentan genutzt
    wird, und zwar nur der Teil, der dem äugenblicklichen Ab.-
    nutzungsmustand der Kuppli#ng entspricht, Die Rückzugreder
    fÜr die Zupplunan-,äutrüoktoder eat£Wt hier@ Die ICUPP1unge-
    feder drdckü beim EinInippeln den ü-t)eJ,- (1-en l#ul-)plun(",-,-liusrÜckhebel z-urück. L#s bleibt hier jedoch in nachteiliGerweise eine dein Nehmerkolben-VerschiebewidersLand entsprechende Restlast auf dem KupplunGsdrucklaUer ÜbriG, welche dasselbe zu dauerndem Hitlaufen zwinGt, was zu einer unzulässigen j#rwäriiluriti und AbnutzunG führi-..
  • Ein wei-'Gerer Nachteil bei bekann#cen Nehmern ist darin zu sehen, daß die Reibung beim Einkuppeln zu groß ist und den "Eirücupplung3sp-Liiüzt" nicht mehr fühlen läßt, so daß man den Einkuppelvorgazig nach der "Wirl##ui-ig" dosiert, d.1-1. nach der Beschleunigung des Fahrzeuges und mit dem Ohr das Absinken der Kotordrehzahl abhÖrt.
  • Für derartige hydrostatische tbertragunGsanlagen sollte der Konstrukteur automatische SelbstentlüftunG anstreben, was leider bei der l#i#pplungsbetä-üigung keineswegs erreicht wird. Die Entlüft-erschraube des Nehmers sitzt schwer zugänGlich in dem engen iiwischenraum zwischen Notor und Hotorhaube; sie ist nach längerer Betriebszeit verdreckt. Selien 'L-,wui man an dieser Stelle auch nicht viel und die Schlüsselbreite für die EntlÜfterschraube ist häufig nicht bekannu oder es ist ein Spezialschlüssel oft nicht vorhanden. Das Entlüften ist somit sehr häufig mit Schwierigkeiten verbunden. Die bekannten Nehmer sind meist mit zwei Schrauben an dem Motorblock fest angeschraubt. Die Schrauben sind schwer zugänglich. Es sind häufig Spezialschlüssel erforderlich. Durch das Festanschrauben wird die Wärme des Motorblocks unnÖtigerweise auf den Nehmer übetragen, wodurch sich ungünstige Einwirkungen auf das verwendete Drucköl ergeben können.
  • Ein weiterer Nachteil bei bekannten Nehmern besteht darin.9 daß die Lebensdauer der Dichtelemente zu wünschen übrig läßt. Dies rührt nicht daher, weil die Drücke zu hoch oder die Gleitgeschwindigkeit zu groß sind und auch nicht nur daher, daß die Temperaturen der durch die Motorwärme aufgeheizten Nehmer zu hoch sind, sondern dies sind - neben den hohen Temperatureng die bekanntlich chemische Reaktionszeiten pro 10 Grad Temperatursteigerung halbieren - Fehler in der Abdichtung nach außeng die schmirgelnde Bestandteile eindringen lassen und allmählich auch an der Grenzschicht der Zylinderlaufflächen adeorbierte Mineralöl dämpfe in die für organische Flüssigkeiten ausgelegte Dichtwerkstoffe eindiffundieren lasseng zumal in Nähe des Nehmers sich zumeist die Öffnung fÜr die Kupplungegehäuse-EntlÜftung befindet und"bei Regen Spritiwasser den Nehmer und die Druckstange benetzt und dieses Spritzwasser 01 von der Straße zu dem Nehker einschleppte Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Nehmer der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die vorerwähnten Nachteile vermieden werden, und bei dem insbesondere das KupplungslÜftspiel automatisch eingestellt wird und eine EntlÜftung nicht erforderlich ist, Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in einer Ringnut des Nehmerzylinders eine Rollbackdichtung in Anlage mit dem Nehmerkolben angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform besteht die Rollbackdichtung aus einem verformbaren Gummiring mit rechteckigem Querschnitt, während die Ringnut einen sich zum Zylinderinneren erweiternden trapezförmigen Querschnitt hat.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besteht die Rollbackdichtung aus einem Dichtring, der zum Druckmitteleinlaß unter axialer Federvorspannung steht.
  • Bei Druckmittelbeaufschlagung des Nehmers durch den Geber wird die Rollbackdichtung in Richtung der Druckmittelbeaufschla" verformt bzw. gegen die Federvorspannung verschoben.#Nach Druckabfall des Druckmittels unter einem bestimmten Wert, bei dem jedoc h bereits wieder eingekuppelt ist, nimmt die Rollbackdichtung ihre Anfangslage w'Leder ein und bewegt dabei den Nehmerkolben um das Lüftspiel zusätzlich zurück.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist$ um das Eindringen von Staub oder anderen Verunreinigungen sowie von aus Mineralöldunst kondensiertem Mineralöl in den Nehmerzylinder zu verhindern und dadurch ein Anweichen der Dichtungen zu vermeiden, am offenen Nehmerzylinderende eine Abstreifdichtung in Anlage mit dem Nehmerkolben angebracht.
  • Zur Erleichterung der Montage und Demontage und zur besseren Kühlung des Nehmers ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgeseheng daß der Nehmerzylinder an seinem Bodenende an einem am Motorblock befestigten Bolzen mit Kugelkopf gelenkig angebracht ist und die Nehmerkolbenstange in eine pfannenartige Aussparung des Kupplungsausrückhebels eingreift.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Nehmer nicht mehr fest an den Zylinderblook des Motors angeschraubt, sondern ist frei pendelnd'aufgehängt. Der Nehmer ist somit nicht mehr der WärmeÜbertragung in starkem Maße ausgesetzt, sondern wird allseitig vom Luftstrom umfloosen und dadurch gekühlt. Außerdem ist ein Einsetzen und Herausnehmen den Nahmers sehr einfach durchführbarg indem einfach de:# entsprechend ausgebildete Teil des Nehmerzylinderbodenn in den Kugelkopf der am Motorblock eingeschraubten Schraube eingesetzt und die Nehmerkolbenstange in die pfannenartige Aussparung des KupplungsausrÜckhebels eingesetzt wird. Hierfür sind keine besonderen Werkzeuge erforderlich. Weiterhin kann in dem als Hohlkolben ausgebildeten Nehmerkolben eine sich am Boden des Nehmerzylinders abstÜtzende schwache Druckfeder angeordnet sein, welche die Nehmerkolbenstange in Anlage mit der Aussparung des Kupplungsausrückhebels vorspannt. Hierdurch wird gegebenenfalls bei Erschütterungen ein Abheben der Kolbenstange aus der Pfanne des Kupplungs-AusrÜckhebels verhindert.
  • Weiterhin kann der*Kupplungsausrückhebel durch eine schwache Feder in Richtung auf den Nehmerkolben vorgespannt sein, um ein Klappern des KupplungsausrÜckhebels zu vermeiden. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschriebeai in dieser zeigen Figur 1 eine Längsschnittansicht eines-erfindungsgemäßen Nehmers im eingebauten Zustand, Figur 2 eine Einzelteilansicht einer weiteren Ausführungsform der Rollbackdichtung, Figur 3 eine andere Ausführungsform einer Rollbackdichtung im gespannten und ungespannten Zustand und Figur 4 eine graphische Darstellungl in der die am Ausrückhebel wirkende Pedalkraft gegen den Pedalweg aufge-
    i.st
    tragen Bald% 0
    Nach*Figur 1 ist im Nehmerzylinder 1 der Nehmerkolben 2 verschieblich gelagert und wird durch die Rollback-Dichtung gegen das beim Druckmitteleinlaß 4 eintretende Druckmittel abgedichtet. Der Druckmitteleinlaß 4 ist bei der dargestellten Ausführungsform, oben angeorndet, d.h. die Längsschnittansicht in Figur 1 ist von unten auf den Nehmer gesehen. Die am Zylindergehäuse 1 angebrachte Abstreifdichtung 5 liegt an dem Nehmerkolben 2 an und verhindert das Eindringen von Schmutz und das Einschleppen von aus MineralÖldunst kondensiertem Mineralöl in den Zylinder und in das dort befindliche Drucköl. Falls dieses eintreten würde, würden die Dichtungen in dem Zylinder anweichen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Rollbackdichtung in einer Ringnut 15 des Zylindergehäuses 1 angeordnet. Die Rollbackdichtung 3 besteht aus einen verformbaren Gummiring mit rechteckigem Querschnitt und sitzt in der Ringnut 15, welche einen sich zum Zylinderinneren erweiternden trapezförmigen Querschnitt hat, mit einem gewissen Spielraum, Die Rollbackdichtung 3 zwischen Zylinder und Kolben ist bei der erfindungegemäßen Ausbilduffl ruhend im Zylinder angeordnet. Dadurch zeiht beim Einkuppeln die Reibung von der Anlageflanke entgegen der Wirkung des Öl- drucks weg. Der Reibverlust, verursacht durch die Dichtung, wird geringer. Bei bekannten Nehmern ist die Reibung beim Einkuppeln zu gross und lößst den "Einkupplungspunkt" nicht immer fühlen, so dass der Fahrer den Einkuppelvorgang nach der "Wirkung" dosiert., d.h. nach der Beschleunigung des Fahrzeuges, wobei er mit dem Ohr das Absinken der Motor-Drehzahl abhÖrt. Bei der erfindungsgemässen Ausbildung ist ein genaueres Fühlen des Einkupplungspunktes mÖglich.
  • Die Rollbackdichtung 3 wirkt wie folgt-. Unter dem im Nehmerzylinder herrschenden Druck wird die Rollbackdichtung 3 nach rechts, gesehen in Fig. 1 an die Ringnutkante gelegt. Diese Lage der Dichtung bleibt solange erhalten, bis der Druck im Nehmerzylinder einen bestimmten Wert, beispielsweise von etwa 5 Atü unterschreitet. Dieses ist jedoch erst dann der Fall, wenn bereits wieder eingekuppelt ist, so dass die Rückstellung der Rollbackdichtung 3 in ihre natürliche Anfangslage erst dann erfolgt, wenn dieser Druck von beisPielsweiße 5 Atü unterschritten wird. Die Elastizität der Rollbackdichtung 3 gemäse Fig. 1 hat die Wirkung, dass der Nehmerkolben 2 um das Lüftspiel zusätzlich zurückbewegt wird. Dag lüftspiel entspricht also dem RoMackweg Jn der Ringnut 15.
  • Der Nehmerkolben 2 kann also mit einem Szossei#', Älu##-w a-usgestattet worden, wie er durch die Belagabnutzung bfdJ-iigt ist. Die Eillbackdichtung 3 stellt automatisch jeweils das richtige IÄiftspiel ein.
  • Figur 2 zeigt eine andere AusfÜhrungsform der Rollbackdichtung. In diesem Fall ist es keine sich verfarmende Gummidichtung, sondern eine feste, in sich nicht verformbare Dichtung 13, die unter Vorspannung der Feder 11 steht und sich bei Druckbeaufschlagung durch das Druckmittel gegen diese Feder 11 nach rechts bewegt. Das lüftspiel ist mit S angegeben. In dem Raum, in dem die Feder 11 in dem Gehäuse liegt', ist ein Zitlüfterloch 12#vorgesehen.
  • Figur 3 zeigt wiederum im einzelnen die Wirkung der Schubgilmmi-Rollbackdichtung 3, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet wird.
  • Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Nehmerzylinder 1 an seinem Bodenende an einem am Motorblock 10 befestigten Kugelkopfbolzän 7 gelenkig angebracht' und die Nehmerkolbenstange 16 greift in eine pfennenartige Aussparung 17 des küpplungsausrückhehels 9 ein.
  • Der Nehmer ist folglich frei pendelnd am Motörblock und Ausrückhebel aufgehängt und wird folglich allseitig dem Luftstrom ausgesetzt, so dase die Wärmeübertragung vom
    blaQk4
    Motor-Imhr stark verringert wird.
    Nach Figur 1 ist der Nehmerkolben 2 als Hohlkolben ausgebildet und es ist in diesem Hohlkolben eine sich am Boden
    6
    des Nehmerzylinders 1 abstützende schwache Druckfeder/ange-
    ordnet, welche die Nehmerkolbenstange 16 in Anlage mit der Aussparung 17 des Kupplungsausrückhebels 9 vorspannt. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung als Pendelzylinder in Zusammenwirkung mit der inneren Spreizfeder 6 und durch die zylinderseitige Einsteck-Kugelaufhängung ist der Nehmer mit einem Griff ohne Werkzeug einsetzbar und herausnehmbar. Als Pendelzylinder ist der Zylinder als Kaltfliesspressteil herstellbar und wird somit billiger als bekannte'Zylinder.
  • Die Abstützung des Nehmerzylinders-1 findet also am Kugelbolzen 7 statt, der in den Motorblock 10 eingeschraubt ist. Es kann eine Zusatzsicherung gegenperausspringen des Kugelbolzens 7 durch federnde und einrastende Drahtklammern 8 vorgesehen sein.
  • Durch die im Hohlraum des Kolbens 2 sitzende schwache Druckfede## 6 wird bei Erschütterungen ein Abheben der Kolbenstange 16 aus der Pfanne 17 des Kupplungsausrückhetels 9 verhindert. Die Kraft der Feder 6 ist schwächer als die Rückzugskraft der Rollbackdichtung 3.
  • Da die Rückzugskraft der Rollbackdichtung 3 verhältnismässig gross ist, kann sie auch noch den Kupplungsausrückhebel 9 mitschleppen, um deren Klappern zu verhindern. Ausserdem kann eine das Klappern des Hebels verhindernde schwache Rückzugsfeder an diesem arigewendet werden, da die Festhaltekraft der Rollbackdichtung genÜgend groas ist, um das Hineindrücken des Nehmerkolbens in den Zylinder zu Verhindern. Der-auf der Kupplungswelle 14 sitzende KupplungsausrÜckhebel 9 liegt mit,seiner Aussparung 17 in ständiger Anlage an dem Ende der Kolbenstange 16 an.
  • Ausser der in Fig. 1 gezeigten Abstreifdichtung 5, die vorteilhafterweise mit einer nach aussen gerichteten Lippe ausgebildet ist, kann zusätzlich noch ein Faltenbalg angeordnet sein.
  • Der Druckmitteleinlass 4 befindet sich oben in dem Nehmerzylindergehäuse 1. Da der Nehmerkolben ein mehrfach *e grösseres Hubvolumen hat als der Geberkolben und der Nehmerkolben 2 von Hand herausziehbar ist, kann durch mehrfaches Herausziehen und Hineindrücken die Anlage gefüllt und durch das nicht dargestellte Schnüffelloch des Gebers entlüftet werden. Im Betrieb findet durch das Arbeiten der Rollbackdichtung 3 eine ständige Selbstentlüftung statt. Eine EntlÜfterschraube entfälLt somit, da sie nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Rollbackdichtung 3 stellt automatisch das KÜftspiel ein.
  • Der Konstruktionshub des Nehmerzylinders ist so grose ausgelegt, dass sein möglicher und notwendiger - durch das Hubvolumen des nicht dargestellten Gebers-bedingter Auskuppelhub bis zum völligen Belagverschleiß der Kupplung erhalten bleibt.
  • e Der Abstand e ist grösser als der Eintrittaweg den Kehmerkolbens 2 bei abgenutztem Irupplungebelag. Der Hub f entspricht dem Auskuppelhub. Figur 4 zeigt das Pedalkraft/Fedalweg-Diagramm einer Kupplung, wobei die Kurve B den Verlauf bei abgenutzter Kupplung und die Kurve A den Verlauf bei neuer Kupplung zeigt.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r Ü c h e 1. Nehmer für eine hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem über eine Druckmittelleitung an einen Geber angeschlossenen Nehmerzylinder und einen in diesem gleitbar angeordneten Nehmerkolben der an dem Kupplungsausrückhebel angreift, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass in einer Ringnut (15) des Nehmerzylinders (1) eine Rollbackdichtung (3, 13) in Anlage mit dem Nehmerkolben (2) angeordnet ist.
  2. 2. Nehmer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t der Nehmerzylinder (1) an seinem Bodenende an einem am Motorblock (10) befestigten Bolzen mit Kugelkopf 0) gelenkig angebracht ist und die Nehmerkolbenstange (16) in eine, pfannenartige Aussparung (17) des Kupplungsaugrückhebels (9) eingreift. 3. Nehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'g e k e n n z e i c h n o t , daso die Rollbackdichtung aus einem verformbaren Gummiring mit rechteckigem Querschnitt besteht und daso die Ringnut (15) einen sich zum Zylinderinneren erweiternden trapezf örmigen Querschnitt hat. 4. Nehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k o n n a 9 1 c 11 n 9 t daso die Rollback.dichtung aus einem Dichtring (13) bosteht, der zum Druckmitteleinlann unter axialer Pedervorspartnung-(11) steht. 5. Nehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t 1 dass am offenen Nehmerzylinderende eine Abstreifdichtung (5) in Anlage mit dem Nehmerkolben (2) angebracht ist. 6. Nehmer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h - n e t , dass in dem als Hohlkolben ausgebildeten Nehmerkolben (2) eine sich am Boden des Nehmerzylinders (1) abstÜtzende schwache Druckfeder (6) angeord#aet ist, welche die Nehmerkolbenstange (16) in Anlage mit der Aussparung (17) des Kupplungsausrückhe12bels-(9) vorspannt. 7. Nehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kupplungsausrückhebel (9) durch eine schwache Feder in Richtung auf den Nehmerkolben (2) vorgespannt ist.
DE19681750532 1968-05-10 Hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung Expired DE1750532C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681750532 DE1750532C3 (de) 1968-05-10 Hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681750532 DE1750532C3 (de) 1968-05-10 Hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750532A1 true DE1750532A1 (de) 1971-01-28
DE1750532B2 DE1750532B2 (de) 1975-10-16
DE1750532C3 DE1750532C3 (de) 1976-08-12

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002012745A1 (de) * 2000-08-04 2002-02-14 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur befestigung einer hydraulischen kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere kupplungsnehmerzylinder
DE102004029880A1 (de) * 2004-06-19 2006-01-19 Audi Ag Vorrichtung zum Abstützen eines Nehmerzylinders eines Kraftfahrzeugs und ein solcher Nehmerzylinder

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002012745A1 (de) * 2000-08-04 2002-02-14 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur befestigung einer hydraulischen kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere kupplungsnehmerzylinder
DE10038012A1 (de) * 2000-08-04 2002-02-21 Porsche Ag Vorrichtung zur Befestigung einer hydraulischen Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsnehmerzylinder
US6668997B2 (en) 2000-08-04 2003-12-30 Ing. H.C.F. Porsche Ag Device for fixing a hydraulic clutch activating device, especially a clutch slave cylinder
DE102004029880A1 (de) * 2004-06-19 2006-01-19 Audi Ag Vorrichtung zum Abstützen eines Nehmerzylinders eines Kraftfahrzeugs und ein solcher Nehmerzylinder
DE102004029880B4 (de) * 2004-06-19 2008-12-04 Audi Ag Kraftfahrzeug mit Nehmerzylinder

Also Published As

Publication number Publication date
DE1750532B2 (de) 1975-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2016146117A1 (de) Vorrichtung zur kraftsimulation an einem betätigungselement eines fahrzeuges, insbesondere in der art eines pedalkraftsimulators
DE3117551A1 (de) Hauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte kraftfahrzeugbremsen
DE3511608A1 (de) Luftkompressor
DE2923027A1 (de) Vorrichtung zum betaetigen einer lamellenfederkupplung eines kraftfahrzeuges, insbesondere eines lastkraftwagens
DE69013533T2 (de) Betätigung einer Kraftfahrzeugkupplung.
DE1954140C3 (de) Bremssattelführung für Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102007023275A1 (de) Zentralausrücker
EP1521004A1 (de) Betätigungseinrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs
EP2837739A1 (de) Straßenfertiger mit Schubvorrichtung
DE102017102516A1 (de) Hystereseelement zur Erzeugung einer definierten Reibkraft und Vorrichtung zur Kraftsimulation an einem Betätigungselement eines Fahrzeuges
DE69703914T2 (de) Kupplungssteuerung mit mehreren betätigungszylindern für eine gezogene kupplung
DE1750532A1 (de) Nehmer fuer eine hydrostatische Kupplungsbetaetigungseinrichtung
DE1575860A1 (de) Einstellvorrichtung fuer hydraulische Bremsen
DE112004002198T5 (de) Kupplungsstellglieder
DE102008058674A1 (de) Hydraulisches Ventil
DE1239578B (de) Bctaetigungsvorrichtung fuer eine Bremse, insbesondere Kraftfahrzeugbremse
DE1755272C3 (de) Hydraulisch betätigbare Reibkupplung
DE68902184T2 (de) Pneumatische hilfseinrichtung fuer die kupplungssteuerung.
DE102020112895B4 (de) Geberzylinder
DE102018129941B4 (de) Nehmerzylinder zur hydraulischen Betätigung einer Kraftfahrzeugkupplung
DE675590C (de) Druckzylinderanordnung fuer zwei voneinander getrennte Bremsdruckleitungsnetze der Fluessigkeitsbremse eines Kraftfahrzeuges
DE1750532C3 (de) Hydrostatische Kupplungsbetätigungseinrichtung
DE102017103994A1 (de) Vorrichtung zur Kraftsimulation an einem Betätigungselement eines Fahrzeuges, insbesondere einem Pedalkraftsimulator
DE102010010546A1 (de) Konzentrischer Nehmerzylinder
DE19956528B4 (de) Dämpfvorrichtung an einem Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee