DE1750318B2 - Turbulenzverstaerker - Google Patents
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Turbulenzverstärker mit einer Vielzahl in einer Verstärkerplatte durch Vertiefungen
gebildeter einzelner, getrennter, langgestreckter und nebeneinander parallel zueinander angeordneter
Steuerelemente, die jeweils einen Speisekanal, einen Empfangskanal, wenigstens einen Ablaßkanal sowie
wenigstens einen Steuerkanal und eine sämtliche Kanäle miteinander verbindende Steuerkammer aufweisen,
wobei alle Steuerelemente an eine in der Verstärkerplatte vorgesehene Hauptzuführleitung angeschlossen
sind, einer die mit den Vertiefungen versehene Seite der Verstärkerplatte dichtend abdekkenden
Deckplatte und mit den Empfangs- und Steuerkanälen kommunizierenden Anschlußnippeln für
Fließmittelleitungen.
Bei einem derartigen Turbulenzverstärker sollen in vereinfachter Weise eine Mehrzahl von Strömungsmittel-Steuerelementen
wahlweise und veränderlich zusammenschaltbar sein, um verschiedene logische Schaltanordnungen
darstellen zu können.
Bei einem aus »Industrie-Anzeiger« 1967, Nr. 9, S. 29 bis 31 bekannten Turbulenzverstärker sind die Anschlußnippel
in einer separaten Verdrahtungsplatte vorgesehen. Dies hat den Nachteil, daß einmal
zusätzlich zu der Verstärkerplatte und der Deckplatte noch eine weitere Platte erforderlich ist, wobei
außerdem die Deckplatte nicht durchgehend und ohne Bohrungen ausgebildet sein kann. Die Herstellungskosten
werden hierdurch beträchtlich verteuert.
Bei einem weiteren bekannten Turbulenzverstärker mit allerdings nur einem Steuerelement nach der US-PS
31 71422 sind die Anschlußnippel zwar in der Verstärkerplatte vorgesehen, sie führen aber seitlich aus
der Verstärkerplatte heraus. Dies hat zum einen den Nachteil, daß die von den Steuerelementen zu den
Anschlußnippeln führenden Kanäle zum Teil über weite Strecken durch die Verstärkerplatte geführt werden
müssen, was zu vielen unnützen Hohlräumen in der Verstärkerplatte führt und die Möglichkeit nimmt, der
durch die Ablaßkanäle verbrauchten Kaum für weitere Steuerelemente zu nutzen. Diese Anordnung dei
Anschlußnippel hat weiter den Nachteil, daß auf denr beschränkten Platz der Seitenflächen nur eine relativ
geringe Anzahl von Anschlußnippeln angebracht werden kann. Beide Nachteile verursachen vor allem bei
komplizierteren Turbulenzverstärkern einen großen, ofi störenden Raumbedarf. Weiterhin wird der Durchmesser
der Ablaßkanäle und der Anschlußnippel durch die Dicke der Verstärkerplatte begrenzt
In der US-PS 31 37 464 ist ein Turbulenzverstärker in
bekannter Drei-Platten-Sandwichbauweise beschrieben. Dabei sind die Anschlußnippel in einer der
Deckplatten und die Vertiefungen für die Steuerelemente in der mittleren Platte angebracht Die Verstärkerplatte
und die mit den Nippeln versehene Platte sind also nicht identisch, was eine relativ komplizierte und
teure Herstellung bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Turbulenzverstärker, insbesondere den aus
»Industrieanzeiger« 1967, Nr. 9 bekannten Turbulenzverstärker, dahingehend zu verbessern, daß die oben
beschriebenen Nachteile vermieden werden und durch einen vereinfachten Aufbau eine kostengünstigere
Herstellung ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Turbulenzverstärker der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß auch die Hauptzuführleitung durch eine Vertiefung gebildet und alle Vertiefungen in einer
Deckfläche der Verstärkerplatte vorgesehen sind; und daß die Anschlußnippel an der der einzigen Deckplatte
abgewandten Deckfläche der Verstärkerplatte angeordnete, mit dieser einstückig ausgebildete Ansätze
sind.
Dies hat vor allem den Vorteil der Möglichkeit eines schnellen Änderns der logischen Funktion des Turbulenzverstärkers.
Von besonders vorteilhafter Bedeutung ist, daß nur eine einzige Platte, nämlich die Verstärkerplatte,
spritzgegossen und geätzt zu werden braucht, wobei dann alle erforderlichen Kanäle, Kammern und
Schlauchnippel vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Deckplatte als durchgehende
flache, bohrungsfreie Platte ausgebildet ist, da sie lediglich die Aufgabe hat, die Kanäle und Kammern
abzudecken. Hierdurch ist einmal gewährleistet, daß der Turbulenzverstärker bei Störungen etc. nur von der
Nippelseite aus zugänglich sein muß — auf der anderen Seite ist eine glatte Platte, nämlich die Deckplatte
angeordnet —, wobei außerdem sichergestellt ist, daß keine separate Verdrahtungsplatte notwendig ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Strömungsmittel-Steuervorrichtung mit gebrochenem Mittelteil;
F i g. 3 tine Aufsicht auf die Rückseite der Vorrichtung nach Fig. 1, in der Fig. 1 entsprechenden Weise
gebrochen dargestellt; und
F i g. 4 eine ebenfalls gebrochene Teilansicht auf eine Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3, in der einige
logische Schaltungsanordnungen schematisch dargestellt sind.
Im folgenden wird zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Danach weist der Turbulenzverstärker
eine flache und im wesentlichen rechtwinklige
Mehrschichtplatte 10 auf, die, wie am besten in F i g. 2 zu sehen ist, mit einer genuteten und gelochten Verstärkerplatte
12 und einer ungelochten Deckplatte, die eine dünne Schicht eines inkompressible Kunststoffilms 14,
eine kompressible Dichtungsscheibe 16 und eine starre s Deckplatte 18 aufweist, versehen ist In der Praxis ist der
inkompressible Kunststoffilm 14 durchsichtig, während
die Dichtungsscheibe 16 aus Kork und daher undurchsichtig ist. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind
jedoch in Fig. 1 beide Schichten wie auch die Deckplatte 18 durchsichtig gezeigt, um die Einzelheiten
der Strömungsrnittel-Steuerelemente besser darstellen zu können. Der unmittelbar die Kanäle bildenden Nuten
der Strömungsmittel-Steuerelemente überdeckende Kunststoffilm 14 ist ausreichend inkompressibel, damit '5
er nicht in die Kanäle eingedrückt wird, wenn er durch die Nieten 22 zusammengedrückt wird; er ist jedoch
ausreichend nachgiebig, um den Umrissen bzw. Konturen der Verstärkerplatte 12 folgen zu können,
wenn diese nicht absolut eben ausgeführt ist Die Korkschicht 16 ist kompressibel, um eine gute Dichtung
zwischen der Verstärkerplatte 12 und der inkompressiblen Schicht 14 für den Fall sicherzustellen, daß die
Oberflächen der Verstärkerplatte 12, des Films 14 und der Abdeckplatte 18 nicht genau zusammenpassen.
Die Verstärkerplatte 12 enthält die wesentlichen Elemente des Turbulenzverstärkers. Die Innenfläche 24
der Verstärkerplatte 12 ist genutet, um eine Reihe von Kanälen und Hohlräumen zu bilden, welche eine
Mehrzahl von Strömungsmittel-Steuerelementen definieren. Alle Elemente haben eine längliche Form und
sind in der Verstärkerplatte 12 in Abstand und etwa parallel zueinander angeordnet Sie sind alle identisch
ausgebildet und weisen jeweils eine längliche Strömungs-Steuerkammer
26 auf, welche einen Speisekanal 28 an ihrem einen Ende und einen Empfangskanal 30
axial ausgerichtet mit dem Speisekanal 28 an ihrem entgegengesetzten Ende besitzt Aus Fig.? ergibt sich,
daß die Steuerkammer 26 eine wesentlich größere Tiefe in der Platte 12 hat als die Kanäle 28 und 30, und auch als
andere Kanäle, auf die noch im folgenden Bezug genommen werden wird. Der Empfangskanal 30 steht
mit einer Bohrung 32 in Verbindung, welche seitlich durch die Platte 12 zu deren Außenseite 34 durchgeführt
ist
Die Steuerkammer 26 weist ferner zwei Bohrungen 36 und 38 auf, die am Auslaßende der Kammer 26
angeordnet sind. Diese Bohrungen sind ebenfalls seitlich durch die Verstärkerplatte 12 zu deren Außenseite 34
durchgeführt Diese Bohrungen führen zu der umgebenden Atmosphäre.
Eine Mehrzahl von Kanälen 40, 42, 44 und 46 steht seitlich mit der Steuerkammer 26 nahe deren Einlaßende
in Verbindung; sie sind ferner mit ihnen jeweils zugeordneten Bohrungen 50, 52, 54 und 56 verbunden,
welche sich seitlich durch die Platte 12 zu deren Außenfläche erstrecken. Die Kanäle 40, 42, 44 und 46
sind Steuerkanäle zum Anlegen eines Steuer-Eingangssignals von einem Steuerstromgeber eines Druckmittels.
Durch das Anlegen eines Eingangssignals wird der Betriebszustand des zugehörigen Strömungsmittel-Steuerelements
geändert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind an der Außenfläche
34 der Platte 12 mehrere durchbohrte Ansäize vorgesehen. Ein Ansatz bzw. Anguß 60 mit einer
Bohrung 62 ist so angeordnet, daß die Bohrung mit der zum Empfangskanal 30 führenden Bohrung 32 ausgerichtet
ist: die Ansätze 63, 65, 67 und 69 weisen Bohrungen 70, 72, 74 und 76 auf, die jeweils mit den
Bohrungen 50, 52,54 und 56 der vier Steuerkanäle 40,
42,44,46 ausgerichtet sind. Die Ansätze sind so geformt
daß von außen Strömungsmittelleitungen, z. B. flexible Kunststoffrohre oddgL, lösbar an ihnen befestigt
werden können, um verschiedene Teile der Strömungsmittel-Logikelemente miteinander zu verbinden oder
andere Vorrichtungen anzuschließen.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, sind alle Strömungsmittel-Steuerelemente von identischer Ausführung,
und zwar an beiden Seiten der Verstärkerplatte 12. Ein wesentliches Merkmal des vorliegenden
Turbulenzverstärkers ist es, daß eine gemeinsame Hauptzuführleitung in der Platte 12 eingeformt ist,
welcher die Speisekanäle 28 aller Strömungsmittel-Steuerelemente mit einer Strömungsquelle verbindet
Daher ist die Innenfläche 24 der Verstärkerplatte 12 mit einem länglichen Kanal 80 von im wesentlichen
rechteckiger Form versehen, der sich etwa über die gesamte Länge der Tafel 10 erstreckt, wobei der Kanal
80 einen genügend großen Querschnitt hat um alle Strömungsmittel-Steuerelemente gleichzeitig mit einem
für ihren Betrieb ausreichend großen Strömungsmittelzustrom zu versorgen. Etwa in der Mitte der
Hauptzuführleitung 80 ist eine sich seitlich durch die Verstärkerplatte 12 zur Außenseite erstreckende
Bohrung 82 vorgesehen. Auf der Außenseite der Verstärkerplatte 12 ist ein Ansatz 84 mit einer mit der
Bohrung 82 ausgerichteten Bohrung 86 angeordnet, an den eine zur Strömungsmittelquelle führende Leitung
anschließbar ist
Wie am besten aus F i g. 2 zu entnehmen ist sind zur
Verbindung einiger Ansätze mit den äußeren, das Strömungsmittel führenden Leitungen Anschlußstücke
vorgesehen, die vorzugsweise die Form von Adaptoren haben. Diese Adaptoren sind so geformt, daß sie auf die
Ansätze aufgesetzt werden können, und sie besitzen ein Mundstück geringeren Durchmessers, auf die das Ende
der das Strömungsmittel führenden Leitungen aufgesteckt werden kann. Der Adaptor 90, der in F i g. 2 auf
den Ansatz 69 einer Hilfssteuerstrom-Eingangsleitung aufgesteckt ist, weist nur ein Mundstück 92 kleineren
Durchmessers auf, das mit einer zur Bohrung 86 des Ansatzes 84 führenden Bohrung 94 versehen ist
Bei dem vorliegenden Turbulenzverstärker können auch Adaptoren verwendet werden, die mehrere
Mundstücke aufweisen, so daß mehrere Strömungsmittelleitungen an den Empfangskanal 32 eines einzigen
Strömungsmittel-Steuerelements angeschlossen werden können. So hat der Adaptor 96, der gemäß F i g. 2
auf dem Ansatz 60 sitzt, zwei Mundstücke 98, von denen
jedes eine mit der Ausgangsbohrung 62 kommunizierende Bohrung aufweist Es ergibt sich, daß eine Vielzahl
von Anschlußstücken oder Adaptoren vorgesehen ist, welche jeweils über die Ansätze 63, 65, 67 und 69 der
Hilfssteuerstrom-Eingangsleitungen 50, 52, 54 und 56 passen. Dabei kann der Empfangskanal 32 irgendeines
Steuerelements mit einem Steuerkanal 40, 42, 44, 46 mehrerer anderer Steuerelemente oder mehrerer
Turbulenzverstärker verbunden werden. Jedes einzelne Strömungsmittel-Steuerelement arbeitet in der folgenden
Weise: Ein Strömungsmittel, sei es ein Gas oder eine Flüssigkeit, wird unter einem geeigneten Druck
zum Speisekanal 28, z. B. über die Haupteuführleitung
80, geführt und fließt von dort mit im wesentlichen laminarer Strömungscharakteristik in die Steuerkammer
26 und trifft schließlich mit relativ hohem Druck direkt auf den Empfangskanal 30. Auf diese Weise
erreicht das Strömungsmittel unter relativ hohem Druck den Empfangskanal 30 und wird von dort in der
gewünschten Weise durch die Bohrung 62 des Ansatzes 60 geleitet Wenn jedoch ein Steuerstrom-Eingangssignal
von einer Steuerquelle an einen der Steuerkanäle 40,42,44 oder 46 gegeben wird, erfolgt eine Änderung
des von dem Speisekanal 28 in die Kammer durchströmenden an sich laminaren Luftstroms in einen
zur Seite gedrängten turbulenten Luftstrom, so daß das Strömungsmittel nun nur noch mit sehr geringem oder
keinem Druck zum Empfangskanal 30 gelangt Die Luft von dem Speisekanal 28 und dem Steuerkanal 40,42,44
und/oder 45 wird über die Bohrungen 36 und 38 in die umgebende Atmosphäre geleitet Daher ändert ein
angelegtes Steuersignal den Betrieb des Strömungsmittel-Steuerelements
vom laminaren zum turbulenten Strörnungszustand, wodurch sich eine Druckverminderung
am Empfangskanal 30 ergibt. Der Druckunterschied am Empfangskanal 30 zwischen dem laminaren
und dem gesteuertturbulenten Strömungszustand in der Steuerkammer 26 kann gemessen oder für eine
beliebige Steuerfunktion verwendet werden.
Die Strömung in der Kammer 26 bleibt so lange turbulent, wie das Steuers:gnal durch einen der
Steuerkanäle 40, 42, 44 ooar 46 andauert Nach
Beendigung des Steuersignals kehrt der Luftstrom in der Steuerkammer 26 wieder in seinen laminaren
Strömungszustand zurück, so daß wiederum der Betriebszustand des Strömungsmittel-Steuerelements
geändert wird. Der vorliegende Turbulenzverstärker ist daher monostabil und als Logikelement ein NOR-Gatter,
da bei Einschaltung eines Signals an einer der Steuerkanäle 40,42, 44 oder 46 der Empfangskanal 30
ausgeschaltet ist
F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Außenseite 34 der Verstärkerplatte IZ Wie zu sehen ist, sind der mit dem
Empfangskanai 30 ausgerichtete Ansatz 60 und die mit den ihnen zugeordneten Steuerstromeingangsbohrungen
50,52,54 und 56 ausgerichteten Ansätze 63,65,67
und 69 bei jedem Steuerelement in einem von den Linien 102, 104, 106 und 108 begrenzten Feld IfJ der
Außenfläche 34 angeordnet wobei hier bezeichnungsmäßig auf das Feld Nr. 1 Bezug genommen wird. Die
vier Reihen von Ansätzen 63, 65, 67 und 69, die mit Steuerstrom-Eingangsbohrungen in Verbindung stehen,
sind jeweils am Ende "der Platte 12 mit A, B, C und D
bezeichnet Diese Bezeichnung erleichtert erheblich die Verbindung der Auslaßbohrung eines oder mehrerer
Steuerelemente mit entsprechenden Steuerstrom-Eingangsbohrungen
eines oder mehrerer anderer Elemente, wie im einzelnen in Verbindung mit Fig.4
beschrieben werden wird.
Fig.4 zeigt schematisch eine Anzahl von Beispielen
für die Zusammenschaltung von einzelnen Steuerelementen, durch welche die Vielzahl der mit dem
Turbulenzverstärker dargestellten logischen Schaltungen gezeigt werden soll. In Fig.4 sind die Steuerelemente
1,2,3 und 4 jeweils an der Hauptzuführleitung 80 über die ihnen zugeordneten Speisekanäle 28a, 286, 28c;
28c/ angeschaltet und sind über die ihnen zugeordneten Empfangskanäle 30a, 306, 30c und 3Od über äußere
Strömungsmittelleitungen 31a,31 6,31 cund 31 dan vier
Steuerstrom-Eingangsleitungen 4OC 42C 44Cund 46C
des Steuerelements 5 angeschlossen, wobei der Speisekanal 28e des Steuerelements 5 ebenfalls mit der
Hauptzuführleitung 80 in Verbindung steht. Daher erzeugt ein Ausgangssignal an einem der Steuerelemente
1, 2, 3 oder 4 ein Steuersignal am Steuerelement 5. Die Steuersignale für die Steuerelemente 1-4 werden an
die Steuerkanäle 46a, 46b, 46c und 46c/ der Steuerelemente 1,2,3 und 4 über äußere Strömungsmittelleitungen
33a, 336, 33c und 33c/ gegeben, wobei die anderen Enden dieser Leitungen 33 an geeignete Vorrichtungen
angeschaltet sind, durch die ein Steuerdruck auf die Leitungen gegeben werden kann.
Aus dem in Fig.4 gezeigten Schaltbeispiel ergibt sich* daß dann, wenn die Leitungen 33a, 336, 33c oder
33c/drucklos sind, die Steuerelemente 1, 2, 3 und 4 im
laminaren Betriebszustand sind und vier Steuersignale an das Steuerelement 5 geben. Bei Vorhandensein
bereits eines dieser Steuersignale wird der Hauptstrom im Steuerelement 5 zur Seite gedrängt und turbulent,
wodurch ein »Aus«-Signal an der Auslaßleitung 33e
dieses Steuerelements erzeugt wird. Um den Betriebszustand des Steuerelements 5 zu ändern, ist es daher
notwendig, die vier Steuersignale zu unterbrechen, was nur df.durch erfolgen kann, daß der Betriebszustand der
Steuerelemente 1 bis 4 vom laminaren zum turbulenten
Zustand überführt wird, so daß ati jedem der
Empfangskanäle 30a, 306,30c und 30c/ein »Aus«-Signal
erscheint Dies geschieht dadurch, daß ein Steuersignal an jede der Steuerkanäle 46a, 466, 46c und 46c/gelegt
wird. Es ergibt sich aus der obigen Betrachtung, daß die
Steuerelemente 1 bis 5 ein UND-Gatter bilden, da «in »Eiriw-Signal an jeder der vier Steuerdruckquellen
liegen muß, um ein »Ein«-Signal am Empfangskanal 3Oe des Steuerelements 5 zu erzeugen. ν >
Diis durch die Steuerelemente 1 bis 5 gebildete
UND-Gatter kann leicht in ein NAND-Gatter umgewandelt
werden, indem der Empfangskanai 3Oe des
Steuerelements 5 an einen der Steuerkanäle, z. B. an 42/ des !Steuerelements 6 mittels einer Außenleitung 31 e
angeschaltet wird. Hierbei ergibt sich, daß ein
»Ein'K-Signäl an allen Steuerdruckquellen, d. h. an den
Steuereingangsleitungen 33^ 336, 33c und 33<i ein
»Aus«-Signal an dem Empfangskanai 30/ und in der Leitung 31 ί die an eine beliebige Steuerschaltung
anschaltbar ist Hegt τ ^
Wiie oben bereits erläutert würde, bildet jedes
Strömungsmittel-Steuerefement ein NOR-Gatter, da
ein »Ein«-Signal an irgendeinem Steuerkanal ein »Aus«-Signal am Empfangskanai des Steuerelements
hervorruft Ein solches NOR-Gaiter kann dadurch zu
einem OR-Gatter umgewandelt werden, indem der Empfangskanal eines Steuerelements an einen Steuerkanal
eines anderen Steuerelements angeschaltet wird. Wie in F i g. 4 zu sehen ist bildet das Steuerelement 12
ein NOR-Gatter, da ein an einer der Steuerleitungen 33g anliegender Druck den Betriebszustand des
Verstärkers vom laminaren zum turbulenten Zustand überfährt, wodurch ein »Aus«-Signal am Empfangskanal
3% erzeugt wird. Wenn jedoch der Empfangskanal
30g des Steuerelements 12 an einen der Steuerkanäle z.B. 40Λ eines weiteren Steuerelements 13 Über die
Leitung 3ig angeschaltet wird, wird der entgegengesetzte
Betriebszustand an dem Empfangskanal 3OA sowie an einer an diese angeschalteten Außenleitung
31Λ erzeugt so daß ein Steuereingangssignal, das am
Steuerelement 12 anliegt in einem »Ein«-Signal an der Ausliißleitung des Steuerelements 13 resultiert Daher
bildet! der durch eine derartige Verbindung zweier Steuerelemente entstandene Turbulenzverstärker ein
OR-Gatter.
Claims (1)
1. Turbulenzverstärker, mit einer Vielzahl in einer Verstärkerplatte durch Vertiefungen gebildeter
einzelner, getrennter, langgestreckter und nebenein ander parallel zueinander angeordneter Steuerelemente,
die jeweils einen Speisekanal, einen Empfangskanal, wenigstens einen Ablaßkanal sowie
wenigstens einen Steuerkanal und eine sämtliche >o
Kanäle miteinander verbindende Steuerkammer aufweisen, wobei alle Steuerelemente an eine in der
Verstärkerplatte vorgesehene Hauptzuführleitung angeschlossen sind, einer die mit den Vertiefungen
versehene Seite der Verstärkerplatte dichtend abdeckenden Deckplatte und mit den Einpfangs-
und Steuerkanälen kommunizierenden Anschlußnippeln für Fließmittelleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Hauptzuführleitung durch eine Vertiefung (80) gebildet und alle Vertiefungen (26, 28, 40, 42, 44, 46, 80) in einer
Deckfläche der Verstärkerplatte (12) vorgesehen sind, und daß die Anschlußnippel an der der einzigen
Deckplatte (18) abgewandten Deckfläche der Verstärkerplatte (12) angeordnete, mit dieser einstückig
ausgebildete Ansätze (60, 63, 65, 67, 69, 84) sind.
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