DE1474010B2 - Stroemungsmittelbetriebene speicheranordnung - Google Patents

Stroemungsmittelbetriebene speicheranordnung

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DE1474010B2 DE19641474010 DE1474010A DE1474010B2 DE 1474010 B2 DE1474010 B2 DE 1474010B2 DE 19641474010 DE19641474010 DE 19641474010 DE 1474010 A DE1474010 A DE 1474010A DE 1474010 B2 DE1474010 B2 DE 1474010B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine strömungsmittelbetriebene Speicheranordnung mit aus bistabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen bestehenden Speicherelementen sowie mit weiteren, monostabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen.
Die hierbei verwendeten, bekannten dynamischen Strömungsmittelverstärker weisen eine Düse auf, der eine Hauptströmung ständig zugeführt wird. Die Strömungsmittelverstärker sind dabei entweder als Wandstrahlelement ausgebildet, bei welchem die durch einen Steuerstrom abgelenkte Hauptströmung an einer Begrenzungswand »anhaftet«, oder als Proportionalverstärker, bei welchem die Begrenzungswände so weit zurückgesetzt oder entlüftet sind, daß Hauptströmung nicht »anhaften« kann. Die obengenannten Wandstrahlelemente lassen sich bistabil, d. h., die abgelenkte Hauptströmung bleibt in dieser Lage, oder monostabil, d. h., die abgelenkte Hauptströmung kehrt nach Aufhören des Steuersignals wieder in ihre Ausgangslage zurück, ausbilden.
Da die Energie der Steuerströmungen im Verhältnis zu derjenigen der Hauptströmung verhältnismäßig gering ist, werden derartige Anordnungen als Strömungsmittelverstärker bezeichnet. Sie werden jedoch nicht nur als Verstärker eingesetzt, sondern — in der bistabilen Ausführungsform — auch als sogenanntes Flipflop-Speicherelement, als Binärzähler oder als logische Schaltstufe, wobei sie zur Erzielung einer entsprechenden Speicher- bzw. Zählstellenkapazität durch Verkettungen und Reihenschaltungen zu Systemen zusammensetzbar sind.
Eine Reihenschaltung von bistabilen Strömungsmittelverstärkern zur Bildung eines Binärzählers ist durch die USA.-Patentschrift 3 001 698 bekannt. In dieser Anordnung bewirkt jeder zugeführte Zählimpuls die Umschaltung der ersten Zählstufe von »0 auf 1 bzw. von 1 auf 0«, und im letzteren Fall wird das Ausgangssignal gleichzeitig der nächsthöheren Zählerstufe zugeführt, die in entsprechender Weise umgeschaltet wird. Die Ausgangssignale der einzelnen Zählerstufen werden bei dieser Anordnung zur mechanischen Betätigung von Anzeigeelementen verwertet.
Eine weitere, durch die USA.-Patentschrift 3 075 548 bekannte Anwendung von monostabil wirksamen Strömungsmittelverstärkern ist die Serien-Parallel-Wandlung von ankommenden Drucksignalen, wofür zwei Verstärker zusammengeschaltet und über eine Rückkopplungsleitung so miteinander verbunden sind, daß die in Serie eingegebenen Signale einer Anzahl paralleler Strömungsmittelspeicherzellen zugeführt werden und aus diesen gleichzeitig abgerufen werden können.
Alle diese bekannten Anwendungen machen von den Vorteilen der Strömungsmittelverstärker Gebrauch, die insbesondere darin bestehen, daß sie einfach herstellbar, beliebig erweiterbar und zuverlässig arbeitend sind. Weiterhin besteht eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen der Umgebung, und bei Verwendung transparenter Materialien können, wenn ein nicht transparentes, z. B. gefärbtes Strömungsmittel verwendet wird, die Vorgänge in den einzelnen Schaltungselementen beobachtet werden. Aus Strömungsmittelverstärkern zusammengesetzte Einrichtungen arbeiten außerdem praktisch verschleißfrei, da keine bewegten Teile verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von Strömungsmittelverstärkerelementen als Speicherzellen eine verbesserte Speicheranordnung zu schaffen. Diese Aufgabe ist bei einer Speicheranordnung mit aus bistabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen bestehenden Speicherelementen sowie mit weiteren, monostabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die bistabilen Strömungsmittelverstärker in einer Matrix angeordnet sind und
ίο jeweils zwei in einer Zeile benachbart liegende, bistabile Strömungsmittelverstärker mit ihrem mittleren Ausgangskanal in einen Steuerkanal eines dazwischen angeordneten Strömungsmittelverstärkers mit ODER-Funktion münden, von welchem in einer Spalte eine eine vorbestimmte Anzahl hintereinander (Spaltengruppe) geschaltet sind, und daß die zusammengefaßten Ausgangskanäle des letzten Strömungsmittelverstärkers jeder Spaltengruppe in einen Steuerkanal von in einer vorbestimmten Zeile in Reihe geschalteten
ao (Zeilengruppe) Übertragungs-Strömungsmittelverstärkern eintritt, bei welchen die zusammengefaßten Ausgangskanäle des letzten Strömungsmittelverstärkers der Zeilengruppe in eine Speicherausgangsleitung führen, derart, daß beim Umschalten eines bistabilen Strömungsmittelverstärkers in dem zugeordneten mittle'ren Ausgangskanal ein Druckimpuls auftritt, welcher über die Strömungsmittel verstärker der Spalten- und Zeilengruppe in die Speicherausgangsleitung weitergeleitet wird.
Dieser Speicher, dessen Matrixanordnung der einzelnen Speicherelemente von elektronischen Speicheranordnungen her bekannt ist, gibt somit an einer allen Speicherstellen gemeinsamen Ausgangsleitung immer dann ein Drucksignal ab, wenn sich der Inhalt einer Speicherzelle bei der Eingabe einer Information ändert. Dabei werden die zuvor aufgeführten Vorteile von Strömungsmittelverstärkern ausgenützt, indem auf engstem Raum eine große Kapazität zur Speicherung binäre Informationen erzielt wird; weiterhin wird trotz der beträchtlichen Kapazität eine kurze Zugriffszeit zu allen Speicherstellen gewährleistet, und die Speicheranordnung nach der Erfindung ist auf einfache Weise beliebig erweiterbar.
Durch die spezielle Konfiguration der Speicheranordnung nach der Erfindung arbeitet zum Unterschied von den bekannten, aus Strömungsmittelverstärkern zusammengesetzten Anordnungen jede einzelne Speicherzelle unabhängig von allen anderen, und die Anordnung der monostabilen Strömungsmittel-
verstärker ermöglicht eine Übertragung der Ausgangsimpulse der Speicherzellen auf dem kürzesten Wege zur Ausgangsleitung. Da die Signale auf diesem Wege mehrfach verstärkt werden, besteht auch in Anbetracht der zu überbrückenden Entfernung bis zur Ausgangsleitung in keinem Fall die Gefahr des Verlustes eines Signals.
In Ausbildung der Erfindung sind die Steuerkanäle jedes bistabilen Strömungsmittelverstärkers gemeinsam an eine in der einen Koordinatenrichtung verlaufende, über Adressiervorrichtungen mit Strömungsmittel versorgbare Speiseleitung und getrennt an jeweils eine von zwei in der anderen Koordinatenrichtung verlaufende, über weitere Adressiervorrichtungen einzeln mit Strömungsmittel versorgbare Speiseleitungen angeschlossen, derart, daß erst beim Zusammentreffen der beiden Strömungsmittelsignale an einem Steuerkanal der bistabile Strömungsmittelverstärker umgeschaltet wird.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Hauptplatte einer strömungsmittelbetriebenen Speicheranordnung,
F i g. 2, 3 und 4 vergrößerte Ausschnitte der oberen Schaltungsplatte, der Hauptplatte und der unteren Schaltungsplatte,
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die aufeinanderliegenden Platten in der Linie 5-5 der F i g. 2, 3 und 4 und
F i g. 6 eine schematische Gesamtansicht der Speicheranordnung einschließlich der Koordinaten-Adressier-Vorrichtungen.
Gemäß den F i g. 1 bis 5, hat die strömungsmittelbetriebene Speicheranordnung 10 die Form einer Matrix, zu deren Herstellung eine Hauptplatte 11 zwischen einer oberen Schaltungsplatte 12 und einer unteren Schaltungsplatte 13 angeordnet ist. Nach F i g. 5 liegt eine Deckplatte 14 zur Abdichtung auf der Oberseite der oberen Schaltungsplatte 12 und eine weitere Deckplatte 15 unter der Unterseite der unteren Schaltungsplatte 13 zu deren Abdichtung.
Gemäß F i g. 1 und 6 enthält die Hauptplatte 11 einander zugeordnete bistabile Strömungsmittelverstärker 16-17, 18-19, 20-21, 22-23, 24-25 und 26-27 sowie eine Anzahl in einer Spalte als Spaltengruppe angeordneter Strömungsmittelverstärker 28 bis 34. Außerdem sind in der Hauptplatte 11 quer zu den bisher aufgezählten Verstärkern Übertragungsströmungsmittelverstärker 35 und 36 vorgesehen sowie ein diesen gemeinsam zugeordneter Übertragungsströmungsmittelverstärker 37, dessen Ausgangssignale über eine Speicher-Ausgangsleitung 38 zu einer Auswerteeinrichtung 39 geleitet werden.
Die Herstellung der bistabilen Strömungsmittelverstärker 16 bis 27, der Strömungsmittelverstärker 28 bis 34 sowie der Übertragungsströmungsmittelverstärker 35 bis 37 erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise durch Einätzen der notwendigen Kanäle und Hohlräume in die eine Fläche der Hauptplatte 11 gemäß F i g. 5, z. B. in die Oberseite, und anschließendes Bohren der erforderlichen Durchlässe.
Das Strömungsmittel wird von einem Druckerzeuger 40 (F i g. 6) über Abzweigungen einer Leitung 41 den Einlaßöffnungen 42 der bistabilen Strömungsmittelverstärker 16 bis 27 zugeführt, in denen es durch eine Düse 43 (F i g. 1) in eine durch Seitenwände 45, 46 gebildete Kammer stöhmt. Die Seiten-' wände 45, 46 verlaufen vom Düsenaustritt ab in spitzem Winkel divergierend und führen zu je einer Auslaßöffnung 47 bzw. 48.
Die aus der Düse 43 austretende Strömung liegt an der einen oder der anderen der Seitenwände 45 bzw. 46 an und definiert dadurch die beiden bistabilen Zustände der Strömungsverstärker 16 bis 27. Der stabile Zusatand wird dadurch erreicht, daß die Seitenwände 45, 46 vom Düsenaustritt etwas zurückgesetzt angeordnet sind oder mindestens einen solchen Winkel bilden, daß an dieser Stelle Grenzschicht-Beeinflussungsbereiche 49 bzw. 50 sind. Diese befinden sich insbesondere an den Mündungen der Steuerkanäle 51 bzw. 52, die am Austritt der Düse 43 durch die Seitenwände 45, 46 der Kammer geführt sind. Die Druckimpulse werden über Steuerleitungen 53 bzw. 54 zugeführt, und dadurch wird in dem entsprechenden Grenzschicht-Beeinflussungsbereich 49, 50 die Grenzschicht beeinflußt, die Strömung abgelöst und in einem der bistabilen Strömungsmittelverstärker 16 bis 27 umgelenkt. Bei dieser Umlenkung von der einen Seitenwand 45 bzw. 46 zur anderen und ohne Rücksicht auf die Richtung, in der er umgelenkt wird, gelangt ein kurzer Druckimpuls in den Ausgangskanal 55 zwischen den Auslaßöffnungen 47, 48.
Die diese Impulse übertragenden Strömungsmittelverstärker 28 bis 32 enthalten je eine Einlaßöffnung 56, durch die ständig Strömungsmittel vom Druckerzeuger
ίο zugeführt wird. Diese Strömung wird von der Einlaßöffnung 56 durch eine Düse 57 in gerader Bahn einer Auslaßöffnung 58 zugeführt. Die vorher beschriebenen Strömungsmittelverstärker 16 bis 27 sind mit ihren Ausgangskanälen 55, wie aus den F i g. 1, 3 und 6 zu entnehmen ist, zueinander angeordnet, so daß die Ausgangskanäle jedes bistabilen Strömungsmittelverstärkerpaares einander gegenüberliegend ausgerichtet sind und somit von entgegengesetzten Seiten in die aus der Düse 57 austretende Strömung münden.
Außerdem enthält gemäß F i g. 1 jeder der Strömungsmittelverstärker 28 bis 32 zwei Ausgangsleitungen 59, 60, die von der Düse 57 ab zunächst unter einem spitzen Winkel auseinanderstreben und nach zwei Hilfsauslaßöffnungen 59', 60' wieder konvergierend in je einen der Ausgangskanäle 55 des nächsten bistabilen Strö. mungsmittelverstärkerpaares einmünden. Hier wird eine-logische ODER-Funktion gebildet, indem die Strömung des betreffenden Strömungsmittelverstärkers durch einen Impuls entweder durch einen der Ausgangskanäle 55 oder eine der Ausgangsleitungen 59 bzw. 60 von der Auslaßöffnung 58 zu der zugeordneten Ausgangsleitung 59 oder 60 abgelenkt wird. Die Ausgangskanäle der Strömungsmittelverstärker sind somit als Steuerkanäle für die nachfolgenden Strömungsmittelverstärker wirksam.
Die Strömungsmittelverstärker 33, 34 sind in ihrem Aufbau den Strömungsmittelverstärkern 28 bis 32 ähnlich, und hier werden die Ausgangssignale durch die Ausgangsleitungen 59 und 60 in einen gemeinsamen Ausgangskanal 61 geleitet.
Die Verzögerung bei der Umwandlung eines Druckimpulses aus einem bistabilen Strömungsmittelverstärker einer von der Speicherausgangsleitung 38 entfernter gelegenen Spaltengruppe, z. B. dem bistabilen Strömungsmittelverstärker 22 in F i g. 6, in ein Ausgangssignal in der Speicherausgangsleitung 38 wird durch die quer zu den übrigen Strömungsmittelverstärkern angeordneten Ubertragungsströmungsmittelverstärker 35, 36 auf ein Mindestmaß beschränkt. Diese gleichen im Aufbau den Strömungsmittelverstärkern 28 bis 32 und verlaufen zwischen zwei Reihen nebeneinander angeordneter Moduln, wie A, B, C und B'. Hierdurch werden die Übertragungszeiten für die Signale aus denjenigen bistabilen Strömungsmittelverstärkera, die einer von der Speicherausgangsleitung 38 entfernter liegenden Speichergruppe zugehören, wesentlich verkürzt.
In jedem Ubertragungsströmungsmittel verstärker 35, 36 fließt das Strömungsmittel von einer Einlaßöffnung 62 zunächst ständig in eine Auslaßöffnung 63. Kommt durch den Ausgangskanal 61 des Strömungsmittelverstärkers 34 oder durch den Ausgangskanal 64 des Übertragungsströmungsmittelverstärkers 35 ein Druckimpuls an, so wird die Strömung in dem Übertragungsströmungsmittelverstärker 36 zu dem entsprechenden Ausgangskanal 64 abgelenkt. Entsprechend wird bei einem durch den Ausgangskanal 61 des Strömungsmittelverstärkers 33 oder durch den Aus-
5 6
gangskanal 65 des Übertragungsströmungsmittelver- Zustände durch Anliegen an einer der Seitenwände 45
stärkers 35 ankommenden Druckimpuls die Strömung oder 46. Weiterhin sei ein bistabiler Strömungsver-
in den Übertragungsströmungsmittelverstärker 36 von stärker 16 bis 27 dann als im »O«-Zustand befindlich
der Auslaßöffnung 63 zum Ausgangskanal 65 des angesehen, wenn das Strömungsmittel durch die Aus-
Übertragungsströmungsmittelverstärkers 36 abgelenkt. 5 laßöffnung 47 entweicht, bzw. als im »1«-Zustand be-
Der Übertragungsströmungsmittelverstärker 37 lei- findlich, wenn das Strömungsmittel durch die andere
tet, wie die Strömungsmittelverstärker 33 und 34, Auslaßöffnung 48 entweicht.
nicht nur ein verstärktes Signal zu einem der Aus- Nun sie angenommen, daß die Ventile 75 und 76
gangskanäle 64, 65 weiter, sondern dort führen diese (F i g. 6) der X- und F-Adressiervorrichtungen 66, 67
Kanäle sodann zu einer gemeinsamen Leitung zu- io erregt werden und Strömungsmittel gleichzeitig der
sammen, die in die Speicherausgangsleitung 38 X-Koordinaten-Speiseleitung 69 (F i g. 4) und der
mündet. F-Koordinaten-Speiseleitung 73 (F i g. 2) zugeführt
Der große Winkel zwischen den äußeren Seiten- wird (F i g. 5). Das der F-Koordinaten-Speiseleitung73 wänden der Strömungsmittelverstärker 28 bis 34 von zugeführte Strömungsmittel gelangt durch die Steuerden Mündungen der Düsen 57 bis zu den Hilfsauslaß- 15 leitung 54 nach oben, so daß beide Ströme innerhalb öffnungen 59', 60' gewährleistet, daß die Strömung der Hauptplatte 11 am Steuerkanal 52 zusammenohne Steuerimpulszufuhr in die Auslaßöffnung 58 treffen. Dadurch gelangt ein UND-Impuls durch den fließt und sich nicht an eine dieser Seitenwände anlegt. Steuerkanal 52 des bistabilen Strömungsmittelver-Die Hilfsauslaßöffnungen 59', 60' bilden nicht nur stärkers 25 zu dem entsprechenden Grenzschichtden Endpunkt der Seitenwände, sondern lassen außer- 20 Beeinflussungsbereich 50 (F i g. 3) und lenkt das bisher dem das überschüssige Strömungsmittel ab, wenn die zur Auslaßöffnung 48 strömende Strömungsmittel des Strömung in eine der Ausgangsleitungen 59 oder 60 Strömungsmittelverstärkers 25, das also im »!«-Zuabgelenkt wird. Die divergierenden Seitenwände in den stand war, von der Seitenwand 46 zur gegenüber-Übertragungsströmungsmittelverstärkern 35 bis 37 liegenden Seitenwand 45 um.
sind ebenfalls sehr kurz und enden an Hilfsauslaß- 25 Bei diesem Umschalten von der Seitenwand 46 zur
öffnungen 64' bzw. 65' an der Außenseite der Aus- -Seitenwand 45 überstreicht das Strömungsmittel kurz-
gangskanäle 64 bzw. 65. Zweck und Funktion dieser zeitig den Ausgangskanal 55 und führt dadurch diesem
Anordnung entsprechend dem vorher Beschriebenen. einen Druckimpuls zu, der seinerseits vorübergehend
Das Zuschalten von Strömungsmittel in einen der die Strömung im Strömungsmittelverstärker 34 von bistabilen Strömungsmittelverstärker 16 bis 27 wird 30 dessen Auslaßöffnung 58 in die Ausgangsleitung 59 durch allgemein mit 66, 67 bezeichnete, den X- und umlenkt. Dieser Ausgangsimpuls wird über den Aus-F-Koordinaten zugeordnete Adressiervorrichtungen gangskanal 61 übertragen und lenkt nun die Strömung gesteuert. Diese Adressiervorrichtungen sind als in dem Ubertragungs-Strömungsmittelverstärker 36 Magnetventile V dargestellt und werden durch eine von der Auslaßöffnung 63 in den Ausgangskanal 64 entsprechende elektrische Schaltung (nicht veran- 35 um, so daß dort ein verstärktes Ausgangssignal entschaulicht) wahlweise betätigt. Die öffnung eines der steht, das seinerseits die Strömung im Ubertragungszwölf Magnetventile V der Adressiervorrichtung 66 Strömungsmittelverstärker 37 (F i g. 6) in den Auslöst also die Zufuhr von Strömungsmittel zu einem gangskanal 64 umlenkt und einen Impuls über die der zwölf Z-Koordinaten-Speiseleitungen aus, von Speicherausgangsleitung 38 zur Auswerteeinrichtung 39 denen die mit 68, 69, 70 bezeichneten in F i g. 4 ge- 4° sendet.
strichelt dargestellt sind. Ebenso wird durch An- Werden, solange die Strömung im bistabilen
schalten eines der sechs Ventile V der Adressiervor- Strömungsmittelverstärker 25 an der Seitenwand 45
richtung 67 Strömungsmittel einer der sechs F-Ko- haftet, die Ventile 75, 76 erneut erregt, dann ist der
ordinaten-Speiseleitungen zugeführt, von denen die danach zu dem entsprechenden Steuerkanal 52 übermit 71, 72, 73, 74 bezeichneten in F i g. 2 dargestellt 45 tragene Impuls unwirksam. Infolgedessen erscheint
sind. in der Speicherausgangsleitung 38 kein Ausgangs-
Beim Abschalten des Magnetventils V wird die signal, und das bedeutet, daß der betreffende bistabile
entsprechende Koordinaten-Speiseleitung vom Druck- Strömungsmittelverstärker 25 zur Zeit der Anfrage im
erzeuger 40 getrennt und entlüftet. Infolgedessen ge- »0«-Zustand war.
langt, wenn Strömungsmittel z. B. der F-Koordinaten- 50 Zum Einstellen und Abfragen der Speicheran-Speiseleitung 73 (F i g. 5) und der .^-Koordinaten- Ordnung wird also dem entsprechenden Speise-Speiseleitung 69, aber nicht der X-Koordinaten- leitungspaar der X- und F-Adressiervorrichtungen Speiseleitung 70 zugeführt wurde, der Druck aus der Strömungsmittel zugeführt. Liegt die Strömung des T-Koordinaten-Speiseleitung 73 durch die dazwischen- angesteuerten bistabilen Strömungsmittelverstärkers liegende Steuerleitung 53 und entweicht durch die nun 55 an der Seitenwand an, in welche der mit einem Einentlüftete X-Koordinaten-Speiseleitung 70. Der Vor- gangsimpuls beaufschlagte Steuerkanal mündet, so gang, der sich in der Steuerleitung 54 zwischen den wird sie zur gegenüberliegenden Seitenwand umgelenkt gleichzeitig beschickten Koordinaten-Speiseleitungen und erzeugt am Ausgang einen Impuls, der verstärkt 73, 69 abspielt, wird nachstehend an Hand der und der Auswerteeinrichtung 39 zugeleitet wird, zur Wirkungsweise erläutert. 60 Anzeige, daß die angesteuerte Speicherzelle von »0«
Die Wirkungsweise der beschriebenen Speicher- auf »1« bzw. umgekehrt umgeschaltet wurde. Alle
anordnung ist folgende: Steuerleitungen 53 können also als Einstelleitungen
Zunächst sei angenommen, daß der Druckerzeuger zum Umschalten von »0« auf »1« angesehen werden,
40 eingeschaltet und alle Magnetventile V der Adres- während alle Steuerleitungen 54 Rückstelleitungen sind,
siervorrichtungen 66, 67 abgeschaltet und somit alle 65 die eine Umlenkung der Strömung und damit einen
X- und y-Koordinaten-Speiseleitungen entleert sind. Impuls und ein Ausgangssignal nur dann bewirken.
Das Strömungsmittel in jedem bistabilen Strömungs- wenn die betreffende Speicherzelle im »1«-Zustand
verstärker 16 bis 27 befinde sich in einem der stabilen war.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strömungsmittelbetriebene Speicheranordnung mit aus bistabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen bestehenden Speicherelementen sowie mit weiteren, monostabilen Strömungsmittelverstärkern mit Steuerkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Strömungsmittelverstärker (16 bis 27) in einer Matrix angeordnet sind und jeweils zwei in einer Zeile benachbart liegende, bistabile Strömungsmittelverstärker (16,17; ...) mit ihrem mittleren Ausgangskanal (55) in einen Steuerkanal eines dazwischen angeordneten Strömungsmittelverstärkers (28 bis 32) mit ODER-Funktion münden, von welchem in einer Spalte eine vorbestimmte Anzahl hintereinander (Spaltengruppe) geschaltet sind, und daß die zusammengefaßten Ausgangskanäle (61) des letzten Strömungsmittelverstärkers (33,34) jeder Spaltengruppe in einen Steuerkanal von in einer vorbestimmten Zeile in Reihe geschalteten (Zeilengruppe) Ubertragungs-Strömungsmittelverstärkern (35, 36, 37) eintritt, bei welchen die zusammengefaßten Ausgangskanäle (64,65) des letzten Strömungsmittelverstärkers (37) der Zeilengruppe
in eine Speicherausgangsleitung (38) führen, derart, daß beim Umschalten eines bistabilen Strömungsmittelverstärkers (16 bis 27) in dem zugeordneten mittleren Ausgangskanal (55) ein Druckimpuls auftritt, welcher über die Strömungsmittelverstärker (28 bis 32, 33 bis 34, 35 bis 37) der Spalten- und Zeilengruppe in die Speicherausgangsleitung (38) weitergeleitet wird.
2. Strömungsmittelbetriebene Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanäle (51,52) jedes bistabilen Strömungsmittelverstärkers (16 bis 27) gemeinsam an eine in der einen Koordinatenrichtung (X) verlaufende, über Adressiervorrichtungen (66) mit Strömungsmittel versorgbare Koordinaten-Speiseleitung (68 bis 70) und getrennt an jeweils eine von zwei in der anderen Koordinatenrichtung(Y) verlaufende, über weitere Adressiervorrichtungen (67) einzeln mit Strömungsmittel versorgbare Koordinaten-Speiseleitungen (71 bis 74) angeschlossen sind, derart, daß erst beim Zusammentreffen der beiden Strömungsmittelsignale an einem Steuerkanal (51, 52) der bistabile Strömungsmittelverstärker (16 bis 27) umgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 551/392
DE19641474010 1963-03-29 1964-03-26 Stroemungsmittelbetriebene speicheranordnung Pending DE1474010B2 (de)

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