DE1749732U

DE1749732U - Duebel-anker.

Info

Publication number: DE1749732U
Application number: DEW17460U
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl Ing Wiedelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-10
Filing date: 1957-05-10
Publication date: 1957-08-01

Description

Dübel-Anker.
Dübel Anker zur Verbindung zweier oder mehrerer Bauteile miteinander sind bekannt. Es ist ferner bekannt, als Dübelmaterial elastische Kunststoffe oder Gummi zu verwenden und die Verbindung des Dübels mit einem der Bauteile in der Weise vorzunehmen, daß der erstere einer Formänderung unterworfen wird, die eine auf Reibungsschluß beruhende Verspannung des Dübels mit dem Bauteil zur Folge hat. Die Formänderung wird im allgemeinen mittels einer Schraubspindel bewirkt, deren Anzug eine Pressung auf den Dübel ausübt, Sie bedarf in jedem Fall einer kraftausübenden Handlung, um die Verspannung des Dübels mit dem Bauteil zu erreichen.
Die vorliegende Anmeldung hat einen Dübel-Anker zum Gegen stand, bei dem die Haftkräfte zur Verspannung des Dübels mit dem Bauteil durch die am Dübelanker angreifende Last selbsttätig ausgelost wird. Abb. 1 stellt einen solchen Dübel-Anker dar. Der aus elastischem Kunststoff oder Gummi gefertigte Dübel a besteht aus einem starkwandigen Hohlzylinder,. der an seiner Mantelfläche mit nach unten gewölbten, kreisringförmigen Rippen versehen ist. Der äußere Durchmesser der Rippen ist um ein geringes Maß größer als der Innendurchmesser des Bohrlochs im Bauteil. durch den Hohlzylinder ist ein Nietkopf-Schraubenbolzen @ geführt, der zur Aufhängung eines zweiten Bauteils dient. Beim Einführen des Dübels in das Bohrloch biegen sich die Rippen etwas nach unten durch. Hierbei darf der Winkel, den die radial durch den Rippenquerschnitt gelegte Achse mit der Bohrlochwand bildet, nicht größer sein als der sog. Reibungswinkel, der sich aus dem Reibungsbeiwert zwischen Rippenkanten und Bauteil ergibt. Bei Belastung des Ankerbolzens verkrallen sich die Rippenränder in die Poren der Bohrlochwandung, da die Rippen sich unter der Einwirkung der Last in die Wagerechte durchbiegen und damit ihren Durchmesser vergrößern. Abb. 2 zeigt eine Dübel-Ausführung, bei welcher der Dübel aus einer Anzahl einzelner Ringe c bestel deren Querschnitt dem Ausschnitt einer Rippe aus dem in Abb. 1 dargestellten Dübel entspricht. Die Ringe werden mit Hilfe des Gewindebundes d auf dem Schaft des Schraubenbolzens in einer Anzahl befestigt, die für die vorgesehene Belastung notwendig ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Dübel-Anker zur Verbindung von Bauteilen, wobei die Verspannung des Dübels mit einem der Bauteile auf der Formänderung des aus elastischem Kunststoff oder Gummi gebertigten Dübels beruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderungskraft durch die Last selbst ausgelöst wird, indem sich unter ihrer Einwirkung die am Umfang des Dübel@ angeordneten, nach unten gewölbten ringförmigen Rippen in die Waagerechte durchbiegen, hierdurch eine Vergrößerung ihres Durchmessers erfahren und somit die Verspannung mit der Bohrlochwandung bewirken.
2. Dübel-Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübelkörper aus einer Anzahl einzelner, mit gewölbten Rippen versehenen Ringe zusammengesetzt ist, deren Anzahl in Abhängigkeit von der aufzunehmenden Last steht.

Dübel-Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ringe auf dem Schaft des Ankerbolzens zwischen dem Nietkopf des Bolzens und einem Gewindebund eingespannt sind.