DE1748158U - Scharnier fuer behaelter aus kunststoff od. dgl. - Google Patents

Description

• Scharnier für Behälter aus Eunststoff odgl.

  Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und

  Ausbildung von Scharnieren = Behältern aus Kunst-

  stoff, wobei die Scharnierteile mit den beweglich zu verbindenden Kunststoffteilen ein Formteil bilden.
• Die Anbringung von Scharnieren an Kunststoffteilen, z.B.
• Behälterteilen, ergibt immer wieder Schwierigkeiten sei es durch zu großen Arbeitsanfall beim nachträglichen Einbau oder durch zu komplizierte und anfällige Form, wenn die Scharnierteile an die beweglich za. verbindenden Teile angespritzt und nachträglich durch Einsetzen eines Stiftes verbunden werden sollen. Eine solche Ausbildung bedingt fast immer Schieberwerkzeage mit sehr langen und dünnen Formstiften, welche naturgemß gefährdet sind.
• Sie können sich verbiegen oder brechen.
• Andere Ausführungen sind so gestaltet, daß ein Teil des Deckels entweder innen oder außen an der Seitenwand des Unterteils übergreift und sich dort um einen angespritzten Bolzen dreht. Diese Art ist jedoch nur bei Behältern mit gerader Rückwand zu verwenden. Bei Teilen geschwungener Form ist diese Gestaltung des Scharniers nicht anwendbar.
• Die Erfindung hat eine Anordnung und Ausbildung der Scharnierteile zum Gegenstand, bei der die genannten Schwierigkeiten überwunden sind. Sie zeichnet sich

  dadurch aus, daß'an dem einen Kunststoffteil, z. B. dem

  oberenBehälterteil ein nach eben offener hakenförmiger

  Ansatz und neben diesem keilförmige Vorsprünge vorgesehell sind. Der andere scharnierartig zu verbindende Behälterteil weist einen von der Rückwand im Abstand liegenden Scharnierstift auf, der unter die keilförmigen Vorsprünge und in den hakenförmigen Ansatz greift. Vorteilhaft springt die Rückwand des Kunststoffteils an der Stelle des Scharnierstiftes zurück. Der letztere kann an den Enden durch Längsrippen unterstützt werden.

  Dieerfindungsgemg. Be Ausbildung zeigt mehrfaehe Vdrteiler.

  Das Scharnier weist eine einfache. Formung auf. Es ann

  robustgehalten werden. Bas Einsetzen eines Stiftes odgl.

  entfällt. Die Soharni. rteile sind einfach : zu einu Gesamt-

  Scharnier zusammenzubringen. Das Scharnier gemäß der

  Erfindung gewährleistet einen festen und sicheren Sitz. Alle Scharnierteile lassen sich zusammen mit dem Kunststoffteil fertigen wobei die Formteile und Werkzeuge in ihrer Ausbildung keine Schwierigkeiten bereiten.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die

  keilförmigen Ansatze an der Thterfläch eine im Radius

  der hakenförmigen Ansätze liegende Begrenzung aufweisen.
• Die Anzahl der nebeneinanderliegenden Scharniere in der vorgesehenen Art ist nicht beschränkt.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbispiel

  des Erfindungsgegenstandes.

  DieFig. 19 2 und 3 veranschaulichen den Unterteil

  einesBehälters mit der erfindungsgemäßen Scharnier-',

  anordnung. Fig. 4 zeigt eine Ansicht auf die Rückseite

  desUnterteils.

  Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Oberteil des

  Kunststoffbehälters mit der entsprechenden Schamieraus-

  bildung gemäß der Erfindung.

  Fig. 7 veranschaulicht einen Ausschnitt im vergrSSerten

  Maßstab.

  An der Rückwand ta des tfnterteilsr 1 entsteht dureh

  Zurückspringen eines Teiles lb-dieser Rückwand eine Aus-

  sparung 2. An der Buckwandaußenkante ist der aus dem

  B of : t be e} haKerboX ha :

  Konatstoff bestehende Sehamierbolzen bzw Scharnierstift 3

  vorgesehen. Der bolzenformige Teil 3 kann an den Enden

  dureh vorstehende Rippen oder keilförmige Ansätze 4 gehal-

  ten und unterstützt worden. 14 Höhe des Teiles 3 ergibt

  ei-oh dadurch ein ringsum geschlossener Schlitz 2a, der

  nachunten in die Aussparung 2 übergeht,...

  Der andere Xonststoffteil z. B der Behälterdeckel

  wirdmit einem hakenförmigen Ansatz 6 versehen, der den

  freistehenden Sehamierbolzen 3 untergreifen soll. Zu

  beiden Seiten des hakenförmigen Ansatzes 6 befinden sich

  erfindungsgemäß keilförmig verlaufende Ansätze bzw Vor-

  Sprünge 7. Diese Vrsprnge werden in Riehtusg mi dem

  hakenfSrmigen Ansatz allmählich stärker Sie erhalten

  zweckmäßig eine tntereeite 7adiesoausgebildet ist

  daß sie im Radius 8 des hakenförmigen Verlaufes der

  Ansätze 6 weiterlauft.

  Beim Zusammenbau von. Unterteil und Oberteil Wird der

  hakenförmige Ansäte 6 des Oberteils bei ru. ckgeklapptem

  Deckel in den an der Rückwand des Unterteils vorhandenen

  Schlitz a eingeführt. Durch anschließenden festen

  Brackewobei der Scharnierbolzen 3 auf den JeiBf8rmigen

  Vorsprangen 7 gleitet, gffnet sich der Haken 6 durch die

  Elastizität des Werkstoffes se weit daß das bolzenf3r

  migeSehamierteil 3 zwischen dem Ende des Hakens 6 imd

  denseitwärts davon liegenden keilfSrmigen Vorsprangen 7

  durehtreten kan. Wenn der chamierbolzen 3 ber das

  Ende des keilfi3rmigen Vorgprunges-hinweggeglitten ist,

  ist. der scharnierfSrmige Bden eingeschnappt und. wird

  durch Zurückfedern des Hakens 6 unter die-keilförmigen

  Vorsprünge 7 gedruckt und in dieser Stellung sicher

  festgehalten.

Claims (1)

1. Anspriieh. e 1. Scharnier für Teiler ans Eanststoff &. dgl< insbesondere Behälterteile, bei dem die Scharnierteile mit den beweg- li-ch zu verbindenden Konstetoffteilen ein Normteil bilden dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Bnst- stoffteil, z. B. dem Oberteil, ein nach oben offener hakenförmiger Ansatz (6 und neben diesem keilf3r. g verlaufende Vorspränge (7 vorgesehen sind'und der andereKunststoffteil einen von der ESdkwand im Abstand liegendenScha'ruierbeikzen (3) : auftetztg der unter die keilförstigen Vorspränge {7} und in den hakenförmigen Ansatz(6) greift. 2.Scharnier nach Auspxuch't"dadurch gekennzeichnet" daß an der Stelle des Scharnierbolzens 3) die Rückwand desx q$istofAe4leEg de nateil ppe : ge desIRinststoffteiles zurückspringt'ond der Schamierbolz9n (3) an den Endteilen durch Längsrippen (4 gesiatzt iat. 3 Scharnier nach den Ansprachen 1 und 2 dadurch gekenn- zeichnet, daß die keilförmig verlaufenden Vorspränge 7) an der abgesetzten usteT& fläche ( ? a) eine im Radius S) derhakenförmigen Ansätze () liegende Begrenzung aufweisen. 4 Scharnier nach den Ansprächen -"3 dadurch gekenn zeichnet, daß die Nmststoffteile mit mehreren Scharnieren dieser Art versehen sind