DE1746993U - Ablaufventil, insbesondere fuer spueltische u. dgl. - Google Patents

Description

• Ablaufventil, insbes. fUr Spültische u. dgl.
• Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein insbes. für Spültische u. dgl. zu verwendendes Ablaufventil, welches aus einem in der Aus= lauföffnung des Beckens oder der Wanne sitzendem Ventilgehäuse besteht, in welches von oben her ein den Ventilkegel aufnehmen : des napfförmiges Gehäuse mit im Boden vorgesehenen Auslauföff= nungen eingesetzt und mittels zentraler Kopfschraube dicht ver= spannt wird.
• Ffir die handelsüblichen Ablaufventil genannter Art wird in der Regel ein konischer Verschlußstopfen niedriger Gestaltung aus elastischem Material verwendet. Für aus praktischen Gründen wesentlich hoher ausgebildete Ventilkegel von als Überlauf die= nenden Standrohren wurden auch entsprechende Gehäuse benötigt. was umständlich war und verteuernd wirkte. War nämlich ein Stands rohrventil in ein Becken oder eine Wanne einzubauen, so war es in

  jedem Falle erforderlich, zuvor den Ventilkorper auszuwechseln.

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  Demgegenüber besteht die Neuerung darin, daß die Tiefe der

  den Verschlußstopfen aufnehmenden Mulde des napff ntehäutes

  von solchem Ausmaß ist, daß außer den normalen niedrig unter sonst

  gleichen Umständen auch höher ausgebildete Verschlußorgane, bei= spielsweise bei Standrohren übliche Ventilkegel in die Gehäuse. normaler Ausführung eingesetzt werden können. Einkeiteres Merk= mal des Anmeldungsgegenstandes besteht darin, daß auf den erhaben gwölbten Boden des Gehäuses unter linearer Berührung ein flaches Sieb auswechselbar aufgelegt ist. Dies hat den Vorteil, daß der in den Abwässern mitgeführte Schmutz, Schlamm u. s. w. schnell und in wesentlich hygienischerer Weise als bisher abgelagert wird und bequem bequem entnommen werden kann. Da hierbei das lose aufgelegte Sieb nicht mehr flächenmäßig aufliegt, ist der lichte Sammelraum des freien Durchlaufes dem Bekannten gegenüber wesentlich größer.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes in Fig. 1 an einem Ablaufventil mit niedrigem Versohlußstopfen im Querschnitt, teilweise in der Ansicht, und in Fig. 2 in gleicher Weise an einem mit Standrohr ausgerüstet ten, gleichzeitig auch als Überlauf dienenden Ablauf= ventil mit höherem Verschlußstopfen veranschaulicht.
• Mit 1 ist das beiden Ausführungen gemeinsame napfforaige Blechgehäuse bezeichnet, welches in das ebenfalls gemeinsamme Ven= tilgehäuse 2 eingesetzt und mittels zentraler Kopfschraube 3 unter Zwischensetzen des den Geruchverschluß bildenden Dichtungsringes 4 in an sich bekannter Weise verspannt wird. Der niedrige elastin sehe Verschlußstopfen 5 der Fig. 1 ist mit einer Gliederkette 6 in Verbindung gebracht und lässt eingesetzt den unteren Teil der Ko== nusmulde des Gehäuses 1 frei, während auf der erhabenen Wölbung

  1a des mit großen Durchgengsoffnungen versehenen i

  Blechbodens das mit kleineren Durchgangsöffnungen versehene und mit einem Haltestift 8a ausgerüstete Sieb 8 aufliegt. Auf das mit einem Kopfbügel 9a und einer elastischen Bekrönung 9b ausge= rüstete, an seinem oberen Ende durchgangafreie Standrohr 9 der Fig. 2 ist fußseitig mittels des Rohrnippels 10 der damit in festem Zusammenhang stehende elastische Ventilkegel 11 aufgeschraubt.
• Rohrnippel und Ventilkegel sind durch Sicherunganocken 11a, welche die im Rohrnippelmantel vorgesehenen Öffnungen bei der Herstellung des Ventilkegels ausfüllen, in festen und dichten Zusammenhang gebracht. Der im Vergleich zum Verschlußstopfen 5 höher augebildete Ventilkegel 11 füllt das Blechgehäuse ziemlich aus und verleiht hiermit dem Standrohr einen gesicherten Sitz.
• Im gewählten Ausfübrungsbeispiel ist der den Ventilkegel 11 aufnehmende Oberteil 1 des Ventils aus Blech bzw. aus nicht roste= dem Stahlblech gezogen-gedacht. Er kann indessen wahlweise etwa auch als Warmpressteil aus Messing o. dgl. Legierung gefertigt sein.
• Schuitzansprüche.

Claims (3)

Schutzansprüche.

1. Ablaufventil, insbes.für Spültische u. dgl., bestehend aus einem in der Auslauföffnung des Beckens oder der Wanne sitzenden Ventilgehäuse, in welches von oben her ein den Ventilkegel Rufe nehmendes napfförmigen. mit Durchgangsöffnungen im Boden versehe nes Gehäuse eingesetzt und mittels zentraler Kopîvehraie ter spannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der den Ver= pffömi, schlußstopfan (5 bzw. 11) aufnehmenden Mulde des napffSrmigen e häuses (1) von solchem Ausmaß ist, daß außer den normalen niedrig unter sonst gleichen Umständen auch hoher ausgebildete Verschluß= stopfen, beispielsweise bei Standrohrventilen übliche Ventilkegel (11) in ein Gehdäuse (1) normaler Ausbildung eingesetzt werden können.

2. Ablaufventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf den erhaben gewölbten Boden (1a) des Gehäuses (1) in linearer Berührung auswechselbar aufgelegtes Sieb (8).

3. Ablaufventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zentral am Sieb (8) angebrachten Haltesdtift (8a) zum bequemen Erfassen mit den Fingern.