DE1194789B - Verschlussstopfen fuer Spuelbecken - Google Patents
Verschlussstopfen fuer SpuelbeckenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K1/00—Wash-stands; Appurtenances therefor
- A47K1/14—Stoppers for wash-basins, baths, sinks, or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
E03c
Deutsche Kl.: 85 e- 21/20
Nummer: 1194 789
Aktenzeichen: B 58727 V/85 e
Anmeldetag: 25. Juli 1960
Auslegetag: 10. Juni 1965
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für Spülbecken mit einer in der Mitte des Stopfenkörpers
vorgesehenen Öffnung.
Bei den bekannten Verschlußstopfen dieser Art dient die Öffnung im Stopfenkörper zur Aufnahme
des Befestigungsorgans für die normalerweise vorgesehene Stopfenkette. Da diese Verschlußstopfen einen
dichten Abschluß des Spülbeckens bilden, ist bei ihrer Verwendung die Möglichkeit des Ausgießens
von Flüssigkeitsresten während des Spülvorgangs nicht gegeben.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch schon bekanntgeworden, an Stelle eines derartigen Verschlußstopfens
ein an seiner Oberseite trichterförmig ausgebildetes Standrohr zum Abschließen des Spülbeckens
in den Beckenablauf einzuführen. Dieses beansprucht jedoch einen verhältnismäßig großen Teil
des Beckeninnenraums und behindert somit den Spülvorgang. Außerdem besteht die Gefahr, daß es
beim Spülen umgestoßen wird, wobei warmes Wasser verlorengeht.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußstopfen zu schaffen, der das
Ausgießen von Flüssigkeitsresten während des Spülvorgangs gestattet, ohne dabei die Hausfrau beim
Spülen zu behindern.
Diese Aufgabe wird bei einem Verschlußstopfen der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß
dieser unterhalb der Öffnung ein Lippenventil aufweist, das durch das untere Ende eines in die Öffnung
eingeführten trichterförmigen Standrohres geöffnet wird und den Flüssigkeitsdurchtritt vom Standrohr
in den Beckenablauf freigibt.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Verschlußstopfen bildet einen dichten Abschluß des Spülbeckens und
behindert den Spülvorgang in keiner Weise. Beim Einführen des unteren Standrohrendes in die Öffnung
des Verschlußstopfens tritt kein Spülwasserverlust auf, da das untere Standrohrende sich satt gegen die
Innenwandung der Stopfenöffnung anlegt und nur das unterhalb dieser Öffnung vorgesehene Lippenventil
öffnet, so daß die durch das trichterförmige Standrohr abzuführende Flüssigkeit in den Beckenablauf
gelangen kann. Nach dem Ausgießen der Flüssigkeit kann das Standrohr aus dem Stopfen
wieder leicht entfernt und der Spülvorgang ohne Behinderung durch ein Standrohr im Beckeninnenraum
fortgesetzt werden.
Der Verschlußstopfen kann zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß er um seine Öffnung herum
einen nach oben gerichteten Ansatz in Form eines sich nach oben erweiternden Hohlkegelstumpfes auf-Verschlußstopfen
für Spülbecken
Anmelder:
Hans Bogon,
Kahl/M., Grube-Friedrich-Str. 5
Als Erfinder benannt:
Hans Bogon, Kahl/M.
Hans Bogon, Kahl/M.
weist und daß das Lippenventil aus einer in ihrer Mitte mit sternförmig gerichteten Einschnitten versehenen
Membran besteht, die als eigenes Teil im Stopfen befestigt ist.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Stopfens besteht darin, daß die Wandung seiner Öffnung
Ausnehmungen für einen bajonettartigen Anschluß des Standrohres aufweist und daß das Lippenventil
aus einer einstückig mit dem Stopfen hergestellten Membran besteht, die in ihrer Mitte mit
einem Längsschlitz versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen in den Ablauf eines Spülbeckens eingesetzten Verschlußstopfen mit einer das Lippenventil
bildenden Membran im Schnitt sowie das zugehörige trichterförmige Standrohr teilweise in der Ansicht
und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die das Lippenventil gemäß Fig. 1 bildende
Membran in der Ansicht,
Fig. 3 den Verschlußstopfen gemäß Fig. 1 im Schnitt sowie den in den Verschlußstopfen eingeführten
Standrohrunterteil in der Ansicht,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Verschlußstopfens im Schnitt sowie das zugehörige trichterförmige
Standrohr teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 5 den Verschlußstopfen gemäß F i g. 4 in der Draufsicht und
F i g. 6 den Verschlußstopfen gemäß F i g. 4 mit eingeführtem Standrohrunterteil teilweise in der Ansicht
und teilweise im Schnitt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der in den Beckenablauf 13 eingesetzte Verschlußstopfen 4 mit einem zur Aufnahme
des unteren Endes 14 des Standrohres 2 dienenden, nach oben gerichteten Ansatz 3 versehen, der die
Öffnung im Stopfen 4 umgibt und die Form eines nach oben sich erweiternden Hohlkegelstumpfes auf-
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weist. Um einen sicheren Halt des an seiner Oberseite zu einem Trichter 1 erweiterten Standrohres 2 in dem
Verschlußstopfen 4 zu gewährleisten, haben die Außenwandung 5 des unteren Standrohrendes 14 und
die Innenwandung 6 des Ansatzes 3 eine geringere Neigung gegen die Vertikale als die Innenwandung 8
des Beckenablaufs 13 und die sich gegen diese anlegende Außenwandung 7 des Stopfens 4. Zum leichteren
Lösen des Stopfens 4 aus dem Beckenablauf 13 weist der Ansatz 3 eine ringsum laufende Griffnut 9
auf. In der Ausnehmung an der Unterseite des Verschlußstopfens 4 ist eine Membran 10 befestigt, die
zur Bildung des Lippenventils in ihrer Mitte mit sternförmig gerichteten Einschnitten 15 versehen ist,
welche sich beim Einführen des unteren Standrohrendes 14 in den Ansatz 3 öffnen und den Flüssigkeitsdurchtritt
vom Standrohr 2 in den Beckenablauf 13 freigeben. Um beim Herausnehmen des S'tandrohres 2
aus dem Ansatz 3 ein einwandfreies Schließen der Einschnitte 15 zu gewährleisten, ist der Durchmesser
11 der Membran 10 etwas größer gehalten als der Durchmesser 12 der Ausnehmung an der Unterseite
des Verschlußstopfens 4.
In den F i g. 4 bis 6 ist eine andere Ausführungsform des Verschlußstopfens 4 gezeigt, bei der die
Wandung der Öffnung in der Mitte des Stopfenkörpers Ausnehmungen 17 und 18 aufweist, in die die
am Schaft des Standrohres 2 angesetzten Nocken 16 beim Einführen des Standrohres 2 in den Verschlußstopfen
4 nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen. Der am Schaft des Standrohres 2 noch
vorgesehene Ringflansch 23 legt sich dabei dichtend gegen die Oberseite des Stopfens 4. Das unterhalb
der Stopfenöffnung liegende Lippenventil besteht aus einer einen Teil des Stopfens 4 bildenden Membran
21, die in ihrer Mitte einen Längschlitz 20 aufweist, der beim Einführen des Standrohres 2 in die Stopfen-Öffnung
durch dessen Stirnfläche 19 aufgeweitet wird und eine Durchflußöffnung 22 bildet.
Claims (3)
1. Verschlußstopfen für Spülbecken mit einer in der Mitte des Stopfenkörpers vorgesehenen
öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) unterhalb der öffnung ein Lippenventil
aufweist, das durch das untere Ende (14) eines in die Öffnung eingeführten trichterförmigen
Standrohres (2) geöffnet wird und den Flüssigkeitsdurchtritt vom Standrohr (2) in den Beckenablauf
(13) freigibt.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) um die öffnung
herum einen nach oben gerichteten Ansatz
(3) in Form eines sich nach oben erweiternden Hohlkegelstumpfes aufweist und daß das Lippenventil
aus einer in ihrer Mitte mit sternförmig gerichteten Einschnitten (15) versehenen Membran
(10) besteht, die als eigenes Teil im Stopfen
(4) befestigt ist.
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Öffnung
Ausnehmungen (17,18) für einen bajonettartigen Anschluß des Standrohres (2) aufweist und daß
das Lippenventil aus einer einstückig mit dem Stopfen (4) hergestellten Membran (21) besteht,
die in ihrer Mitte mit einem Längsschlitz (20) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 623 044;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 702 774,
755 950;
USA.-Patentschrift Nr. 2 317 545.
Deutsche Patentschrift Nr. 623 044;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 702 774,
755 950;
USA.-Patentschrift Nr. 2 317 545.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/26 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58727A DE1194789B (de) | 1960-07-25 | 1960-07-25 | Verschlussstopfen fuer Spuelbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58727A DE1194789B (de) | 1960-07-25 | 1960-07-25 | Verschlussstopfen fuer Spuelbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1194789B true DE1194789B (de) | 1965-06-10 |
Family
ID=6972182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB58727A Pending DE1194789B (de) | 1960-07-25 | 1960-07-25 | Verschlussstopfen fuer Spuelbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1194789B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6584625B2 (en) * | 2001-06-11 | 2003-07-01 | T&S Brass And Bronze Works, Inc. | Drain flow control device for commercial drainage system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623044C (de) * | 1935-12-12 | Wilhelm Urmetzer | Selbsttaetiges Ventil fuer Vorrichtungen zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen | |
US2317545A (en) * | 1937-10-07 | 1943-04-27 | Seamless Rubber Co | Coupling |
DE1702774U (de) * | 1955-03-16 | 1955-07-14 | Sell Haus U Kuechentechnik G M | Verschlussstopfen fuer auslaufoeffnungen von fluessige, gasfoermige od. dgl. medien aufnehmenden behaeltern. |
DE1755950U (de) * | 1957-09-13 | 1957-11-14 | Suedstoff Sueddeutsches Kunsts | Standrohr und trichter fuer spuelbecken. |
-
1960
- 1960-07-25 DE DEB58727A patent/DE1194789B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE623044C (de) * | 1935-12-12 | Wilhelm Urmetzer | Selbsttaetiges Ventil fuer Vorrichtungen zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen | |
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Cited By (1)
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