DE1745932C - Rohrenspaltofen zum thermischen und/ oder katalytischen Spalten von Kohlen Wasserstoffen - Google Patents
Rohrenspaltofen zum thermischen und/ oder katalytischen Spalten von Kohlen WasserstoffenInfo
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Description
"'"Der" Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dies,-Nachteile
zu vermeiden. Sie besteht dann daß die
Spallrohre an den Zuführungs- und Abgangsle.tungen
durch lösbare Flanschverb.ndungen _ angeschossen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrenofen zum thermischen und/oder katalytischen Spalten von
Kohlenwasserstoffen, bei dem die Enden der Spaltrohre
oben und unten ein Stück aus dem Ofen herausragen. 6u
Bei derartigen Röhrenofen besieht ein besonderes Prohlem darin, die Wärmespannungen an den Verbindungsstellen
zwischen den hochhitzebestandigen Spaltrohren aus Chrom-Nickel-Stahl und den Rohrabschlußflanschen
aus normalem Kohlenstoffstahl aufzufangen. Die oben und unten aus dem Röhrenofen
hei ausragenden Spaltrohrcnden sind im Gegen-•■at/
zu den im Inneren des Ofens mittels Flammenrungsrohr oder Gasabzugsohr eingesc einem Flanschring besteht, der über das Rohrende ge
schoben ist und mit dem Spaltrohrdeckel lösbar durch Schrauben verbunden ist und beim Anziehen der lö%
baren Verbindung mit einer Ausnehmung gegen einen
zweiteiligen Ring gezogen wird, der unterhalb de· Rohrendes in einer entsprechenden Nut eingesetzt isi
Diese konstruktive Lösung ist insofern überraschend, als es bisher nicht für möglich gehalten wurde,
die Spaltrohre mit den Zu- und Ableitungen für Gase durch lösbare Flanschverbindungen miteinander zu
verbinden, obschon seit Jahrzehnten eine ähnliche Flanschverbindung für Rohrleitungen zum Stande der
Technik gehört, bei der in einigem Abstand von dem Rohrende ein Ring angeordnet ist, in den der nach innen
ragende Teil eines mehrteiligen, von einem Überwurfring zusammengehaltenen Ringes mit winkelförmigem
Querschnitt eingepaßt ist, der das Rohrende umschließt und sich mit seinem anderen Ende auf dem
Gegenflansch abstützt (deutsche Patentschrift 577 979). Die Vorteile der Flanschverbindung gemäß
der Erfindung bestehen darin, daß die Spaltrohre leichter ein- und ausgebaut und die Flansche aus billigerem
Material hergestellt werden können als die Rohre, ohne daß eine Verschweißung unterschiedlicher
Materialien stattfindet, die den Anlaß zu den erwähnten Spannungsrißkorrosionen gegeben hat, die
mit Sicherheit vermieden werden. Hinzu kommt, daß die Löcher im Ofenboden und in der Ofendecke zum
Hindurchstecken der Rohre kleiner ausgebildet werden können als bisher. Das hat den Vorteil, daß die
öfen gegenüber Falschluft besser abzudichten sind.
Die Verwendung der beschriebenen schweißnahtlosen Flanschverbindung ermöglicht es ferner, die Spiralfedern
zur Abstützung der Spaltrohre direkt an den oberen Spaltrohrendcn anzuordnen. Zu diesem
Zweck sieht die Erfindung vor, (ü.· Spiralfedern, die
die oberen Enden der Spaltrohrc umgeben, einerseits auf einer unteren Federauflageplatte, die unmittelbar
auf dem Ofenrahmen aufliegt, und andererseits gegen eine obere Federauflageplatte abzustützen und den
Spaltrohrdeckel und den Flanschring mit Bohrungen zu versehen, durch die mehrere, vorzugsweise vier.
Regulierschrauben geführt sind, die gegen die obere Federauflageplatte anliegen.
Durch diese äußerst einfache konstruktive Lösung werden die von den Federn ausgeübten Kräfte unmittelbar
auf den oberen Ofenrahmen übertragen. Tra-
vttrsen und Gestänge, die bisher für die Aufnahme der
Federtöpfe notwendig waren und beim Ein- und Ausbau der Spaltrohre störten und den Platz auf der
Ofendecke verengten, können fortfallen. Die Spaltrohre, die sich beim Betrieb der Anlage bis zu
200 mm aus dem Ofen dehnen, erhalten durch die unlcre
Federauflageplatte eine exakte Führung; dadurch wird vermieden, daß die Spaltrohre einen Druck auf
»Jas feuerfeste Material der Ofendecke ausüben.
Die Erfindung sieht ferner vor, die Bohrungen in dem Flanschring mit einem zu dem Gewinde der Repulierschrauben
passenden Gewinde zu versehen. Dadurch ist eine gute Regulierung und Prüfung der
Federspannung möglich. Über die Regulierschrauben, die in Kontakt mit der oberen Federplatte und dem
Flanschring stehen, können auch während des Betriobs
Korrekturen vorgenommen werden.
Um die Federn vor Wärme zu schützen, sieht die Erfindung vor, das aus dem Spaltofen herausragende
obere Ende der Spaltrohre mit zwei im Abstand von- ao einander und von den Spaltrohren angeordneten Hülsen
zu umgeben, die zwischen der Feder und dem Spaltrohr liegen und die kurzer sind als der Abstand
zwischen den Federauflageplatten; dabei ist die eine, vorzugsweise die innere Hülse, an der unteren Kederauflageplatte
und die andere an der oberen Federauflageplatte befestigt. Durch den Raum zwischen den
Hülsen kann Kühlluft geführt werden, um eine weitere Kühlung des das obere Ende des heißen Spaltrohres
umgebenden Raumes zu erreichen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die in das Spaltrohr hineinragenden Rohre zum
Zu- und Abführen der Gase von einer Isolierbox umgeben, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der des
Spaltrohres, und die an den Spaltrohrdcckcl angeschweißt ist.
Auf der Zeichnung, die einen Schnitt durch den oberen Abschnitt eines Spaltofens zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Das Spaltrohr 1 aus Chrom-Nickel-Stahl sitzt in einer entsprechenden
Öffnung der Ofendeckel, deren oberer Ofenrahmen mit 3 bezeichnet ist. In das Spaltrohr I,
das ein Stück aus dem Ofen herausragt, ist das Gaszuführungsrohr 4 eingeführt, dessen Querschnitt erheblich
kleiner ist als der des Spaltrohres. Das Spaltrohr 1 ist oben mit einem Spaltrohrdeckel 5 verschlossen, der
mit einer Nut 6 versehen ist, in die das Rohrende unter Zwischenlegen einer Dichtung eingesetzt ist. In den
Spaltrohrdeckel 5 ist konzentrisch das Gaszuführungsrohr 4 eingeschweißt. Außerdem ist am Spaltrohrdecke!
5 eine Isolierbox 7 ebenfalls durch Schweißen befestigt, die das Gaszufiihrungsrohr annähernd
auf der ganzen Länge innerhalb des Spaltrohres umgibt und deren Durchmesser etwas kleiner ist als
der des Spaltrohres. Die Isolierbox 7 ist unten ve: schlossen; der das Gaszuführungsrohr umgebende
Ringraum ist mit isolierendem Material gefüllt.
In eeringem Abstand von dem Ende des Spaltroh res 1 befindet sich eine umlaufende Nut, in die ein passender
zweiteiliger Ring8 eingesetzt ist. Dieser wird durch einen Flanschring 9 zusammengehalten, d..,
außerdem mit einer Ausnehmung in Richtung auf d;;s Rohrende gegen den Ring anliegt. Der Flanschrinu.9
und der Spaltrohrdeckel 5 sind durch mehrere Schrauben IO verbunden, die über den Umfang verteilt sind,
derarl, daß beim Anziehen der Schrauben die Dichtung 6 zusammengepreßt und das Spaltrohr durch
eine lösbare dichte Verbindung mit dem GaszulLhiruniisrohr
verbunden ist.
Das aus dem Ofen 2 ragende Ende des Spaltrohres 1 ist von einer Spiralfeder H umgeben, die sich ei
nerseits auf einer unteren Federauflageplatte 12, die unmittelbar auf dem Ofenrahmen 3 aufliegt, und andererseits
an einer oberen Federauflageplatte 13 abstützt. Als untere Führung der Feder dient ein kurzes,
auf die untere Federauflageplatte 12 augeschweißtes Rohrstück 14. Zum Schutz der Feder gegen die Wärmestrahlung
des warmen Rohrendes sieht die Erfindung zwischen der Feder 11 und dem Spaltrohr 1 zwei
Hülsen vor, die im Abstand voneinander und von dem Spaltrohr angeordnet sind. Die innere Hülse 15 ist an
der unteren, die äußere Hülse 16 an der oberen Federauflageplatte durch Schweißen befestigt. Beide Hülsen
sind kurzer als der Abstand zwischen den Federauflageplatten 12 und 13.
Der Spaltrohrdeckel 5 ist mit mehreren Bohrungen und der Flanschring 9 mit entsprechenden Gewindebohrungen
versehen, durch die passende Reguliersdirauben
17 geführt bzw. geschraubt sind, die so lang sind, daß sie einerseits auf die Federauflageplatte 13
stoßen und andererseits ein Stück aus dem Spaltrohrdeckel herausragen. Auf diese Weise stützt sich das
Spaltrohr 1 über die Fcderauflageplatten 12 und 13 und die dazwischen liegende Feder 11 sowie den
Flanschring 9 und die Regulierschrauben 17 auf der Ofendecke ab und ist praktisch an dieser aufgehängt.
Die Federvorspannung kann jederzeit auch während des Betriebs geprüft und durch Verstellen der Schrauben
17 einreguliert werden.
Die Verbindung des Spaltrohres 1 am unteren Ende des Ofens erfolgt in gleicher Weise durch die beschriebene
lösbare Flanschverbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Röhrenspaltofen zum thermischen und/oder
katalytischen Spalten von Kohlenwasserstoffen, hei dem die Enden der Spallrohre oben und unten
ein Stück aus dein Ofen herausragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spaltrohre (1) an
die Zuführungs- und Abgangsleitungen durch lösbare Flanschverbindungen angeschlossen sind, die
aus einem Spaltrohrdeckel (5) mit einer Nut (6). in die das Rohrende unter Zwischenleger, einer
Dichtung eingesetzt wird, und in die konzentrisch das Gaszuführurigsrohr oder Gasabzugsrohr (4)
eingeschweißt ist, sowie einem Flanschring (9) besieht, der über das Rohrende geschoben ist und
mit dem Spaltrohrdeckel (5) lösbar durch Schrauben (10) verbunden ist und beim Anziehen der lösbaren
Verbinduni: mit einer Ausnehmung g-'gen
einen zweiteiligen Ring (8) gezogen wird, der unterhalb des Rohrendes in einer entsprechenden
Nut eingesetzt ist.
2. Röhrenspaltofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Spaltrohre
(1) von Spiralfedern (11) umgeben sind, die sich einerseits auf einer unteren Federauflageplatte
(12), die unmittelbar auf dem Ofenrahmcn
(3) aufliegt, und andererseits gegen eine obere Federauflagcplatte (13) abstützen, und daß der
Spaltrohrdeckel (5) und der Flanschring (9) mit Bohrungen versehen sind, durch die mehrere, vorzugsweise
vier Regulierschrauben (17) geführt sind, die gegen die obere Federauflageplatten (13)
anliegen.
3. Röhrenspaltofcn nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Spaltofen (2) herausragende obere Ende der Spaltrohre
(I) von zwei im Abstand voneinander und von den Spaltrohrcn (I) angeordneten Hülsen umgeben
ist, die zwischen der Feder (11) und dem Spaltrohr (1) liegen, von denen die eine (15), vorzugsweise
die innere, an der unteren Federauflageplatte (12) und die andere (16) an der oberen
Federauflageplatte befestigt ist, und die kurzer sind als der Abstand zwischen den Federauflageplatten.
4. Röhrenspaltofen nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Spaltrohr
(1) hineinragenden Rohre zum Zu- und Abführen der Gase von einer Isolierbox (7) umgeben
sind, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der des Spaltrohres (1), und die an den Spaltrohrdekkel
(5) angeschweißt ist.
Strahlung beheizten Rohren relativ kalt. Es ist daher
üb ich die Abschlußflansche aus normalem kohlenstoffstahl
mit den Schleudergußrohren aus Chrom-Nickel-Stahl zu verschweißen.
Obwohl für diese Schweißungen vorschriftsmäßige
Elektroden verwendet wurden, traten an diesen Stellen interkristalline Spannungsrißkorros^nen auf die
zur Undichtigkeit geführt haben. Neben der Explosionsgefahr und dem großen Kostenaufwand fur d ,
Reparatur aller Spaltrohre waren einige Städte u..,.
Industriebetriebe längere Zeit ohne Gas, so daG.η , cn
Betrieben die Arbeit teilweise eingestellt «erden
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