DE1740564U - Vorrichtung zum befestigen von schalbrettern. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen von Schalbrettern.
• Zum Einschalen von Wänden oder dergleichen müssen die Schalbretter mit den außenliegenden Kanthölzern fest verbunden werden, wobei es darauf ankommt, daß die Schalbretter durch die Befestigungsmittel insbesondere an den Kanten nicht verletzt werden, was bekanntlich durch Verwendung von üblichen Nägeln oder auch bis jetzt bekannten Spezialbefestigungsmitteln, vor allem beim Auseinandernehmen der Schalung nicht verhindert werden kann.

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  Ilan benutzt beispielsweise u. a. zweiteilige Befestigungsmittel, die aus Blech gestanzt und abgekantet werden müssen derart, daß sie im Bereich der Fugen zwischen den Schalbrettern angeklemmt werden, während das durch die Fuge durchgreifende, mit einer Öse versehene Ende vermittels eines Nagels an dem Kantenholz befestigt wird. Dieses Befestigungsmittel erfüllt zwar die Aufgabe, die Schalbretter von außen unverschiebbar an den Kanthölzern zu befestigen, es hat aber den Nachteil, daß beim Demontieren der Schalung und zwar beim Lösen des Befestigungsmittels aus dem Kantholz dieses so beschädigt wird, daß es nicht mehr verwendbar ist, was bei der verhältnismäßig komplizierten Ausführungsform des Mittels zu kostspielig ist.
• Hier setzt nun die Neuerung ein, durch die ein Befestigungsmittel geschaffen wird, das durch seine Einfachheit nur einen Bruchteil an Aufwand der bisher bekannten Mitteln erfordert und die nur einmalige Verwendbarkeit im'Verhältnis zu den Kosten der Schalung bedeutungslos ist.
• Das neue Befestigungsmittel besteht aus einem Nagel, dessen Napolschaft am unteren Ende zum Einschlagen in das Kantholz abgewinkelt ist, während zum Festklemmen der Schalbretter an dem Kantholz der Nagelkopf wenigstens nach zwei sich gegenüberliegenden Seiten verbreitert ist. Die Verbreiterung kann beliebig ausgebildet werden und beispielsweise durch Teilung des Nagelschaftes durch Stifte oder Stege oder durch eine an dem Nagelkopf angebrachte Platte gebildet sein.
• Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
• Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 besteht der Nagelkopf aus einer Verbreiterung an zwei gegenüberliegenden Seiten des Nagelschaftes, die senkrecht zu der Abwinkelung am anderen Ende steht.
• Der Nagel gemäß Fig. 1 ist am unteren Schaftende mit einer Abwinkelung 1 versehen, die in das Kantholz eingeschalgen wird. Der Schaft 2 des Nagels, der in einer Fuge zwischen den Schalbrettern durch die Schalung nach außen durchtritt, ist am Kopfende in zwei Äste 3 und 4 geteilt, die senkrecht zu der Abwinkelung 1 liegen.
• Durch sie werden die beiden zusammenstoßenden Schalbretter gegen das Kantholz gepresst.
• Der Nagel gemäß Fig. 2 besitzt am Kopfende eine Öse 5, durch die ein Stift 6 gesteckt ist, der die beidseitige Verbreiterung bildet. Die Öse ist so bemessen, daß der Stift durch Reibung gehalten wird.
• Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Stift 6 seitlich an dem Nagelkopf 7 angeschweißt.
• In dem Beispiel der Fig. 4 ist der Stift durch einen Steg 8 ersetzt, der ebenfalls seitlich an dem Nagelkopf 7 angeschweißt ist.
• Bei dem Beispiel der Fig. 5 wird der Nagelkopf durch eine zu dem Nadelschaft 2 senkrecht stehende Platte'9 beliebigen Umrisses gebildet.
• Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle nagelartigen Befestigungsmittel, bei denen das Nagelende in das Kantholz eingeschlagen werden kann, während der Nagelkopf eine Verbreiterung zum Festklemmen der Schalbretter aufweist.

Claims (1)

1. S c h utza n s p r Ü 0 h e : 1. Vorrichtung zum Befestigen von Schalbrettern an Kanthölzern, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Nagel, dessen Nagelschaft am Ende abgewinkelt ist, während der Nagelkopf wenigstens nach zwei sich gegenüberliegenden Seiten verbreitert ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Verbreiterungen senkrecht zu der Abwinkelung stehen.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h e k e n n z e ich n e t, daß die Verbreiterung des Nagelkopfes durch zwei abgewinkelte Äste des Nagelschaftes gebildet ist.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i. c h n e t, daß die Verbreiterung des Nagel- kopfes durch cinenin einer Öse am Nagelkopf befindlichen Stift gebildet ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß die Verbreiterung durch einen durch Schweißen oder dergleichen befestigten Stift oder Steg gebildet ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e 1 c h n e t, daß die Verbreiterung des Nagelkopfes durch eine Platte gebildet ist.