DE173698C

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Info

Publication number: DE173698C
Application number: DENDAT173698D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Dachziegeln auf den Dachlatten.

Diese besteht darin, daß an den Kopffalzen der Ziegel entlang ein Draht gezogen ist, um den besondere Drahtschleifen geschlungen sind, die durch die Stoßfugen der Kopffalze hindurchgezogen und an den Dachlatten befestigt sind.

ίο Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Anordnung des Drahtes mit den Drahtschleifen auf der Ziegeloberfläche bevor diese nach den Dachlatten zu gebogen und daran befestigt sind. In Fig. 2 ist der Draht mit den lose darum geschlungenen Drahtschleifen besonders dargestellt. Fig. 3 zeigt die Befestigung der Schleifen ah den Dachlatten durch Nägel oder Schrauben. Fig. 4 zeigt die Befestigung in größerem Maßstabe, und in Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Drahtschlingen und in Fig. 6 eine Ausführungsform der Befestigung dargestellt.

Vor dem Einhängen der übergreifenden Ziegel der nächst höheren Reihe wird unterhalb des Kopffalzes ein Mörtelverstrich e (Fig. 4) aufgebracht, welcher einen gleichlaufend zur Traufe eingelegten Draht α vollständig umhüllt und beim Aufsetzen der ■ oberen Ziegel zwischen Kopffalz f und Ziegelfuß g eine feste Mörtelleiste mit Drahteinlage bildet. Der Draht hält in der Verbindung mit der darum gelegten Schleife δ den Ziegel auf der Dachlatte fest. Dadurch, daß der Ziegelfuß g in bekannter Weise unterschnitten ist, wird dessen Abheben von der .Mörtelleiste verhindert.

Statt der Drahtschleifen b kann auch der Draht α selbst schleifenartig durch die Stoßfugen des Kopffalzes hindurchgezogen werden (Fig. 5). Um die Sicherheit gegen Abheben der Ziegel noch zu erhöhen, ist nach Fig. 6 auch der Ziegelkopf falz/unterschnitten hergestellt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung von Dachziegeln an den Latten, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit. Mörtelverstrich versehenen Kopf falz einer Ziegelschicht ein Draht (a) eingelegt ist, der in einzelnen oder allen Stoßfugen durch Drahtschlei fen (b) an den Dachlatten befestigt ist.

2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen zur Befestigung des Drahtes an den Dachlatten aus dem Draht (a) abgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.