DE1732718U - Lehrspiel fuer den rechenunterricht. - Google Patents

Description

Patentanwalt LEO SCHMETZ

AACHEN

HeinrichsaJlee 2

am Kaiscrpiatz

Fernspr. 34731

Johannes ^K ort ζ , Sohl scheid/Kl inkheide b/Aachen

Gebrauchsmusteranmeldung
Aktζ.: Ε 21 886/42n Gm

L ehr spiel für den. Hechenuntarricht

Die feuerung liegt auf dem Gebiet der lernmittel. Sie hat ein Lehr spiel für den Rechenunterricht zum Gegenstand.

Bekannt sind die sogenannten Eechenmasehinen, die aus einer Anzahl paralleler Stangen bestehen, auf denen jeweils eine Anzahl von Kugeln - meist zehn - verschieblioh angeordnet und jeweils in fünf Gruppen farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind. Gleich diesen bekannten Sechenmaschinen dient auch der Gegenstand der Feuerung dem Zweck, dem Sinde durch spielerische Beschäftigung den Zahlbegriff näher zu bringen und die .Anfänge der Grundrechnungsartr-spielend zu erlernen. Durch ihren räumlichen Aufbau vermeidet die Neuerung dabei einen iiachteil, der den bekannten Eechenmasehinen anhaftet und der darin besteht, daß beim "Wegnehmen", d. h. also beim Subtrahieren, zwar Kugeln beiseitegeschoben werden, aber diese doch immer noch sichtbar, also existent, bleiben. Sarüberhinaus hat die !Teuerung äen Torteil, daß der spielerische Charakter der Beschäftigung noch stärker in dan Yordergrund tritt und das Kind noch weniger als bei den bekannten Eechenmasehinen das Gefühl hat, lernen zu müssen oder zu sollen.

Die Neuerung schlägt ein Lehrspiel für den Rechenunterricht vor, welches ein Fenster mit zehn Scheiben darstellt, die im Fensterrahmen derart gelagert sind, daJ3 sie wahlweise und unabhängig voneinander an ihren Platz im Fenster gebracht oder von diesem entfernt werden können. Dabei sind die Scheiben vorzugsweise im Fensterrahmen verschieblieh gelagert, und dieser ist so breit, daß er die Scheiben verdeckt, wenn 3ie in ihre eine Endlage gebracht sind.

Die Neuerung wird an dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Bs zeigens ~~~~

Fig. 1 - die Vorderansicht einer Vorderplatte;

Fig. 2 - einen Schnitt entlang der Linie II - II aus Pig. U

Fig. J5 - eine Zwischenplatte: Fig. 4 - die Rückansicht einer Rückwand.

Wie Fig. 3 zeigt, ist daa Lehrspiel der Neuerung aus einer Vorderolatte 1, einer Zwischenplatte 2 und einer Rückwand j5 zusammengesetzt. Die Vorderplatte 1 ist in Fig. 1 in Vorder ansicht gezeigt* aus der sich ergibt, daß die Vorderplatte 1 ein Fenster mit Rahmen 4 und zehn SeheibenSffnungen 5, 5',5^! usw. darstellt. Die Scheibenöffnungen 5 sind in den Quadrant eines Fensterkreuzes 6 so angeordnet, daä in den beiden oberen Quadranten je zwei, in den beiden unteren Quadranten dagegen je drei Scheibenöffnungen 5 übereinanderliegen. Die Zwischenplatte 2 ist derart mit Ausnehmungen 7 versehen;, daß in diese Ausnehmungen eingesetzte S 'heiben 3 verschiebli gelagert sind. Die Scheiben 3 werden von der Vorderplatte 1 und der Rückwand "5 gehalten, *iis Fi-*. 2 sseisjt.

Die Scheiben 8 sind mit Schiebern 9 ausgestattet, welche durch Schlitze 10 in der Rückwand 3 nach auSen ragen und zur Betätigung der Scheiben dienen.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung liegt auf der Hand:
Bas sieb mit dem Lehrmittel befassende Kind spielt "Glaser" oder* *Seheibehen einsetzen·* bzw· "Scheibchen entfernen¹*, es erhält somit einen ersten Sindruck: vom Zahlbegriff,
von den Zahlen eins bis zehn und von den Srundrechnungsarten. Besondere EiIfe bietet die Neuerung dabei deswegen, neil die aus ihren Scheibenöffnungen 5 entfernten Scheiben 8 tatsächlich unsichtbar geworden und - von der Vorderseite aus gesehen * hinter dem Rahme» versehwunden sind. Diese sind für das Kind "nicht saehr ua,ⁿ, so da3 insbesondere die mit dem Begriff des Abziehens oder *Weg-~ nehsiens" verbundenen Hechenoperationen leichter zugänglich werden*

Die Scheiben 3 sollen farbig gehalten oder farbig hinterlegt sein.

Claims (5)

Schutzansprüche

1) Lehrspiel für den Rechenunterricht, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Fenster mit zehn Scheiben (8) darstellt, die im Fensterrahmen (²O derart gelagert sind, daß sie wahlweise und unabhängig voneinander an ihren Platz (5) im Fenster gebracht oder von diesem entfernt werden können.

2) Lehrspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (8) im Fensterrahmen (1) verschieblich gelagert sind und dieser so breit ist, ä&B er die Scheiben (8) verdeckt, wenn sie In ihre eine Endlage gebracht sind«

J5) Lehrapiel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch •ine derartige Anordnung der Scheiben (3) in den Quadranten eines Fensterkreuzee (6), daß in den oberen Quadranten je zwei, in den unteren Quadranten dagegen je drei Scheiben (8) übereinanderliegen.

4) Lehrspiel nach Anspruch 1-3* dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen einer einen Fensterrahmen darstellenden Vorderplatte (1) und einer Rückwand (3 ) eine Zwischenplatte (2) slit -Ausnehmungen (7) vorgesehen ist, in welchen die verschiebliöhen Scheiben (8) gelagert und geführt sind.

5) Lehrspiel nach Anspruch 1 ---5, dadurch gekennzeichnet, da3 die Scheiben (8) mit Schiebern (?) ausgestattet sind, welche durch Schlitze (10) in der Rückwand {'}) nach auden ragen.