DE1732084U - Anordnung fuer den einbau von geraeten der fernmeldetechnik. - Google Patents

Description

RA.^72087-2'4.8.56

I 4878, 21a Gm ^j- 22. 8. 1956

Telefunken QaHbE. " Z/$7-3a/Kbg/Ha.

Gebrauchsmuster-Anmeldung "Anordnung ftir den Slnbau von Geräten der Fernmeldetechnik"

Sie vorliegende Neuerung bezieht 3ieh_auf den Einbau von Geräten der Fernmeldetechnik, insbesondere von in kleineren Wandschränken oder -kästen untergebrachten Untervermittlungsstellen, die ihren Standort wahlweis· in Innenräumen oder im Freien erhalten sollen* -Bei- derartigen -Anlagen«, dia—in-der Fe gel an- Orten - aufgestellt sind, an denen keine örtliche überwachung erfolgen kann, muß vor allem dafür gesorgt werden, daß das. Gerät oder bestimmte Teile

aind,_: und^daß, zumal wenn das Gerät

im i*reien aufgestellt ist, Erschütterungen durch den Straßenverkehr. oder dergl- sich nicht störend auf das Gerät auswirken.

Ss ist in der Fernmeldetechnik grundsätzlich- bekannt, Binze!elemente,, die durch ihre Betriebsweise benachbarte Elemente Erschütterungen · aussetzen* wie z*B· Wähler» federnd einzubauen, oder auch ganze * Apparaturen* z.B» beim Einbau, auf Fahrzeugen» erschütterungsfrei 1 zu montieren·. Ebenso ist es natürlich bekannt» ein Gerät oder ein- !

zein· Baueinheiten desselben auswechselbar zu machen* Sie bekann- I

I testen Ausführungsformen auswechselbarer Geräte sind die sogenann- f

ten. Helaiskoffer in der Fernmeldetechnik, ferner die Schubkasten- I

bauweise bei den. verschiedensten Geräten der Fernmeldetechnik I

und schließlich; die auswechselbaren. Schienen bei der Gestellbau- \

weise« Bei allen genannten Bauformea handelt es sich darum, einzel- j

ne Baueinheiten des Gesamtgerätes auswechselbar zu gestalten, wobei ; ein federnder Einbau in der Eegel nicht vorgesehen ist.

Der !feuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde» für ein Gerät der eingangs genannten Art eine Einb auwei se zu finden, die beide Forderun-

gen, nämlich erschütterungsfreien Sinbau und leichte Auswechseln barkeit einwandfrei erfüllt*

Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung für den erschütterungsfreien Einbau auswechselbarer Geräte der Fernmeldetechnik, die am !Draggerät nicht federnd eingehängt sind, wobei das Traggerät mit dem - eigentlichen-Träger-*-dea Gerätes (ζ·3* Wand oder Gestellrahmen) federnderertnmden ist, dadurch gelöst, daä das Traggerüst aus einer senkrechten Schiene und an diesen befestigten, bori-~ aontalen Querschienen besteht» welche durch Federelemente mit Befestigungswinkeln verbunden sind_r durch die das Traggerüst am eigentlichen Geräteträger- befestigt wird*

Als Federelemente können dabei irgendwelche Elemente bekannter -

Art, g»B« gehwingmetallpuffeir» dienen» Sie Verwendung* eines beson— :

deren Traggerüates_r das-ain_. Zwischenglied- für- ±mn~Bfn-hast: dear. Se-? _. ί

rates darstellt, macht es möglich, den gestellten Anforderungen ?.

in bestmöglicher Weiee gerecht zu werden, indem man das Gerät %

selbst starr, aber leicht lösbar an dem Zwischenglied befestigt \

und dieses wiederum federnd mit dem eigentlichen iragorgan rer— !

bindet« ** *l

In den Abbildungen ist eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte | Äuaführungsform der iSTeuerung dar gestellt» die neben dien vorstehend genannten Aufgaben noch weiter« spezielle Anforderungen an den Sittbau solener· Geräte erfüllt»

Sie Abbildungen zeigen ein fernaeldetechnisches Gerät T in Gestalt eines Wandgehäua·», das aua einem Sockel 2 und einer Abdeckhaube 3 besteht, sowie das Traggerüst,- axt dem da» GFerät leicht lösbar befestigt ist* Die Befestigung des Ie tater en an dem eigentlichen Tragorgan, welches ein Wandrahmen oder ein. Sehäuaerahmen sein kann, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden· Pig* I aeigt da» mit dem Traggerüst verbundene Gerät, teilweise im Schnitt, um die Befestigung mit der Klemmschraube sichtbar zu. machen* In WLg* "2 ist im oberen Teil die Sinhängevorrichtung dar-

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gestallt, während dar untere leJl einen Ausschnitt des Gerätegehäuses mit den Zapfen zum Einhängen in das Traggerüst zeigt»

Iraggerüat besteht aus einer senkrechten Schiene 4, an deren oberem. Ende eine horizontale Querschiene 5 befestigt ist. An dieser Querschiene sind, ebenfalls horizontal und in rechtem. Winkel, zu ihr zwei Führungsschienen δ in einen derartigen Abstand zueinander angebracht, daß zwischen ihnen das Gerät 1 eingeschoben werden kann» Dieses ist zu. beiden. Seiten, dee_3ockel3 mit. je einem'. Zapfen 7 versehen. Beim Einsetzen des Gerätes legen sich diese Zapfen auf die Führungsschienen und gleiten auf ihnen entlang_F bis sie in die auf der Oberseite der Führungsschienen Torgesehenen.

Hasten. 3 einfallen. Das Gerät hängt: nun. mit seinem gesamten Gewicht in diesen Führungsschienen und legt sich durch sein Schwer-»· -gewicht- gegen-d-i-e^aenkreohte 3chienex_dea Iraggeriistes. Lediglich um" etiT'W&smMjs^e^es^tLä^t&aeT'STnhängevorrichtung zvt verbindern, ist das Gerät mittels einer Klemmverbindung in seiner Lage gesichert* die. wie folgt ausgebildet ist*

An der Unterselt» des Gerätes 1st ein. Winkel 9 angebracht, dessen f freies?* senkrecht gerichteter Schenkel sieb, gegen die Schiene 4 legt»! Aa dieser ist ein Schieber in. Gestalt einer Schelle 10 angeordnet, und diese- Sfcnelle ist so ausgebildet» daß sie nach dem Einhängen deft derates über den. Schenkel des linkeis £ geschoben werden kann» Di« Schelle uafaßt also die Schiene und dexi Winkel und wird in dieser Lage durch eine Klemmschraube 11 gehalten» ITm das Gerät herauszunehmen, braucht nur diese Schraube H gelöst au werden» worauf die Schelle nach unten fällt, Durch leichtes Anheben des Geräte« und' Vorziehen «ittelä der beiden Griffbügel 12 und 13 kann nun das Gerät aus: seiner/ Tragvorrichtung entfernt werden.

Das Traggerüst selbst ist mit dem eigentlichen Träger, z.3* einem Wandrahaen oder dem Rahmen eines im Freien aufgestellten Gehäuses auf folgende Weise federnd verbunden: An den beiden Enden der Quer schiene 5 1st je ein Befeatigungsbügel 14- unter Zwischenschaltung eines Federelementes 15, vorzugsweise eines Gummipuffers,

in der bekannten Schwingmetallausführung angebracht. Ebenso ist ein weiterer "Befestigungsbügel 16 über einen gleichen Schwingmetaipuffer 15 .mit'dem unteren Snde der senkrechten Schiene 4 verbunden· Das Gerät ist also an drei Punkten federnd aufgehängt.

Um das Gerät gegen ein Herabfallen bei etwaigem Bruch eines der oberen Schwingmetallptuffer zu sichern, ist an den Befestigungs— bügeln 14" noch eine Fangvorrichtung in Gestalt einer unter der Querschiene hinweggreifenden Schiene 17 befestigt· Bie Verwendung der Schwingmetallpuffes?-bringt den weiteren Vorteil mit siöh* daS-das Gerät .wärmeisoliert aufgehängt ist* Dies ist bei Aufstellung im Freien erwünscht, da dann zur Verhinderung von kondenswasser— bildung das Gerät in seinem. Innern stets eine gewisse tibertemperatui* besitzen soll, die" scnrenig als" mögüclr auf-das"Cfehäuse leitet werden darf.

elektrische Verbindung des Gerätes gjjtl :d.en_äuBer.en_ iaachltfssen erfolgt zweckmäSig über ein mit einer Steckerleiste 18 versehenes biegsames Eabelstück 20» das seinerseits fest mit einem am Gehäuse selbst angebrachten Lötösenyerteiler (Rangierverteiler) oder KabelendverschluB 21 verbunden ist. Biese Steckerleiste wird bei dem gezeigten Beispiel in &±n& entsprechend ausgebildete Buchsenleiste 19 eingeführtr die an einer bequem zugänglichen Stelle Vorzugs-. weise auf der* Oberseite des Gerätes; angebracht ist»

Claims (1)

1. P.A.47Z087«2U.56

   L 4873, 21a Gm ^ 22.8.1956

   Z/PY-Ba/Kbg/Ha.

   Schut zanaprüche

   1) Anordnung für den erschütterungsfreien Einbau, auswechselbarer Geräte der Pernmeldetechnik, die am. Traggerät nicht federnd eingehängt sind, wobei das Iraggerät alt dem. eigentlichen Träger des Gerätes (z.B.. Wand oder Gestellrabmen) federnd verbunden ist,, dadurch gekennzeichnet,. daß dasTTraggerüst.au3 einer senkrechten Schiene und an diesen befestigten, horizontalen Quersohienen besteht, welche durch Federelemente mit Befeatigungswinkeln verbunden sind,-durch die das Trag— gerüst am eigentlichen Geräteträger befestigt wird»

   daß dae Binmittels zweier seitlich.....

   aus dem Gerät herausstehender Zapfen erfolgt^ die in einer anr Iraggerüst angebrachten Hastvorrichtung: einrasten»

   3) Anordnung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggerüst awei Jührungsschienen angebracht sind derart, daß das Gerät: mittels der Zapfen auf diese Führungsschienen auf» geschoben werden, kann und dabei in die auf diesen Führungsschienen vorgesehenen Basten einrastet?.

   4) Anordnung; nach Anspruch. X — 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst aus einer senkrechten Schiene und einer an ihrem oberen Snde mit ihr verbundenen Querschiene besteht» an deren Enden Ha mit- Hasten versehenen; gf.ltrrtmgSBChienen befestigt sind, die gleichzeitig als Träger für das Gerät dienen.

   5) Anordnung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an seiner Unterseite einen Winkel trägt, dessen senkrechter Schenkel sich gegen die senkrechte Schiene des TraggesteULs legt und an dieser mittels eines den Winkelschenkel und die Schiene umfassenden» mit einer Klemmschraube versehenen Schiebers befestigt ist.