DE1729484C3 - Trocknungsanlage fur bei seiner Trocknung brennbare Abdampfe erzeugen des Gut - Google Patents
Trocknungsanlage fur bei seiner Trocknung brennbare Abdampfe erzeugen des GutInfo
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Description
Durch die vorliegende Konstruktion wird eine vollständig gegen dk- Atmosphäre abgeschlossen lsi
Trocknungsanlage geschaffen, in welcher bei Versa- Die Kammern der Trocknungsanlage werden im all-
gen des Katalysators keinerlei Explosionsgefahr in ir- gemeinen durch elektrische Widerstandsdriihie oder
gendeinem Bereich der Trocknungsanlage auftritt Infrarotheizkörper erhitzt; diese schaffen neeignete
und in der auch in einrni solchen Falle keine Kon- 5 Trocknungsbedirigiingen hoher Temperatur f.r die
densation der Abdämpfe in dem Trocknungsraum verschiedenen Arten von Üherzugsmatcriiilien. die
stallfindet. Zu diesem Zweck wird bei einer Störung polymerisiert, gehärtet oder in irgendeiner sonstigen
des normalen Betriebszustandes der katalytischen Weise »getrocknet« werden können, und zwar bei
Oxydation der verbrennbaren Bestandteile der Rück- weitgehender oder vollständiger Abwesenheit von
rohrkanal für die aus der Oxydationskamrner austre- io Sauerstoff.
lenden Rauchgase — im Störungsfalle für die nicht Die Anlage kann so ausgebildet sein, dall die OfI-
oder unvollständig verbrannten Abdämpfe — durch nung der Drosselklappe im Umgehungskanal bei
eine Drosselklappe gesperrt und ein Umgehungska- praktisch der gleichen vorbestimmten Temperanal
für die Oxydationskammer, der zum Kamin turdifferenz eintritt, bei der der Einlaß von zusätzliführt,
geöffnet. Hierdurch wird erreicht, daß keine 15 eher Luft in die Abdampfsammclhaubc bewirk! wird,
— nunmehr unverbrannten — Abdämpfe in den der Vorgang kann aber auch bei einer geringeren
Trocknungsraum gelangen und die Konzentration oder höheren Temperaturdifferenz herbeigeführt
der dort befindlichen brennbaren Abdämpfe auf ein werden.
explosionsgefährliches Maß erhöhen können. Gleich- Die Ausbildung und der Betrieb der vorliegenden
zeitig werden die aus dem Trocknungsraum weiterhin ao Trocknungsanlage sowie weitere in Verbindunp
ausströmenden Abdämpfe um die Oxydationskam- hiermit erzielte technische Vorteile werden nach
mer um- und zu dem Kamin geleitet, so daß kein stehend in Verbindung mit der Zeichnung an
Rückstau der Abdämpfe, welcher wiederum deren Hand einer bevorzugten Ausführungsform er
Konzentration im Trocknungsraum erhöhen könnte. läutert,
auftreten kann. 35 Gemäß der Zeichnung ist ein stehend angeordne-
Mit dem selben Rcgelvorgang wird aber zusätzlich ter Trocknungsraum 1 vorgesehen, der so ausgebildet
tu der normalerweise die Oxydation mit Sauerstoff ist. daß beispielsweise über7ogene Drähte 2 durch
versorgenden Frischluftzufuhr die Drosselklappe eine innere Heizkammer3 und eine darüber befind eines
Frischlufteinlasscs geöffnet. Durch diese zu- liehe Abdampfsammeihaube 4 gezogen werden konsätzliche
Frischluftzufuhr wird erreicht, daß die an- 30 nen. Aus dem Troeknungsraum, der schematisch und
dernfalls im Trocknungsraum entstehende starke vereinfacht dargestellt ist, treten aus der Erhitzungs-Konzentration
an explosionsgefährlichen Abdämpfen zone konzentrierte Lösungsmitteldämpfe praktisch
sofort auf eir. ungefährliches Maß verringert wird ohne Luft oder Sauerstoff aus, so daß die Dämpfe in
und daß die nunmehr unverbrannfen und mit einer einem verhältnismäßig langsamen Fluß in der gleigeringen
Luftmenge für die katalytische Oxydation 35 chen Richtung, wie sich die überzogenen Drähte oder
vermischten Abdämpfe, die durch den Umgehungs- anderen Materialien bewegen, aus der Trocknungskanal zum Kamin strömen, durch die zusätzliche zone nach oben strömen. Gemäß der Erfindung ist
Frischluftzufuhr auf eine explosionsungefährliche eine Zweigleitung 5 an die Abdampfsammeihaube 4
Konzentration verdünnt werden. angeschlossen. Sie dient zur Einführung eines koh-
Weiterhin kann es bei .,ehr starkem Abfall der 40 lendioxydrischen Rückführgasstroms zur Vermi-
Temperaturdifferenz vor und hinter dem Katalyt- schung mit den Lösungsmitteldämpfen. Dieser koh-
brenner durch mangelnde Sauerstoffzufuhr vorkom- lendioxydreiche Strom wird in einer Menge eingelei-
men, daß die für die Oxydation .orgesehene, durch tet, die die Konzentration der Lösungsmitteldämpfe
den Frischiuftzufuhrschacht in den Verbindungska- in dem sich ergebenden Mischstrom, als Sicherheits-
nal strömende Frischluftmenge nicht mehr ausreicht, 45 maßnahme, auf einen Wert unterhalb der unteren
um die Oxydation wieder in Gang und den Katalyse- Explosionsgrenze bringt. Der Mischstrom fließt dann
tor wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. In durch einen Verbindungskanal 6 und ein Umwälzge-
einem solchen Fall führt die zusätzliche Frischluftzu- blase 7 zu einer Oxydationskammer 8. In der Oxyda-
fuhr durch den Frischlufteinlaß in der Abdampfsam- tionskammer8 sind im Stömungsweg Katalytbre;i-
melhaube zu einer Vergrößerung dsr für den Oxyda- 50 ner9 angeordnet, die eine katalytische Oxydation der
tionsvorgang angebotenen Sauerstoff menge. aus dem Ofen kommenden verbrennberen Besiand-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Trocknungs- teile herbeiführen . Luft in einer hinreichenden
anlage besteht darin, daß bei einem Ausfaii oder Menge zur Lieferung mindestens des für die katalytinicht
mehr genügender Wirksamkeit des Katalyt- sehe Verbrennung erforderlichen Sauerstoffs wird
brenners für die Herbeiführung einer ausreichenden 55 mit dem Kohlendioxyd-Lösungsmitteldampfstrom
Oxydation der verbrennbaren Abdämpfe diese durch stromaufwärts von der Oxydationskammer 6 verden
Umgehungskanal zu dem Kamin umgeleitet wer- mischt. Die Luft wird durch einen Frischluftzufuhrden
können und währenddessen der Katalytbrenner schacht 1· mit einer gesteuerten Drosselklappe 11
in der Oxydationskammer ausgewechselt werden zugeführt. Zum Anfahren der Anlage oder zur Gekann,
ohne daß eine Betriebsunterbrechung des 60 währleistung einer geeigneten Temperatur für die ka-Trocknungsvorganges
notwendig ist. talytische Oxydation der verbrennbaren Bestandteile
Die vorliegende Trocknungsanlage ist nicht auf ist eine Vorerhitzungseinrichtung 12 in der Oxyda-
einen bestimmter) Typ beschränkt; sie kann beispiels- tionskammerl angeordnet. In der Zeichnung ist als
weise Einrichtungen zum »Aufwalzen« oder Auftra- Beispiel schematisch eine Vorheizspirale Ϊ1 ange-
gen von Überzügen, Emaillen oder Glasuren aufwei- «s deutet, der elektrische Energie durch Leiter 13 und
sen oder es kann sich ein Überzugs- oder Emaillier- 14 von einem Regler 15 zugeführt wird. Letzterer
bad und ein Trocknungsofen in dichter Anordnung führt der Spirale Strom nach Maßgabe eines Ther-
zueinander befinden, so daß die Trocknungszone moelements 16 oder eines anderen Temperaturfüh-
lers, das bzw. der stromabwärts von den Katalyt- eine Gestänge 30 oder eine andere Verbindungseinbrennern
9 angeordnet ist, zu. Der Meßwert wird richtung mit den Drosselklappen 11 und 26 in Vcrdurch
einen Leiter 17 übertragen. bindung steht.
Gebläse 7 und Verbindungskanal 6 können auch Gemäß einer weiteren Regelanordnung ist ein veranders
als in der schematischen Zeichnung dargc- 5 änderlicher Volume «regier 33 durch einen Leiter 34
stellt angeordnet sein. Beispielsweise können diese mit einem Temperaturfühler 35 verbunden, der aniriii
der Oxydationskammer 8 oder der Abd3mpfsam- grenzend an und stromabwärts von den Katalytbrenme'haubc4
kombiniert oder darin angeordnet sein; nern9 angeordnet ist. Der Regler steuert eine Drosweiterhin
kann der gesamte Abschnitt aus Abdampf- selklappe 36 in dem Ruckführkanai 22. Die Drosselsammelhaube4
und Oxydationskammer 8 in einem xo klappe 36 ist normalerweise offen, wie das in der
entsprechend vergrößerten Gehäuse zusammengefaßt Zeichnung angedeutet ist, und wird durch ein MGtorsein.
In letzterem Fall sind in einer einzigen zusam- stellglied 37 über ein Gestänge 38 oder eine entspremcngefaßten
Kammer Unterteilungseinrichtungen chende Verbindung verstellt Das Stellglied 37 ist
zur Schaffung von Räumen für die Sammlung und durch einen Leiter 39 mit dem Regler 33 verbunden.
Fortleitung der Abdämpfe zu dem Katalytbrenncr 15 Bei einem Auswechseln oder bei einem Ausfall
und für die Ableitung des Materials aus diesem Ab- oder ungenügender Wirksamkeit der Katalytbrenner
schnitt vorgesehen. zur Herbeiführung einer praktisch vollständigen
Die erzeugten Rauchgase strömen aus der Oxyda- Oxydation der verbrennbaren Bestandteile in dem
i!onskammer8 in Form von im wesentlichen Kohlen- Dämpfestrom erfolgt eine weitere Verdünnung der
dioxyd und Wasser in einen Auslaßverteiler 18. Die- 20 aus dem Trocknungsraum kommenden Losungsmitser
leitet einen Teil der Rauchgase durch einen teldämpfe durch Zusatz von Frischluft aus einem
Rauchgaskanal 19, ein Gebläse 20 und einen Abzug Frischlufteinlaß, gewünschlenfalls unter gleichzciti-21
in einen Kamin ab. Weiterhin führt der Auslaß- ger Führung des gesamten Gemisches durch den Umverteiler
18 einen Teil der kohiendioxydreichen gehungskanal 40, der eine normalerweise geschlos-Rauchgase
in einen Ruckführkanai 22, der diesen »5 sene Drosselklappe 41 aufweist, zu dem Abzug 21.
Anteil über ein Umwälzgebläsc 23 und eine Zweiglei- In der Oxydationskammer 8 sind zwei Thermoelelung
24 zu dem Trocknungsraum zurückführt. mente oder andere Temperaturfühler 42 und 43, je-
Die zurückgeführten Rauchgase strömen aus der weils einer auf jeder Seite der Katalytbrenncr9, anZweigleitung
24 in eine Zweigleitung 5, die an die geordnet. Diese sind über i^eiter 44 und 45 mit
Abdampfsammeihaube 4 angeschlossen ist, und füh- 3° einem auf Temperaturdifferenz ansprechenden Drosren
die vorstehend erläuterte Verdünnung der aus selklappenregJer 46 verbunden und bilden eine
der Heizkammer 3 austretenden Abdämpfe mit hei- automatische Einrichtung zur Aufrechterhaltung
ßcm Kohlendioxyd herbei. Weiterhin wird ein Teil einer einwandfreien katalytischen Oxydation der verder
heißen rückgeführten Rauchgase direkt dem brennbaren Bestandteile Im normalen Betriebszu-Trocknungsraum
zugeleitet, um diesem zusätzliche 35 stand hält eine vorherbestimmte Temperaturdifterenz
Wärme zuzuführen. Das Ende der Zweigleitung 24 zwischen den Thermoelementen 42 und 43 über den
steht gemäß der in der Zeichnung dargestellten Aus- ' Drosselklappenregler 46 und den Leiter 49 ein Moführungsform
in Verbindung mit einem Ringraum torstellglied 47 und ein zugehöriges Gestänge 48 in
2§, der die Heizkammer3 des Trocknungsraumsi einer solchen Lage, daß die Drosselklappe 41 geumgibt.
Hierdurch wird ein Strom heißer Rückführ- 40 schlossen ist. Wenn andererseits eine Ternperaiurdifgase
in indirekten Wärmeaustausch mit der Trock- fer^nz unterhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts
nungszone gebracht. Der heiße kohlendioxydreiche auftritt, sprechen der Drosselklappenregler 46 und
Strom fließt aus dem Ringraum 25 in die Abdampf- das Motorstellglied 47 an und bewirken eine öffnung
sammelhaube 4, so daß dieser Anteil des Rückführ- der Drosselklappe 41 in dem Umgehungskanal 40, so
Stroms, zusätzlich zu dem Gasstrom aus der Zweig- as daß praktisch der gesamte verdünnte Dämpfestrom
leitung 5, ebenfalls für die Verdünnung der aus dem aus der Oxydationskammer 8 durch den Umgehungs-Trocknungsraum
kommenden Abdämpfe zur Verfü- kanal direkt zu dem Abzug 21 und zum Kamin
gung steht. fließt. Sofern gewünscht, kann der Umgehungskanal
Um einen ausgeglichenen, im Gleichgewicht be- 40 durch öffnung der Drosselklappe 41 zur gleichen
findlichcn Betrieb der Anlage aufrecht zu erhalten, 5° Zeit (bei gleicher Temperaturdifferenz) in Betrieb gesind
automatisch gesteuerte Drosselklappen vorgcse- setzt werden, zu der zusätzliche Luft durch den
hen. Um beispielsweise eine angemessene Frischluft- Frischlufteinlaß 50 mit der Drosselklappe 51 im Gezufuhr
für eine praktisch vollständige Oxydation der biet der Abdampfsammelhaubc4 und des Verbinvcrbrcnnbarcn
Bestandteile in der Oxydjtionskam- dungskanals6 in den Dämpfestrom eingeführt wird.
mcr herbeizuführen, arbeitet eine gesteuerte Drossel- 55 Die Drosselklappe 51 wird unter normalen Betriebsklappc
! 1 in dem Frischluftzufuhrschacht iO parallel bedingungen in geschlossener Stellung gehalten, ausmil
einer gesteuerten Drosselklappe 26 in dem genommen bei Betätigung durch den Drosselklap-Rauchgaskanal
19. Die Betätigung erfolgt durch ein penregeler 46, der (gleichzeitig oder nicht gleichzeigccignclcs
Molorstcllglicd 3! und einen vcränderli- tig) die Drosselklappe 41 betätigt. Gemäß der Zeichclicii
Volumenrcglcr 27. Letzterer spricht auf ein 60 nung ist weiicrhin ein Motorstellglied 52 vorgesehen,
Thermoelement oder einen anderen Tcmperaturfüh- das durch Leiter 53 und 49 mit dem Drossel klappenler
28 an, das bzw. der durch einen Leiter 29 mit regler 46 verbunden ist und die Verstellung der nordem
Regler 27 verbunden ist. In dieser Weise wird malcrweisc geschlossenen Drosselklappe 51 durch
die Luftzuführung in direktem Ansprechen auf die ein geeignetes Gestänge 54 oder andere Verbindung
direkt stromabwärts von den Katalytbrenncrn 9 hcrr- 65 bewirkt. Gleichzeitig betätigen das Molorstcllglied 52
seilende Temperatur geregelt und angepaßt. Der Vo- und das Gestänge 54 eine normalerweise offene
lumenrcgler 27 is! durch einen Leiter 32 mit dem Rückführkanaidrossclklappe 55 in dem Rückführka-Mnlorslcllglicd
31 verbunden, während letzteres über na! 22, um den Fluß rückgcfiihrtcr Rauchgase zu
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1 72&484
^emjTrbcknüngsraum abzusperren. 'Unter normalen brechung xles Rückführstronis und eine Einführung
Betnebsbedinguhgen wird also die Drosselklappe 55 von Frischluft durch den /Frischlufteinlaß SO bei
in offener Stellung gehalten;i bei einem Auswechseln gleichzeitiger Führung des gesamten mit Luft veroäer"
Vei^genid^r iKiiSalytbrenner und Unterschrei- "dünnten Dämpfestroms, von einem Punkt stromaufterrieiher
^rherbestiinrnten Temperaturdifferenz, in 5 'wärts von dem^Katalysator durch den Umgehungskader
Oxydationskammer 81 erfolgt jedoch eine Unter- nal direkt zu dem Kamin oder Abzug..
Hierzu !BlattZeichnungen
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Claims (1)
- einer Explosionsgefahr der brennbaren Abdämpfe in _ , der Trocknungsanlage zu begegnen.Patentanspruch: Es sind bercits Trocknungsanlagen bekannt(USA.-Patentschrift 2750680), bei welchen dies da-Trocknungsanlage für bei seiner Trocknung 5 durch erreicht wird, daß die aus dem Trocknunts-.. brennbare Abdämpfe erzeugendes Gut mit einem raum abgezogenen Abdämpfe in.einer Oxydations- * am Gutausgangsende als Abdampfsammeihaube kammer mit der genauen stöchiometrischen Luftausgebildeten Trocknungsraum, einer mit dieser menge katalytisch verbrannt werden und die entstedurch einen Verbindungskanal verbundenen henden Rauchgase zur Verdünnung der brennbaren Öxydationskammer mit Katalytbienner, einem in ίο Abdämpfe in den Trocknungsraum zurückgeleitet den bezeichneten Verbindungskanal mündenden -werden. Durch die Rückführung der aus der Ver-Frischluftzufuhrschacht, einem den Auslaß der brennung der Abdämpfe entstehenden Rauchgase Oxydationskammer mit dem Trocknungsraum wird bei der bekannten. Trocknungsanlage einmal verbindenden Rückführkanal mit normal offener eine Verdünnung der Abdämpfe in dem Trocknungs-Drosselklappe, der übet Zweigleitungen in den 15 raum auf eine nicht mehr der Explosionsgefahr aus- ; jGuteingangs- und den Gutausgangsbereich des gesetzte Konzentration erreicht, zum andern werden Trocknungsraumes mündet, sowie mit einem den die unter Umständen giftigen Bestandteile enthalten-Auslaß der Ovydationskammer mit einem Kamin den Abdämpfe in nicht giftige Verbrennungsproverbindenden Abzugsschacht, gekennzeich- dukte umgewandelt, hauptsächlich CO2 und H3O, die net durch einen vom Verbindungskanal (6) ao dann ohne weitere Umwandlungsmaßnahmen in den zum Kamin (21) führenden Umgehungskanal Kamin entlassen werden können. (40) mit normal geschlossener Drosselklappe Im Verlauf der katalyischen Verbrennung ist es(41), einen in die Abdampfsaminelhaube (4) möglich, daß eine .Störung des Oxydationsvorganges mündenden zusätzlichen Frischlufteinlaß (59) mit der Abdämpfe eintritt, sei es, daß die Temperatur in normal geschlossener Drosselklappe (51) durch *5 der Oxydationskammer unter die Betriebstemperatur in der Oxydationskammer vor und hinter dem des Katalysators sinkt, sei es, daß der Katalysator Katalytbrenner (9) angeordnete Temperaturfüh- aus einem sonstigen Grund seine Wirksamkeit verier (42, 43) sowie durch einen derart auf die liert. In einem solchen Fall würden die Abdämpfe Drosselklappen (55, 51, 41) des Rückführkanals die Oxydationskammer in teilweise oder vollständig (22), des Frischlufteinlasses (50) und des Umge- 30 unverbranntem Zustand verlassen und wieder in den nungskanah (4V) einwirkenden, auf die Tempera- Trocknungsraum zurückgeleitet werden. Dadurch turfühler (42, 43) ansprechenden automatischen würde die Konzentration der brennbaren Abdämpfe Drosselklappenregler (46, 52), daß die Rückführ- im Trocknungsraum schlagartig auf einen Explokanaldrossciklappe (55) geschlossen und die bei- eionsgefahr mit sich bringenden Wert ansteigen, den anderen Drosselklappen (51, 41) geöffnet 35 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Trockwerden, wenn die Temperaturdifferenz zwischen nungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, den Temperaturfühlern (42, 43) unter einen vor- in welcher bei einem Versagen des Katalysators oder bestimmten Wert fällt. Absinken der Katalj-satortemperatur unter den Betriebswert und damit Nachlassen der Oxydationswir-40 kung keine explosionsgefährliche Abdampfkonzentration im Trocknungsraum auftreten kann. Dabei solldie Trocknungsanlage so beschaffen sein, daß auchkeine Abkühlung der schon im Trocknungsraum befindlichen Abdämpfe mit darauf folgender Konden-45 sation der Abdämpfe im Trocknungsraum auftritt. Ferner soll es auch bei teilweisem oder vollständigemDie Erfindung betrifft eine Trocknungsanlage für Unterbleiben der Verbrennung der Abdämpfe in der bei seiner Trocknung brennbare Abdämpfe erzcu- Öxydationskammer nicht in anderen Bereichen oder gendes Gut mit einem am Gutausgangsende als Kanälen der Trocknungsanlage zu explosionsgefähr-Abdampfsammelhaube ausgebildeten Trocknungs· so liehen Abdcmpfkonzentratiooen kommen können, raum, einer mit dieser durch einen Verbindungskana! Diese Aufgabe wird gslöst durch eine Troeknungs-verbunder.er. Oxydaticnskaswr.er mit Katalytbrenner, anlage der eingangs genannten Bauart, die erfineinem in den bezeichneten Verbindungskanal mün- dungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen vom denden Frischluftzufuhrschacht, einem den Auslaß Verbindungskanal zum Kamin führenden Umgeder Oxydationskammer mit dem Trocknungsraum 55 hungskanal mit normal geschlossener Drosselklappe, verbindenden Rückführkanal mit normal offener einen in die Abdampfsammeihaube mündenden zuDrosselklappe, der über Zweigleitungen in den Gut- sätzlichen Frischlufteinlaß mit normal geschlossener eingangs- und den Gutausgangsbereich des Track- Drosselklappe, durch in der Oxydationskammer vor nungsraumes mündet, sowie mit eir?m den Auslaß und hinter dem Katalytbreimer angeordnete Tempeder Oxydationskammer mit einem Kamin verbinden- 60 raturfühler sowie durch einer, -erart auf die Drosseiden Abzugsschacht. klappen des Rückführkanals, des Frischlufteinlasses Bei der Trocknung von Gut, in deren Verlauf das und des Umgebungskanals einwirkenden, auf die Gut brennbare Abdämpfe entwickelt, beispielsweise Temperaturfühler ansprechenden automatischen Lösungsmitteldämpfe aus mit Überzügen versehenen Drcsseiklappsniegler, daß die Rückführksnsldrcssel-Gegensiänden, iriit bei Trocknungsanlage;! dieser £5 klappe geschlossen und die beiden anderen Drossel-Bauart das Problem auf, hohe Abdampfkonzentra- klappen geöffnet werden, wenn die Temperaturdiffetionen im Trocknungsraum, insbesondere im Bereich renz zwischen den Temperaturfühlern unter einen von dessen Gutausgangsende, zu vermeiden, um vorbestimmten Wert fällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU0013772 | 1967-04-14 |
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---|---|
DE1729484A1 DE1729484A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1729484B2 DE1729484B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1729484C3 true DE1729484C3 (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=7568419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671729484 Expired DE1729484C3 (de) | 1967-04-14 | 1967-04-14 | Trocknungsanlage fur bei seiner Trocknung brennbare Abdampfe erzeugen des Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1729484C3 (de) |
-
1967
- 1967-04-14 DE DE19671729484 patent/DE1729484C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1729484A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1729484B2 (de) | 1973-03-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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