DE1729296B1 - Vorrichtung zum Trocknen von fluechtige brennbare Bestandteile abgebenden UEberzuegen mit einer nach dem Umluftverfahren unter Verwendung eines Brenners beheizten Trocknungskammer - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von fluechtige brennbare Bestandteile abgebenden UEberzuegen mit einer nach dem Umluftverfahren unter Verwendung eines Brenners beheizten Trocknungskammer

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DE1729296B1
DE1729296B1 DE19671729296D DE1729296DA DE1729296B1 DE 1729296 B1 DE1729296 B1 DE 1729296B1 DE 19671729296 D DE19671729296 D DE 19671729296D DE 1729296D A DE1729296D A DE 1729296DA DE 1729296 B1 DE1729296 B1 DE 1729296B1
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Herbert Zimmermann
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Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
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Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/022Heating arrangements using combustion heating incinerating volatiles in the dryer exhaust gases, the produced hot gases being wholly, partly or not recycled into the drying enclosure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von flüchtige brennbare Bestandteile abgebenden Überzügen, z. B. von Lacküberzügen, mit einer nach dem Umluftverfahren unter Verwendung eines Brenners beheizten Trocknungskammer, in der die Konzentration der beim Trocknen verdampfenden brennbaren Bestandteile der Umluft durch den laufenden Entzug eines Teiles der Umluft durch eine Abluftleitung und dessen Ersatz durch Frischluft unterhalb einer vorbestimmten Grenze gehalten wird.
  • Bei bekannten derartigen Vorrichtungen wird die dem Kreislauf entnommene Abluft, gegebenenfalls nach vorheriger Reinigung, ins Freie geleitet.
  • Nach der Erfindung wird statt dessen vorgeschlagen, die vom Heißluftkreislauf abzweigende Abluftleitung mit dem Luftansaugstutzen des Brenners zu verbinden, so daß die dem Umluftkreislauf entnommene und daher flüchtige brennbare Bestandteile enthaltende Abluft dem Brenner an Stelle von Frischluft zugeführt wird.
  • Durch diese Maßnahme wird eine Reihe von Vorteilen erzielt. Zunächst wird im Brenner die Wärmeenergie der in der Abluft enthaltenen brennbaren Bestandteile nutzbar gemacht, wodurch der thermische Wirkungsgrad verbessert wird. Das erfolgte bisher durch besondere Katalytbrenner. In diesem Sinne ist es außerdem vorteilhaft, daß die dem Brenner zugeführte Abluft noch annähernd die in der Trocknungskammer herrschende Temperatur aufweist. Ferner ermöglicht es diese Maßnahme, auf sonst gegebenenfalls im Interesse der Reinhaltung der Luft erforderliche teure katalytische Verbrennungsanlagen, Filter od. dgl. zu verzichten, weil die in der Abluft enthaltenen schädlichen Bestandteile im Brenner verbrannt werden. Schließlich erhöht die vorgeschlagene Maßnahme auch die Sicherheit beim Betrieb von Vorrichtungen der beschriebenen Art, weil die dem Brenner zugeführte Abluft auf keinen Fall stärker mit brennbaren Gasen gesättigt sein kann, als die in der Trocknungskammer enthaltene Luft, in der die Konzentration der brennbaren Bestandteile stets unter der unteren Explosionsgrenze bleibt, während es beim üblichen Ansaugen der für den Brenner benötigten Luft aus dem Raum, in dem die Vorrichtung aufgestellt ist, durchaus vorkommen kann, daß durch in der Nähe stehende offene Lack-oder Lackverdünnungsmittel-Gefäße Luft mit gefährlich hoher Konzentration von brennbaren Bestandteilen in den Brenner gelangt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich an zahlreichen Bauarten von Lack-Trocknungsvorrichtungen verwirklichen. Insbesondere ist die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf Trockner beschränkt, bei denen reine Luft als Trocknungsmittel Verwendung findet, es genügt vielmehr eine luftähnliche Beschaffenheit insoweit, als in der »Abluft« genügend Sauerstoff enthalten sein muß, um den Betrieb des Brenners mit dieser »Abluft« zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen schematisch dargestellt, die mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstet sind.
  • In F i g. 1 ist die Trocknungskammer 1 von der Flamme des Brenners 2 nach § 5 der für den Betrieb von Lacktrocknungsöfen geltenden Unfallverhütungsvorschriften gasdicht getrennt, und zwar dadurch, daß die zum Heizen benützten Verbrennungsgase einen Wärmetauscher 3 durchströmen, in dem die von der aufzuheizenden Umluft durchströmten Räume von den wärmeabgebenden Verbrennungsgasen durchströmten Räumen getrennt sind. Die im Wärmetauscher erwärmte Luft gelangt über eine öffnung 5 in die Trocknungskammer, in der sie die beim Trocknen des Kammerinhaltes aus diesem verdampfenden brennbaren Stoffe aufnimmt. Durch ein Gebläse 6 wird die so verunreinigte Luft bei 7 aus dem Trockner abgesaugt. Gleichzeitig saugt das Gebläse über die Leitung 8 Frischluft an. Das Gemisch gelangt über die Kammer 9 über den Wärmetauscher 3 zum größten Teil erneut in den Kreislauf. Ein kleinerer Teil gelangt über die Abluftleitung 10 zum Brenner 2, in dem die brennbaren Bestandteile mit dem bei 11 zugeführten flüssigen oder gasförmigen Brennstoff verbrennen, so daß die aus dem Verbrennungsgasseitigen Auslaß 12 des Wärmeaustauschers austretenden Gase frei von brennbaren Bestandteilen sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 werden die Verbrennungsgase des Brenners über den Kanal s direkt in die Trocknungskammer 1 eingeführt, die hier als Durchlaufkammer ausgebildet ist und große Ein- und Austrittsöffnungen 13 bzw. 14 aufweist, durch welche Frischluft, sowie auf dem Wege des Partialdruckausgleichs auch Sauerstoff aus der umgebenden Luft zutreten können. Das über die öffnung 7 aus der Kammer 1 wieder abgesaugte Gemisch ist daher sauerstoffreich, um im Brenner 2 die Verbrennung des durch die Leitung 11 zugeführten Brennstoffes und der brennbaren Bestandteile zu ermöglichen, die über die Abluftleitung 10 in den Brenner gelangen. An Stelle eines Wärmetauschers ist hier eine Verbrennungsgaskammer 15 vorgesehen, in welche die Kammer 9 einmündet und aus der der Kanal 5 zurück zur Kammer 1 führt. Von diesem Kanal 5 zweigt eine Abgasleitung 16 ins Freie ab. Das aus ihr austretende Gasgemisch enthält noch brennbare Bestandteile. Deshalb eignet sich das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 nur für solche Fälle, in denen das Ableiten von mit Lack- oder Lösungsmitteldämpfen versetzten Gasen ins Freie zulässig ist, oder in denen Einrichtungen zum Reinigen abzuführender Gase ohnehin zur Verfügung stehen. Außerdem erfordert diese Lösung die Verwendung völlig rußfreier Brenner, bzw. rußfrei verbrennbarer Brennstoffe. Im übrigen bleiben aber die eingangs erwähnten Vorteile erhalten, und die gesamte Vorrichtung wird, da man keinen Wärmeaustauscher braucht, besonders billig.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Trocknen von flüchtige brennbare Bestandteile abgebenden Überzügen, z. B. von Lacküberzügen mit einer nach dem Umluftverfahren unter Verwendung eines Brenners beheizten Trocknungskammer, in der die Konzentration der beim Trocknen verdampfenden brennbaren Bestandteile der Umluft durch den laufenden Entzug eines Teiles der Umluft durch eine Abluftleitung und dessen Ersatz durch Frischluft unterhalb einer vorbestimmten Grenze gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Heißluftkreislauf abzweigende Abluftleitung (10) mit dem Luftansaugstutzen des Brenners (2) verbunden ist.
DE19671729296D 1967-08-03 1967-08-03 Vorrichtung zum Trocknen von fluechtige brennbare Bestandteile abgebenden UEberzuegen mit einer nach dem Umluftverfahren unter Verwendung eines Brenners beheizten Trocknungskammer Pending DE1729296B1 (de)

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